Neue Erfahrungen für Tim (15) Konfrontation (Teil 2)
Dieser Eintrag ist Teil 15 von 16 der Serie Neue Erfahrungen für Tim
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Ehe Tim sich umdrehen konnte, sagte Max auch schon
Max: Hey Tim, da ist dieser Typ wieder
Tim seufzte genervt und drehte sich langsam um. Und tatsächlich da stand er wieder. Der Typ, den er am aller wenigsten hier haben wollte.
Tim: Ich hatte es bereits geahnt… der ist ja schlimmer als Fußpilz, Kaum denkt man, man wäre den los ist er auch schon wieder da
Lars stand da mit seinem typischen, selbstgefälligen Grinsen, die Hände in den Taschen, während seine drei Kumpel leicht versetzt hinter ihm standen.
Lars Komm runter du Baby, wir haben noch eine Rechnung offen
Tim: warum sollte ich? Du kannst dir heute ein anderes Opfer aussuchen
Lars: Ich glaube wir sollten ihn Helfen runterzukommen
Max sah Tim kurz an, dann schüttelte er leicht den Kopf.
Max: Das ist mir echt zu blöd.
Ohne ein weiteres Wort ließ er sich geschickt an den Sprossen hinuntergleiten und landete mit einem lässigen Sprung auf dem Boden. Er klopfte sich den Staub von den Händen und sah Lars herausfordernd an.
Max: Also, was jetzt? Willst du dich weiter zum Affen machen oder lässt du Tim endlich in Ruhe?
Lars machte einen Schritt auf Max zu, sein Grinsen wurde breiter.
Lars: Ach, du spielst dich wieder als Tims Babysitter auf, was?
Ohne Vorwarnung stieß er Max mit beiden Händen vor die Brust. Max verlor das Gleichgewicht und landete unsanft im Kies.
Tim: Hey! Spinnst du?!
Mit diesen Worten Sprang Tim die letzten Sprossen des Klettergerüsts herunter und lief direkt zu Max
Tim kniete sich sofort neben Max und streckte ihm die Hand entgegen.
Tim: Alles okay?
Max verzog das Gesicht, klopfte sich aber nur den Staub von der Hose und nahm Tims Hand.
Max: Ja, nichts passiert.
Tim: Was soll das, Lars? Hast du nichts Besseres zu tun, als uns hier zu nerven?
Lars Grinsen wurde noch breiter, als er die Reaktion von Tim bemerkte. Er winkte zwei seiner Freunde heran, die sofort einen Schritt nach vorne machten. Mit einer schnellen Bewegung packten sie Tim an den Armen und hielten ihn fest, bevor er reagieren konnte.
Lars: Schau mal einer an, der große Held will sich hier mit mir anlegen.
Tim versuchte, sich zu befreien, doch die beiden Freunde von Lars hielten ihn fest und drückten ihn an den Armen, sodass er kaum noch Bewegungsfreiheit hatte.
Tim: Lasst mich los! Was soll das?
Max sprang sofort auf und stürmte in Richtung der drei, doch ein weiterer Kumpel von Lars stellte sich ihm in den Weg und blockierte ihn.
Max ballte die Fäuste und versuchte, sich an Lars Kumpel vorbei Zudrängen, doch der blockte ihn geschickt ab.
Max: Komm schon, Lars, was soll der Mist? Lass uns einfach in Ruhe!
Lars grinste noch breiter, als er die Reaktion von Max sah, und trat vor Tim und schlug diesen mit seiner Faust direkt in den Magen
Tim krümmte sich leicht zusammen, als der Schlag von Lars ihn im Magen traf.
Tim: was soll der Scheiß?
Lars: oh, weint das Baby gleich…
Tim atmete schwer und versuchte, sich zu fassen, als der Schmerz in seinem Magen nachließ. Die Wut stieg in ihm auf, doch er erinnerte sich sogleich an das Versprechen, welches er seiner Mama gegeben hatte, Tim sah zu Max hinüber der sofort den inneren Kampf in ihn erkannte.
Max: Tim nicht, er ist es nicht wert
Doch Lars hatte jetzt eine Grenze überschritten. Mit einem gezielten Ruck befreite Tim sich aus dem Griff der beiden Kumpels, die überrascht waren, wie schnell er sich befreien konnte. Ohne zu zögern, ging er direkt auf Lars zu.
Tim: Jetzt reicht es!
Lars holte zum nächsten Schlag aus, überzeugt davon, dass Tim keine Chance gegen ihn hatte. Doch bevor Lars die Faust überhaupt anheben konnte, passierte etwas Unerwartetes.
Mit einem kräftigen Griff packte eine Hand Lars Arm, und zog ihn von Tim weg, als er sich umdrehte, sah er Pauls Vater, der nun mit einer ernsten Miene direkt hinter ihm stand.
Pauls Vater: Das reicht
Lars: Lass mich los, du Arsch!
Pauls Vater: Was glaubst du eigentlich wer du bist?
Lars: Ich habe gesagt du sollst mich loslassen
Pauls Vater: Ich werde dich loslassen, wenn du aufhörst, dich wie ein Schläger aufzuführen.
Lars fauchte Pauls Vater wütend an und riss an seinem Arm, doch der Griff blieb fest. Sein Blick wanderte zu seinen Kumpels, die noch immer im Hintergrund standen.
Lars: Worauf wartet ihr? Helft mir, verdammt!
