Schicksalhafter Ferienbeginn (21)
Windelgeschichten.org präsentiert: Schicksalhafter Ferienbeginn (21)
Kapitel 58: Unerwartete Hilfe
Vor seiner Türe stand die vollkommen aufgelöste Leonie.
„Hey Leo was ist denn los?“ fragte ihr Bruder besorgt.
„Ich glaube Sarah fliegt von der Schule. Das ist voll gemein.“ sagte Leonie traurig.
„Es wird wohl Gründe geben, wenn man sie von der Schule schmeißen will. Ist sie vermutlich selbst dran schuld.“ kommentiere er Leonies Aussage.
„Aber das die alle sagen stimmt gar nicht!“ beharrte Leonie.
„Was hat sie überhaupt gemacht?“ fragte Tom.
„Hast du das echt nicht mitbekommen?“ fragte Leonie und rannte in ihr Zimmer nur um kurz danach mit einem zusammengefalteten Stück Papier zurück zu kommen. Dieses Papier reichte sie Tom.
„Lies das!“ forderte sie ihn beharrlich auf.
„Und was ist das?“ fragte er verwirrt.
„Die Schülerzeitung. Sarah wurde interviewt und das Interview ist der Grund warum sie jetzt in Schwierigkeiten steckt.“ erklärte Leonie. Tom suchte den Artikel mit dem Interview und seine Augen wurden mit jedem Satz größer.
„Krass. Also wenn sie das gesagt hat, dann hat sie es wirklich verdient.“ entgegnete der Leonie.
„Hat sie aber nicht gesagt!“ bekräftigte Leonie.
„Und woher weißt du das?“ fragte ihr Bruder.
„Ganz einfach. Ich habe ein Gespräch mitbekommen…“ setzte Leonie an.
„Also du willst mir sagen du hast ein Gespräch belauscht? Das macht man nicht.“ warf er ein.
„Das ist doch jetzt gerade egal. Die Chefredakteurin hat mit irgendwem telefoniert und demjenigen gesagt, dass alles nach Plan verläuft und Sarah bald weg vom Fenster ist.“ erklärte Leonie.
„Das klingt mir ein bisschen so als ob du dir das ausgedacht hast.“ merkte ihr Bruder an.
„Stimmt gar nicht. Sie hat auch gesagt, dass das Originaltonband sicher verwahrt ist.“ erklärte Leonie.
„Originaltonband? Was für ein Tonband Leonie?“ fragte Tom.
„Anscheinend gibt es ein Tonband auf dem, das was in dem Artikel geschrieben ist zu hören ist.“ erklärte Leonie.
„Dann ist es doch ziemlich klar, dass Sarah das alles gesagt hat.“ stellte Tom fest.
„Nein das glaube ich einfach nicht! Das ist manipuliert oder so. Bestimmt, warum sollte sonst irgendwer von einem Originaltonband reden. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, dass musst du doch auch sehen.“ erwiderte sie verzweifelt.
„Also wenn ich einfach mal annehme, dass du dir das nicht ausdenkst, dann könnte da was dran sein, auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte. Hast du mal mit Sarah drüber gesprochen?“ fragte Tom.
„Ne wie denn? Die ist ja nur in ihrem Zimmer und lässt überhaupt keinen rein. Nicht mal Kathi oder ihre Mutter.“ erklärte Leonie.
„Scheiße. Weißt du was ich probiere mal was. Warte hier.“ sagte er und eilte aus dem Zimmer.
———————————————————————————————
Sarah hatte sich in ihr Bett verkrochen. Wie die Tage davor auch. Die einzige Person, die sie zwischendurch in ihre Nähe ließ war tatsächlich Kathi, die durch ihr gemeinsames Zimmer einen direkten Zugang in Sarahs Zimmer hatte. Viel gesprochen hatten die beiden nicht. Meistens hatte Sarah sie recht wüst aus ihrem Zimmer geworfen und wollte niemanden sehen oder sprechen. Kathi brachte ihr trotzdem jeden Tag etwas zu Essen vorbei damit Helen sich keine keine Sorgen machen musste. Es klopfte an Sarahs Türe. Sie reagierte nicht. Es klopfte nochmal. Sie wollte einfach nicht reagieren. Ein drittes Klopfen, gefolgt von einer Stimme, die durch die Stimme gedämpft wurde.
