Once upon a time … in Calabria (2)
On 14/04/2025 by AnonymDieser Eintrag ist Teil 2 von 2 der Serie Once upon a time … in Calabria Windelgeschichten.org präsentiert: Once upon a time … in Calabria (2)
Kapitel 2: Il banchetto
Dieser gerade geschilderte Moment war in vielerlei Hinsicht entscheidend für Lucy Wus vergangenes und ihr weiteres Leben. Es gibt viele Wahrheiten, die sich genau dort in einer einzigen großen Kulmination der Wahrhaftigkeit offen legten. Die Wichtigste: Der Eindruck einer Demütigung konnte vermieden werden. Und dabei ist es wichtig zu verstehen, dass es hierbei nicht um Lucy Wu ging. Zum Einen war sie durch Madame Koko jahrelang vorbereitet und geschult worden. Seit mehreren Jahren schon trug sie die Windeln rund um die Uhr und Madame Koko hatte stets darauf geachtet, dass diese nicht zu versteckt waren. Lucy Wu war also schon geübt ihre spezielle Unterwäsche der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie hatte sich über die Jahre daran gewöhnt und hatte gelernt ihre Windeln stets als normal und niemals als demütigend zu empfinden. Und zum Anderen wäre eine Demütigung von Lucy Wu an dieser Stelle keine große Sache gewesen. Hätte sie die Situation als demütigend empfunden, wäre der Schaden für Herrn Huang und seinen Clan so groß nicht gewesen. Es war die Demütigung des Don Domenico, die um jeden Preis zu vermeiden gewesen war.
Und hier kommt ein weiterer Teil der Wahrheit ins Spiel: Lucy Wu war ein Geschenk. Ein Geschenk der Familie Huang, einer der führenden Familien der sogenannten Triaden, der weltweit führende Organisation im Menschenhandel an den neuen Don Domenico von der De Luca Familie der ‚Ndrangheta. Manche dieser verschleppten und gehandelten Menschen werden von den Triaden ausgebildet um für die Kunden von höherem Wert zu sein. Und manche, insbesondere junge Frauen, werden ausgebildet um mächtigen Männern zu gefallen. Lucy Wu sollte Don Domenico de Luca gefallen. Und als Geschenk sollte sie schön, bereichernd und persönlich für den beschenkten Don sein. Schön und begehrenswert in seinen Augen, für seine persönlichen Begierden speziell ausgewählt. Denn, es gab da etwas was Domenico de Luca schon immer geheim gehalten hatte, etwas das sich nicht ziemte für den Boss einer altehrwürdigen kalabrischen Familie, etwas für das sich er schämte und dass die Huang Familie trotz allem herausgefunden hatte: Domenico de Luca stand auf Windeln. Genauer gesagt, auf schöne Frauen in Windeln. Und für diesen einen Zweck war Lucy Wu von Madame Koko geformt und gekleidet worden. Der fließende Stoff von Lucys Gewand, der sämtliche Blicke in zwei Richtungen lenkt, zum Einen über den geschlitzten Ausschnitt über ihre Brüste zu ihrem hübschen Gesicht und der Pracht ihrer Frisur – so wie er es bei jeder Frau getan hätte – aber zum Anderen eben auch auf ihren Schritt, wo der eng anliegende, fließende Seidenstoff die Ausbeulung der Windel für die Betrachter offensichtlich machte. Aber Lucy musste eben auch so schön und so elegant sein, dass die versammelten Gäste insgesamt von der begehrenswerten Frau ganz eingenommen waren. Sie sollten eine Muse mit minimalem Makel sehen und kein schlicht-offensichtliches Sex-Vehikel für die speziellen Vorlieben des Don. Und diese schmale Grad-Wanderung war Lucy Wu und Madame Koko ganz ausgezeichnet gelungen. Ihre noble Kleidung und ihr schönes Erscheinungsbild hätten eigentlich besser zu einem Ehrengast gepasst. Daher waren auch die Handschellen nötig um sie klar als Geschenk für Don Domenico zu präsentieren, nicht das einer der weniger aufmerksamen Gäste sie noch versehentlich für die Tochter Herrn Huangs gehalten hätte. In diesen Kreisen ist Familie oft ein eher weit gefasster Begriff. Auf jeden Fall definierten die Handschellen welche Grenzen der Don im Umgang mit Lucy Wu zu beachten hatte – oder nicht zu beachten brauchte.