Die drei Jungs sahen sich schweigend an. Einer von ihnen, Kevin, machte zögernd einen Schritt nach vorne, doch Max stellte sich ihm sofort in den Weg.
Max: Euer Ernst? Ihr wollt euch mit einem Erwachsenen anlegen?
Kevin blieb sofort stehen, während die anderen beiden gar nicht erst versuchten, einzugreifen.
Pauls Vater schüttelte langsam den Kopf und lockerte seinen Griff, sodass Lars sich endlich losreißen konnte. Doch anstatt erneut anzugreifen, rieb sich Lars nur das Handgelenk und warf seinen Freunden einen verärgerten Blick zu.
Lars: Feiglinge. Ihr seid echt zu nichts zu gebrauchen.
Doch insgeheim wusste er, dass die Situation für ihn längst verloren war. Er spuckte angewidert auf den Boden und sah Tim und Max recht Böse an.
Lars: Das hier ist noch nicht vorbei.
Dann drehte er sich auf dem Absatz um und marschierte mit schnellen Schritten davon. Seine Kumpels folgten ihm zögernd, bis sie schließlich aus dem Blickfeld verschwunden waren.
Max und Tim blieben noch einen Moment stehen, die Spannung hing immer noch in der Luft. Schließlich warf Max einen Blick zu Pauls Vater und grinste schief.
Max: Wow, das war… Rettung in letzter Sekunde, Danke
Tim: Ja, Danke das sie uns geholfen haben
Pauls Vater: Kein Ursache Jungs, aber ihr solltet vorsichtig sein, solche Jungs geben in der Regel nicht so schnell auf.
Max: Tja, ich habe Irgendwie die Lust verloren, wollen wir wieder zurück gehen Tim?
Tim: klar, der Tag ist jetzt eh im Arsch
Pauls Vater verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken und ließ die beiden allein.
Tim seufzte und trat gegen einen kleinen Stein, der über den Boden kullerte.
Tim: Echt super. Und ich dachte, wir hätten mal einen entspannten Tag.
Max grinste und stupste Tim leicht in die Seite.
Max: Tja, sieht aus, als hätten wir stattdessen eine Gratis-Lektion in Selbstverteidigung bekommen.
Tim nickte und warf einen kurzen Blick in die Richtung, in die Lars verschwunden war.
Tim: Leider… irgendwie hat er das Gefühl, er kann immer noch machen, was er will.
Max sah ihn nachdenklich an, dann drehte er sich zu Pauls Vater um.
Max: Ähm, ich wollte mich nochmal bedanken. Ohne Sie wäre das vielleicht nicht so glimpflich ausgegangen.
Tim nickte zustimmend.
Tim: Ja, wirklich. Danke
Pauls Vater lächelte leicht und verschränkte die Arme.
Pauls Vater: Gern geschehen, Jungs
Max und Tim verabschiedeten sich und machten sich schließlich auf den Weg
Als Tim und Max den Spielplatz verließen, gingen sie in ruhigem Tempo die Straße entlang, ohne viel zu sagen. Die Spannung, die sie vorhin noch gespürt hatten, schien sich langsam zu verflüchtigen. Doch kaum hatten sie die Ecke des Spielplatzes hinter sich gelassen, hörten sie Schritte, die näher kamen.
Max hob den Kopf und sah sich um. Tim bemerkte es ebenfalls und ließ seinen Blick über die Straße schweifen.
Plötzlich tauchte Lars wieder vor ihnen auf, dieses Mal mit einem noch finstereren Blick. Er stand einige Meter entfernt und wartete auf sie, als ob er schon die ganze Zeit nur auf den richtigen Moment gewartet hätte, um wieder zuzuschlagen.
Lars: Dachte ihr könntet einfach so abziehen?
Tim und Max hielten inne. Max kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf.
Max: Wirklich, Lars? Noch mal?
Lars trat einen Schritt näher, seine Kumpels standen etwas weiter hinten, als ob sie schon ahnten, dass dies nicht so einfach werden würde. Lars’ Grinsen war schmaler, doch die Bedrohung in seinen Augen war eindeutig.
Lars: Ihr habt echt Glück, dass ich euch nicht gleich hier auf dem Spielplatz auseinandergenommen habe. Aber jetzt… sieht es so aus, als müsste ich euch doch noch mal zeigen, wer hier das Sagen hat.
Tim legte die Hand auf Max Schulter, der zu einem weiteren Schritt nach vorne machen wollte. Tim wusste, dass sie heute nicht mit Gewalt aus der Situation rauskommen würden. Es war klar, dass Lars nicht einfach so aufhören würde. Aber sie mussten versuchen, ruhig zu bleiben.
Tim: Hör zu, Lars, du hast jetzt schon genug Stress gemacht. Warum kommst du nicht einfach runter von deinem hohen Ross und lässt uns in Ruhe?
Lars lachte kurz auf und schüttelte dann den Kopf.
Lars: Würdet ihr jetzt mal aufhören, mir den ganzen Kram von ‚runterkommen‘ und ‚in Ruhe lassen‘ zu erzählen? Das interessiert mich alles nicht. Was mich interessiert, ist, dass ihr euch endlich mal euren Platz wisst.
Er machte einen schnellen Schritt auf sie zu, doch bevor er weitergehen konnte, packte Max plötzlich Tims Arm.
Max: Pass auf, Tim. Wir können das nicht wieder so laufen lassen.
