Sommergeschichte (2)
Windelgeschichten.org präsentiert: Sommergeschichte (2)
Am nächsten Morgen wurde ich durch Natalia geweckt.
„Aufwachen Lexi. Es gibt Frühstück“.
Ich drehte mich zu ihr um und rieb mir die Augen.
„Jetzt schon?“ fragte ich müde.
Ich fühlte mich als hätte ich nur eine Stunde geschlafen. Ich wollte lieber noch eine Weile liegen bleiben und verkroch mich wieder in meiner Bettdecke. Aber Natalia wusste genau wie Sie mich aus dem Bett bekam.
Sie kletterte zu mir ins Gitterbett und begann mich durchzusitzen.
„HAHA aufhören Nati HAHA.“ Vor lauter lachen pullerte ich mir sogar in die Windel.
„Erst wenn du versprichst jetzt frühstücken zu kommen Lexi.“ Natalia konnte sehr überzeugend sein.
„Jaaa ich komme mit HAHA aber hör auf mich zu kitzeln Nati.“ Natalia hörte auf und grinste breit. Sie wuschelte mir durch die Haare und half mir dann aus dem Gitterbett raus.
Ich folgte ihr in die Küche wo Mama und Papa bereits am Frühstückstisch saßen.
„Na großer? Gut geschlafen?“
„Ja Papa“ er musste grinsen. Aha, er wusste also schon von meinem nächtlichen Ausflug.
„Na auf dem Flug kannst du ja noch etwas schlafen.“ sagte Mama und lächelte. Ich nickte und kletterte in meinen Hochstuhl.
Mama kam zu mir und stellte mir eine Schüssel Cornflakes und ein Fläschchen warmen Kakao hin.
Ich wollte schon anfangen zu essen, aber Mama bremste mich.
„Moment noch großer.“ und sie holte mein Lätzchen aus einem Schrank.
Ich rollte mit den Augen. „Muss das sein Mami?“. Mama zog eine Augenbraue hoch und mir wurde schnell klar, dass ich mir die Diskussion sparen sollte. Also gab ich mich geschlagen.
Mama legte mir das Lätzchen an und lächelte. „Na also. Geht doch.“ Ich sah an mir herunter aber so wirklich großartig fand ich das mit dem Lätzchen jetzt nicht. Ich lächelte also gezwungen und Mama war zufrieden.
Der Rest des Frühstücks verlief weitestgehend ereignislos. Allerdings brannte sowohl mir als auch Natalia dieselbe Frage auf der Zunge: Wohin würden wir dieses Jahr verreisen.
Aber Mama und Papa wollten es uns erst im Auto sagen.
Das einzige was wir mit Sicherheit wussten war, dass es ans Meer gehen würde, weil Mama mir Schwimmflügel gekauft hatte.
Als wir alle aufgegessen hatte wurde ich von Mama ins Badezimmer begleitet.
„Dann machen wir dich mal frisch großer“ sagte sie und begann mich auszuziehen.
Als ich nackig war holte sie mein Töpfchen und ich setzte mich hin.
Während ich meine morgendliche Routine vollzog, ging Mama in mein Zimmer um schon mal meine Anziehsachen für den Tag raus zu suchen.
Als ich fertig war rief ich sie.
Sie machte mich grob mit Feuchttüchern sauber und schickte mich dann unter die Dusche.
Während des Duschens achtete Mama darauf dass ich mich auch richtig wusch und nicht nur mit dem Wasser spielte.
Nach dem Duschen wurde ich von Mama abgetrocknet und anschließend in meinen warmen Bademantel gesteckt.
„Alex geh doch bitte schon mal in dein Zimmer und leg dich auf den Wickeltisch. Ich komme gleich und zieh dich an.“
Na super dachte ich.
Ich hatte bereits geahnt, dass ich für den Flug gewickelt werden würde. Normalerweise bekam ich für den Tag nur Windelhöschen an damit ich in der Schule auf Toilette gehen konnte, aber auf längeren Autofahrten oder wie in diesem Fall einer Flugreise bekam ich auch mal am Tag eine Windel um.