Und falls nun jemand die Frage nach dem „Warum?“ in den Raum stellen sollte, so kommt nun der letzte Teil der Wahrheit dieses Moments im Spiel. Lucy war natürlich nicht nur ein Geschenk, sie war auch eine Botschaft, oder eher eine fein austarierte Warnung. Denn Don Domenico war ein Oberhaupt einer einflussreichen Familie in Kalabrien, wie ganz Süditalien eine streng katholische Gegend und auch als der Don war er den strikten konservativen Werten von Familie und Region unterworfen. Sexuelle Gelüste und Abnormitäten hatten in dieser Welt im Verborgenen zu bleiben. Die Familie könnte dies als Schwäche ansehen. Und nun lief Lucy Wu in ihrer Rolle als Geschenk für Don Domenico durch eben seine Halle. Wirklich jeder konnte die Windel sehen. Jeder sollte sie sehen. Manch weniger aufmerksame Gast mag diesem Umstand keine große Bedeutung zugemessen haben, aber den geistes-gegenwärtigeren Gästen musste sofort eine Frage in den Kopf geschossen sein: „Wie konnte jenes arme, inkontinente Geschöpf die Beste der Huang Familie sein? Und warum hatte sie sich nicht für ein dezenteres Produkt entschieden?“ Die Antworten lagen auf der Hand. Die Huang Familie zeigte, dass sie über die Geheimnisse des Dons im Bilde war. Und sie zerrte diese Geheimnisse an die Öffentlichkeit. In dieser Warnung lag aber auch ein Risiko: War dies in der feinen Diplomatie der Schattenwelt bereits als Drohung zu verstehen? Ein weiterer Grund die Warnung, und damit Lucy, so edel und hübsch wie nur möglich zu verpacken. Zumindest verstand der Don die Botschaft genau. Und dennoch musste er annehmen. Dieses so dargebotene Mädchen zurückzuweisen, hätte bedeutet den gesamten Deal zurückzuweisen. Und darüber hinaus wäre es einer schweren Beleidigung ihrer Gäste gleich gekommen. Und vielleicht entsprach es auch der Wahrheit, dass die Familie Huang hier einen Treffer landete, und Don Domenico Lucy Wu tatsächlich ab dem ersten Blick begehrte.
Für Lucy Wu dagegen war die Wahrheit der Situation bedeutend einfacher. Sie gehörte nun diesem fremden, mächtigen Mann. Ihr war vollkommen klar: Ihr neues Leben, ihre zukünftigen Freiheiten lagen allein an seiner Person, an seiner Autorität, an seinem guten Willen. Ihre beste, nein ihre einzige Perspektive war es seine Zuneigung und sein Vertrauen zu gewinnen. Und außerdem war es auch schlicht ihre Pflicht Don Domenico zu gefallen. Ihre Pflicht gegenüber der Familie, der alten wie der neuen. Außerdem war Pflicht in Lucys Vergangenheit stets ein sehr wichtiges Konzept gewesen.
Der Don sprach nun Lucy direkt an:„Willkommen in Kalabrien, Miss Wu. Darf ich Sie Lucia nennen? Das klingt besser, … erwachsener, … italienischer als Lucy. Wäre das für Sie in Ordnung?“ Ein respektvoller Beginn. Ein guter Beginn. Früher war Lucy Wu beigebracht worden die Augen niederzuschlagen , vielleicht zu knicksen und respektvoll zu nicken, aber sie entschied sich anders. Sie sah Don Domenico an und antwortete mit fester Stimme und in gutem Italienisch „Ja. Das ist in Ordnung.“ Und das war es. Sie mochte den Namen. Lucia.