Gerade als Lars zum Schlag ausholen wollte erkannte Tim seine Chance und holte selbst zum Schlag aus wobei er Lars direkt seitlich traf
Tim: jetzt sollte ich dir mal Zeigen wer hier das Sagen hat
Lars taumelte einen Schritt zurück, überrascht von Tims plötzlichem Angriff. Er hielt sich die Seite, sein selbstgefälliges Grinsen war verschwunden, ersetzt durch pure Wut. Seine Kumpels schauten geschockt zu ihm, unsicher, ob sie eingreifen sollten.
Lars: Du kleiner Mistkerl… na warte!
Max: Komm schon, Lars! Lass es einfach gut sein
Tim: Du legst dich hier mit den Falschen an ich habe mich bis jetzt zurückgehalten, aber ich verspreche dir damit ist jetzt Schluss
Lars: Ihr glaubt wirklich, dass ich einfach so aufhöre, was? Ich habe genug von euch beiden!
Mit diesen Worten richtete Lars sich wieder auf und holte zum Schlag aus, aber Tim hatte bereits damit gerechnet und wich diesen gekonnt aus
Tim: Du lernst es einfach nicht, oder?
Max: Tim, lass uns einfach gehen. Er will es eh nicht anders.
Tim blieb einen Moment lang stehen, atmete tief durch und betrachtete Lars, der vor Wut fast platzte. Doch dann nickte er langsam und gab Max einen kurzen Blick, der zeigte, dass er verstanden hatte.
Tim: Du hast recht, Max. Ich hab genug von dem Typen.
Lars beobachtete, wie Tim sich langsam abwandte, den Rücken zu ihm drehte. Ein böser Funke blitzte in Lars Augen auf, und ohne zu zögern holte er aus. Mit einer schnellen Bewegung jagte er die Faust in Tims Rücken, direkt zwischen die Schulterblätter.
Tim wurde von dem unerwarteten Schlag getroffen und stieß einen überraschten Laut aus, als er nach vorne taumelte.
Max: Verdammt, Lars! Hast du es jetzt endgültig übertrieben?
Tim massierte sich den Rücken und drehte sich wütend zu Lars um, der nun mit einem triumphierenden Grinsen dastand.
Lars: Das hättest du nicht erwartet, was?
Tim: ist das alles, was du kannst?
Tim ballte seine Fäuste und ging direkt auf Lars zu, seine Wut Lars gegenüber wuchs von Sekunde zu Sekunde.
Mit einem schnellen Schritt stürmte Tim auf Lars zu. Dieser versuchte gerade, sich zu verteidigen, doch Tim war schneller. Ohne zu zögern, ließ er seine Faust in einem präzisen Schlag gegen Lars‘ Kinn sausen. Der Schlag traf Lars mit voller Wucht, und sein Grinsen verschwand sofort, als er durch die Kraft des Aufpralls zurücktaumelte.
Lars: Verdammt!
Er stolperte ein paar Schritte zurück und hielt sich den Kiefer, der schmerzte. Die Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben
Max: Tim, lass uns endlich abhauen! Es reicht jetzt!
Doch Tim ignorierte ihn. Er stand vor Lars, der sich wieder aufrichtete und einen gefährlich finsteren Blick auf ihn warf. Die Luft zwischen den beiden war geladen, und Tim konnte spüren, wie sich all die aufgestaute Wut in ihm zu einem finalen Moment anstaute.
Tim: Du bist echt ein harter Kerl, was? Aber du solltest wissen, dass du hier mit dem Falschen spielst.
Tim nahm einen Schritt nach vorne und stand jetzt direkt vor Lars. Der junge Mann spürte die Kraft in seinen Fäusten, die er noch nie so sehr gespürt hatte. Ein zweites Mal würde Lars Tim nicht so einfach angreifen können.
Lars holte wütend aus, doch Tim hatte längst damit gerechnet. Mit einer schnellen Bewegung wich er dem Schlag aus, packte Lars Hand, und nutzte die Gelegenheit, ihn am Handgelenk zu fixieren. Lars versuchte sich zu befreien, doch Tim drehte seinen Arm und drückte ihn zu Boden.
Max: Komm, Tim. Wir sollten jetzt wirklich gehen. Es gibt nichts mehr zu beweisen.
Tim ließ Lars Arm los und trat einen Schritt zurück. Der Junge auf dem Boden starrte ihn mit einem Blick voller Wut an, doch auch er wusste, dass es keinen Sinn mehr hatte, weiterzumachen.
Tim: Du hast recht.
Mit einem letzten Blick auf Lars und seine Gruppe drehten die beiden sich um und gingen in Richtung Heim
Tim: Ich denke es ist besser, wenn wir Susi und unseren Eltern nichts davon erzählen
Max: Ich sehe schon Lebenslangen Hausarrest, wenn sie das Erfahren
Tim: Ja, du hast recht. Die würden uns wahrscheinlich nie wieder aus dem Haus lassen
Max: Darauf habe ich echt keine Lust
Tim: ich auch nicht aber den Ganzen Tag Mama oder Susi Nerven könnte lustig werden
Max: Susi Tackert dich an die Wand so wie ich sie kennengelernt habe
Tim: Dazu müsste sie erstmal schneller werden
Am Heim angekommen betätigte Tim die Klingel, worauf ein Summer betätigt wurde, aber ehe die beiden das Gebäude betraten, sagte Tim noch mal
Tim: kein Wort zu Susi, Okay…
Max: Abgemacht
Jetzt betragen die beiden das Gebäude und stiegen auch schon die Stufen zur Gruppe hinauf, wo Tim einfach ganz frech gegen die Tür klopfte und dabei rief
Tim: öffnet die Tür für euren König
Max grinste bei Tims frechem Auftreten, während Tim auf die Reaktion der Gruppe wartete.
