Tanja – Mein Weg zum Teen-Baby (5)
Windelgeschichten.org präsentiert: Tanja – Mein Weg zum Teen-Baby (5) – 1. Teil
Kapitel 21 – Mein erster Termin beim Psychologen
Am Montagmorgen wurde ich von Mama gegen 8:00 Uhr geweckt. „Guten Morgen Tanja! Du musst nun aufstehen! Wir haben doch heute den Termin beim Psychologen.“ Ich war noch sehr müde und streckte mich und gähnte. „Ach, ja, Na, gut, wenn es dann unbedingt sein muss! Stehe ich jetzt auf!“
Ich schwang meine müden Glieder aus dem Bett und ging durchs Bad. Anschließend zog ich mich an. Ich packte mir noch drei Ersatzwindeln in meinen Rucksack. Und als ich in die Küche kam, saß Mama schon am Tisch und frühstückte.
„Ah, da bist du ja auch schon! Dann können wir ja bald losfahren.“
Ich setzte mich und nahm mir ein Brötchen. Mama goss mir noch Kaffee in mein Becher.
„Hast du dir auch Ersatzwindeln eingepackt?“
„Ja, ich habe drei Windeln für den Tag in meinen Rucksack gepackt!“
„Ja, das sollte reichen!“
Inzwischen war ich fertig mit dem Frühstück und wir fuhren los.
Nach ca. zweistündiger Autofahrt erreichten wir dann die psychologische Praxis. Wir brauchten nicht lange zu warten, dann wurde ich aufgerufen. Eine Frau mittleren Alters mit kurzem blonden Haaren und einer Brille begrüßte mich.
„Hallo Tanja, ich bin Frau Finster! Komm, setz dich hier, auf den Sessel.“ Und sie wies auf einen bequemen Sessel, der vor einem runden Tisch stand. Ich setzte mich, und Frau Finster nahm in einem, mir gegenüberstehenden Sessel Platz.
Deine Mutter hat mir bereits einiges über dich erzählt. Aber ich möchte zunächst einmal deine Geschichte hören. Fang also so früh an, an was du dich noch erinnern kannst.“ Und ich begann zu erzählen:
„Ich bin 1973 geboren und meine Eltern sind dann aufs Land gezogen. Mein Vater arbeitete als Maschinenschlosser in einer Werkstatt für Landmaschinen. Ich habe auch noch eine Schwester, die ist 4 Jahre älter als ich. Und seitdem ich mich erinnern kann, wohnen wir in unserem Haus in Hochdorf. Und als ich drei Jahre alt war, hatte mein Vater einen schweren Unfall und ist kurzdarauf verstorben. Seither lebe ich mit meiner Mutter und meiner Schwester in unserem Haus alleine. Meine Mutter arbeitet im Sanitätshaus. Und meine Schwester macht eine Ausbildung, als Altenpflegerin in einem Seniorenheim in Winterstetten.“
Frau Finster hörte Tanja aufmerksam zu, und machte sich ständig Notizen. Dann fragte Frau Finster:
„Sag mal Tanja, hast du viele Freundinnen und Freunde? Deine Mutter erzählte, dass du die letzten 4 Wochen quasi nur in deinem Zimmer verbracht hast. Das Wetter war doch so schön, in der letzten Zeit. Da kann man doch sicher viel unternehmen!“
„Doch, ich habe schon Freundinnen, aber die hatten in der letzten Zeit, immer etwas anderes vor, und nie Zeit für mich.“
Frau Finster machte sich erneut Notizen.
„Und woran liegt es, dass deine Freundinnen nun keine Zeit mehr für dich haben?“
Ich war mir nicht sicher, ob ich der Psychologin erzählen sollte, dass ich Windeln trage. Entschied mich aber vorerst dagegen.
„Nun, meine Freundinnen haben jetzt alle einen Freund gefunden. Und ich eben nicht!“
„Ach? Und das ist deiner Meinung der Grund dafür, dass sich deine Freundinnen nicht mehr bei dir melden? Oder gibt es da noch etwas anderes?“ Und Frau Finster sah mir nun direkt in die Augen.
„Es wundert mich doch etwas, das so ein gutaussehendes Mädchen, wie du, keinen Freund findet. Die sollten sich doch um dich reißen!“
Ich schämte mich und wurde rot im Gesicht und sah auf meine Knie.
„Okay Tanja, leider ist unsere erste Sitzung schon wieder um. Denn noch möchte ich dich bitten, dass du mir für unsere nächste Sitzung einmal aufschreibst, und überlegst, woran es liegen könnte, dass dich deine Freundinnen so plötzlich in Stich lassen!“
Und Frau Finster erhob sich, und auch ich stand nun auf. Frau Finster gab mir ihre Hand, „wir sehen uns nächste Woche wieder!“ Und sie begleitete mich zurück, ins Wartezimmer. Dann fuhr Mama mit mir wieder nach Hause.
„Nun?“ fragte Mama, „wie findest du die Psychologin? War sie nett?“
„ähäh, ja schon, aber viel gesagt hat sie nicht. Ich sollte ihr meine Geschichte erzählen. Und sie wollte von mir wissen, warum sich meine Freundinnen in der letzten Zeit nicht mehr gemeldet haben. Und dies soll ich ihr, bis zum nächsten Mal auch noch aufschreiben!“
„Ja, Tanja, da hast du doch sicher schon eine Idee!“
„Hmmm, meinst du, weil ich Windeln trage?“
„Nein, ich glaube, das ist nicht der eigentliche Grund. Denn Windeln tragen die anderen Mädchen doch auch. Und die haben doch alle einen Freund gefunden. Also ich vermute mal, dass die dir übelnehmen, dass du dich an Christoph herangemacht hast, obwohl du wusstest, dass er mit Katja zusammen ist. Und dass du dich in letzter Zeit wieder, wie ein Kleinkind verhalten hast. Und du hast dich in dein Zimmer verkrochen, bist nicht rausgegangen. Und erst jetzt, verhältst du dich wieder, wie eine 15jährige. Und ich finde es wirklich großartig von dir, dass du zumindest tagsüber trocken bist. Dann kannst du auch nächste Woche wieder zur Schule gehen, dann sind deine Ferien vorbei.“
So verging die Rückfahrt, wie im Fluge und wir waren am späten Nachmittag wieder zu Hause.
Ich ging noch mal auf die Toilette, bevor ich nach draußen ging. Im Dorf spazierte ich eher ziellos umher, stand aber dennoch plötzlich vor Edeka. Und da kam gerade Kai aus dem Laden. Er sah mich und wollte gerade einen großen Bogen um mich machen, als auch ich ihn bemerkte.
„Heh Kai? Hast du Angst vor mir? Oder warum wolltest du so an mir vorbeigehen?“
„Ähäh — Hallo Tanja! Und was machst du hier? Ich habe dich ja lange nicht gesehen.“
„Nee, ich war auch meistens zu Hause. Hatte einfach keine Lust raus zu gehen!“
„Ach? Und heute?“ „Ja, heute schon. Ich brauchte mal frische Luft und wollte mich bewegen.“
„Na, dann lauf mal nicht so weit von zu Hause weg, nicht, dass deine Windel wieder ausläuft! Und hier ist kein Christoph, der dich wieder trockenlegt!“
„Ach, weißt du Kai? Zum einen wickle ich mich durchaus selbst. Und zum anderen brauche ich tagsüber meine Windeln kaum noch.“
Kai lachte
„Na, dann bist du also ganz schnell wieder großgeworden? Und jedenfalls ziehst du dich ja auch wieder so an, wie früher!“
Und er betrachtete mich von allen Seiten interessiert, und lief einmal um mich herum. Aber er konnte keine Windel an mir sehen. Die Attends, die ich gerade trug, waren nicht zu erkenn, und sie waren ja auch noch trocken. Dann stand er wieder vor mir. Und jetzt grinste ich ihn frech an.
„Na, wolltest wohl mal sehen, ob ich wirklich keine Windeln trage. Oder warum schleichst du einmal um mich herum?“
Kai wurde jetzt doch etwas rot im Gesicht.
„Och! Ja, kann schon sein, dass ich mich mal davon überzeugen wollte.“
Aber er traute sich nicht, mir an meinen Po zu fassen, dann hätte er mich entlarven können.
„Na, dann mach´s mal gut! Tanja, wir sehen uns ja bald in der Schule wieder!“
Und er drehte sich um, und holte sein Fahrrad und fuhr davon.
Ich schüttelte meinen Kopf und dachte:. „Blödmann! der hat sich nicht einmal bei mir entschuldigt, dass er damals einfach abgehauen ist!“ ´Langsam wurde es Zeit für mich, wieder nach Hause zu gehen.
Als ich dann wieder zu Hause war, hatte Mama das Abendessen bereits fertig, und auch meine Schwester war inzwischen von ihrer Arbeit zurück. Wir aßen alle gemeinsam und auch Simone wollte wissen, wie es mir heute bei dem Besuch beim Psychologen ergangen war. Und ich erzählte es meiner Schwester auch noch mal.
„Nächste Woche am Mittwoch, hast du deinen nächsten Termin beim Psychologen, Tanja. Dann hole ich dich etwas früher von der Schule ab, und wir fahren dann direkt dort hin.“ Sagte Sonja.
„Ja, ist gut, Mama!“ erwiderte ich. „Ach? Und ich habe vorhin diesen Kai vor Edeka getroffen, und er wollte schon einen Bogen um mich machen, dachte wohl, ich hätte ihn nicht gesehen. — Ich habe ihn dann aber angesprochen, und wir haben ein paar Worte gewechselt. Aber der ist richtig doof! Meinst du, der hätte sich bei mir entschuldigt? Nee! – das hat er nicht! Der war bloß besorgt, dass meine Windeln nicht auslaufen.“ Und ich kicherte, „und ich habe ihm gesagt, dass ich tagsüber keine Windeln mehr brauche. Dann ist er um mich herumgeschlichen, und wollte mal sehen, ob das auch so stimmt! Und er konnte keine Windel sehen.“
„Nee!“ lachte Simone, „deine Attends fallen ja auch nicht auf, jedenfalls nicht, wenn sie noch trocken sind.“
„Und genau, das waren die auch noch, denn ich war ja, bevor ich nach draußen ging, noch auf der Toilette.“ Sagte ich lachend.
„Aber der war doch eh nicht, dein Typ, und du findest den doch auch langweilig!“ sagte Simone.
„Ja, stimmt! Und das hat sich auch nicht geändert!“
„Ahah, und warum regst du dich dann so darüber auf, dass Kai einen Bogen um dich machen wollte?“ fragte Sonja.
„Äh? Das mache ich doch gar nicht! Ich habe es doch nur erzählt!“
So verging der Abend und es wurde nun Zeit für mich, ins Bett zu gehen. Vorher ging ich noch durchs Bad und zog meine Nachtwindel an. Ich lief nochmal s ins Wohnzimmer, um gute Nacht zu sagen, dann legte ich mich in mein Bett und schlief auch bald ein.
Die Schule geht nun wieder los
Am Montag wurde ich von Mama kurz vor sechs Uhr geweckt.
„Guten Morgen, meine süße! Du musst jetzt leider aufstehen, heute beginnt die Schule. Und du willst doch nicht am ersten Tag gleich zu spät kommen!“
Ich war noch so müde, war doch, dass frühe Aufstehen gar nicht mehr gewohnt. Ich streckte mich und gähnte herzhaft.
„Ja, ist gut! Ich stehe schon auf!“
Ich rappelte mich aus dem Bett, Mama blieb aber noch so lange bei mir stehen, bis ich mich auf den Weg ins Bad machte. Dort befreite ich mich zunächst einmal von meinem Body und der nassen Nachtwindel. Die Dusche weckte zumindest etwas meine Lebensgeister. Ich putzte noch meine Zähne und zog mich anschließend an. Klar durfte auch heute nicht, meine saugende Unterwäsche fehlen. Ich nahm mir noch zwei Ersatzwindeln, sowie eine kleine Plastiktüte, für die gebrauchten Windeln mit. Dann ging ich in die Küche und frühstückte.
Nun war es soweit! Ich musste los, wollte ich nicht zu spät in der Schule sein. Ich schnappte also meine Schultasche, verabschiedete mich von Mama und holte mein Rad aus der Garage. Ich würde auch heute wieder direkt nach der Schule in die Stadt zu Mama fahren. Das hat ja vor den Ferien super geklappt.
Irgendwie hatte ich etwas Angst davor, meine Freunde wieder zu sehen. Wie würden sie reagieren? Schließlich haben die ja alle mitbekommen, wie ich mich während der Ferien zum Teen-Baby entwickelt habe. Und dass ich zwei Nächte bei Christoph geschlafen habe, hat sich bei denen sicher auch schon herumgesprochen. Diese und ähnliche Gedanken schossen mir während der Fahrt zur Schule durch den Kopf. Ich traf kurz nach meinen Freunden in der Schule ein. Und da standen sie alle bei ihren Rädern. Wir sagten kurz „Hallo!“ und gingen in unsere Klasse, da es bereits kurz vor acht war.
Und ja, ein Teil meiner Vorahnungen wurden bereits erfüllt. Es hatte sich eine neue Sitzordnung gebildet. Sicher, Christoph und Katja saßen ja auch vor den Ferien an einem Tisch. Aber nun hatten sich Miriam und Sandra ebenfalls zu ihren Freunden gesetzt und ich saß nun alleine am Tisch. Und ich hatte nun die Gelegenheit, die sechs zu beobachten. Unser Lehrer wiederholte den Stoff, von vor den Ferien. Und bis auf Katja, Christoph und wenige andere Schüler beteiligte sich niemand am Unterricht. Und es freute mich, dass zumindest auch Miriam, Sandra und ihre Freunde sich nicht an der Wiederholung beteiligten. Gut, bei Katja war man es ja gewohnt, die dachte ja schon immer an nichts anderes, als die Schule. Na ja, und den Christoph hat sie wohl mit ihrem Streber-Gen infiziert.
Endlich läutete es zur ersten großen Pause und alle strömten auf den Schulhof. Aber ich stattete zunächst einmal dem WC einen Besuch ab, meine Windel war komischerweise schon wieder nass. Und nachdem ich sie gewechselt hatte, fand ich meine Freunde in unserer Lieblingsecke auf dem Schulhof. Sie unterhielten sich alle angeregt über die Ferien, als ich mich dazustellte.