„Mensch Sarah, mach die verdammte Türe auf ich muss mit dir sprechen!“ rief Tom auf der anderen Seite.
„Ich wüsste nicht worüber! Geh einfach weg und lass mich in Ruhe!“ rief sie ihm entgegen.
„Leonie hat was Wichtiges herausgefunden, dass dir vielleicht helfen kann! Mach jetzt auf!“ forderte er sie auf.
„Ist mir egal!“ rief Sarah nochmal, danach reagierte sie nicht mehr auf Tom, der nach dem gescheiterten Versuch in die Küche ging. Kurze Zeit später hörte er Schritte und Stimmen, die von oben herunter kamen. Kurze Zeit standen Kathi und Sandra in der Küche.
„Hi.“ begrüßte er die beiden.
„Hi.“ kam von den beiden zurück.
„Wollt ihr zu Sarah?“ fragte er.
„War der Plan.“ gab Kathi als Antwort.
„Könnt ihr vermutlich knicken. Die blockt total ab.“ erklärte Tom.
„Naja was hast du erwartet? Ich glaube du bist der letzte Mensch, den sie sehen will. Warum interessierst du dich überhaupt für ihre Situation?“ fragte Sandra.
„Ach wegen Leonie. Die ist davon überzeugt, dass Sarah nichts gemacht hat und ist völlig aufgelöst zu mir gekommen. Was sollte ich denn machen?“ entgegnete er.
Kathi und Sandra setzten sich an den Tisch.
„Wir sind uns auch sicher, dass Sarah nicht gemacht hat.“ sagte Kathi.
„Ja, aber wir können leider nur Vermutungen anstellen und von Sarah kommt wie du weißt nichts Konstruktives.“ ergänzte Sandra.
„Scheiße.“ kommentierte Tom.
„Kannst du laut sagen. Wenn wir nicht bis zur Konferenz irgendwas haben um Sarah den Arsch zu retten, dann wars das für sie.“ erklärte Kathi.
„Ach die hat doch bestimmt ne lupenreine Weste als Musterschülerin, also was solls wenn sie einen Verweis oder so kassiert?“ gab Tom zurück.
„Ähm da kennst du Sarah aber verdammt schlecht.“ warf Kathi ein.
„Richtig ich kenne sie so gut wie gar nicht.“ konterte Tom.
„Ja schon klar. Naja sagen wir es mal so Sarah hat ne verdammt dicke Akte beim Rektor, ähm nein ich korrigiere mich vermutlich ist es immer noch die dickste Akte. Das war sozusagen ihre letzte Chance und die ist wohl vertan.“ fuhr Kathi fort.
„Ach komm das ist doch ein Scherz. Die kann doch nicht die dickste Akte beim Rektor haben.“ erwiderte Tom.
„Doch hat sie tatsächlich.“ bestätigte Sandra.
„Irgendwie kriege ich nur noch seltsame Dinge zu hören. Ihr erzählt mir von Sarahs ominöser Schulakte und Leonie erzählt mir irgendwas von geheimen Gesprächen in denen es um Sarah gehen soll. Ist neuerdings irgendwas im Wasser oder wie?“ fragte er verwirrt.
„Moment mal kannst du das nochmal wiederholen?“ fragte Kathi aufgregt.
„Ist was im Wasser?“ fragte Tom.
„Nein das davor mit Leonie!“ forderte Kathi ihn auf.
„Ach sie hat mir erzählt sie hätte ein Gespräch belauscht in dem die Chefredakteurin mit irgendwem über Sarah gesprochen hat. Also sowas, dass der Plan aufgeht und was von nem Originaltonband. Ich bin der Meinung, dass sie das vermutlich ausdenkt, aber kam mir trotzdem seltsam vor. Ich wollte Sarah eigentlich nach dem komischen Tonband fragen, das es anscheinend gibt. Aber das war wohl nix.“ erzählte er den beiden.
„Das ist doch super!“ freute sich Kathi.