Max: Du bist echt ein Stück Arbeit, Tim.
Tims Lächeln war breit, als er mit einer übertriebenen, majestätischen Geste vor der Tür stand.
Tim: Ich habe ja nicht umsonst meinen Titel, oder?
Nach einem Moment öffnete Susi die Tür. Susi stand nun in der Tür, mit einem skeptischen Blick, als sie Tim und Max vor sich sah. Ihr Blick wanderte von Tim, der noch immer in seiner „Königshaltung“ stand, zu Max, der sich lachend zurückhielt.
Susi: Also, das nennt ihr einen königlichen Auftritt, oder was?
Tim grinste frech und nickte.
Tim: Natürlich! Der König muss sich auch mal zeigen. Was gibt es zu lachen, Susi?
Max schüttelte den Kopf, immer noch lachend.
Max: Tim kann einfach nicht anders.
Susi schmunzelte dann doch ein wenig, obwohl sie versuchte, ernst zu bleiben.
Susi: Ihr seid echt ein Fall für sich. Kommt rein, bevor ihr draußen noch die ganze Aufmerksamkeit auf euch zieht.
Tim und Max gingen ins Heim, während Tim sich noch einmal umdrehte und noch in einem frechen Ton zu Max sagte
Tim: Du Max, Ich habe nicht gewusst das Drachen eine Tür öffnen können
Max lachte lauthals, als er Tims Bemerkung hörte, und schüttelte den Kopf.
Max: Hast du das gerade wirklich gesagt?
Tim grinste noch breiter.
Susi: Tim, hast du mich gerade als Drachen bezeichnet?
Tim grinste weiterhin, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Tim: Ja und ich glaube jetzt ist der Zeitpunkt gekommen die Flucht zu ergreifen
Max: ohja…. Das würde ich an deiner Stelle auch machen
Susi: Flucht, hm? Und wohin genau soll die Flucht gehen?
Tim: gute Frage… Max kannst du Verstärkung holen damit der Drache mich nicht in die Finger bekommt
Max lachte noch immer, als er Tims Bemerkung hörte. Er tat so, als würde er überlegen, dann nickte er ernsthaft.
Max: Okay, okay, ich werde meine Truppen mobilisieren. Keine Sorge, der Drache wird dich nicht erwischen…
Susi verschränkte die Arme und schaute die beiden an, als ob sie sich nicht ganz sicher war, ob sie lachen oder sie zurechtweisen sollte. Tim drehte sich noch einmal zu Max und flüsterte
Tim: Max, du weißt, was zu tun ist. Der Drache hat schon seine Zähne gefletscht!
Susi: Du bist unverbesserlich Tim
Tim zuckte unschuldig mit den Schultern und grinste weiter, während er sich auf der Stelle drehte, als wäre er auf der Flucht.
Tim: Ich kann nichts dafür, dass der Drache so furchteinflößend aussieht.
Susi: Der furchteinflößende Drache wird sich jetzt erstmal um diesen Clown kümmern
Susi: Du bist wirklich ein echter Fall, Tim. Aber jetzt hör mal auf, dich vor dem Drachen zu fürchten und komm mit. Wir müssen etwas erledigen.
Tim schaute sie mit einem Fragenden Blick an.
Tim: Was meinst du, Susi? Hast du etwa vor, mir eine Drachenrüstung zu verpassen, oder was?
Susi verschränkte die Arme und wirkte nicht mehr ganz so humorvoll wie zuvor.
Susi: Nein, kein Drachenzeug. Du hast es doch selbst gesagt, du bist ein König. Und ein König braucht auch mal eine frische Windel also ab in den Waschraum
Max konnte sich das Lachen nicht verkneifen.
Max: Na, viel Glück, Tim. Der Drache hat dich jetzt wirklich erwischt.
Tim: Max, rette mich vor dem Drachen…. Du kannst dein König nicht dem Drachen zum Fraß vorwerfen
Max: Tut mir leid, König, aber der Drache ist zu stark für uns beide. Du bist jetzt auf dich allein gestellt.
Tim seufzte, als er Susi mit verschränkten Armen anstarrte, die ihn immer noch mit einem ernsten Blick fixierte. Er wusste, dass er sich nicht einfach herausreden konnte.
Tim: Ich kann wirklich nichts dafür, dass der Drache mich so jagt!
Susi warf ihm einen letzten Blick zu, bevor sie sich in Richtung Waschraum wandte.
Susi: Komm jetzt, Tim, du kannst dir die Scherze später aufheben. Der König braucht eine frische Windel, also keine Widerworte!
Tim schnaufte gespielt genervt und folgte Susi in den Waschraum, während Max weiterhin kichernd am Türrahmen lehnte.
Max: Viel Spaß, Tim! Der König wird jetzt zum Drachenfutter.
Tim drehte sich noch einmal um und warf Max einen letzten spöttischen Blick zu.
Tim: Max, du wirst es noch bereuen!
Tim ging hinter Susi in den Waschraum, wo er mit Susis Hilfe auf dem Wickeltisch kletterte und sich auf den Rücken legte aber bemerkte recht schnell wieder die Stelle, wo Lars ihn mit voller Wucht getroffen hatte, atmete tief durch und bemerkte dabei unangenehmes Ziehen.