„Heh, Christoph! Ich wollte dir jedenfalls noch nachträglich zu deinem Geburtstag gratulieren!“
Dabei umarmte ich Christoph und küsste ihn auf die Wange. Dann löste ich mich wieder von ihm und stellte mich grinsend neben Christoph,
„also, alles Gute und herzlichen Glückwunsch noch nachträglich von mir!“
„Danke, Tanja!“
„Ja, ich habe wirklich lange überlegt, ob ich nicht doch noch kommen sollte. Habe mich aber dann schließlich dagegen entschieden. Und wenn ich mir, euch so anschaue, dann war meine Entscheidung, nicht zu kommen, genau richtig!“
Ich wartete erst gar nicht auf die Reaktion der anderen, stattdessen drehte ich mich auf dem Absatz um und lief in unseren Klassenraum. Ich konnte im Augenblick einfach nicht in Christophs Nähe sein, ohne dass meine Gefühle für ihn wieder in mein Bewusstsein kamen. Ich dachte, dass ich diese starken Gefühle für Christoph in den letzten Wochen etwas unter Kontrolle bekommen hatte, aber dem war wohl nicht so. Es schmerzte mich doch mehr, als ich dachte, wenn ich Christoph und Katja zusammen sah. Und dass inzwischen auch Miriam und Sandra einen festen Freund hatten, machte die Sache nicht besser.
In den nächsten beiden Unterrichtsstunden versuchte ich mich von meinen Gedanken über Christoph abzulenken, in dem ich mich mehr auf den Unterricht konzentrierte. Und oh! Wunder! Konnte ich sogar halbwegs folgen, hatte wohl doch nicht so viel während der Ferien vergessen. In der nächsten großen Pause blieb ich aber im Klassenraum sitzen. Okay! Ich musste meine Windel erneut wechseln, aber die übrige Zeit der Pause verbrachte ich dann mit lesen.
Nun hatte ich den ersten Schultag nach den Ferien auch überstanden. Nachdem die Glocke das Schulende eingeläutet hatte, packte ich schnell meine Sachen zusammen und verließ, als eine der ersten unser Klassenzimmer. Ich lief zu meinem Rad, schloss es auf und fuhr zu meiner Mutter ins Sanitätshaus.
Dort begrüßte mich Andrea, als ich das Geschäft betrat.
„Hallo Tanja! Deine Mama ist im Büro und wartet auf dich!“
„Hallo Andrea! Ja, gut, dann gehe ich gleich dort hin!“
Und als ich das Büro betrat, lächelte mich Mama an.
„Oh! Da bist du ja, meine süße! Und wie war dein erster Schultag?“
„Na ja, nicht so schön! Ich sitze jetzt alleine am Tisch. Miriam und Sandra haben sich zu ihren Freunden gesetzt. Und ich fühle mich irgendwie, wie das dritte Rad am Wagen. Dennoch habe ich dem Christoph noch nachträglich zu seinem Geburtstag gratuliert. Ach ja, und meine Windeln musste ich gleich zweimal wechseln.“
Mama nahm mich erstmal in den Arm.
„Oh, mein Schatz! Das tut mir leid! Aber vielleicht findest du ja bald neue Freunde?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Ja, das hoffe ich!“
„Und wie sieht es aus? Hast du Hunger? Oder brauchst du erst eine neue Windel?“
„Ach, wir können erst zum Essen gehen, die hält noch ein bisschen.“
„Gut, dann komm!“
Daraufhin standen wir auf und gingen heute wieder zum Italiener. Nach dem Essen ging ich zur Toilette, ich musste mal. Groß, und das wollte ich vorerst nicht mehr in meine Windel machen. Und als ich von der Toilette wieder zurück war, machten wir uns auch gleich auf den Rückweg ins Sanitätshaus. Ich blieb dann noch bis gegen drei Uhr bei Mama im Büro und fuhr anschließend mit meinem Rad nach Hause.
Simone war inzwischen ebenfalls von ihrer Arbeit zurück, sie hatte heute wieder Frühschicht. Wir setzten uns in den Garten und tranken Kaffee bzw. in meinem Fall Kakao, den mochte ich nachmittags einfach lieber. Und er eignete sich viel besser als Kaffee, da Simone mir hin und wieder ein Fläschchen machte. Das fanden wir beide sehr lustig. Und dass ich abends mit einem Schnuller schlief, gehörte eben auch noch zu meiner Rolle, als Teen-Baby dazu. Aber mehr brauchte ich nicht.
„Na Tanja, und wie war dein erster Schultag?“
„Ahm, nicht so toll! Ich sitze jetzt alleine am Tisch. Sandra und Miriam haben sich zu ihren Freunden gesetzt. Und sie stehen auch in den Pausen immer alle zusammen. – Und knutschen! Und ich stehe daneben und gucke zu! Nee! Das habe ich mir in der ersten großen Pause einmal angesehen. – Dann hatte Ich die Nase voll und bin zurück,, in unseren Klassenraum gegangen.“
„Ach Tanja! Das hört sich ja nicht so gut an! Ich drücke dir aber die Daumen, dass du auch bald einen Freund oder eine Freundin findest.“
„Na ja, ich wüsste da schon jemanden! — Den Sebastian, den ich in den Ferien auf der Skateanlage getroffen habe.“
„Echt! Aber der hat dich doch ausgelacht —- und ein Baby genannt!“
„Ja schon! —- Aber er war echt süß!!!! Wenn ich doch nur wüsste, wo er wohnt!!!!“
Simone kicherte, „Oh, meine kleine Schwester ist verliebt!!!!“
„Nein!!!! Bin ich nicht, zumindest noch nicht. Aber Thema-Wechsel! Wollen wir noch eine Runde Tischtennis spielen?“
Simone strahlte, „au ja! Prima Idee! Ich bringe nur schnell unser Geschirr in die Küche. Hole du doch schon mal die Schläger!“
Das machte ich und wir spielten noch bis kurz vor sieben Uhr. Dann bereiteten wir unser Abendbrot und aßen. Mama kam auch so gegen halb acht von der Arbeit und setzte sich zu uns. Wir unterhielten uns noch eine Zeitlang. Mittlerweile wurde es dann aber Zeit, für mich, ins Bett zu gehen. Morgen war ja wieder Schule und ich musste früh aufstehen.
Der Dienstag verlief ereignislos. Allerdings fuhr ich heute mit dem Bus zur Schule. Ich wollte nicht alleine mit dem Rad fahren. Und auf die Begleitung von Miriam und Lukas hatte ich auch irgendwie keine Lust. Daher war ich bereits in unserem Klassenraum, als die anderen dort eintrafen. Aber es hatte auch etwas Positives, dass ich alleine an meinem Tisch saß. Ich wurde nicht abgelenkt und hatte auch niemanden zum Quatschen. Dadurch konzentrierte ich mich mehr auf den Unterricht Ja, ich meldete mich sogar des Öfteren. So verging der zweite Schultag doch irgendwie, wie im Fluge. Und auch heute musste ich in beiden Pausen meine Windeln wechseln, die waren immer nass. Das hatte ich bisher noch nicht wieder im Griff. Aber das störte mich auch nicht weiter. Ich konnte mich auf meine Windeln verlassen. Und ich ließ es einfach laufen.
Nach der Schule machte ich mich wieder auf den Weg, zu Mama ins Büro und wir gingen essen. Heute musste ich dann auch noch Schulaufgaben machen, bevor ich nach Hause fuhr.
Simone war heute auch schon von der Arbeit zurück, als ich zu Hause ankam. Sie hatte mir bereits mein Fläschchen mit Kakao gemacht.
„Oh! Danke Simone!“ Und ich nahm mir das Fläschchen und machte es mir auf einem Liegestuhl im Garten damit gemütlich. Und als ich mein Fläschchen leer getrunken hatte, spielten wir noch etwas Tischtennis. So verging auch dieser Nachmittag.
Ein weiterer Termin beim Psychologen
Am Mittwochmorgen kam Mama in mein Zimmer und weckte mich.
„Guten Morgen, mein Schatz! Heute fahren wir erneut nach Düren. Dort hast du ja heute wieder einen Termin, bei Dr. Finster.“
Ich streckte mich und gähnte,
„Ah, guten Morgen Mama! Ja richtig! Dann stehe ich mal besser gleich auf. Ich möchte ja noch duschen!“
Ich stand auf und zog mich, bis auf meine Windel im Zimmer aus.
„Oh je! Deine Windel ist aber ziemlich nass! Hast du heute Nacht so oft eingenässt?“
„Ach, die ist jeden Morgen so nass!“
Ich ging noch durchs Bad, und kehrte anschließend, nur in ein Handtuch gehüllt in mein Zimmer zurück. Dort zog ich mich an und packte mir für die Fahrt noch Ersatzwindeln in meinen Rucksack. Dies wurde mittlerweile zur Gewohnheit. Damit fertig, ging ich nach unten in die Küche und frühstückte.
„Na, da bist du ja auch, dann können wir ja jetzt frühstücken. Und anschließend fahren wir direkt los.“
Nach zweieinhalb stündiger Autofahrt kamen wir in Düren, bei der Praxis von Frau Dr. Finster an. Wir mussten noch etwas warten, dann wurde ich aufgerufen. Dr. Finster begrüßte mich freundlich und wies auf den bequemen Sessel, ihr gegenüber.
„Hallo Tanja, schön, dich wieder zu sehen. Und, wie waren deine ersten beiden Schultage?“ „Ach, die waren langweilig! Ich war immer alleine! Die anderen standen mit ihren Freunden zusammen. Und ich hatte niemanden!“
„Nun, Tanja, das ist natürlich ungewohnt für dich. Früher warst du immer der Mittelpunkt, und die anderen standen um dich herum. Und mit einem Mal musst du deine Pausen alleine verbringen. Aber da sind wir ja bereits beim Thema: Du solltest dir ja bis heute überlegen, warum sich deine Freundinnen so plötzlich von dir abgewandt haben.“
„Ja, richtig! Nun, ein Grund ist sicher, dass ich mich an den Christoph rangemacht habe, obwohl ich wusste, dass er bereits mit Katja zusammen ist. Katja war im Urlaub und ich habe ziemlich mit Christoph geflirtet. Und anschließend habe ich mich, wie ein kleines Kind Verhalten und mich, in mein Zimmer verzogen. Und ich habe mich, bei niemanden gemeldet!“
„Ja, das ist sicher eine Erklärung dafür, dass sich deine Freundinnen etwas distanziert haben. Aber was genau meinst du damit, dass du dich, wie ein Kleinkind verhalten hast?“
Uih! Jetzt hat sie mich erwischt, dachte ich und wurde ziemlich rot im Gesicht.
„Also ich, ähäh, trage Windeln und habe sie auch für alles benutzt! Und ich habe mich von meiner Mutter oder meiner Schwester wickeln lassen.“
Dr. Finster sah mich fragend an, „okay! Und warum trägst du Windeln?“
„Nun, ich mag es einfach, die geben mir so ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Und die sind praktisch, ich brauche mir keine Toilette zu suchen, wenn ich mal muss. Und ich liebe es, wenn die Windeln so schön rascheln, und wenn ich über die Folie streiche, das ist einfach herrlich! Ach, ja, und wenn ich einnässe, dann fühlt es sich auch so schön warm zwischen den Oberschenkeln an.“
Dr. Finster hörte interessiert zu, „also sehnst du dich nach Geborgenheit? Oder möchtest du mehr Aufmerksamkeit haben?“
Ich überlegte, „ja, meine Mama hat nie Zeit für mich, ihr Geschäft geht immer vor! Und meine Schwester ist auch selten zu Hause. Sie arbeitet auch, oder sie trifft sich mit Freunden, in der Stadt. Und so lange ich meine Clique noch hatte, war das auch nicht weiter schlimm! Dort bekam ich zumindest Aufmerksamkeit. Aber als ich das erste Mal an diesem Wochenende Windeln trug, und mich Mama wickelte, fand ich das wirklich sehr schön. Und ich beschloss, von nun an öfters Windeln zu tragen, damit mich Mama wieder wickelt und ich von ihr umsorgt werde.“
„Na, da haben wir ja schnell dein Problem erkannt! Du vermisst also Geborgenheit und jemand, der dich mal in den Arm nimmt. Und der auch Zeit für dich hat, dir zuhört?“
Ich nickte nur, denn mir kamen die Tränen, so dass ich erstmal nichts mehr sagen konnte.
Dr. Finster stand auf, nahm mich in ihre Arme und strich mir übers Haar.
„Es ist alles Gut! Tanja! Du brauchst dich für deine Bedürfnisse nicht zu schämen,“ Ich beruhigte mich wieder. Dann holte Dr. Finster, meine Mutter ins Sprechzimmer. Und sie berichtete ihr, was sie herausgefunden hatte.
„Okay!“ Sagte Mama, als Dr. Finster geendet hatte.
„Möchtest du, Tanja, dass ich mich an den Wochenenden intensiv um dich kümmere und dich, wieder wie ein kleines Mädchen wickle?“
Ich dachte kurz darüber nach, und schüttelte meinen Kopf.
„Ach nein, gewickelt werden möchte ich eigentlich jetzt nicht mehr. Aber wenn du mehr Zeit für mich hättest, und wir zusammen mal etwas Unternehmen könnten, wäre das sehr schön.“
„Ach,“ meinte Sonja, „und ich dachte, dass es dir gefallen hat, als ich dich gewickelt habe`“
„Ähäh, also, dass hat es auch, aber gut, du könntest mich ja ab und zu abends vor dem Schlafengehen wickeln.“
„Okay! Das werde ich in Zukunft so machen. Und wir werden öfter mal in die Stadt oder ins Kino gehen, ist das ein Angebot?“
Ich strahlte Mama an und umarmte sie.
„Super!“ Sagte Dr. Finster, „dann habe ich euch doch helfen können. Und du wirst auch sicher bald einen Freund finden, Tanja. Sei einfach du selbst! Verstell dich nicht, und gehe auf die Jungen zu! Dies ist mein Rat an dich!“ Sie gab mir und Mama ihre Hand und verabschiedete sich von uns.
Ich wechselte noch auf der Toilette meine, inzwischen sehr nasse Windel, dann gingen wir noch etwas in die Stadt, und aßen eine Pizza, anschließend fuhren wir wieder nach Hause. Auf dem Rückweg brauchten wir, aufgrund von hohem Verkehrsaufkommen, drei Stunden für die Autofahrt. Dann waren wir endlich wieder zu Hause und meine Windel war schon kurz vor dem Auslaufen, so nass, wie sie war.