„Was freust du dich denn so?“ fragte Tom.
„Ganz einfach. Wir haben eine mögliche Spur um Sarah zu entlasten, das ist doch mehr als super.“ erklärte Kathi.
„Gut nehmen wir mal an, das was Leonie sagt stimmt was habt ihr jetzt mit der Info vor? Sie Sarah geben? Vergesst es, habe ich versucht, sie hat alles abgeblockt und ich glaube kaum, dass sie auf euch anderes reagiert oder?“ fragte er die beiden.
„Ne leider nicht. Wirklich mit ihr gesprochen habe ich auch schon ein paar Tage nicht mehr. Ich bringe ihr nur regelmäßig was zu essen.“ sagte Kathi.
„Wie dich lässt sie tatsächlich rein?“ fragte Tom.
„Naja mehr oder weniger. Unser drittes Zimmer kann man von unseren Zimmern aus betreten so komme ich rein, aber das ist gerade nicht wichtig.“ erklärte Kathi.
„Klar ist das wichtig, dann können ich und Leonie doch auch einfach durch das Verbindungszimmer rein und mit Sarah reden.“ schlug Tom vor.
„Nein das geht nicht.“ sagte Kathi.
„Warum nicht?“ fragte Tom.
„Weil wir das nicht wollen. Weder Sarah noch ich!“ stellte Kathi klar.
„Sarah ist nicht hier und fragen kann ich sie nicht also hast nur du damit ein Problem.“ merkte Tom an.
„Tom. Sarah wird es definitiv auch nicht wollen.“ schaltete sich Sandra ein. „Warum glaubst du kann man das Zimmer nur von den Zimmern aus betreten? Die beiden wollen nicht, dass jemand aus ihnen dort reinkommt.“ erklärte Sandra.
„Ach komm du warst bestimmt auch schon da drin!“ beschwerte sie Tom.
„Das ist doch egal ob ich da schon drin war oder nicht. Das steht nicht zur Debatte.“ erklärte Sandra.
„Und wie willst du dann Sarah helfen? Einfach so ohne irgendwelche Infos von ihr zu haben?“ fragte Tom.
„Naja was anderes bleibt und wohl kaum übrig oder?“ entgegnete Kathi.
„Das ist doch total bescheuert.“ beschwerte sich Tom.
„Halte davon was du willst. Hilfst du uns denn bei der ganzen Geschichte?“ fragte Kathi.
„Meinetwegen, aber damit das klar ist ich mach das wegen Leonie und nicht wegen Sarah.“ erklärte er.
„Das soll uns egal sein.“ antworteten Kathi und Sandra.
„Also was habt ihr vor?“ fragte Tom.
„Zuerst sollten wir uns von Leonie anhören was sie mitbekommen hat.“ sagte Kathi.
„Genau und dann müssen wir es irgendwie schaffen, dass sie an mehr Informationen kommt.“ ergänzte Sandra.
„Toll und wie soll sie das hinkriegen? Man wird ihr die bestimmt nicht auf dem Silbertablett servieren. Jeder weiß, dass Leonie hier mit Sarah in einem Haus wohnt.“ erklärte Tom.
„Naja ich habe da so eine Idee.“ sagte Kathi.
———————————————————————————————
„Und du glaubst du schaffst das Leo?“ fragte Tom.
„Keine Ahnung.“ sagte sie unsicher.
„Ach das kriegst du bestimmt hin.“ sagte Kathi, die neben den beiden den Weg zur Schule entlang ging.
„Aber das ist doch total gemein und Sarah wird bestimmt böse sein und ich mag sie doch.“ meinte Leonie.
„Ja das ist gemein, aber das machst du doch nur um ihr zu helfen. Wenn sie mal wieder aus ihrem Zimmer rauskommt, kannst du dich ja entschuldigen und ihr erklären, dass es unsere Idee war. Außerdem machen wir das ja auch weil wir sie mögen.“ erklärte Kathi.
„Naja zumindest die meisten.“ warf Tom ein.
„Ja zumindest die meisten. Immerhin bringt es uns jetzt mal was, dass ihr euch nicht versteht.“ sagte Kathi an Tom gerichtet.