Susi bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, und blickte besorgt zu ihm
Susi: Alles in Ordnung, Tim?
Tim: Ja, alles Okay, warum fragst du?
Susi nahm Tims Antwort zunächst hin, auch wenn sie nicht ganz überzeugt war.
Susi: Gut, wenn du sicher bist.
Tim: Ja, Susi… es ist alles in Ordnung… ich mache doch nur etwas Spaß
Susi zog die Augenbrauen zusammen und schaute Tim mit einem ernsten Blick an. Ihre Miene verriet, dass sie bemerkt hatte, dass es mehr war als nur ein Scherz. Sie nahm die durchnässte Windel ab und reinigte den Windelbereich mit Feuchttüchern kaum war sie überzeugt davon das er wieder sauber war nahm sie eine frische Windel und begann, sie unter Tim zu platzieren. Während sie dies tat, bemerkte sie erneut, wie Tim leicht zusammenzuckte, als sie seinen unteren Rücken berührte, aber sie ließ sich jetzt noch nichts anmerken. Gerade als Susi die Windel verschloss sagte sie
Susi: Bleib mal still liegen ich hole mal was Sauberes zum Anziehen und wehe du bewegst dich
Tim: was passiert, wenn ich mich bewege?
Susi: Zimmerarrest passiert dann für dich
Tim grinste frech da er bereits mit dem Gedanken spielte sich vor Susi zu verstecken
Tim: Zimmerarrest, wie gemein von dir, Ich dachte, ich sei der König, der hier das Sagen hat. Aber gut, wenn es unbedingt sein muss…
Susi: Und du kannst dich noch so anstellen, Tim. Aber du weißt, wenn du dich jetzt bewegst, gibt es für dich keine Flucht. Zimmerarrest ist dann angesagt!
Tim: Na gut, na gut, Susi. Du hast gewonnen. Willst Du, bevor du gehst, genau abmessen, wie ich hier liege?
Susi warf Tim einen letzten, scharfen Blick zu, bevor sie sich langsam abwandte und den Waschraum verließ, um frische Kleidung zu holen. Ihre Schritte hallten leise durch den Flur, während Tim mit einem frechen Grinsen zurückblieb. Er ließ sich nicht so schnell entmutigen und drehte sich auf dem Wickeltisch, um einen besseren Blick auf den Raum zu werfen.
Tim murmelte leise vor sich hin
Tim: Na, ob Susi wirklich denkt, dass ich einfach so liegen bleibe? Ich bin immerhin der König, da muss ich doch ein bisschen mehr Einfluss haben…
Tim konnte sich das freche Grinsen nicht verkneifen, als er langsam seinen Oberkörper aufrichtete. Sein Rücken schmerzte zwar noch ein wenig von Lars Schlag, aber das hielt ihn nicht davon ab, seinen kleinen Fluchtplan in die Tat umzusetzen.
Tim: Könige lassen sich nicht einfach herumkommandieren…
Er blickte zur Tür, durch die Susi gerade verschwunden war. Dann ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, auf der Suche nach einer Möglichkeit, ungesehen zu verschwinden.
Tim: Na schön, König Tim, wie entkommst du jetzt diesem Drachen?
Gerade als er sich vom Wickeltisch herunterrutschen wollte, hörte er plötzlich Schritte auf dem Flur. Schnell legte er sich wieder zurück und tat so, als wäre nichts gewesen.
Die Tür ging auf, und Susi kam mit frischer Kleidung zurück. Sie blieb kurz stehen und musterte Tim misstrauisch.
Susi: Du hast dich nicht bewegt, oder?
Tim setzte seinen unschuldigsten Blick auf und schüttelte den Kopf.
Tim: Natürlich nicht, Susi! Ich bin doch ein braver König.
Susi verengte ihre Augen und trat näher.
Susi: Komisch… du siehst irgendwie so aus, als hättest du Blödsinn im Kopf.
Tim: Ich? Blödsinn? Niemals!
Susi legte die saubere Kleidung neben ihn und verschränkte die Arme.
Susi: Tim… Ich kenne dich mittlerweile gut genug.
Tim: dafür kann ich doch nichts
Tim versuchte, sich weiterhin unschuldig zu geben, doch seine Augen blitzten vor lauter frecher Überzeugung.
Susi: Na schön, König Tim. Dann wollen wir mal sehen, ob du wirklich so brav bist, wie du behauptest.
Sie griff nach der sauberen Kleidung und begann, Tim anzuziehen. Doch kaum hatte sie das Shirt über seinen Kopf gezogen, versuchte Tim, sich wegzudrehen wobei Susi 2 Blaue flecken an ihn erkannte.
Susi: Tim!
Tim grinste frech und zuckte mit den Schultern.
Tim: Was denn? Ich wollte nur testen, ob der Drache wirklich so schnell ist.
Susi hob eine Augenbraue und packte ihn sanft, aber bestimmt an den Schultern.
Susi: Glaub mir, Tim. Dieser Drache ist schneller, als du denkst.
Tim: wetten ich bin schneller
Susi: Heute nicht junger Mann
Als sie ihm das Shirt über den Kopf gezogen hatte und seine Hose zurechtrückte, seufzte Susi leise und sagte
Susi: So. Fertig.
Gerade als Susi dies gesagt hatte sprang Tim auch schon vom Wickeltisch herunter und wollte gerade den Waschraum verlassen, aber Susi rief ihn noch hinterher
Susi: Tim, Du und Max kommt gleich mal in mein Büro
Tim blieb abrupt stehen und drehte sich zu Susi um. Der freche Ausdruck auf seinem Gesicht schwand ein wenig, als er bemerkte, dass Susi es ernst meinte.