Ich ging also in mein Zimmer und kletterte auf den Wickeltisch. Als ich es mir grade auf der Auflage bequem machen wollte sah ich was für Klamotten Mama für heute rausgesucht hatte.
Ohje. Da lagen eine Latzhose, ein kurzärmliger Body und eine Gummihose. Mama wollte mich also für den Flug dick verpacken.
Als wir letztes Jahr auf dem Weg nach Wien waren, war ich so dick gewickelt dass ich kaum noch normal laufen konnte.
Ich hoffte inständig dass die Beamten am Security Check es nicht bemerken würden aber als Mama dann ins Zimmer kam und die Windel für die Reise neben mich auf den Tisch legte verschwand diese Hoffnung sofort.
„Och Mama… muss die so dick sein?“ Neben mir lag eine meiner extra dicken Nachtwindeln und dazu zwei Einlagen.
„Ja großer das muss sein. Ich möchte dich nicht unbedingt im Flugzeug wickeln müssen. Da ist viel zu wenig Platz.“
Ich war trotzdem nicht grade begeistert.
Aber ich wusste dass ich mir die Diskussion besser kneifen sollte wenn ich nicht auch noch meinen Nucki im Flugzeug drin haben wollte.
Auch wenn ich fand das Mama dieses Mal echt übertrieben hatte musste ich zugeben dass sie eigentlich meistens recht hatte.
Auf der Zugfahrt nach Wien letztes Jahr zum Beispiel war ich trotz der dicken Windel beinahe ausgelaufen.
Während Mama mich also nun anfing einzucremen und zu pudern bekam ich so eine Ahnung dass es dieses Mal nicht nach Spanien oder Europa generell gehen würde. Dafür war die Windel wirklich zu dick. Oder rechnete Mama mit Stau?
„Popo hoch großer!“ sagte Mama und legte mir die Windel und Einlagen unter den Po. Sie befestigte die 4 Klebestreifen und kontrollierte nochmal den Sitz der Windel. Als sie mit ihrem Werk zufrieden war bekam ich die Gummihose und den Body angezogen.
Als die Latzhose an der Reihe war wurde mir erst so richtig klar wie sehr man die Windel sehen würde und ich wurde nun doch etwas nervös.
„Kann ich nicht eine Jogginghose anziehen? Unter der Latzhose sieht doch jeder meine Windel.“
„Das würde man bei einer Jogginghose auch junger Mann. Mit der Latzhose hält alles besser also gut jetzt. Geh bitte schon mal runter und schau ob du Papa beim Auto helfen kannst.“
Na super, dachte ich.
Ich musste aussehen wie ein Riesenbaby, aber hey, ich war ja auch irgendwie eines dachte ich mir und musste nun doch grinsen. Und so ging ich hinunter, um Papa zu suchen.
Ich fand ihn beim Auto wo er grade Natalias Gepäck in den Kofferraum wuchtete.
„Na? Hat Nati wieder ihr ganzes Zimmer eingepackt?“ Ich musste grinsen. Die 2 Koffer schienen echt schwer zu sein.
„Ich glaube dieses Mal ist das halbe Badezimmer noch mit drin. Ich habe das Gefühl die Koffer werden von Jahr zu Jahr schwerer. Vielleicht werde ich auch nur älter wer weiß.“ Nun muss auch er grinsen.
„Hat Mama dich gut verpackt?“ fragte er mich dann.
„Mehr als gut glaube ich.“ und stellte mich seitlich so dass er meinen Windelpo richtig sehen konnte.
„Nun, wenn ich so an letztes Jahr denke ist das nur gut so. Oder das eine Jahr im Winter wo du in deinem Skianzug ausgelaufen bist.“
Ja da erinnerte ich mich auch noch gut dran. Irgendwo hatten beide ja recht, aber ich fand es trotzdem doof so dick gewickelt draußen rumzulaufen.