„Ja, aber ich muss dafür nicht schauspielern, Leonie schon.“ merkte er an.
„Genau, das wird bestimmt schwer.“ sagte Leonie.
„Hey Leonie du schaffst das. Wir haben das doch gestern lange geübt.“ sagte Kathi.
„Ja, aber du bist mir auch nicht böse oder?“ fragte sie Kathi.
„Nein alles gut. Das war doch meine Idee.“ antwortete Kathi.
„Ok Mädels so langsam solltet ihr aufhören nett zu einander zu sein. Kathi geh ein paar Schritte langsamer und stoß gleich zu uns.“ wies Tom sie an.
Kathi blieb kurz stehen und ließ die beiden ein bisschen vor ihr gehen, dann setzte sie ihren Weg alleine fort.
———————————————————————————————
Sandra und Svenja warteten am Haupteingang auf Kathi und die anderen. Es waren genug Schüler auf dem Schulhof das war gut, stellte Sandra fest. Die Chefredakteurin war ebenfalls auf dem Schulhof und unterhielt sich mit ein paar anderen Mädchen.
„Bist du sicher, dass die Kleine das hinbekommt?“ fragte Svenja.
„Das ist unsere einzige Chance.“ gab Sandra zurück.
„Naja ich bin mal gespannt und ihr habt euch das gestern Abend auf die Schnelle noch ausgedacht?“ fragte Svenja.
„Ja warum?“ entgegnete Sandra.
„Naja macht man ja nicht jeden Tag. Ich hätte mir die kleine Schlange vermutlich längst geschnappt und es aus ihr herausgeprügelt.“ merkte Svenja an.
„Das wäre mir gerade eigentlich auch recht, aber wir sollten weniger aggressiv vorgehen, auch wenn sie es verdient hätte.“ erwiderte Sandra.
„Ah schau mal da sind Tom und Leonie.“ sagte Svenja und deutete auf die Treppen.
„Wunderbar. Ah da kommt auch Kathi.“ ergänzte Sandra.
Svenja lehnte sich zurück. „Na dann lasset die Spiele beginnen.“ sagte sie und wartete ab wie sich das Schauspiel entwickeln würde.
———————————————————————————————
Leonie schluckte. Ihr war echt unwohl bei dem Gedanken an den Plan, den Kathi und Sandra sich überlegt hatten. Sie schaute zu ihrem Bruder. Er nickte bestätigend. Sie wusste, das war das Zeichen.
„Siehst du ich hab dir doch gesagt, dass Sarah nur ein armes kleines Würstchen ist. Die ist so feige und versteckt sich in ihrem Zimmer, weil sie nicht den Mumm hat um zu dem zu stehen was sie gemacht hat.“ sagte Tom so laut, dass es jeder mitkriegen konnte.
„Ja ich dachte sie wäre nett, aber sie ist wirklich feige und ich kann sie nicht leiden, weil sie so schlecht über die Schule gesprochen hat. Sie ist für mich gestorben.“ bestätigte Leonie die Aussage ihres Bruders.
„Ganz ehrlich ihr beide solltet euch was schämen. Sagt das Sarah mal ins Gesicht.“ fuhr Kathi die beiden von hinten an.
„Ist ja klar, dass du als ihre Schwester zu ihr stehst.“ warf Leonie Kathi an den Kopf.
„Klar was erwartest du denn? Du hältst ja auch zu deinem Arsch von Bruder anstatt dir mal Gedanken darüber zu machen ob Sarah wirklich was getan hat.“ entgegnete Kathi wütend.
„Hey lass Leonie in Ruhe. Sie hat Sarah schlichtweg durchschaut.“ schaltete sich Tom ein.
„Ach geht mir einfach aus den Augen.“ sagte Kathi und bahnte sich einen Weg durch die Schaulustigen zu Sandra und Svenja.
———————————————————————————————
Sandra und Svenja sahen das Schauspiel und hofften, dass ihr Opfer anbeißen würde. Tatsächlich gerade als Kathi sich den Weg durch die Menge bahnte und von allen mit verstörten Blicken verfolgt wurde, ging die Chefredakteurin auf Leonie zu.