Tim: Wieso in dein Büro? Was gibt es jetzt schon wieder?
Susi verschränkte die Arme und sah ihn mit einem Blick an, der keinerlei Widerworte duldete.
Susi: Das werdet ihr schon sehen und jetzt hol Max und dann kommt ins Büro
Tim seufzte tief, drehte sich dann zu Max um der an der Tür zum Gruppenraum stand und rief ihm zu
Tim: Max! Der Drache will das wir zu Ihr ins Büro kommen
Max hörte Tim rufen und drehte sich mit einem neugierigen Blick zu ihm um. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich gegen Susis Willen zu wehren, also seufzte er und ging auf Tim zu.
Max: Was hat sie jetzt schon wieder vor? Zimmerarrest oder noch schlimmer?
Tim: Keine Ahnung, aber wir müssen wohl mit ihr sprechen. Susi hat uns zu ihrem Büro gerufen. Ich würde sagen, wir machen uns besser auf den Weg, bevor der Drache noch ungeduldiger wird.
Max trat neben Tim und die beiden gingen zusammen den Flur entlang, in Richtung Susis Büro. Als sie vor dem Büro ankamen, blieb Tim kurz stehen und sagte
Tim: Ich hoffe der Drache hat heute schon was gegessen oder sind wir das Futter?
Susi: Kommt Jungs oder wollt ihr auf Bessere Zeiten warten
Mit diesen worten tauchte Susi hinter den beiden auf und schob sie ins Büro und schloss die Tür hinter ihnen
Susi: So, habt ihr mir etwas zu sagen?
Max sah zu Tim, dann zu Susi und seufzte
Tim: Nein… nicht das ich wüsste
Susi: und du Max?
Max schüttelte den Kopf und versuchte, die Situation zu entschärfen.
Max: Nein, Susi
Sie stellte sich mit verschränkten Armen vor die beiden, und ihr Blick wurde sehr ernst
Susi: wo kommen dann die Blauen Flecken bei Tim her?
Max und Tim tauschten einen schnellen, nervösen Blick aus, bevor Max zu sprechen begann.
Max: Susi, Wir…. Wir waren heute auf einem Spielplatz und da kam Lars mit seinen Freunden an
Susi: Tim, etwa dieser Lars der dich immer vor der Schule abgefangen hat?
Tim: Ja, aber es hat sich schnell alles geklärt
Susi: etwas genauer, wenn ich bitten darf
Max: Es war ein Missverständnis. Er und seine Freunde haben uns angesprochen, und wir haben uns ein bisschen gezankt, aber dann war alles wieder in Ordnung.
Susi: Gezankt? So entstehen also diese Flecken?
Susi blieb still und starrte Max einen Moment lang an, als ob sie versuchte, seine Worte zu prüfen. Dann wandte sie sich langsam Tim zu, ihr Blick wurde noch ernster.
Susi: Und du, Tim? Warum hast du dir die Flecken eingefangen? Glaubst du, ich lasse mir diese Geschichten einfach so erzählen?
Tim schüttelte schnell den Kopf und versuchte, sich nicht nervös zu zeigen, auch wenn der Blick von Susi ihm unangenehm war.
Tim: Es war wirklich nichts, Susi. Glaub mir. Wir haben uns nicht geprügelt oder so, es war nur ein kleines Missverständnis.
Susi nickte langsam, als ob sie über seine Antwort nachdachte. Ihr Gesichtsausdruck blieb jedoch streng.
Susi: Ich hoffe ihr beiden sagt die Wahrheit
Tim: das tun wir
Susi: Ich muss euch das Glauben aber erfahre ich etwas anderes dann könnt ihr etwas erleben
Max und Tim standen da, etwas nervös, während Susi sie mit ihren scharfen Augen musterte. Die Atmosphäre im Büro war angespannt, und obwohl Susi keine Strafen angekündigt hatte, wusste Tim genau, dass es nicht ohne Konsequenzen bleiben würde, wenn sie später herausfand, dass sie nicht die ganze Wahrheit gesagt hatten.
Max: du kannst nichts anderes herausfinden als das, was wir dir gerade gesagt haben
Susi: „Jetzt könnt ihr gehen. Aber denkt daran, wenn es mal Probleme gibt, dann kommt ihr erst zu mir, verstanden?
Tim: Ja
Max: Versprochen
Susi: Gut, dann macht, dass ihr wegkommt.
Max und Tim atmeten gleichzeitig auf und drehten sich dann in Richtung Tür. Als sie diese öffneten und hinausgingen, war der Druck im Raum endlich von ihren Schultern abgefallen, auch wenn sie sich beide noch unsicher über die ganze Situation fühlten.
Tim: Puh, das war knapp, oder?
Max: Ja, wirklich… Aber du hast es gut durchgehalten. Ich glaube, sie war schon kurz davor, uns richtig zu erwischen.
Tim: Ja, das war wirklich zu knapp. Ich dachte schon, sie packt uns beide in den Arm und schickt uns direkt in den Zimmerarrest.
Max: Ganz genau. Sie hat so einen Blick drauf, als ob sie uns jederzeit durchschaut. Aber… glaubst du, wir haben sie wirklich überzeugen können?