Lucy, nein, Lucia Wu beobachtete den Don. Er trug keinen Ring am Finger, nur eine weitere, ältere Frau saß am Tisch in seiner Nähe, möglicherweise seine Mutter, folgerte Lucy. Er hatte einen flachen Bauch, und ordentlich trainierte Schultern und Oberarme soweit Lucy dies unter seinem Dinner Jacket erkennen konnte. Über seinem Siebentage-Bart war eine feingeschnittene Nase, es folgten tief liegende grüne Augen, schmale, dunkle Augenbrauen und schon leichte Geheimratsecken in seinem kurz geschnittenen Haar. Er war … attraktiv. Der Don wies ihr einen Platz an der Tafel neben sich zu. Und er richtete einen fragenden Blick auf ihre gefesselten Hände. Und Lucy verwies mit einem freundlichen „la catenina“ auf das Kettchen um ihren Hals. Ein kleiner Blitz durchfuhr sie als die Hände des Dons die ihren berührten als er sie befreite und die Handschellen neben sich auf dem Tisch legte. „Wie soll sie sonst mit uns essen können?“ fragte der Don rhetorisch in den Raum bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen wichtigsten Gast, Herrn Huang, richtete. Lucy senkte wieder demütig den Blick, wie Madame Koko es sie gelehrt hatte. Sie wusste sie würden noch genug Zeit für ein Kennenlernen haben und was hätte es für sie noch zu gewinnen gegeben nachdem ihr die Handschellen abgenommen und ihr ein Platz für das Bankett am Tisch der Bosse gewährt worden war?
Dann begann das Festmahl. Die Männer setzten sich ebenfalls auf die zugewiesenen Plätze, ein Aperitif wurde aufgetragen, Wasser und Wein ausgeschenkt, die Männer begannen das Plaudern. Lucy dagegen konzentrierte sich ganz auf ihre Tischmanieren. „Anmut und Eleganz.“ Ein weiteres Mantra von Madame Koko schoss ihr durch den Kopf als sie die zur Vorspeise servierte Minestra mit dem großen Löffel seitlich an ihren Mund führte. Ihr guter Eindruck würde leiden, würde sich auf ihrem seidenen Gewand ein Suppenfleck als weiterer Makel hinzugesellen. Den anderen Makel, ihre Windel konnte sie auf dem Stuhl deutlich spüren. Lucy saß erhobenen Hauptes am Tisch wollte jedoch von sich aus kein Gespräch beginnen, was auch ganz ihren Manieren entsprach. Dem höher gestellten Gastgeber gebührte das erste Wort einer Konversation. Doch alle am Tisch schienen gebannt dem Gespräch zwischen Don Domenico und Herrn Huang zu lauschen, obwohl am Tisch in großer Runde eigentlich nur Förmlichkeiten und Small Talk ausgetauscht wurde. So berichtete Herr Huang von der Reise und lobte den guten Geschmack des Essens und des Anwesens während Don Domenico die Natur des benachbarten Nationalparks lobte. Primo Piatto war eine kleine Portion Spaghetti Calabrese, da laut Don Domenico extra für die ausländischen Gäste ein Menü kalabrischer Küche ausgewählt worden war. Im Anschluss sollten aber die waren Spezialitäten folgen: Als Secundo Piatto gab es Schwertfisch und nach einem geschmacksklärenden Zwischengang aus Zitronen Sorbet kam als Tertio Piatto noch ein kalabrisches Kalbsragout auf den Tisch. Lucy aß immer nur einen Teil der Speisen um in keine Verlegenheit eines übervollen Magens zu kommen. Zum Dessert wurde eine kalabrische Eis-Spezialität, ein Tartufo, gereicht. Und auch wenn das Essen ganz ausgezeichnet war, bedeutete es Lucy nicht so viel. Sie war einfache Kost gewohnt. Und so muss man es ihr nachsehen, dass sie die Aromen fremd und das Prozedere als aufwendig empfand. Ihr Highlight war der Nachtisch.