„Ich muss gleich mal meine Windel wechseln, die ist nass!“
Mama kümmerte sich unterdessen um das Abendessen. Und nachdem ich mich frisch gewickelt hatte, kehrte ich in die Küche und half Mama, den Tisch zu decken. Auch Simone kam nun von der Arbeit, so aßen wir zu dritt.
Bis es für mich Zeit wurde, ins Bett zu gehen, sahen wir noch fern. Ich wechselte noch meine Windel, ging ins Bad und legte mich schließlich in mein Bett. Morgen musste ich ja wieder in die Schule gehen.
.*.*.*.
Der Donnerstag und Freitag verliefen ereignislos. Ich verbrachte die Pausen wieder alleine und fuhr direkt nach der Schule zu Mama ins Geschäft. Wir gingen dann in der Stadt essen und ich erledigte noch meine Hausaufgaben, bevor ich wieder nach Hause für. Und ja, ich durfte auch alleine zu Hause sein. Ich hatte meine Kleinkindphase vorerst, bis auf die Tatsache, dass ich weiterhin Windeln trug, beendet. Ich hatte ja auch längst mein altes Jugendzimmer zurück. Und auch meine Schnuller und die Babyfläschchen waren im Wickelzimmer in einer Schublade verstaut worden.
Ich hatte mir fest vorgenommen, mich ab jetzt mehr um die Schule zu kümmern. Und ja, das lenkte mich doch von den immer mal auftauchenden Gedanken an Christoph ab. Aber auch der Sebastian ging mir nicht aus dem Kopf. Ich träumte so manche Nacht von ihm.
Mama hielt Wort und wir unternahmen etwas zusammen am Wochenende. Am Samstag fuhr sie mit mir in die nächst größere Stadt, dort gab es ein großes Einkaufszentrum, hier bummelten wir durch die diversen Läden und fanden sogar, dass eine oder andere nette Kleidungsstück.
Am Sonntag fuhren wir dann alle zum Schwimmen,, und Simone kam ebenfalls mit. Das haben wir schon so lange nicht mehr gemacht. Und ich freute mich darüber, mal etwas mit der ganzen Familie zu unternehmen. Wir fuhren erneut ins Wellenbad, da bin ich ja in den Ferien mit Simone bereits zweimal gewesen. Aber dieses Mal fuhr ich dort, als großes Mädchen hin, und nicht mit Windeln. Ich war inzwischen ja wieder trocken, jedenfalls tagsüber. Okay, ich trug trotzdem weiterhin Windeln, aber ich bekam es vorher immer mit, wenn ich mal musste. Und wenn ich wollte, benutzte ich auch die Toilette für das kleine Geschäft.
Wir planschten in den Wellen und ließen uns im Whirlpool unseren Rücken massieren. Ja, und ich zeigte Mama auch meine Sprünge vom Dreimeterbrett. Wir hatten mächtig Spaß. Simone ließ es sich aber nicht nehmen, Mama den tollen Wickelraum zu zeigen, in dem sie mich gewickelt hatte. Mama fand diesen Raum auch großartig!
„Das nächste Mal wirst du hier von mir gewickelt, Tanja! Wir werden hier mal wieder hinfahren, wenn du wieder in der Rolle, als Kleinkind bist. Ich möchte doch zu gern einmal die Reaktionen der anderen Mütter mitbekommen, wenn ich dich hier wickle.“
„Okay! Ich werde mitspielen!“
Was ist denn mit dem Sebastian passiert? Oder eine neue Freundin für Tanja
Irgendwie verging dieses Wochenende viel schneller, als sonst und im Nuh war es wieder Montag. Und Mama weckte mich um. kurz vor sechs. Ich quälte mich aus meinem Bett und machte mich durchs Bad. Die Dusche sorgte schließlich dafür, dass ich halbwegs wach wurde. Ich beeilte mich mit dem Anziehen, so hatte ich genügend Zeit für das Frühstück. Und auch heute fuhr ich mit dem Bus zur Schule.
Die ersten beiden Schulstunden verliefen ereignislos, dann läutete es zur ersten großen Pause. Katja stand auf und kam zu meinem Tisch. Verwundert sah ich auf, als Katja vor mir stand.
„Hey Tanja, wie geht´s´?“
„Ach, sprichst du wieder mit mir?“ Und ich sah Katja keck an.
„Ähäh, ich glaube, du warst diejenige, die sich von uns zurückgezogen hat, oder täusche ich mich da jetzt?“ Ich errötete und schlug meine Augen nieder..
„Gut, du hast gewonnen! Und um deine Frage zu beantworten, ja, es geht so weit gut!“
„Hmmm, also – Wir, haben da gestern wen getroffen!“ „Ach, und? Kenne ich den?“
„ja, ich denke schon! Es handelte sich nämlich um diesen Sebastian!“
„Ach, der, der keine Mädchen mag, die noch Pampas tragen?“
„Richtig! Genau den meine ich! – Also Christoph und ich waren gestern auf der Skater-Bahn, und dort war der Sebastian eben auch. Und er war noch immer solo! Und er hat auch keine Freundin! – Äh, ich habe ihn danach gefragt!“
Ich lachte, diese Katja! Dachte ich, aber ich wurde zunehmend neugieriger, zu erfahren, was mit dem Sebastian passiert war.
„Hey, Wieso fragst du wildfremde Jungen danach, ob sie eine Freundin haben?“
„Tue ich nicht, hat sich aber so ergeben. Und lass mich jetzt weitererzählen, ansonsten reicht die Pause nicht.“
Ich sah Katja weiterhin belustigt an. Und hob meine Hände.
„Na, dann! Ich bin dir ganz Ohr!“
„Okay! Also der Sebastian fuhr mit seinem Board und gab etwas an, und bei einem besonders coolen Sprung, rollte sein Board davon und er landete bums auf seinem Rücken!“
„Autsch!“ Rief ich.
„ja, und er kam auch nicht von alleine wieder hoch. Und er wurde Bewusstlos! Andere Jungs kamen dazu und jemand hat gleich einen Krankenwagen gerufen, der auch nach ca. 10 Minuten kam. Und sie haben ihn ins Krankenhaus gebracht!“
Ich tat so, als ginge es mich nichts an und zuckte mit meinen Schultern. Ich kann sehr gut schauspielern! Denn in Wirklichkeit war ich doch jetzt sehr aufgewühlt. Aber dass sollte Katja natürlich nicht wissen. Und der Christoph schon mal gar nicht!
„Tja, das ist natürlich bitter für ihn und tragisch! Aber warum erzählst du mir das jetzt?“
Christoph half nun seiner Freundin.
„Nun, du hattest doch mal ein Auge auf ihn geworfen!“
Nun war es an mir, die Tatsachen mal richtig zu stellen.
„Nee, Christoph, es war, so glaube ich, genau andersherum. Er hat mich angesprochen, und mit mir geflirtet.“ Ich musste nun kichern, „zumindest solange, bis er entdeckte, dass ich Windeln trug. Und danach war es schnell vorbei.“
Und ich sah Christoph frech an und grinste. „Hihi, soll ich jetzt ins Detail gehen?“
Und jetzt wurde der Christoph doch wirklich rot, wie süß! Katja funkelte mich böse an
„Nein, das ist nicht nötig! Ich will das gar nicht so genau wissen. Aber wir kommen vom Thema ab! Ich dachte nur, dass es dich vielleicht interessieren würde!“
Ja, danke! Jedenfalls war diese Pause mal wieder sehr unterhaltsam!“
Ich stand auf, „Sorry Leute, aber ich muss mal eben meine Windel wechseln, bevor die Stunde wieder losgeht!“
Katja folgte mir zum Klo, wahrscheinlich war ihre Windel ebenfalls nass. Aber wir schafften es noch rechtzeitig wieder im Klassenraum zu sein, bevor die nächste Stunde begann. Aber ich bekam nicht viel vom Unterricht mit. Denn die Infos über den Sebastian beschäftigten mich doch mehr, als ich es mir gedacht hatte. Und meine Neugier war nun vollen Ends geweckt. Ich musste unbedingt herausfinden, was mit dem Sebastian los war. Und mir kam plötzlich eine Eingebung.
Also der Sebastian geht nicht auf unsere Schule – aber dann muss er hier aufs Gymnasium gehen. Und da war das nächste Problem! Ich konnte ja nicht einfach dort hingehen und seine Adresse erfragen. Nein, da musste ich mir etwas anderes einfallen lassen, aber was?
Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, dass mich der Lehrer etwas fragte. Ich schreckte auf und die ganze Klasse sah mich belustigt an. Christoph grinste mich an. Aber Katja schüttelte nur ihren Kopf. Diese blöde Kuh! Die ist natürlich immer bei der Sache! Dachte ich nur. Oh je! Was ist denn mit mir heute los? Gott sei Dank läutete es jetzt zur zweiten großen Pause. Ich sprang auf und lief erstmal zur Toilette, dort wechselte ich erneut meine Windel. Die war schon wieder nass, auch dass noch! Das hatte ich gar nicht gemerkt, dass ich so oft dort reingepullert habe. Gut, dass ich stehts ausreichend Ersatzwindeln dabei habe.
Mittlerweile hatte ich mich wieder so weit unter Kontrolle, dass ich die letzten beiden Unterrichtsstunden wieder mitmachen konnte. Ich beteiligte mich sogar am Unterricht. Endlich war nun die Schule zu Ende und ich machte mich auf den Weg ins Sanitätshaus. Mama und ich gingen heute mal wieder zum Italiener. Und ich erzählte Mama, was mir Katja heute in der ersten Pause über Sebastian berichtet hat.
Und sie ermutigte mich, mehr über Sebastian heraus zu finden. Ferner meinte sie:
„Hat der Tobias aus deiner Klasse nicht eine Zwillingsschwester?“
Ich schlug mir mit der Hand gegen meine Stirn, „ja! Richtig! Das ich nicht selbst darauf gekommen bin! Jetzt weiß ich, was ich gleich machen werde!“
Mama lächelte mich an, „schön, Tanja, aber ich bin auch erst jetzt auf diese Idee gekommen!“
Und als ich am Nachmittag aus dem Bus stieg, machte ich einen kleinen Umweg und lief zu Sandra,. Ich klingelte und Sandra öffnete mir. Sie sah mich erstaunt an.
„Hey Tanja! Was führt dich denn zu mir? Aber ich freue mich! Komm doch rein, Tobias ist auch hier und wir sind gerade dabei, die Hausaufgaben zu machen.“
Ich strahlte Sandra an, „super! Denn zu Tobias wollte ich. Er hat doch eine Zwillingsschwester? Und die muss aufs Gymnasium gehen.“
Sandra nickte, „klar! Sie heißt Melanie! Ich kenne sie, war ja schon oft bei Tobi zu Hause.“
Ich folgte Sandra nach oben, in ihr Zimmer. Dort saß Tobias an Sandras Schreibtisch, er sah auf, als Sandra gefolgt von mir ins Zimmer kam. Er grinste mich an:
„Hey Tanja! Das ist aber mal eine Überraschung!“
Ich schüttelte meinen Kopf, „also, was habt ihr denn alle? Darf ich nicht mal meine Klassenkameradinnen besuchen kommen, ohne dass ich mich vorher lange anmelden muss? Aber egal! Ich wollte dich, Tobias nur etwas fragen, dann bin ich auch schon wieder weg!“
Sandra lief leicht rosa an und stotterte sowas wie, „natürlich kannst du jederzeit herkommen, Tanja!“
Ich lachte, „na, dann ist es ja gut! So, und jetzt zu meiner Frage: Tobias, deine Schwester geht doch auch auf das Gymnasium? Meinst du, sie könnte mir dabei helfen, diesen Sebastian zu finden?“
„Äh, glaub schon! Soll ich mal eben bei mir zu Hause anrufen? Vielleicht ist Melanie ja da?“
Ich strahlte ihn an, „Auh ja! Das wäre echt nett von dir!“
Tobi stand auf, „ich weiß, wo euer Telefon steht, Sandra! Bin gleich wieder da!“
Er schob sich an mir vorbei und verließ das Zimmer. Ich setzte mich derweilen auf den freigewordenen Schreibtischstuhl. Sandra nahm auf ihrem Bett Platz, dann warteten wir……
Nach wenigen Minuten kehrte Tobi mit einem kleinen Zettel in der Hand ins Zimmer zurück. Er reichte mir den Zettel und grinste dabei. Ich überflog die paar Zeilen und da, war doch wirklich die komplette Adresse samt Telefonnummer von Sebastian.
Für einen Moment schwieg ich, dann sagte ich leise, „danke!“ Dabei strahlte ich Tobi an.
„Gern, Tanja! Das war ganz einfach…. Der Sebastian geht mit meiner Schwester in dieselbe Klasse. Und Melanie brauchte bloß auf der Klassenliste nachzusehen. So einfach war das!“
Ich sprang auf und fiel Tobi um seinen Hals und drückte ihm einen dicken Kuss auf seine Wange. Und ja, es war mir egal, was Sandra davon hielt. Dann löste ich mich wieder von Tobias und winkte zum Abschied Sandra noch zu.
„Nochmals vielen Dank! Und wir sehen uns ja morgen in der Schule!“
Daraufhin verließ ich Sandras Zimmer und eilte die Treppe runter und aus dem Haus. Wenige Minuten später stand ich vor unserer Haustür. Ich schloss auf und ging direkt in mein Zimmer. Den Zettel, mit Sebastians Adresse hielt ich immer noch in meiner Hand.
Für einen Moment stand ich gedankenverloren im Zimmer, dann legte ich den Zettel auf meinen Schreibtisch, packte meine Schulsachen aus und widmete mich den Hausaufgaben. So verging dieser Nachmittag, und als ich eben mit den Hausaufgaben fertig war, hörte ich die Haustür. Ich sah auf meine Uhr, Uih! Es war bereits viertel nach sieben. Das konnte nur bedeuten, dass Mama soeben nach Hause gekommen war. Ich verstaute meine Schulsachen schnell im Rucksack, schnappte mir den Zettel, mit Sebastians Adresse und sauste die Treppe nach unten. Ich fand Mama schließlich in der Küche, sie packte gerade die Einkäufe aus. Sie bemerkte mich aber trotzdem.
„Hey Tanja! Na, und wie war dein Nachmittag?“
Ich streckte Mama den Zettel, mit Sebastians Adresse hin.