Tim: Schwer zu sagen. Ich meine, sie ist nicht dumm, aber wenn sie wirklich gedacht hätte, dass wir lügen, dann hätte sie uns wahrscheinlich ganz anders behandelt, oder?
Max: Vielleicht. Aber wer weiß, was sie wirklich denkt. Auf jeden Fall müssen wir bis Morgen vorsichtiger sein das sie nichts herausfindet
Tim: Stimmt, Mama kommt Morgen ja schon wieder, um uns abzuholen
Max: was machen wir jetzt noch?
Tim: das fragst du mich? Ich habe doch selbst keine Ahnung was wir jetzt noch Anstellen könnten
Max: Lego mit Nico?
Tim: klar, wo ist der überhaupt?
Max: na wo soll er sein… im Zimmer wahrscheinlich
Tim: los komm du Trantüte
Die beiden gingen jetzt direkt zu Nico ins Zimmer, wo sie ihn im Lego vertieft, vorfanden
Tim: Hey Nico
Nico: hey, da seid ihr ja wieder, was wollte Susi von euch?
Max: nix besonderes
Tim: nur eine kleine Standpauke
Nico: oh… Das kenn ich
Tim: können wir wieder mitbauen?
Nico: ja
Max: Super! Ich baue an der Brücke weiter
Tim: ich mache mein Gebäude fertig
Die drei setzten sich auf den Boden und begannen, mit den bunten Lego-Steinen weiterzubauen. Es war eine willkommene Ablenkung von den nervigen Fragen und dem Druck von Susis Büro. Als sie sich immer weiter in die Bausteine vertieften, merkte keiner der drei wie schnell die Zeit verflog.
Max: Ich schwöre, wenn wir nicht aufpassen, haben wir bald das ganze Zimmer vollgebaut. Aber das sieht wirklich gut aus, oder?
Nico: Mensch, wenn wir so weitermachen, könnten wir bald das größte Lego-Dorf aller Zeiten bauen!
Tim: Wenn wir es bis morgen schaffen, ohne dass uns der Drache stört
Nico: Drache?
Max: Tim meint Susi damit
Nico: oh… wow… Du traust dich aber
Tim: Leben am Limit das schafft nicht jeder
Max: eher am Abgrund
Nico: aber wenn ich gerade so darüber nachdenke, muss ich Tim recht geben, Susi kann wirklich ein Drache sein
Susi: so, so, Ich bin also ein Drache für euch drei
Die drei erschraken, als sie plötzlich Susis Stimme hinter sich hörten. Sie drehten sich erschrocken um und sahen sie in der Tür stehen, die Arme vor der Brust verschränkt und ein leichtes Grinsen zeichnete sich bei ihr ab
Max: Äh, Susi… wir… wir meinten das nicht so!
Tim: Ja, genau! Es war nur ein Scherz, wirklich!
Nico: Ja, genau! Du bist eigentlich supernett… meistens jedenfalls!
Susi: Also gut, ihr drei kleinen Scherzbolde, ich nehme euch das mal nicht übel. Aber jetzt genug mit dem Drachen-Geplauder. Es ist Zeit fürs Abendessen.
Max: Oh, danke, Susi. Wir kommen sofort.
Tim: Endlich! Ich habe schon Hunger wie ein Bär!
Nico: Ja, das wird Zeit! Ich könnte echt eine Pause vom Bauen gebrauchen.
Susi: Gut, dann kommt
Die Jungs lachten und standen schnell auf, um in das Esszimmer zu gehen wo bereits die anderen Kinder wieder am Tisch saßen
Susi: Tim Du setzt dich hier zu mir
Tim: Ähm… Ich will aber nicht neben einen Drachen sitzen
Susi: Noch ein weiterer Drachen Witz und du kannst den Filme Abend vergessen und allein im Zimmer bleiben
Tim: das ist jetzt aber gemein von dir
Die anderen Kinder lachten, und Tim verdrehte die Augen, aber setzte sich brav neben Susi.
Max: Puh, Glück gehabt, Tim. Der Drache ist wohl doch nicht so böse, wie wir dachten.
Susi: Das gleiche gilt auch für dich Max
Max: Äh, ja, natürlich… Ich werde den Drachen-Witzen auch lassen. Versprochen!
Tim: Du bist wirklich gemein, Susi
Susi grinste leicht und schüttelte den Kopf.
Susi: Ich bin nicht gemein, ich passe nur auf euch auf.
Die Kinder begannen zu essen, während die Gespräche am Tisch lauter wurden. Einige erzählten von ihrem Tag, andere lachten über Witze, und zwischendurch hörte man das Klappern von Besteck. Tim saß neben Susi und versuchte, sich unauffällig zu verhalten, während Max ihm von der anderen Seite einen vielsagenden Blick zuwarf.
Susi bemerkte es und hob eine Augenbraue.
Susi: Tim, ich hoffe, du hast nicht vor, noch irgendeinen Drachen-Witz zu reißen.
Tim kaute schnell sein Essen runter und schüttelte eilig den Kopf.
Tim: Äh… nein, nein! Ich bin ganz brav.
Nico grinste und flüsterte Max zu
Nico: So brav wie ein Löwe im Käfig.
Max musste sich das Lachen gerade noch verkneifen, als er auf Nicos flüsternden Kommentar reagierte. Er grinste leicht, doch dann bemerkte er, dass Susi mit einem prüfenden Blick zu ihm hinübersah. Ihre Augenbraue war wieder ein Stück höher gezogen.
Susi: Max, was flüsterst du da? Etwa wieder etwas über Drachen?