Im Anschluss an das Dessert geleitete Don Domenico seine chinesischen Gäste in ein Kaminzimmer mit mehreren großen Sesseln und gepolsterten Bänken. Der namensgebende Kamin wurde in Kalabrien eigentlich nur an sehr wenigen Tagen im Jahr gebraucht, aber dem Don gefiel der elegant-gemütliche Stil, wie man ihn auch in der englischen Aristokratie oft vorfindet kann. Er nutzte den Raum hauptsächlich für privatere Empfänge und geschäftliche Gespräche. Er wies seinen Gästen die gemütlichen Sessel zu und bot ihnen Zigarren und Spirituosen an. Dann entschuldigte er sich. Er wolle Lucia nun ihr neues Zimmer zeigen und ihr eine Gelegenheit geben sich frisch zu machen. Schließlich war das Zimmer während des Essens mit Unterstützung von Madame Koko bereits für Lucy hergerichtet worden. Lucy folgte Don Domenico mit gemischten Gefühlen aus dem behaglichen Raum. Sie spürte wieder die Blicke der Männer auf ihrem nackten Schulterblättern, und ein Kribbeln kroch ihren Rücken hinunter bis zur Stoffkante des seidenen Jumpsuits unter der sich die mittlerweile gut gefüllte Windel befand. Kaum waren sie allein sprach der Don sie an. Und der Don hatte zu Tisch intensiv über diese Worte nachgedacht: „Lucia, du musst keine Angst haben. Ich, meine Familie, meine Angestellten und auch meine Freunde werden dich stets gut behandeln. Du hast von uns keinerlei Leid zu befürchten. Aber du wirst nun auch eine längere Zeit bei uns bleiben müssen. Du musst verstehen Herr Huang und ich haben uns auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt und Herr Huang scheint mir leider nicht ganz zu trauen. Und Herr Huang liebt Symbole, er liebt Gleichnisse … aber ich bevorzuge eher eine offene , direkte Art. Es ist ein Test. Er gibt dich mir für eine Beziehung die gleichsam und stellvertretend für die Beziehung unserer beider Familien steht. Behandle ich dich gut, ist die Beziehung zu den Huangs gut. Behandele ich dich wie Dreck, so ist auch die Geschäftsbeziehung zu Herrn Huangs Organisation wertlos. Und Lucia, sei versichert, mir liegt sehr viel an einem guten Verhältnis zu Herrn Huang. Und auch zu dir möchte ich gerne ein gutes Verhältnis aufbauen. Du bist eine sehr attraktive Frau. Eine insbesondere für mich sehr attraktive Frau.“
Diesen höflichen, respektvollen Umgangston war Lucy nicht gewöhnt. Sie war leicht beschwipst vom Wein des Abendessens und hatte beim Essen auch etwas Zeit gehabt sich den Don noch genauer anzusehen. Und mittlerweile fand sie Don Domenico äußerst attraktiv. So ein wenig Kribbeln-in-den-Lippen-und-ein-leichtes-Ziehen-im-Unterleib-mäßig attraktiv. Dem wachen und analytischem Teil ihres Bewusstseins war aber auch nicht entgangen, was der Don trotz seines respektvollen Tonfalls in seiner Ansprache gerade nicht formuliert hatte: Eine Frage. Und das war ganz so wie Madame Koko es ihr im Auto erklärt hatte. „Ein mächtiger Mann lässt dir nicht viel Raum für deine eigenen Gedanken. Du musst dir seinen Willen zu eigen machen. Das wollen, was er will. Du musst dir die Ziele von ihm und seiner Familie zu Eigen machen und dort auch dein eigenes Glück verorten.“ War in seiner ganzen Höflichkeit auch die Möglichkeit ihrer Ablehnung seiner Avancen vorgesehen? Und würde sie seine Avancen ablehnen wollen, wenn ihre Situation eine völlig andere wäre? Nach Madame Koko war dies bereits ein verbotener Gedanke, denn er formulierte eine alternative Realität. Und er formulierte einen Anspruch der über ihren Platz und ihre Pflicht weit hinaus ging. Lucy handelte nun im Sinne ihrer Pflicht dem Don zu Gefallen zu sein und im Sinne der kribbelten Hitze unterhalb ihres Bauchnabels und setzte Don Domenico darüber in Kenntnis, dass auch sie verstand warum sie hier war: „Was findet ihr so attraktiv, Don Domenico? Mein Gesicht? Meine spezielle Unteräsche? Oder das was sich darunter verbirgt?“ „Alles, natürlich. Alles drei, bella ragazza“ antwortete Domenico, vielleicht eine Spur weniger souverän, als es normal für ihn war. Denn seine Windelvorliebe hielt er geheim. So direkt damit konfrontiert zu werden, zuerst öffentlich und nun durch Lucys explizites Angebot, das war für ihn eine vollkommen neue Situation. Und eigentlich sollte er seine Gedanken bei seinen Gästen und seinen Verträgen sein, aber Lucy und seine lustvollen Gedanken hatten ihm jegliche Konzentrationsfähigkeit geraubt.