„Na toll. Das hat ja geklappt Sandra.“ stellte Svenja fest.
„Sehr schön. Kathi ist gleich da.“ sagte Sandra.
„Hi ihr beiden.“ sagte Kathi genervt. „Sorry, dass ihr das mitansehen musstet.“ entschuldigte sie sich.
„Lass uns reingehen dann müssen wir die Deppen nicht weiter beobachten.“ sagte Sandra und verschwand mit Svenja und Kathi im Gebäude.
„Und hat sie angebissen?“ fragte Kathi ausgeregt.
„Aber sowas von.“ bestätigte Svenja.
„Leonie war echt glaubhaft.“ bemerkte Sandra.
„Ja ich hoffe die Chefredakteurin verplapperte sich.“ meinte Kathi.
„Wie heißt die dumme Kuh eigentlich?“ fragte Svenja.
„Ich glaube Nina oder so.“ meinte Kathi.
„Naja ist ja auch nicht so wichtig. Vergesst nicht, wenn uns Leonie und Tom über den Weg laufen, ignorieren und notfalls auf Konfrontation gehen. Wir dürfen jetzt echt nicht zimperlich mit beiden umgehen, sonst kauft uns den Streit keiner ab.“ ermahnte Sandra die beiden.
„Schon klar. Bleibt es eigentlich bei heute Nachmittag bei euch Kathi?“ fragte Svenja.
„Klar, ich bin mal gespannt was Leonie raus findet.“ sagte Kathi gespannt.
„Wir werden sehen. Wir sehen uns später.“ verabschiedeten sich Sandra und Svenja. Kathi begab sich auf den Weg in ihr Klassenzimmer.
———————————————————————————————
Es war ungewohnt für Kathi alleine nach Hause zu gehen. Sie wusste von Tom, dass er mit Leonie gut 10 Minuten vorher losgegangen war. Kathi hatte noch mit Sandra und Svenja ein wenig in der Gegend herumgestanden und hatte sich später auf den Weg gemacht um beiden nicht zu begegnen. Inzwischen war Kathi zu Hause angekommen und schloss die Türe auf. Sie hörte keinen Mucks im Erdgeschoss und machte sich auf den Weg ins Kellergeschoss. Dort warteten schon Tom und Leonie.
„Ah da bist du ja endlich.“ begrüßte sie Tom.
„Ja sorry hab noch ein paar Minuten mit Sandra und Svenja geredet.“ entschuldigte sich Kathi.
„Die beiden haben auch super mitgespielt. Die haben mich keines Blickes gewürdigt. Reife Leistung. Nur Sarah kann das noch besser.“ stellte Tom lachend fest.
„Super. Du warst auch toll Leonie.“ lobte Kathi Leonie.
„Wirklich?“ fragte sie verlegen.
„Ja ich glaube man hat dir das echt abgenommen. Svenja hat mir gesagt, dass die Chefredakteurin zu dir gekommen ist. Erzähl mal was wollte sie und wie heißt die nochmal?“ fragte Kathi aufgregt.
„Nina heißt die, hab ich dir doch schon mal gesagt. Ach sie hat hauptsächlich über Sarah hergezogen und hat die Idee für einen neuen Artikel den ich schreiben soll.“ erklärte Leonie.
„Ok und über was?“ fragte Kathi.
„Darüber wie Sarah sich feige in ihrem Zimmer verkriecht.“ sagte Leonie traurig.
„Sehr gut.“ sagte Kathi.
„Wieso ist das gut?“ fragte Tom.
„Ganz einfach. Wenn Leonie den Artikel schreibt und der gedruckt wird, dann sieht doch jeder schwarz auf weiß was Leonie von Sarah hält. Ich gehe mal davon aus, dass ist ein finaler Test um zu prüfen auf wessen Seite Leonie tatsächlich steht und glaub mir wir werden dieser Schlange einen Artikel liefern der sich sehen lässt.“ erklärte Kathi.
„Machst du das mit Sandra und Svenja?“ fragte Tom.
„Klar was machst du in der Zwischenzeit?“ fragte Kathi.