Max hielt die Luft an und versuchte, seine Miene zu wahren. Er dachte schnell nach, bevor er antwortete.
Max: Nein, Susi! Nur… äh, wir haben gesagt, dass du wie ein… äh, Tiger bist! Ja, genau! Ein… sehr… aufmerksamer Tiger.
Susi starrte ihn einen Moment lang an, dann schüttelte sie leicht den Kopf
Susi: Na gut, wenn du das sagst. Aber passt auf, dass ihr nicht noch mehr von euren Witzen macht. Ich kann hören, was ihr sagt.
Tim: leider hörst du wirklich alles
Nachdem das Abendessen beendet war, räumten alle ihren Platz auf. Susi beobachtete die Jungs, doch sie sagte nichts weiter.
Dann verkündete sie
Susi: In zehn Minuten beginnt der Filmabend. Wer dabei sein will, sollte sich beeilen.
Tim drehte sich zu Max und Nico.
Tim: Okay, das ist unsere Chance. Wir machen heute keinen weiteren Ärger, dann können wir entspannt den Film genießen.
Max: Oh wow, Tim und Vernunft in einem Satz das ist neu!“
Tim boxte ihm spielerisch in die Seite.
Tim: Haha, sehr witzig. Jetzt komm schon!
Die drei rannten in den Gemeinschaftsraum wo sie es sich auch gleich einen Gemütlichen Platz aussuchten
Susi betrat den Raum und sah sich um.
Susi: Alles klar, alle da? Dann können wir starten.
Sie legte die Fernbedienung auf den Tisch und setzte sich auf ihren Platz.
Max flüsterte Tim zu
Max: Hoffentlich ist es diesmal kein langweiliger Film.
Susi hörte das und drehte sich halb zu ihnen um.
Susi: Ich habe ein gutes Gefühl bei diesem hier. Also benehmt euch und genießt es einfach.
Tim grinste, aber sagte nichts mehr. Das Licht wurde gedimmt, und der Film begann.
Während der ersten Minuten war es ruhig, alle waren in den Film vertieft. Doch nach einer Weile konnte Tim sich einen leisen Kommentar nicht verkneifen.
Tim: Also, der Drache in diesem Film ist aber harmloser als unser Hausdrache.
Max und Nico schnaubten leise vor Lachen. Doch kaum hatten sie sich wieder beruhigt, hörten sie eine ruhige, aber bestimmte Stimme neben sich
Susi: Tim, noch ein Wort über Drachen und du kannst den Rest des Films von deinem Zimmer aus hören.
Tim zuckte leicht zusammen, warf einen entschuldigenden Blick zu Susi und nickte.
Tim: Schon gut, ich bin ganz still.
Tim verdrehte nur die Augen, während sie sich wieder auf den Film konzentrierten.
Der Abend verlief ohne weitere Zwischenfälle, und als der Film vorbei war, streckte sich Tim und gähnte.
Tim: Na gut, das wars dann wohl. Morgen geht es nach Hause.
Max: Ja, aber wenigstens haben wir den Filmabend noch mitgenommen.
Nico: Und Susi hat uns nicht in Drachenfutter verwandelt.
Susi, die gerade am Aufräumen war, warf den dreien einen letzten strengen, aber schmunzelnden Blick zu.
Susi: Gute Nacht, ihr Scherzkekse.
Tim: Gute Nacht, Frau Drache!
Susi schüttelte den Kopf. „Tim…“
Tim: Schon gut, schon gut! War der letzte für heute!
Die Jungs verabschiedeten sich schnell und machten sich auf den Weg zu ihren Zimmern. Tim rief noch einmal über die Schulter
Tim: Gute Nacht, Frau Drache!
Susi drehte sich um, ihre Miene war diesmal ernst.
Susi: Du bist wirklich hartnäckig, Tim. Aber gute Nacht.
Max, der hinter Tim ging, stieß ihm einen letzten Stups zu.
Max: Du bist in echt kein bisschen schlau, weißt du das?
Tim: Manchmal muss man es einfach rauslassen!
Im Zimmer angekommen, warfen sich die Jungs auf ihre Betten und lachten immer noch über die Ereignisse des Abends.
Max: Also, das war schon ein spannender Tag, oder? Es hätte auch anders ausgehen können.
Nico: Vor allem, wenn Tim noch einen Drachenwitz gebracht hätte!
Tim zog die Decke über den Kopf.
Tim: Okay, okay, Schluss jetzt. Morgen ist ein neuer Tag. Vielleicht wird Susi morgen ein Einhorn oder so.
Max: Viel Glück mit dieser Idee, Tim. Aber lass es uns einfach wissen
Tim brummte nur und rollte sich in die Decke.
Tim: Ich glaube, ich habe genug Drachen für eine Weile.
Kurz darauf wurde es ruhig im Zimmer. Max und Nico schliefen schon fast, während Tim noch eine Weile wach lag und nachdachte. Es war ein aufregender Tag gewesen, und auch wenn Susi manchmal, wie ein Drache wirkte, wusste er, dass sie ihn und die anderen eigentlich nur beschützen wollte.
Autor: Administrator Lukas | Eingesandt via Mail
Diese Geschichte ist exklusiv nur für Windelgeschichten.
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War wieder sehr gut
Danke
Es wird Zeit, daß Lars für seine Aktionen zur Verantwortung gebracht wird, denn es muss jemand für ihn Verantwortlich sein, der das machen kann. Bitte weiter schreiben.