„Komm großer, hilf mir mal bei den letzten Koffern dann können wir auch langsam mal los.“
Eine Viertelstunde später saßen wir alle im Auto und fuhren zum Flughafen.
Endlich erfuhren wir auch wo es hingehen sollte.
Natalia und ich hatten zwar noch nie etwas von Mahé gehört aber die Inseln der Seychellen versprachen Sonne, Strand und viel Spaß.
Nun konnte ich mir auch denken warum Mama mich so dick gewickelt hatte. Immerhin sollte die Reise mehr als 10 Stunden dauern.
Autor: Husker (eingesandt via Nachricht)
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Zu kurz, miese Rechtschreibung und miese Grammatik.
Übrigens, es heißt irgendwie und nicht irgendwo!
1* ist selbst zu viel!!
Grundsätzlich gefällt mir die Geschichte. Durch die relativ kurze Länge pro Teil bietet sie eine gewisse Spannung bis zum nächsten Teil. Leider ist Grammatik und Rechtschreibung nicht gerade die Stärke des Autors.
Fragen / Anregungen: 1. lass den Text über ein Rechtschreibprogramm überprüfen und lese ihn dann nochmals durch.
2. wird Alex im Flughafen und Flugzeug seinen Schnuller brauchen?
Ist eine gut geschriebene umd interessante Geschichte. Die Handlung und der Zusammenhalt der Familie ist schon beachtlich! Bin gespant was als nächstes passiert. Schreib gern weiter.
@Simon Welser
zu Punkt 1: Ja Rechtschreibung war nie meins^^ Aber ich hab mich jetzt mit jemandem zusammen getan der davon etwas versteht und er wird die nächsten Teile vor der Veröffentlichung korrigieren.
zu Punkt 2: Lass dich überraschen 😛 Teil 3 wird momentan überarbeitet und an Teil 4 schreibe ich grade. Kann aber noch nicht sagen wann die rauskommen werden.
Der erste Teil war ja noch ganz in Ordnung, beim zweiten Teil geht es dann wieder in die bekannte Schiene.
Das kann ich echt nicht ab!
Ehe ich hier Stress verursache, ich verschwinde lieber und lese was anderes
@Mahlzeit
Jedes mal wenn ich eine deiner Kritiken lese, könnte ich kotzen! Erfreue dich doch daran, dass hier Kostenlose Windelgeschichten zur verfügung stehen und heule nicht wegen der Rechtschreibung rum!
Dann kotz doch, wenns dir Spaß macht…. Manometers, ich werde meine Ansicht nicht ändern, nur weil du es zum Kotzen findest
Kann Mahlzeit nur zustimmen. Rechtschreibung und Grammatik sind echt nicht so the yellow from the egg ? aaaber trotzdem ist diese Story noch im oberen Bereich anzusiedeln. Hier wird man als Leser, ja teilweise genötigt so miesen Schrott zu lesen, wo man nach der 2. Zeile denkt wtf hat der Autor jemals eine Schule besucht und spätestens in der 4. Zeile wird einem klar, der Autor durfte in 4. Klasse schon rauchen.
Hier aber auch mal harsche Kritik an die Seitenbetreiber.
Wie war das noch, Ihr legt Wert auf gut geschriebene Geschichten und Rechtschreibung, angeblich würden die Veröffentlichungen geprüft.
Japp den Eindruck habe ich auch, geprüft darauf welche Geschichte die meisten Fehler hat, diese wird dann veröffentlicht.
[…] Windelgeschichten.org präsentiert: Sommergeschichte (3) – 2. Teil […]
Mir gefällt diese Geschichte. Schön, dass hier schon alles geklärt ist und Lexi nicht mehr darum kämpfen muss, Windeln tragen zu dürfen und zumindest teilweise wieder als kind behandelt zu werden. Man kann direkt in den Alltag eintauchen.