„Ta da!“ rief ich, „und hier ist seine Adresse! Habe sie vorhin von Tobias erhalten! Tobias Schwester, Melanie, geht in dieselbe Klasse von Sebastian.“
Mama staunte nicht schlecht, „oh, das ging jetzt aber schnell! Und was möchtest du als Nächstes tun? Bei ihm zu Hause anrufen?“
„Hmmm, weiß nicht? Aber mir wird sicher noch etwas einfallen. Auf die paar Tage kommt es nun auch nicht mehr an.“
„Ja, aber vielleicht könntest du mit dieser Melanie Kontakt aufnehmen? Die ist doch auch in deinem Alter? Und sie kann dir sicher auch mehr zu Sebastians Unfall sagen, oder herausfinden, wie es ihm jetzt geht!“
„Oh Mama! Du bist die Wucht! Das ist eine super Idee! Ich werde morgen gleich den Tobi fragen, wie lange Melanie Schule hat. Vielleicht treffe ich mich dann nach der Schule mit ihr?“
Mama strich mir übers Haar. „Ja, Tanja, diese Idee ist sehr gut! Ich drücke dir die Daumen, dass du Erfolg haben wirst! Und nun kannst du mir beim Abendbrot helfen!“
Ich nickte und holte Teller und Becher, sowie Besteck aus dem Schrank und deckte den Tisch. Mama räumte die übrigen Sachen auf den Tisch, dann aßen wir. Anschließend sahen wir noch fern. Simone kam auch kurz vor zehn Uhr von der Arbeit. Aber für mich wurde es nun Zeit fürs Bett. Ich sagte noch gute Nacht und ging nach oben. Zunächst konnte ich nicht einschlafen, es spukten einfach noch zu viele Gedanken in meinem Kopf herum. Aber irgendwann schlief ich dann doch ein, aber dadurch kam mir die Nacht sehr kurz vor.
Als mich Mama am nächsten Morgen wieder weckte,, war ich dementsprechend noch müde. Doch es half ja nichts, ich musste aufstehen, wollte ich nicht zu spät in der Schule sein. Und außerdem hatte ich ja noch etwas vor…. Daher stand ich auf und machte mich durchs Bad. Damit fertig, kehrte ich, wie ich war, also nackt in mein Zimmer zurück und zog mich an. Heute packte ich mir vorsichtshalber ein paar extra Windeln ein, da ich nicht wusste, wann ich heute wieder zu Hause sein würde.
Als ich nun nach unten in die Küche kam, war das Frühstück bereits fertig.
„Ich denke, dass ich mich heute direkt nach der Schule mit Melanie treffen werde.“
Mama nickte, „ja, ist gut! Dann warte ich heute nicht auf dich.“
Nach dem Frühstück schnappte ich mir meine Schultasche und lief zum Bus. Der kam zum Glück auch gleich und nach ca. 10-minütiger Fahrt erreichte ich den Tempel der Wissensvermittlung. Ich war die Erste im Klassenraum. Die anderen kamen ja mit ihren Rädern und brauchten dadurch etwas länger für den Weg.
Ich überlegte, ob ich Tobi schon gleich fragen sollte, wie lange seine Schwester heute Schule hat. Aber ich verwarf den Gedanken wieder und wartete stattdessen bis zur ersten großen Pause. Die kam auch wie erwartet, nach unserer ersten Doppelstunde. Sobald es läutete, stürmten alle nach draußen. Ich ging zunächst noch meine Windeln wechseln und gesellte mich anschließend zu meinen Freunden.
Hey Tobias! Äh – sag mal, wie lange hat deine Schwester heute Schule? Ich möchte sie noch mal etwas fragen.“
„Okay! Also Melanie hat heute bis um viertel nach zwei Schule. Dann geht sie, für gewöhnlich gleich nach Hause.“
„Ja, danke!“
Da ich immer noch nicht länger in Christophs Nähe sein konnte, ging ich wieder zurück in unseren Klassenraum und las, bis die Pause vorbei war. Der Rest des Schultags verlief ereignislos. Und als es dann endlich zum Schulschluss klingelte, blieb ich noch in der Schule, da es ja noch eine halbe Stunde dauerte, bevor ich mich, mit Melanie treffen würde.
Dann war es schließlich soweit, dass ich mich auf den Weg zum Gymnasium machen konnte. Ich wartete in der Nähe des Schultors auf Melanie. Dann entdeckte ich Melanie und sprach sie an.
„Hey Melanie, kann ich dich mal etwas fragen?“
Die angesprochene blieb verwundert stehen. „Ach, bist du die Tanja?“ „Ja, genau!“ „Ahah, und was möchtest du mich fragen?“
„Äh – Weißt du schon, was mit Sebastian los ist? Ich meine, du bist doch mit ihn in einer Klasse!“
„ja, schon, aber so eng, bin ich nicht mit ihm, ich weiß bloß, dass er hier im Krankenhaus liegt. Das haben uns die Lehrer gestern gesagt. Aber wie es ihm jetzt geht? — Keine Ahnung!“
Ich war enttäuscht, ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass Melanie mehr weiß.
„na, du kannst doch mal bei ihm zu Hause vorbeigehen.“
„Hmmm, meinst du, ich kann dort einfach so klingeln? Die kennen mich doch gar nicht!“ Melanie überlegte, dann sagte sie: „Okay! Ich komme mit, ich bin eh, eine der Klassensprecherin, und in dieser Funktion könnte ich mich doch nach Sebastians Gesundheit erkundigen.“
Ich lächelte. „Oh! Das wäre echt nett von dir!“
„Aber lass uns erstmal zu mir nach Hause gehen, ich muss dort noch Bescheid sagen, wo ich hingehe. Ansonsten macht sich meine Mutter noch Sorgen!“
Ich nickte, „Okay, dann los!“
Also gingen Melanie und ich zunächst zu ihr nach Hause.
„Hallo,“ sagte Melanie, „ich bin wieder zurück und habe die Tanja mitgebracht. Sie geht mit Tobias in eine Klasse. Und wir wollen gleich mal sehen, was mit Sebastian los ist!“
„Ja,“ sagte Melanies Mutter, „dann haben wir ja einen Gast zum Mittag, Tanja hat sicher auch noch nichts gegessen. Und ich bin fertig, mit den Vorbereitungen für das Essen. Ihr könnt also gleich anfangen.“
Ich lächelte, „vielen Dank! Ich esse gerne mit.“
Wir gingen ins Bad, wuschen unsere Hände und kehrten anschließend in die Küche zurück. „Kennst du den Sebastian auch, Tanja?“ Fragte Melanies Mutter.
„Ja, also ich habe ihn in den Ferien auf der Skater-Bahn kennen gelernt. Aber seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Er sprach mich damals auf der Bahn an und wir sind dort zusammen, gefahren. Und am letzten Sonntag haben Christoph und Katja den Sebastian erneut auf der Skater-Bahn getroffen, und sie haben seinen Unfall mitbekommen. Und Katja hat mir gestern in der Schule erzählt, dass der Sebastian einen Unfall hatte.“
Melanie grinste, „ja, und Tanja mag ihn wohl, und daher hatte sie Tobias gestern nach Sebastians Adresse gefragt. Und wir werden ihn nachher mal Besuchen.“
„Hmmm,“ machte Melanies Mutter, „vielleicht solltest du, Melanie, erstmal bei ihm zu Hause anrufen, um zu erfahren, ob er überhaupt schon Besuch empfangen kann.“
„Ja, Mama, das hatte ich ohnehin vor.“
Und nach dem wir mit dem Essen fertig waren, holte Melanie das Telefon und wählte Sebastians Nummer. Und nach ein paar Augenblicken, meldete sich Sebastians Mutter.
„Schubert!“ „Hallo Frau Schubert! Hier ist Melanie Müller! Ich wollte mich mal nach Sebastian erkundigen. Wie geht es ihm?“
„Hallo Melanie! Das ist aber nett von dir! Also der Sebastian ist heute Morgen wieder aufgewacht, er wurde gleich, nachdem er ins Krankenhaus gebracht wurde operiert und anschließend für einen Tag ins künstliche Koma gelegt. Weil die Schmerzen so groß waren. Und er hat wirklich ein riesen Glück gehabt. Denn durch seinen Sturz wurden lediglich ein paar Nerven gequetscht und zwei Wirbel verletzt. Das haben sie zum Glück operieren können. Und jetzt muss er mindestens für 4 Wochen streng liegen und darf das Bett nicht verlassen.“
Melanie:“ „Oh! Es freut mich, dass Sebastian wieder gesundwird! Und kann er Besuch bekommen?“
Frau Schubert: „Ja, ich denke, darüber würde er sich freuen, aber besser erst Morgen oder Übermorgen. Heute schläft er sicher noch. Ich fahre nachher zu ihm, dann werde ich ihn von dir grüßen. Aber warte, ich gebe dir seine Zimmernummer, dann kannst du ihn morgen Nachmitttag besuchen.“
Melanie: „Ja, danke Frau Schubert! Aber ich werde wohl nicht alleine kommen! Eine Freundin wird auch noch mitkommen.“
Frau Schubert: „Ach, das macht sicher nichts, über etwas Ablenkung freut er sich bestimmt.“
Melanie: „Gut, vielen Dank, Frau Schubert, ich habe mir seine Zimmernummer notiert und wir kommen dann morgen Nachmittag! Tschüss!“
Frau Schubert: „Ja, prima! Melanie! Tschüss!“
Dann legten beide auf.
„Uih! Der arme! und danke, Melanie, dass du mich mitnimmst!“
Melanie grinste, „ach, freu dich nicht zu früh! Der Sebastian ist manchmal etwas schroff und ich weiß manchmal auch nicht, ob er überhaupt auf Mädchen steht! Er hatte noch nie eine Freundin. Das weiß ich, da ich ihn, seit der ersten Klasse kenne.“
„Hmmm, dann wird das sicher eine Art Schock für ihn, wenn er uns morgen beide sieht!“
Jetzt lachte Melanie, „ach! Das glaube ich nicht! Aber warten wir es einfach mal ab.!“
Ich überlegte, „und ihr kennt euch, seit der ersten Klasse? Und du? — Ich meine, du wolltest nie etwas von ihm? Schuldígung! Dass ich so direkt danach, frage!“
Melanie sah mich ernst an, „nee, Tanja, ist schon okay! Also ich stehe eher auf Mädchen, als auf Jungs! Und du, bist echt süß, Tanja! Aber leider werde ich bei dir wohl keine Chance haben, du stehst sicher nicht, auf Mädchen, oder?“ Jetzt wurde ich doch etwas rot, im Gesicht. „Oh! Hmmm., also ich hatte bisher eher Pech mit Jungen! Obwohl ich Jungs süß finde. Von da her glaube ich schon, dass ich eher auf Jungs stehe. Ach, aber ich weiß es einfach nicht!““
„Ja, ich verstehe, bei mir hat es auch länger gedauert, bis ich mir sicher war, dass ich mich zu anderen Mädchen mehr hingezogen fühle, als zu den Jungs.“
„Aber komm Tanja, lass uns doch in mein Zimmer gehen. Ich muss leider auch noch meine Hausaufgaben machen. Und du, doch sicher auch?“
Ich lachte, „Ja, sicher, die muss ich auch noch machen.“
Melanie zog mich hinter sich her in ihr Zimmer. Dies war sehr gemütlich eingerichtet, Neben einem Bett, stand dort ein Schrank, der Schreibtisch und eine gemütliche Sitzecke, bestehend aus einem Sessel, einer Couch, samt Tischchen und der Fernseher durfte natürlich auch nicht fehlen. „Du hast ein cooles Zimmer, Melanie!“
„Danke Tanja! Und schau, hier am Schreibtisch, ist Platz für uns beide!“
Wir packten beide unsere Schulsachen aus und begannen, mit unseren Hausaufgaben. Melanie war bald mit ihren fertig. Ich hingegen hatte so meine Schwierigkeiten mit den Matheaufgaben, dies bemerkte wohl auch Melanie.
„ähäh, soll ich dir mal helfen?“
Ich sah Melanie dankbar an. „Ja, gern, ich verstehe diesen blöden Mathekram einfach nicht!“
„Gut, lass mal sehen, was ihr gerademacht.!“ Und Melanie zog sich mein Mathebuch zu sich hin. „Ahah, Okay! Ich versuche es mal, dir zu erklären!“ Und Melanie begann. …. Und sie konnte offensichtlich gut erklären, denn ich verstand plötzlich, die Aufgaben und konnte sie jetzt auch lösen, Und als ich fertig war, strahlte ich Melanie an. „Oh! Vielen Dank, Melanie! Ohne dich, hätte ich das nie hinbekommen!“ Melanie lächelte, „nun, wenn du willst, können wir öfter zusammen die Hausaufgaben machen. Wir sind ja im gleichen Jahrgang!“
Das klang nach einem verlockenden Angebot, das ich dankend annahm.
„Super! Melanie, das finde ich wirklich nett von dir, dass du mir helfen möchtest.“
„Dann ist es also abgemacht! Und du kommst ab jetzt nach der Schule mit zu mir. Ich habe meistens so, wie heute Schulschluss?“
„Hmmm, und was sagt deine Mutter dazu, wenn sie jeden Tag einen Gast hat?“
Melanie lächelte, „Okay! Wenn es dich beruhigt, dann fragen wir sie jetzt gleich!“
Wir fanden Melanies Mutter im Wohnzimmer.
„Du, Mama, ich verstehe mich mit der Tanja wirklich prima. Und ich kann ihr bei den Hausaufgaben helfen. Und da dachten wir, dass die Tanja doch jeden Tag, nach der Schule mit zu mir kommen könnte.“
Frau Müller lächelte, „Ja, das freut mich, das du eine Freundin gefunden hast und Tanja darf gern hier mitessen, dein Bruder ist doch immer bei seiner Freundin.“
Melanie strahlte von einem Ohr zum anderen. Und sie schlang ihrer Mutter die Arme um ihren Hals und drückte sie. „Danke, Mama!“
Dann zog sie mich wieder hinter sich, in ihr Zimmer. So langsam stand für mich mal ein Windelwechsel an.
„Ich muss mal …!“
„Oh! Ich zeige es dir!“ Und Melanie zeigte auf eine Tür, im Flur. „Hier ist es!“ Ich schnappte mir meinen Rucksack und ging ins Bad. Dort wechselte ich schnell meine Windel. Die hatte es nötig! Da wäre nichts mehr reingegangen. Oh Weyer! Dachte ich, das wäre aber peinlich geworden, wenn sie mir ausgelaufen wäre. Und wie sage ich es nun der Melanie, dass ich Windeln trage?
„Na, da bist du ja wieder! Äh, und warum nimmst du deinen Rucksack mit ins Bad?“
Mist, dachte ich, jetzt muss ich ihr das sagen.