Don Domenico führte seinem Gast schließlich in ein geräumiges Zimmer im zweiten Stockwerk der Villa. Es war mit einem großen Schrank und einem noch größeren Bett ausgestattet, an einer Seite ließen große Fenster etwas vom Licht der Gartenlaternen herein und über dem Bett hing ein Gemälde einer ländlichen Szenerie mit dem Ätna im Hintergrund. Neben dem Bett führte eine Tür in ein privates Bad. Don Domenico schloss die Tür und blickte seine Lucia an. Lucy blickte zurück. Er sah schon verdammt gut, dieser Don Domenico. Er sagte zunächst nichts, er sah sie nur an, doch erotische Spannung überflutete den Raum wie eine einzige große Welle. Lucys Gedanken fluteten ihren Kopf, der Don sollte sie lieben, er sollte sie verehren, sich nach ihr verzehren.
Und die Spannung zwischen ihnen war auch schon zu viel zu hoch um ihn jetzt zurückzuweisen, das würde den guten Anfang ihrer Beziehung direkt zerstören. Und sie wollte ihn auch nicht zurückweisen. Sie wollte ihn spüren. An sich und in sich, auf ihrer Haut und darunter. Und so streifte sie die Pumps von den Füßen, trat an ihn heran und streckte ihm ihre leicht geöffneten Lippen entgegen. Während er ihren Lippen langsam näher kam um den Kuss zu erwidern öffnete sie im Hals den Verschluss ihres Jumpsuits, sodass die Seide sanft zu Boden glitt. Und die Hand Domenicos ergriff knetend die Windel in ihren Schritt in genau dem Moment als sich ihre Zungen zum ersten Mal berührten. Die Details des Aktes zwischen den beiden soll nun jedoch ihrer Fantasie überlassen werden, liebe Leserinnen und Leser, es sei nur so viel verraten: Es war sehr leidenschaftlich und beide kamen dabei auf ihre Kosten.
Doch kurz darauf zog sich Don Domenico wieder an und verschwand zurück zu seinen anderen Gästen und lies Lucy, nein Lucia allein zurück. Sie blieb zunächst regungslos auf dem Bett liegen, lies den Schweiß auf ihrer Haut trocknen und dachte an die angenehmen Berührungen zurück. Sie wollte das Erlebte als Erinnerung tief in ihrem Geist einbrennen. Eine positive Erinnerung an den Don, die sie aus ihrem Gedächtnis hervorholen konnte, sollte die Beziehung zu ihm jemals schwierig werden. Kurz darauf stand sie auf, wusch sich im zum Zimmer gehörenden Bad und öffnete den Schrank. Wie angekündigt fand sie dort für sie hinterlegte frische Windeln und frische Kleidung. Sie entschied sich für eine dicke Nachtwindel und ein halbtransparentes Negligé. Sie putzte ihre Zähne und ging zu Bett. Noch war sie aber viel zu aufgewühlt um einschlafen zu können.