„Es ist besser wenn du das nicht weißt, aber ich denke früher oder später hilft uns das weiter.“ erklärte Tom.
„Naja wenn du meinst. Sei aber vorsichtig.“ bat Kathi ihn.
„Hey ich kann auf mich aufpassen. Ihr passt mir einfach gut auf Leo auf ja.“ sagte er und verschwand nach oben und Kathi konnte die Haustüre hören.
„Weißt du wo er hin will?“ fragte Kathi
„Keine Ahnung.“ antwortete Leonie.
———————————————————————————————
Wie versprochen kam Sandra und Svenja nachmittags vorbei.
„Ok was gibt’s neues?“ fragte Sandra Leonie nachdem sie sich mit Svenja unten in die Küche gesetzt hatte.
„Ich soll einen Artikel abliefern in dem ich beschreibe wie Sarah sich hier verkriecht.“ antwortete Leonie
„Na toll.“ kommentiere Svenja.
„Ja finde ich auch nicht gut.“ stimmte Leonie zu.
„Leute es geht nicht darum ob wir das gut finden oder nicht, sondern darum dass Leonie irgendwelche Informationen bekommt.“ machte Kathi nochmal allen klar.
„Ja aber ich darf doch mal sagen, dass mir das nicht gefällt oder?“ fragte Svenja.
„Zur Kenntnis genommen.“ antwortete Kathi.
„Wo ist eigentlich Tom?“ fragte Sandra.
„Der wollte nochmal weg. Er hat uns nicht erzählt wohin.“ erklärte Kathi.
„Und Sarah? Ist sie schon mal raus gekommen?“ fragte Sandra weiter.
„Ich glaube sie war zwischendurch mal im Bad, aber ich habe sie nicht gesehen, nur gehört.“ berichtete Kathi.
„Scheiße. Das kann sie doch nicht ewig durchziehen.“ sagte Sandra.
„Natürlich nicht. Spätestens zur Konferenz wird sie wohl raus kommen.“ erwiderte Svenja.
„Weiß wer wann die ist?“ fragte Leonie.
„Ähm am Dienstag.“ antwortete Kathi.
„Damit haben wir noch knapp eine Woche. Wir sollten uns also echt ran halten.“ stellte Svenja fest.
„Stimmt also Mädels wir schreiben jetzt Leonies Artikel und morgen reicht sie ihn ein. Gebt euch Mühe. Sarah sollte besonderes schlecht da stehen und denkt nicht drüber nach was sie davon halten würde, wenn sie uns zuhört.“ erklärte Kathi und schaute in Richtung der Türe, die zu ihrem Zimmer führte. „Fangt einfach schon mal an, ich bin gleich zurück.“ setzte sie nach und ging in Richtung ihres Zimmers.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
- Schicksalhafter Ferienbeginn (27)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (26)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (25)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (24)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (23)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (22)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (21)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (20)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (19)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (18)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (17)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (16)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (15)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (14)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (13)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (12)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (11)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (10)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (9)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (8)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (7)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (6)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (5)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (4)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (3)
- Schicksalhafter Ferienbeginn (2)
- Schicksalhafter Ferienbeginn
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Joerg Zach bei Besuch bei der Tante
- nappybaby bei Florians Schatten (2)
- Tobi bei Florians Schatten (4)
- Michael Two bei Zwischen gestern und Morgen (21)
- Michael Two bei Florians Schatten (4)
- Joerg Zach bei Niko (4)
- Phil bei Florians Schatten (4)
- Jojo bei Florians Schatten (4)
Wann kommt Teil 22?
Bitte, macj die Kapitel länger.
Die Aktion der Damen läuft ja ganz schön spannend an! Sind ganz schön ausgebuffte Ideen die die da haben. Ich hoffe Sie führen zum Erfolg. Schreib bitte weiter. Bin schon gespannt wie es sich entwickelt und ausgeht!
Bitte schnell weiter schreiben die geschichte ist richtig super und richtig spannend
@Mahlzeit: Es gibt halt zwischendurch auch mal kürzere Kapitel, ich konnte nicht alles in die Länge ziehen.
Schade, aber ich les mir das trotzdem gerne durch.
Toller Schreibstil.