„Hmmm, weil, äh, ich, — na, weil ich Windeln trage!“ Puh! Jetzt ist es raus.
Zuerst sah Melanie mich nachdenklich an, dann zuckte sie mit ihren Schultern. „Okay! Das ist zwar etwas ungewöhnlich, dass ein 15jähhriges Mädchen ständig Windeln trägt, aber nun gut, wenn du damit glücklich bist. Mich stört das nicht! Und die Sandra, trägt ja auch welche, wenn mich nicht alles täuscht?“
„Ja, das tut sie, aber sie braucht die, weil sie Inkontinent ist. Und bei mir ist es eben, weil ich die mag. Es fühlt sich einfach großartig an und ich habe mich inzwischen auch daran gewöhnt, immer Windeln zu tragen.“
Melanie hört mir interessiert und aufmerksam zu.
„Ach ´, das klingt aber spannend! Und wie fühlt es sich an? Und du trägst die jetzt rund um die Uhr?? Und seit wann trägst du die Windeln? – Ähähäh, tut mir leid, wenn ich dich so löchere.“
Ich sah Melanie überrascht an, damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet. Aber sie erschien wirklich interessiert.
„Also,“ begann ich, doch Melanie unterbrach mich.
„Warte, Tanja! Das kannst du mir alles gleich bei Kaffee und Kuchen in der Küche erzählen. Und jetzt komm, ich habe wieder Hunger! Und, wie ich meine Mama kenne, hat sie uns sicher schon Kaffee und Kuchen hingestellt. Oder trinkst du lieber Kakao?“
„Ach! Kaffee geht schon in Ordnung!“
Dann gingen wir in die Küche, und wie es Melanie gesagt hatte, stand dort bereits Kaffee und Kuchen für uns bereit. „Ist deine Mutter den ganzen Tag zu Hause?“
Melanie schluckte ihren Bissen herunter, ehe sie antwortete, „ja, meine Mama arbeitet nicht, und mein Papa kommt immer erst gegen 20:00 Uhr nach Hause. Den ´wirst du unter der Woche, wohl kaum hier antreffen. Und was machen deine Eltern?“
Nun, meine Mutter arbeitet im Sanitätshaus, sie ist dort Geschäftsführerin. Und deshalb kommt sie auch oft erst gegen 20:00 Uhr nach Hause. Mein Vater ist gestorben, als ich ca.3 Jahre alt war. Und meine ältere Schwester, Simone, arbeitet auch schon, sie lernt Altenpflegerin.“
„Na, dann wärst du ja zu Hause unter der Woche, eh alleine! Das ist doch sicher oft langweilig?“
„Ja, ist es! Aber als ich noch mit den anderen Mädels ständig herumgehangen habe, da habe ich das gar nicht so schlimm gefunden, dass meine Mutter in der Woche kaum zu Hause ist. Aber seitdem die alle einen festen Freund haben, bin ich immer alleine. Und das sogar in der Schule!“
Melanie sah mich mitfühlend an. „Na, jetzt bist du nicht mehr alleine, jetzt hast du ja mich!
Ich seufzte, „Ach, ja, das finde ich auch sehr schön. Aber ich weiß eben noch nicht, ob ich mich zu anderen Mädchen hingezogen fühle.“
„Na,“ meinte Melanie, „das brauchst du ja nicht. Wir können auch so, Freundinnen sein, ohne eine Beziehung!“
„Danke, Melanie! Dann bist du ab jetzt meine Freundin, ja?“
Melanie strahlte mich an, „Ja, Tanja, das bin ich sehr gern.“
Ich sah auf meine Uhr, „Oh verdammt! Es ist bereits 18:15 Uhr! Kann ich mal eben schnell im Geschäft, meiner Mutter anrufen? Vielleicht kann sie mich hier abholen und mit nach Hause nehmen.“
Melanie stand auf, „ja, sicher, Tanja, ich hole dir grade mal das Telefon! Warte, ich bin sofort wieder bei dir.“
Und kurz darauf kam Melanie mit dem Telefon in der Hand zurück. „Hier Bitte, Tanja.“
„Prima! Danke Melanie.“ Und ich wählte die Nummer von Mama. Und nach dreimal klingeln, meldete sie sich.
„Hallo Mama! Ich bin es, Tanja. Und ich bin noch bei Melanie zu Hause. Könntest du mich hier abholen, wenn du nach Hause fährst?“
„Hallo Tanja, ja, dass mache ich, gib mir mal die Adresse von Melanie. Dann komme ich so gegen 19:30 Uhr, und sammele dich dort ein.“ Ich gab Mama, Melanies Adresse.
„Super Mama! Dann bis nachher!“ Und ich legte auf.
„Klasse! Sie kommt so gegen 19:30 Uhr hierher, und holt mich ab. Dann brauche ich nicht mit dem Bus zu fahren.“
Melanie freute sich auch. „Prima! Das sage ich gleich mal Mama!“ Und sie lief ins Wohnzimmer.
„Mama! Tanjas Mutter kommt nachher um 19:30 Uhr und holt Tanja ab.“
„Ja, in Ordnung, Melanie! Dann essen wir noch zu Abend! Dein Vater kommt heute auch schon gegen 19:00 Uhr, er hat vorhin angerufen.“
Melanie freute sich, „gut, dann lernt er auch gleich die Tanja kennen.“
Ich war Melanie ins Wohnzimmer gefolgt und hatte deshalb alles mitbekommen.
„Wollen wir bis dahin noch etwas in meinem Zimmer quatschen?“
„ja, gern!“
Und wir gingen zurück, in Melanies Zimmer. Dort setzten wir uns nebeneinander auf die Couch.
„Ah, du wolltest mir doch noch von deinen Windeln erzählen?“ Griff Melanie das Thema von vorhin auf dem Flur wieder auf.
„Richtig! Nun, ich trage die Windeln jetzt seit ca. acht Wochen und eigentlich rund um die Uhr. Aber wie alles damit angefangen hat, erzähle ich dir mal ein anderes Mal. Dafür reicht jetzt die Zeit nicht, ist eine längere Geschichte. Aber die fühlen sich sehr weich und bequem an. Ferner sind sie auch noch praktisch, ich kann es einfach laufen lassen, wenn ich mal muss. Und diese öffentlichen Toiletten oder auch die, in der Schule, finde ich nur widerlich!“
Melanie nickte, „ja, du musst mir mehr davon erzählen!“
Wir wurden aber durch Melanies Mutter unterbrochen, die uns zum Essen rief. „Kommt, ihr Mädchen? Wir können essen!“ Das ließ sich Melanie nicht zweimal sagen, sie sprang auf und zog mich hinter sich her.
„Heh! Nicht so schnell, man könnte ja meinen, dass du gleich verhungerst. Dabei haben wir doch vor 2 Stunden erst Kuchen gegessen!“
Melanie lachte, „ach, ich habe einfach ständig Hunger!“
Und als Melanie, gefolgt von mir die Küche betrat, war ihr Vater auch schon dort.
„Hallo Papa! Das ist die Tanja, sie geht mit Tobias in dieselbe Klasse und wir haben uns angefreundet.“
„Oh, das freut mich, Melanie! Hallo Tanja, na, dann setzt euch!“
Und als wir fast mit dem Essen fertig waren, klingelte es an der Wohnungstür.
„Oh! Das ist sicher meine Mutter!“ Sagte ich.
Frau Müller stand auf und öffnete die Tür. Und dort stand Mama. Die beiden Frauen begrüßten sich und Sonja folgte Melanies Mutter in die Küche. Sie bot ihr einen Stuhl an und Mama trank auch einen Tee. Nach einer Dreiviertelstunde war es an der Zeit, dass Mama und ich uns verabschiedeten und nach Hause fuhren. Melanie und ich verabredeten uns aber noch für den nächsten Tag.
„Na, Tanja, du hast wohl jetzt eine neue Freundin gefunden? Die Melanie und ihre Eltern sind ja wirklich sehr nett-. Und dass ihr beide zusammen eure Hausaufgaben machen wollt, finde ich super! Ich kenne ja ihre Mutter, vom Elternabend deiner Klasse. Und ich habe mich schon öfters mit Frau Müller unterhalten. Die ist wirklich sehr aufgeschlossen.“
Ich strahlte. „Ja, ich mag die Melanie auch gern. Und sie mag mich auch, hihi! Sie meinte, dass ich süß bin.“
„Ahah,“ meinte Mama, „hat sie dich also schon in Windeln gesehen?“
„Haha! Sehr witzig! Mama! Nein, hat sie nicht! Aber sie weiß, dass ich welche trage! Und das stört sie überhaupt nicht!“
„Na, das freut mich, für dich! Aber Melanie hat schon Recht — Du bist wirklich sehr süß!“ Und Mama streichelte mein Knie. Ich kicherte, „danke Mama!“
Dann waren wir wieder zu Hause.
„Und? Ich denke, dass du jetzt kein Abendessen mehr brauchst.“
„Nein, ich habe ja bereits bei Melanie gegessen.“
„Gut, dann mache ich mir eben etwas zu essen und komme anschließend zu dir, ins Wohnzimmer. Auf Simone brauchen wir ja heute nicht zu warten, sie hat doch Spätdienst.“
Wenig später kehrte Mama zurück ins Wohnzimmer und setzte sich zu mir aufs Sofa. Wir unterhielten uns, den ganzen Abend und ich erzählte Mama, was ich heute alles erlebt hatte. Schließlich wurde es dann Zeit, für mich, ins Bett zu gehen. Morgen war ja wieder Schule und ich musste früh aufstehen. Ich wünschte Mama noch eine gute Nacht und ging erst durchs Bad und anschließend ins Bett.
Melanie und ich besuchen Sebastian im Krankenhaus
Auch am nächsten Morgen, wurde ich von Mama gegen sechs Uhr geweckt. Kurz darauf stand ich auf, ging durchs Bad und zog mich an. Ich packte mir erneut mehrere Ersatzwindeln für den Tag ein, denn auch heute würde ich erst am Abend wieder zu Hause sein. Ich hatte mich ja für nach der Schule mit Melanie verabredet. Ich war doch ziemlich aufgeregt, ich würde heute Sebastian wiedersehen….. Aber jetzt war es erstmal Zeit fürs Frühstück. Das war auch bereits fertig, als ich in die Küche kam.
„Ah, da bist du ja schon, meine Süße! Na? Und kannst du es noch abwarten, bis du den Sebastian wiedersiehst?“
Ich biss gerade in mein Nutella-Brötchen, daher dauerte es etwas, bis ich antworten konnte.
„Glaub schon, aber ich bin doch etwas aufgeregt. Weiß ja nicht, wie er reagieren wird, wenn er mich sieht. Aber es gibt ja nur zwei Möglichkeiten: Erstens, er freut sich, mich zu sehen. Oder er lacht mich erneut aus und schickt mich weg. – Keine Ahnung! Aber ich bin ja nicht alleine, Melanie ist dabei.“
Mama nickte, „Ach, er wird dich sicher nicht wegschicken und er wird dich auch nicht auslachen. Warum auch? Er bekommt Besuch von zwei netten jungen Damen.“
„Na, wir werden sehen….“ Ich sah auf die Küchenuhr. „Oh! Schon so spät? Ich muss los! Ansonsten verpasse ich meinen Bus.“
Ich sprang auf, schnappte meinen Rucksack und stürmte aus der Tür. Ich rief Mama noch ein „Tschüss, bis heute Abend!“ zu, und rannte zur Bushaltestelle, Zum Glück hatte der Bus etwas Verspätung, so bekam ich ihn noch.
Der Schultag verlief dann ereignislos. Dieses Mal hielt meine Windel bis zur zweiten großen Pause. Dann läutete die Schulglocke das Ende des Schultags ein. Sofort entstand hektisches Räumen und meine Klassenkameraden verließen einer nach dem anderen den Raum. Ich hingegen hatte es nicht eilig, Melanie hatte ja noch eine Stunde Unterricht und ich würde die Zeit sinnvoll mit der Erledigung meiner Hausaufgaben nutzen.
„Gehst du nicht nach Hause, Tanja?“ Fragte Miriam, die noch ihre letzten Schulsachen zusammenpackte. Lukas wartete bereits an der Klassenraumtür auf Miriam.
„Nein, ich bleibe in der Stadt. Ich habe mich wieder mit Melanie verabredet. Aber die hat noch eine Schulstunde. Daher warte ich hier noch etwas und fange schonmal mit den Hausaufgaben an.“
Na, dann, bis morgen!“ Und Miriam ging zu Lukas.
Nun war es soweit, und ich konnte mich auf den Weg zum Gymnasium machen. Ich wartete, wie am Tag vorher auf meine neue Freundin. Ich trippelte von einem Bein aufs andere, nein, nicht weil ich mal musste, sondern weil ich so aufgeregt war. Dann entdeckte ich endlich meine Freundin und winkte ihr zu. Aber Melanie hatte mich auch bereits entdeckt und lief, mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. Als sie dann vor mir stand, umarmten wir uns
„Schön, dass du da bist! Dann können wir ja gleich zu mir gehen. Und nach dem Essen, gehen wir zu Sebastian ins Krankenhaus.“
Und ehe ich mich versah, hatte sich Melanie bei mir untergehakt und wir gingen so, bis zu ihr nach Hause.
Dort angekommen, schloss Melanie die Wohnungstür auf und rief:
„wir sind wieder da!“ Ihre Mutter streckte den Kopf aus der Küchentür und antwortete:
„Hallo, ihr beiden, das ist schön, dann kommt gleich zum Essen. Ihr habt ja heute noch etwas vor.“
Und nachdem wir unsere Schultaschen in Melanies Zimmer gebracht, und die Hände gewaschen hatten, kamen wir in die Küche und setzten uns an den bereits gedeckten Tisch.
„wie sieht es denn bei euch, mit den Hausaufgaben aus? Die solltet ihr besser noch erledigen, bevor ihr euch auf den Weg ins Krankenhaus macht.“ Meinte Melanies Mutter.
„Also ich bin so ziemlich mit meinen Hausaufgaben fertig! Die habe ich noch in der Schule gemacht, während ich auf Melanie warten musste.“
„Na, und bei mir ist es heute auch nicht so viel. Die schaffe ich locker in einer Stunde.“ Antwortete Melanie.
„Na gut, dann macht ihr die bitte gleich! Vor 16:00 Uhr braucht ihr ja nicht bei Sebastian zu sein.“
Nach dem Essen gingen wir in Melanies Zimmer und setzten uns wieder an den Schreibtisch und erledigten unsere Hausaufgaben. Wir brauchten dafür nicht mal eine Stunde.