Und es war durchaus gut, dass sie noch wach war, denn später in der Nacht klopfte es an der Tür, ein Schlüssel drehte sich im Schloss – offenbar hatte der Don beim Verlassen des Zimmers abgeschlossen – und Madame Koko kam herein. Sie kam um sich zu verabschieden, die chinesische Delegation fuhr zurück nach Reggio ins Hotel und würde morgen abreisen. Sie umarmte Lucy zum Abschied herzlich und bat ihr jede Woche einen Brief zu senden und ihr zu schildern wie es ihr ergehe. Aber Madame Koko war auch zuversichtlich, dass Lucy ihre neue Situation gut meistern würde, den Madame Koko hielt sich für eine vorzügliche Ausbilderin und Lucy war eine gute Schülerin gewesen. Dann verschwand Madame Koko wieder durch die Tür in den dunklen Flur, der Schlüssel drehte sich erneut im Schloss und Lucy blieb allein zurück. Und später, tief in den Morgenstunden einer lauen kalabrischen Nacht gelang es ihr dann doch noch Schlaf zu finden.
Autor: Anonym | Eingesandt via Mail
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Bouona Sera,
Als jemand mit Süditalienischen Wurzeln dachte ich beim lesen von „Kalabrien“ ja zuerst nicht an antikes griechisches Erbe sondern an Mafia und Korruption … oh well …
Tolle Sprache, spannendes Setup. Du kannst wirklich schreiben und hast den Wortschatz dazu. Kann man so direkt als Erotikgeschichte veröffentlichen. Allerdings möchte ich an dieser Stelle den dringlichen Rat dalassen, dass du meiner Meinung nach dringend mehr Absätze und Zeilenumbrüche einbauen solltest.
Mich persönlich hat beim „drüber-springen“ zuerst Kapitel 2 gecatcht und ich habe erst danach das erste Kapitel gelesen. Meines erachtens hätte das erste Treffen des Dons und Lucy auch sehr gut als Einstieg dienen können um dann anschließend eine Rückblende einzubauen, in der Lucys Vorbereitung thematisiert wird.
Auch, dass du zwischendurch die Leser und Leserinnnen direkt adressierst ist ein schönes Stilmittel.
Abschließend möchte ich es noch als Gerücht abtun, dass es Menschen in Reggio gibt, die Englisch sprechen können
Bouona Sera,
Als jemand mit Süditalienischen Wurzeln dachte ich beim lesen von „Kalabrien“ ja zuerst nicht an antikes griechisches Erbe sondern an Mafia und Korruption … oh well …
Tolle Sprache, spannendes Setup. Du kannst wirklich schreiben und hast den Wortschatz dazu. Kann man so direkt als Erotikgeschichte veröffentlichen. Allerdings möchte ich an dieser Stelle den dringlichen Rat dalassen, dass du meiner Meinung nach dringend mehr Absätze und Zeilenumbrüche einbauen solltest.
Mich persönlich hat beim „drüber-springen“ zuerst Kapitel 2 gecatcht und ich habe erst danach das erste Kapitel gelesen. Meines erachtens hätte das erste Treffen des Dons und Lucy auch sehr gut als Einstieg dienen können um dann anschließend eine Rückblende einzubauen, in der Lucys Vorbereitung thematisiert wird.
Auch, dass du zwischendurch die Leser und Leserinnnen direkt adressierst ist ein schönes Stilmittel.
Abschließend möchte ich es noch als Gerücht abtun, dass es Menschen in Reggio Calabria gibt, die Englisch sprechen können
Es ist in der Tat eine eigenwillige Geschichte, die ich so noch nicht kennen lernen durfte. Danke das am Anfang nun einiges aufgeklährt wurde, und man somit etwas mehr erfahren hat. Die Lebensweise von diesen Clans ist schon oft verfilmt wurden, diese Variante find ich allerdings auch nicht sehr schön! Bin gespannt ob es einen weiteren Teil dieser Geschichte gibt. Ob etwas über Lucy’s vorhergehendes Leben erzählt wird und wie Sie zu diesem Status kahm?
Mega interessant zu lesen,bitte mehr davon
Sehr sehr schön. Ich mag deine Geschichte.