„Uff!“ machte ich, „das wäre geschafft! Jetzt gehe ich nochmal meine Windel wechseln, und dann könnten wir, von mir aus losgehen!“
„Ja, und wenn du im Bad fertig bist, gehe ich auch lieber nochmal auf die Toilette. Ich bin irgendwie etwas aufgeregt! Dann muss ich auch öfters zum Klo gehen.“
Ich grinste und ging ins Bad. Und nach 5 Minuten war ich fertig und kam zurück in Melanies Zimmer.
„Ich wäre dann soweit! Du kannst jetzt rein!“
Und nun ging auch Melanie noch ins Bad.
„So! Wir gehen jetzt ins Krankenhaus!“ Sagte Melanie zu ihrer Mama. „ja, bis nachher! Ich nehme an, ihr seid zum Abendessen zurück. Tanjas Mama kommt ja heute wieder so gegen viertelnach sieben.“
Nach vier Stationen mit dem Bus, kamen wir am Krankenhaus an. Ich studierte die vielen Hinweisschilder, und entdeckte den Hinweis auf die Kinderstation, in der Sebastian liegt.
„Komm Melanie, hier geht’s lang!“
Ich deutete auf einen Pfeil und das Schild, auf dem Kinderstation zu lesen war. „Wir müssen in den 3. Stock, ahah, und hier ist auch der Fahrstuhl!“
Und als wir aus dem Aufzug ausstiegen, befanden wir uns in einer hellen, freundlichen Halle. Dann bogen wir in einen Korridor ein, an deren Ende eine Tür war, auf der Kinderstation stand.
„Hier muss es sein! Und in welchem Zimmer liegt Sebastian?“ Fragte ich.
Melanie sah auf ihren Zettel, den sie in ihrer Jackentasche hatte.
„Er hat das Zimmer Nr. 5.“
Wir kamen am Schwesternzimmer vorbei und nach zwei weiteren Türen, hatten wir das richtige Zimmer gefunden. Wir klopften an die Tür und öffneten sie. Dann betraten wir ein freundliches Zimmer, in dem zwei Betten standen. Und in dem Bett, das am Fenster stand, lag Sebastian. Seine Mutter war auch dort, sie saß auf einem Stuhl neben dem Bett.
Frau Schubert stand auf, als sie uns sah.
„Hallo Melanie! Ach, und du bist die Freundin, von der Melanie? – Schau Sebastian! Du bekommst Besuch von gleich zwei hübschen jungen Damen.“
Sebastian hob seinen Kopf und sah in die Richtung der Tür. Er erkannte Melanie und lächelte schwach.
„Hallo Frau Schubert! Ja, das ist Tanja, meine Freundin, von der ich Ihnen gestern am Telefon erzählte.“
Frau Schubert lächelte mich an. „Das freut mich, Tanja, dich kennen zu lernen.“
„Ja, danke, Frau Schubert! Und hey Sebastian! Wie geht’s dir? Und ähäh, ich glaube, du erkennst mich nicht wieder?“
Sebastian musterte mich erneut, dann kam ihm wohl die Erleuchtung. Denn sein Gesicht wurde leicht rot.
„Ja, jetzt weiß ich, wer du bist! Ich habe dich auf der Skater-Bahn gesehen, als du mit dem Christoph dort warst!“
Ich lächelte, „richtig! Und du warst der Junge, der mich angesprochen hat und mir gezeigt hat, wie man mit dem Skateboard Kurven fährt.“
Wir grinsten uns an, Der ist wirklich süß! Dachte ich mir.
Und Frau Schubert sagte, „ach, du bist es, von der Sebastian gesprochen hat.“
Ich grinste, „na, ich hoffe mal, er hat nur nette Sachen erzählt?“
Frau Schubert lächelte, „aber sicher doch! Dort sind noch zwei Stühle! Setzt euch doch!“
Wir holten, uns Stühle, die wir auf die andere Seite von Sebastians Bett stellten, und setzten uns.
„Na? Und tut dir was noch weh?“ Fragte Melanie.
„Ach, ja, wenn ich mich bewege, dann könnte ich schreien, vor Schmerzen! Aber ich bekomme etwas gegen die Schmerzen, und dann geht das schon.! Aber es ist wirklich langweilig hier, besonders morgens, wenn keiner hier ist. Und seit heute Morgen bin ich auch alleine hier im Zimmer.“
„Hmmm, aber das wird sich doch bestimmt bald ändern! „bemerkte ich.
Frau Schubert stand auf, „Na, ich lass euch mal eine Weile alleine, und gehe einen Kaffee trinken. Wenn es hier Abendessen gibt, komme ich wieder und helfe dir dabei.“ Dann verließ sie den Raum und wir waren mit Sebastian alleine.
Ich sah mich interessiert im Zimmer um und mein Blick blieb auf den Schläuchen ruhen, Einer steckte in Sebastians Arm und der andere kam unter seiner Decke raus und endete in einem Beutel, der am Bett befestigt war. Sebastian bemerkte meinen neugierigen Blick und wurde etwas rot.
„ähäh, die haben mir einen Katheter gelegt, damit ich nicht aufzustehen brauche, wenn ich mal muss.“
Melanie sagte: „Du darfst eh, die nächsten 4 Wochen nicht aufstehen. Auch nicht, um zur Toilette zu gehen. Und darum haben sie dir diesen Katheter gelegt. Aber das ist vollkommen normal und du brauchst dich deshalb nicht zu schämen.“
„Und kannst du dich an den Unfall erinnern?“ Wollte ich wissen.
„Nee, nicht wirklich! Ich bin die Rampe heruntergefahren und gesprungen, und dann weiß ich nichts mehr. Ich bin wohl erst gestern Morgen wieder aufgewacht, und da lag ich in einem Bett und mir tat alles weh!“
„Nun, Christoph erzählte mir, dass du den anderen einen coolen Sprung zeigen wolltest, dabei ist dir dein Board weggerollt und du bist auf deinen Rücken gefallen. Dann wurdest du ohnmächtig und jemand, von den Jungen, hat einen Krankenwagen gerufen.“
„Und deine Mutter erzählte mir gestern, dass du an zwei Wirbeln operiert wurdest und sie dich, für einen Tag ins künstliche Koma gelegt hatten.“ Ergänzte Melanie.
„ja,“ erwiderte Sebastian, „das hat mir meine Mutter auch schon gesagt, aber an das, was davor passierte konnte ich mich nicht mehr erinnern.“
Dann sah Sebastian zu Melanie. „Und woher kennt ihr euch?“
Melanie und ich sahen uns kurz an und grinsten.
„Also,“ begann Melanie, „Tanja geht mit meinem Zwillingsbruder, Tobias, in eine Klasse und Tanja wollte dich eben wiedersehen. Und als sie von deinem Unfall erfuhr, wollte sie dich besuchen.“
„Ja, genau! Aber ich kannte ja bloß deinen Vornamen und wusste, nur, dass du hier aufs Gymnasium gehst. Und da fiel mir ein, dass Melanie ja auch dort zur Schule geht. Also habe ich Tobias nach Melanies Telefonnummer gefragt, weil ich sie fragen wollte, ob sie dich kennt. Aber zu meiner Verwunderung gab mir Tobias gleich deinen Namen und deine Adresse. Aber ich habe mich nicht getraut bei dir zu Hause anzurufen. Daher habe ich mich mit Melanie getroffen. Und sie hat gestern deine Mutter angerufen, aber gestern warst du ja noch nicht in der Lage, schon Besuch zu empfangen. Daher sind wir heute erst gekommen. Und ja, inzwischen haben Melanie und ich, uns angefreundet.“
„Ahah,“ sagte Sebastian. „Ich freue mich, dass ihr mich besuchen kommt. Und offenbar bist du mir auch nicht mehr böse, Tanja! Denn, ich war nicht wirklich nett zu dir, als wir uns das letzte Mal trafen.“
Ich rollte mit meinen Augen und Sebastian dachte schon, dass ich ihm doch noch böse bin aber dann grinste ich ihn wieder an.
„Ja, das stimmt und ich dachte auch, dass du nichts mehr von mir wissen wolltest. Aber irgendwie bist du mir nicht aus dem Kopf gegangen. Und als mir Katja vorgestern von deinem Unfall erzählte, wollte ich dich doch besuchen. Und jetzt bin ich hier, und deine Mutter sagte, dass auch du, von mir gesprochen hast.“
Sebastian wurde noch eine Spur roter, „äh, ja habe ich. Aber ich wusste ja auch nur deinen Namen, hatte aber keine Ahnung auf welche Schule du gehst, geschweige denn, wo du wohnst. Daher freue ich mich wirklich, dass du mich gefunden hast. Und dass du auch nicht mehr böse auf mich bist. Und ich entschuldige mich jetzt nochmals bei dir, für meine unangebrachte Reaktion damals auf der Skater-Bahn.“
„Nein, Sebastian, ich bin dir nicht mehr böse und nehme auch deine Entschuldigung an.“
Melanie sah nun abwechselnd Sebastian und mich an und grinste. „Nanu, was ist denn mit euch beiden los? Man könnte meinen, da haben sich zwei gerade verliebt!“ Und nun wurden Sebastian und ich beide rot und verlegen. Aber Sebastian fing sich, als erster wieder. „Na, und wenn schon! Das macht dir doch nichts aus, Melanie, du stehst doch eh, auf Mädchen! Und ich finde die Tanja nun mal süß! Daher habe ich sie ja auch damals auf der Skater-Bahn angesprochen!“
„ja, und ich finde den Sebastian auch süß!“ Und wurde dabei noch eine Spur röter im Gesicht.
An Melanie gewandt sagte ich, „aber dich mag ich auch! Als Freundin! Ich hoffe, dass geht in Ordnung so!“
Melanie lächelte wieder und sagte: „Na, dann bin ich ja beruhigt, ich dachte schon, ich wäre jetzt fehl am Platze!“
Und jetzt lächelte auch Sebastian, „nein, Melanie, das bist du nicht, denn auch ich mag, dich, als Freundin bzw. als gute Freundin!“ „Super! Das wir das nun auch geklärt haben!“ Rief Melanie.
„Ich habe Durst!“ Sagte Sebastian.
Ich stand sofort auf und kam um das Bett herum. Dort war das kleine Tischchen, auf dem eine Flasche Wasser und ein Glas stand. Ich goss Wasser ins Glas und reichte es ihm.
„Soll ich dir helfen, oder kommst du alleine klar?“
„Ach, danke, das geht schon.“
Ich blieb dennoch solange bei ihm stehen, bis sein Glas leer war. Dann nahm ich ihm das Glas wieder ab und stellte es zurück auf den Tisch.
Sebastian lächelte mich an, „danke Tanja, an den Tisch wäre ich ohne Hilfe nicht heran gekommen. Ich muss sonst immer klingeln, wenn ich Durst habe. Okay, am Nachmittag ist meine Mama immer hier, aber morgens eben nicht.“
„Ja, Sebastian, kein Problem, ich bin ja hier und helfe dir, brauchst nur was zu sagen…“ Ich wandte mich an meine Freundin, „möchtest du auch was trinken, Melanie?“ Fragte ich
„ja, gern!“
Ich goss zwei Gläser Wasser ein und brachte sie mit, zu unseren Stühlen. Das eine Glas reichte ich ihr, „hier bitte!“ Dann trank ich auch. „Oh, ich hatte wohl auch Durst!“ Stellte ich fest, da mussten wir alle lachen.
Es klopfte an der Zimmertür und eine Schwester betrat den Raum.
„Oh! Sebastian! Du hast Besuch? Das ist aber nett, und gleich von so zauberhaften jungen Damen!““ Und sie lächelte uns an.
Und an Melanie und mich gewandt. „Ich muss mal eben den Tropf wechseln. Lasst euch nicht stören!“ Sie tauschte die kleine Flasche, die am Ständer befestigt war. „Tut dir irgendwas weh, Sebastian?“
„Nein, im Moment nicht!“ „Okay! In einer halben Stunde gibt es Abendessen, dann ist auch die reguläre Besuchszeit zu Ende.“
Damit verließ sie das Zimmer.
„Daran werde ich mich nie gewöhnen, dass es hier bereits um viertel vor sechs Abendessen gibt. Dabei habe ich noch gar keinen Hunger! Den bekomme ich meistens erst so gegen halb acht.“
„Ja, das verstehe ich, mir würde es genauso gehen.“ Meinte ich.
Und dann kam auch Sebastians Mutter zurück.
„Ach, hallo! Ihr seid ja noch hier!“
„Ja,“ erwiderte Melanie, „aber wir werden dann auch gleich gehen, Sebastian bekommt ja eh sein Abendessen und wir haben noch einen kleinen Weg vor uns.“
Sebastian machte ein enttäuschtes Gesicht. „Ach müsst ihr wirklich schon los?“
„ja, leider! Meine Mutter holt mich um viertel nach sieben bei Melanie ab.“
„Aber, wenn du möchtest, kommen wir morgen Nachmittag wieder!“
Sebastian strahlte, „Prima! Dann sehen wir uns morgen?“
„ja!“ Sagten Melanie und ich im Chor.
Wir zogen unsere Jacken an und stellten noch die Stühle zurück, an ihren Platz. Dann sagten wir Tschüss, bis morgen, und verließen das Zimmer.
Wir nahmen den Bus und fuhren zurück zu Melanie, dort kamen wir aber erst kurz vor sieben Uhr an.
„na, ihr habt es aber lange dort ausgehalten!“ Stellte Melanies Mutter fest, als wir im Wohnzimmer standen.“
„ja,“ sagte ich, „der Sebastian ist wirklich nett und ihm ist immer so langweilig dort. Und er hat zurzeit auch nur ein Einzelzimmer.“
„Ja, ja,“ sagte Melanie, „und die Tanja ist verliebt!“
Frau Müller lachte. „Okay! Das passiert eben manchmal so mir nichts dir nichts. Da kannst du nichts machen!“
Dann gingen wir noch für einen Augenblick in Melanies Zimmer.
„Also hast du dich jetzt doch für Jungen entschieden?“ Meinte Melanie.
„Ja, Melanie, ich denke schon! Aber, wie ich es dir vorhin bereits gesagt habe, bleiben wir weiterhin Freundinnen! Daran ändert sich nichts, auch wenn ich, mit Sebastian später zusammen sein werde.“
„Und du magst den wirklich, Tanja?“
„Ja, der ist süß und gar nicht schroff, wie du sagtest. Und es tut ihm auch leid, dass er mich damals ein Baby genannt hat.“
Melanie kicherte, „hat r das?“
„Ja, als wir uns das letzte Mal auf der Skater-Bahn getroffen hatten, sind mir blöderweise meine Windeln ausgelaufen. Und er sah, dass ich Windeln trage., Da hat er gelacht und mich, ein Baby genannt. Aber vielleicht wird er später ja selbst Windeln tragen müssen. Und zurzeit hat er ja diesen Katheter.“
„Ja, und? Warum denkst du, dass er später auch Windeln braucht?“
„Na, weil durch das Rückgrat nun mal viele Nerven gehen und durch seinen Sturz, könnte es ja durchaus sein, dass er inkontinent geworden ist.“
„Hmmm,“ machte Melanie, „das wünschst du dir vielleicht, damit er deine Windelleidenschaft akzeptiert! Aber, was ist, wenn er nicht mehr laufen kann? Und im Rollstuhl sitzt?“
Ich dachte nach, „okay! Dann schiebe ich ihn eben. Aber das ist doch noch gar nicht sicher! Er könnte ja auch wieder gesundwerden.“
„Ja, hoffentlich wird er das auch!“ Sagte Melanie.
Dann rief Melanies Mutter: „Kommt ihr bitte zum Abendessen!“
„ja, wir kommen gleich!“ Antwortete Melanie.
„Oh! Aber vorher sollte ich besser nochmals meine Windel wechseln, die ist bereits am Limit!“
„Also gut, dann geh vor mir ins Bad, aber beeile dich, ich habe mächtig Hunger!“ „Na, wenn du es nicht mehr abwarten kannst, bis ich fertig bin, komm halt mit ins Bad. Ich wechsele meine Windel. Und in dieser Zeit, kannst du dir dann deine Hände waschen.“
„Okay!, dann los!“
Gegen 19:20 Uhr kam Mama, um mich abzuholen. Wir waren noch nicht ganz fertig, mit dem Abendessen, Und Frau Müller bot Sonja einen Tee an. Dann erzählten wir vom Besuch bei Sebastian im Krankenhaus. Es war bereits nach 20:00 Uhr, als Mama mit mir nach Hause fuhr. Und als wir zu Hause waren, sah ich noch etwas fern, bis es Zeit für mich wurde, ins Bett zu gehen.
Ein weiterer Besuch im Krankenhaus bei Sebastian
Die letzte Nacht schlief ich schlecht, und träumte, dass ich Sebastian im Rollstuhl schob und, alle, denen wir begegneten, uns mitleidig ansahen. Sebastian war nun auf ständige Hilfe angewiesen und ich sollte ihn pflegen. Dann ging mein Wecker los und ich erwachte, und stand auf, ging erstmal ins Bad. Meine Windel war diesen Morgen besonders nass und war auch schon etwas ausgelaufen. Hmmm, erstmal die nasse Windel aus und duschen gehen, Und nachdem ich im Bad fertig war, zog ich mich an und ging nach unten, wo Mama bereits das Frühstück fertig hatte.
„Guten Morgen, Mama!“
„Ah! Guten Morgen, meine süße, da bist du ja!“
Ich setzte mich und strich mir ein Brot mit Nugatcreme. Der Kaffee weckte schließlich auch meine letzten Lebensgeister.
Mama sah auf ihre Uhr. „Oh! Du musst los! Hast du heute etwas getrödelt? Sonst hast du doch immer mehr Zeit?“
„Ach, ich habe die letzte Nacht nicht so gut geschlafen.“
„Okay! Das ist manchmal so, aber zum Erzählen haben wir jetzt keine Zeit mehr, dein Bus fährt in 5 Minuten. Du musst dich echt Beeilen!“
Ich schnappte mir meine Schultasche und die Jacke und lief zur Bushaltestelle. Ich schaffte es aber gerade noch rechtzeitig.
Nach der Doppelstunde Mathe, kam endlich die erste große Pause, in der ich mich heute mal zu meinen Freunden gesellte.
„Hey Tanja! Du siehst heute so müde aus!“ Stellte Miriam fest.
„Ja, ich habe heute Nacht auch schlecht geschlafen. Ich war gestern mit Melanie im Krankenhaus, bei Sebastian.“
„Echt!“ Sagte Katja, „und, wie geht es ihm?“
„Na ja, er liegt im Bett, hat einen Schlauch im Arm und sie haben ihm so einen Katheter gelegt. Er bekommt Schmerzmittel, wegen seiner starken Schmerzen. Sie haben ihn, am Rücken operiert und er lag für einen Tag im künstlichen Koma.“
„Oh je! Der arme!“ Sagte Christoph.
„ja aber durch die Medikamente, die er bekommt, geht es ihm, wohl besser. Jedenfalls langweilt er sich, zumindest am Vormittag, wo keiner da ist.“
„Ach! Und nachher gehen Melanie und ich wieder zu ihm.“
„Okay! Dann wünsche ihm, gute Besserung von uns!“ Sagte Katja.
Dann war die Pause schon wieder vorbei. Und wir Mädchen gingen unsere Windeln wechseln. Der restliche Schultag verlief im Wesentlichen ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Heute blieb ich auch noch in der Schule, als die Schulglocke, das Ende des Schultages einläutete. Ich musste ja noch auf Melanie warten, deren Unterricht noch nicht zu Ende war. Also nutzte ich die Gelegenheit, schon mal mit meinen Hausaufgaben anzufangen. Und ich erledigte auch rund zwei Drittel, der Aufgaben, bevor ich mich, auf den Weg zum Gymnasium machte. Und heute wartete Melanie bereits auf mich. Wir umarmten uns zur Begrüßung und Melanie küsste mich auf die Wange.
„Hey Tanja! Da bist du ja! Dann lass uns gleich zu mir gehen! Hast du heute auch schon einen Teil, der Hausaufgaben gemacht?“
„ja, ich bin zu zwei Drittel damit fertig geworden.“
„Oh! Das ist super! Ich habe heute auch nicht so viel auf.“
Melanie harkte sich bei mir unter und wir gingen zu ihr, nach Hause. Und nachdem wir gegessen und unsere Hausaufgaben erledigt hatten, fuhren wir wieder zu Sebastian, ins Krankenhaus
Wir klopften an Sebastians Zimmertür und traten kurz darauf ein. Sebastian sah zur Tür und als er uns erkannte, lächelte er.
„Oh, wie schön, dass ihr kommt!“
„Hallo Sebastian, wie geht’s?“ erkundigte ich mich.
„Ach ganz gut so weit.“
Wir zogen uns wieder die Stühle an sein Bett und setzten uns.
„Ich habe den halben Vormittag verschlafen, die Medikamente, die ich bekomme, machen mich so müde. Aber dafür habe ich kaum Schmerzen. Zumindest so lange nicht, wie ich still liegen bleibe. Wenn ich mich bewege, tut es aber schon weh!“
Ich strich vorsichtig über Sebastians Arm. „Das wird schon wieder!“
Es klopfte an der Tür, und die junge Krankenschwester, von gestern, betrat das Zimmer.
„Hey Sebastian! Oh! Du hast ja heute wieder netten Besuch! Ich tausche nur mal eben deinen Beutel vom Katheter, der ist mittlerweile vol. Brauchst du sonst noch etwas?“
„nein danke, im Moment nicht!“
Die Schwester wechselte also den Beutel und ließ uns anschließend wieder alleine.
„Trinkst du auch genug?“ Wollte ich wissen.
„Hmmm, weiß nicht, ist halt schwierig für mich dran zu kommen.“
Ich stand auf und ging um sein Bett herum, goss sein Glas voll Wasser und reichte es ihm
. „Hier! Trinke erstmal was!“
Sebastian lächelte mich dankbar an und nahm das Glas, Als er fertig war, stellte ich das Glas zurück, und ging zu meinem Stuhl.
„Wollen wir was Spielen?“ Fragte Melanie.
„Können wir, in der Schublade habe ich ein Kartenspiel.“
Melanie stand auf und schob ihren Stuhl auf die andere Seite des Bettes, dann öffnete sie die Schublade und entnahm das Spiel. Wir spielten etwa eine halbe Stunde Mau-Mau.
„Ich muss mal! Darf ich dein Bad benutzen?“ Fragte Melanie.
„Klar! Mach nur!“ Antwortete Sebastian.
Melanie stand auf und ging ins Bad, das im Zimmer war.
„Zeit, für ein weiteres Glas Wasser!“ Sagte ich und goss sein Glas erneut voll und reichte es ihm.
Ich goss mir ebenfalls ein Glas Wasser ein und trank. „Schau! Ich trinke auch viel Wasser!“
Melanie kehrte aus dem Bad zurück,
„ah, da bist du ja auch wieder! dann bekommst du auch ein Glas Wasser!“ ich reichte meiner Freundin ein volles Wasserglas. Dann spielten wir weiter. Zwischendurch achtete ich aber darauf, dass wir alle genug tranken. Melanie musste noch zweimal die Toilette besuchen, denn das viele Wasser wollte wieder raus.
„Äh? Musst du denn gar nicht zum Klo gehen, Tanja?“ Fragte Sebastian.
Ich lachte, „Oh doch, schon! Aber ich habe doch eine Windel, wie du ja sicher noch weißt! Und die benutze ich auch. Und ja, ich denke, dass ich sie jetzt auch mal wechseln sollte. Ansonsten läuft sie mir noch aus.“
Ich stand auf und verschwand mit meinem Rucksack im Bad. Und nach 2 Minuten kehrte ich frisch gewickelt wieder zurück und setzte mich auf meinen Stuhl.
„So! und nun können wir weiterspielen.!“
Sebastian sah mich an, „wie? Trägst du immer noch Windeln? Warum das denn?“
„Nun, ja, ich trage rund um die Uhr Windeln. Ich habe mich daran gewöhnt und mag sie einfach. Aber ich nutze sie jetzt meistens nur noch, für das kleine Geschäft. Das war vor ein paar Wochen noch anders. Damals habe ich alles reingemacht. Ich mag die Windeln einfach. Sie fühlen sich so schön kuschelig an. Und praktisch sind die sowieso! Du brauchst dir nie wieder Sorgen zu machen, rechtzeitig ein Klo zu finden, egal wo du gerade bist. Wenn ich also muss, lasse ich es einfach laufen.“
„Okay!“ Meinte Sebastian, „jetzt, wo ich diesen Katheter trage, kann ich das irgendwie nachvollziehen, wie es sein könnte, wenn man muss, es einfach laufen zu lassen. Aber durch diesen Katheter merke ich auch nicht, wann ich mal muss. Es läuft einfach so. Ist wirklich komisch und auch unheimlich. Jedoch gewöhnt man sich sehr schnell daran.“
„Hmmm, das muss ein seltsames Gefühl sein, wenn man nichts dagegen tun kann, und es einfach so läuft. Das ist bei der Windel nicht so. Da merkst du schon, wenn du musst. Jedenfalls zu Anfang. Aber später merkst du es bei einer Windel kaum noch vorher, denn du kannst es ja einfach laufen lassen.“
„Oh! Das klingt irgendwie interessant, so wie ihr das erzählt.“ Sagte Melanie. „Ich glaube, das probiere ich auch mal irgendwann aus.“
„Ja, wenn du möchtest, Melanie, kannst du das ja mal am Wochenende probieren, wenn du bei mir zu Hause bist.“
„Hmmm, meint ihr, die haben hier auch Windeln, im Krankenhaus?“ Fragte Sebastian.
„Na, klar! Haben die hier auch Windeln!“ Erwiderte ich.
„Gut, dann frage ich mal die Schwester, ob ich Anstelle eines Katheters eine Windel bekommen kann.“
„Ja, das kannst du ja mal machen.“
Wir hatten längst aufgehört Karten zu spielen und Melanie hatte die Karten auch schon, in die Schublade zurückgelegt. Wir waren so in unser Gespräch vertieft, dass wir gar nicht merkten, wie schnell die Zeit verging. Es klopfte erneut an der Tür und Sebastians Mutter betrat das Zimmer.
„Hallo Sebastian und hallo Tanja und Melanie, ihr seid ja noch hier?“
„Ja, hallo Frau Schubert! Wir haben mit Sebastian Karten gespielt und uns unterhalten.“
„Ja, das ist wirklich sehr nett von euch!“ Sagte Frau Schubert. „Aber jetzt wird es Zeit, Sebastian bekommt gleich sein Abendessen und ihr solltet nun, so langsam nach Hause gehen.“
„Och! Schon?“ Maulte Sebastian.
„Ja, Sebastian! Deine Freundinnen können doch morgen wiederkommen.“
„Ja, das machen wir.“ Sagte Melanie.
Dann zogen Melanie und ich unsere Jacken an und verabschiedeten uns von Sebastian und seiner Mutter
.
Wir fuhren mit dem Bus wieder zu Melanie nach Hause. Dort gab es bald auch Abendessen und Mama kam so gegen 19:20 Uhr, um mich abzuholen.
„Möchtest du denn morgen mit zu mir, und das ganze Wochenende bei mir bleiben?“ Fragte ich.
„Ja, gern, Tanja. Darf ich mit zu Tanja, Mama?“
Frau Schubert sah Mama an. „Ist das Okay für Sie, wenn Melanie das ganze Wochenende bei Ihnen verbringt?“
Mama lächelte, „na, das wäre ja nicht das erste Mal, dass Tanja über das Wochenende Besuch hat. Also von mir aus, ist das Okay. Wann wollt ihr denn kommen? Gleich nach der Schule?“
„Nein, wir gehen doch erst zu Sebastian, und anschließend würden wir dann zu dir, ins Geschäft kommen.“
„Ja, das ist okay! Und ich nehme euch dann mit.“ Stimmte Mama zu.
„Na, dann solltest du noch deine Sachen packen, Melanie, die du am Wochenende mitnehmen möchtest. Und dann haben Papa und ich ja mal ein ganzes Wochenende für uns alleine. Tobias ist ja auch nicht zu hause. Der wohnt wohl schon bei Sandra!“ Sagte Frau Schubert.
„Ja, so ist es, wenn die Kinder groß werden!“ Lachte Mama, „meine ältere Tochter, Simone, ist das nächste Wochenende auch nicht zu Hause. Und ihr werdet am Samstagvormittag auch alleine sein, ich muss ja noch bis mittags arbeiten.“
„Oh, mir fällt gerade ein,“ sagte Sonja, „Melanie, wenn du gleich deine Sachen zusammenpackst, könnte ich die schon mitnehmen, dann brauchst du sie nicht, den ganzen Tag mit dir herumschleppen.“
Frau Schubert lächelte, „das ist eine super Idee! Na, dann los! Melanie.“
Wir standen sogleich auf und gingen in Melanies Zimmer. Dort suchte sich Melanie ihre Sachen zusammen, die sie mit zu mir nehmen wollte. Und nach ca. 10 Minuten war Melanie fertig. Mama und ich verabschiedeten uns, und ich nahm Melanies Tasche mit. Nach einer halben Stunde waren wir zu Hause, und weil es mittlerweile schon so spät war, ging ich gleich nach oben und machte mich, fürs Bett bereit.
Ein besonderes Wochenende mit meiner Freundin Melanie
Gleich nach der Schule machte ich mich auf den Weg, um Melanie zu treffen. Wir gingen zunächst ins Sanitätshaus, und stellten dort unsere Schulsachen unter. Anschließend gingen wir, eine Pizza essen und danach ins Krankenhaus. Heute kamen wir dort schon eine Stunde früher an. Sebastian strahlte uns an, als wir sein Zimmer betraten.
„Oh! Cool! Da seid ihr ja schon!“
„Hallo Sebastian! Na, wie geht’s dir heute?“
„Och, mir geht’s soweit ganz gut! Und jetzt, wo ihr da seid, nochmal besser!“
„Das freut mich zu hören,“ sagte ich und ich zog mir den Stuhl an Sebastians Bett. Melanie setzte sich auf seine andere Seite. Ich goss erstmal drei Gläser Wasser ein.
„Hier! Trinke mal etwas,“ Sebastian, du hast doch sicher heute wieder nicht genug getrunken!“
„Hmmm, ist ja auch schwierig, für mich, dort heranzukommen. Und jedes Mal klingeln, damit die Schwester mir mein Glas reicht, mag ich wirklich nicht.“
„Ja, das verstehe ich, aber jetzt bin ich ja da. Und nachher macht es eben deine Mama.“
„Danke!“
Sebastian trank und ich nahm ihm, das Glas wieder ab. Melanie und ich tranken unsere Gläser ebenfalls leer.
„Wollen wir denn jetzt eine Runde Kartenspielen?“ Fragte Melanie.
„Ja, von mir aus gern,“ erwiderte Sebastian. Daraufhin entnahm ich die Karten, aus der Schublade und mischte sie. Nach zwei Runden hatten wir aber keine Lust mehr. Und Melanies Blase drückte, dass viele Wasser, das sie während des Spielens getrunken hatte, wollte wieder raus.
„Ich werde mal wieder dein Bad benutzen, Sebastian.“ Sagte Melanie und ging ins Bad. Nach wenigen Augenblicken kehrte sie zurück.
„So, da bin ich wieder! Ihr habt es gut, ihr könnt es einfach laufen lassen und müsst nicht ständig zum Klo laufen!“ Sagte Melanie.
„Na, du könntest dir doch auch eine Windel anziehen,“ meinte ich.
„Ja, schon, aber ich weiß nicht, ich bin mir noch immer nicht sicher, ob ich das will. Sicher, auf der einen Seite bin ich schon neugierig. Aber ob ich dann dort reinmachen kann, weiß ich nicht.“
„Na, mein Angebot von gestern steht ja noch,“
„Du kannst es ja heute Abend mal probieren. Meine Mutter hat immer ein paar Probeexemplare auf Lager!“
„Hmmm, ich habe mich noch nicht getraut, hier nach Windeln zu fragen.“ Gab Sebastian zu.
Gegen 17:00 Uhr kam dann Sebastians Mutter.
„Hallo Sebastian und Hallo ihr beiden! Ihr seid ja heute auch wieder hier! Das freut mich, und das ist eine wirklich große Hilfe, dass ihr den Sebastian jeden Nachmitttag besuchen kommt.“
„Ach, das machen wir doch gern, Frau Schubert!“ Sagte ich.
„Ja, Tanja, aber ihr braucht am Wochenende nicht herzukommen, Ich werde mich mit Sebastians Papa ablösen.“
„Gut, dann kommen wir dich, in der nächsten Woche wieder besuchen.“
Wir standen auf, zogen unsere Jacken wieder an und verabschiedeten uns von Sebastian und seiner Mutter. Anschließend verließen wir das Zimmer und fuhren in die Stadt, dort gingen wir zu meiner Mama, ins Geschäft.
Mittlerweile war es auch bereits halb sieben und Mama konnte schon Feierabend machen
. „Ach, Mama? Hast du noch eine Probepackung Windeln für Melanie? Sie möchte die mal ausprobieren.“
Mama sah Melanie an, „möchtest du das wirklich? Oder möchte das Tanja, dass du die Windeln mal anziehst?“
Melanie lächelte, „doch, doch, ich möchte das schon mal probieren.“
„Na, dann werde ich dir mal ein paar Windeln einpacken.“ Lachte Mama.
Dann waren alle soweit und wir fuhren nach Hause. Dort angekommen, zeigte ich, Melanie erstmalmein Zimmer. In der Zwischenzeit bereitete Mama das Abendessen vor.
„Na, du hast aber auch ein cooles Zimmer!“ Stellte Melanie fest.
„Ja, danke! und jetzt zeige ich dir den Rest, des Hauses.“
Ich führte Melanie durchs Haus. Melanie war beeindruckt, von der Größe des Hauses.
„Und ihr habt ja auch einen Garten! Und Heh! Eine Tischtennisplatte habt ihr auch!“
„Ja, kannst du Tischtennis spielen, Melanie?“
„Ja, ich hab das schon mal gemacht, als Tobias und ich in einem Ferienlager waren. Aber das ist leider schon eine Weile her!“
„Okay! Wenn das Wetter morgen oder übermorgen besser wird, könnten wir ja mal spielen.“
„Ja, super!“ Stimmte Melanie zu.
„Tanja,! Melanie! – Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt zum Abendessen, in die Küche kommen.“ Rief Mama,
„Ja, Mama, ist gut, wir kommen!“
Nach dem Essen gingen wir in mein Zimmer. Die Sachen von Melanie, hatten wir vorhin bereits in mein Zimmer gebracht.
„So! Und nun machen wir es uns erstmal gemütlich!“
Ich zog meine Jeans und den Pulli aus. Darunter trug ich nur ein Hemd und heute mal eine rote Gummihose über meiner Windel. Melanie grinste, als sie mich so sah.
„Na, das sieht aber süß aus!“
„Ja, danke! Die Gummihose trage ich nur sicherheitshalber, falls mir die Windel mal auslaufen sollte.“
Melanie zog nun ihrerseits die Jeans und den Pulli aus. Aber sie trug nur einen sehr knappen Slip und ihr Hemd reichte ihr lediglich bis zum Bauchnabel.
Ich lächelte, „Hmmm, cool, du trägst ja auch so knappe Unterwäsche, wie ich früher. So etwas hatte ich auch, bis ich meine Windeln trug. Jetzt geht das ja nicht mehr.“
Ich machte zum Beweis meinen Schrank auf und holte so einen Duffy Duck Slip aus dem Schrank.
„Hier! So etwas habe ich auch immer gern getragen.“
„Tja,“ sagte Melanie, „und jetzt? Hast du dich für Sicherheitswäsche entschieden? Eigentlich Schade! Du bist wirklich sehr hübsch! Und ich kann mich, dich auch sehr gut, in knapper Unterwäsche vorstellen.“
Ich grinste. „Na ja, vielleicht kommt ja auch bei mir wieder eine Phase, in der ich keine Windeln tragen werde. Aber zurzeit mag ich die Windeln gern, Und da passen diese knappen Slips eben nicht dazu.“
Melanie nickte, „stimmt, und du solltest vielleicht mal die Windel wechseln? Die sieht sehr nass und dick aus.“
Ich lachte, „Okay! Du hast Recht! Ich bin gleich wieder da!“
Ich verschwand für einen Moment im Bad und wechselte dort meine Windel, vorher ging ich aber noch mal zur Toilette, denn ich musste auch mal groß.
Melanie nahm sich eine Decke, setzte sich auf das Sofa und schlang die Decke um sich. Siebrauchte aber nicht lange auf mich zu warten, ich kam kurzdarauf frisch gewickelt zurück
. „Oh, du hast es dir ja schon gemütlich gemacht! Wollen wir nun einen Film gucken?“
„Ja, leg mal etwas in den Recorder!“
Ich legte einen Film ein, und setzte mich neben Melanie aufs Sofa. Melanie hob die Decke an und ich schlüpfte ebenfalls darunter. Melanie lächelte vor sich hin,
„das ist wirklich schön, mit dir Tanja!“
„Ja, mit dir, aber auch! Melanie. Super, dass wir mal ein ganzes Wochenende für uns haben.“
Melanie legte ihren Arm um mich und rutschte etwas näher an mich heran. Ich war zunächst etwas irritiert, ließ es aber dennoch zu. Und nach einem Moment des Zögerns, legte nun auch ich, meinen Arm, um Melanies Schultern. So saßen wir enganeinander gekuschelt auf dem Sofa und genossen, die Nähe, des jeweils anderen.
Nach einer Weile flüsterte Melanie,
„oh! Ich muss mal“
Ich löste mich vorsichtig von Melanie. „Gut, dann ziehe ich dir jetzt mal eine Windel an, dann brauchst du nicht aufzustehen, um zum Klo zu gehen. Leg dich mal hin!“
Melanie tat, was ich wollte. Nun holte ich mir eine Tena Maxi, Feuchttücher und kehrte zum Sofa zurück. Mit einem Handgriff hatte ich Melanies Slip entfernt.
„Popo hoch!“
Dann schob ich ihr die Windel unter, wischte noch schnell ihren Intimbereich mit dem Feuchttuch ab, klappte den vorderen Teil der Windel zwischen Melanies Beinen nach oben und verschloss anschließend die vier Klebestreifen, der Windel. Ich zupfte noch alles zurecht und sagte:
„So! Fertig! Und nun kannst du es einfach laufen lassen. Die Windel nimmt alles problemlos auf. In diese Windel kannst du locker, bis zu vier Mal reinpullern. Das steckt die einfach so weg. Wirst schon sehen.“
Melanie schaute sehr skeptisch, „hmmm, ich traue mich nicht! Ich habe, seitdem ich aus den Windeln bin, nicht mehr in die Hose gemacht!“
„Ach das geht schon! Entspann dich einfach, und lass es laufen!“
„Das geht nicht!“ Jammerte Melanie, die schon ganz dringend musste.
„Doch, doch! Das geht, ich nehme dich in den Arm und streichele deinen Bauch.“
Ich setzte mich wieder neben Melanie und nahm sie in den Arm Dann begann ich, Melanie über ihren Bauch und ihre Brüste zu streicheln. Und nach kurzer Zeit entspannte sich Melanie wirklich und ihre Blase entleerte sich auf einen Schlag in die Windel. Und als ich sah, dass Melanies Windel aufquoll gab ich meiner Freundin einen Kuss auf deren Wange.
„Siehst du, es geht! Und es ist nichts ausgelaufen, nur die Windel ist etwas dicker geworden. Und wie fühlt es sich jetzt an?“
„Also … zuerst wurde es ziemlich warm im Schritt! Und ich dachte, jetzt läuft alles raus und das Sofa wird nass. Aber dann wurde es wieder trocken und es fühlt sich nicht unangenehm an. Aber ich habe so viel zwischen meinen Beinen. Das ist echt, ein merkwürdiges Gefühl.“
„Ja, das war bei mir zuerst genauso! Aber du wirst dich ganz schnell daran gewöhnen!“
„Hihi!“ kicherte Melanie, „wenn du meinst?“
„Ja, das war bei mir, jedenfalls so! Und jetzt laufe doch mal ein paar Schritte durchs Zimmer!“
Melanie stand vom Sofa auf und ging etwas im Zimmer umher.
„Hihi! Das fühlt sich komisch an, aber die Windel hält und ja, so schlimm ist es echt nicht!“
„Komm wieder aufs Sofa! Wir gucken den Film noch zu Ende!“
Und wir nahmen nun wieder, unsere Sitzposition, von vorhin ein. Ich hatte auch Chips und etwas zum Trinken mit in mein Zimmer genommen. Und auch hier, sorgte ich dafür, dass wir auch genug tranken.
So kam es, dass wir, unsere Windel im Laufe des Abends reichlich nutzten und nach dem dritten Mal einnässen, machte es Melanie auch nichts mehr aus.
„Das ist echt eine coole Erfahrung! Einfach mal in die Hose, ähäh, Windel zu machen.“
Und ich kicherte, „ja, und genau das mag ich so an diesen Windeln. Und streiche mal mit den Fingern über die Folie! Das fühlt sich super an. Und ich mag auch, das Geräusch, wenn ich mit einer Windel gehe. Das raschelt und knistert so schön!“
Und meine Augen strahlten dabei.
Der Film war nun auch zu Ende, die Uhr zeigte bereits Mitternacht. ´
“Uih! Schon so spät, Komm Melanie, wir gehen noch durchs Bad und dann schlafen!“
Und nachdem wir unsere Zähne geputzt hatten, zogen wir unsere, inzwischen sehr nassen Windeln aus.
„Wir können uns in meinem Zimmer wickeln“
Und ich legte Melanie ein Handtuch um, so gingen wir, nur in ein Handtuch gehüllt zurück in mein Zimmer.
„Lege dich mal aufs Bett, Melanie! Dann ziehe ich dir eine neue Windel an. Und ich habe noch etwas für dich.“
Ich wühlte kurz im Schrank und tauchte mit einem Body, in der Hand wieder auf.
„Schau mal, Melanie, den kannst du heute Nacht über deiner Windel tragen. Der hält die, an Ort und Stelle. Die sind echt bequem!“
Melanie sah den Body und schluckte, „na gut! Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an. Wenn ich schon eine Windel trage, kann ich auch noch einen Body anziehen! Und hier sieht mich ja keiner! – Wenn das meine Mama wüsste. – Die würde doch glatt denken, dass ich wieder zu einem Baby geworden wäre. Erzähle das bloß nicht weiter!“
Ich lächelte, „nein, das erzähle ich auf gar keinen Fall weiter. Und das bleibt auch unter uns, das ist versprochen, Melanie! Und ich trage den ja auch in der Nacht!“
Dann machte ich Melanie mit dem Feuchttuch sauber, legte ihr die neue Windel an und streifte ihr den Body über die Füße.
„So, einmal aufstehen bitte! Dann kann ich den Body hochziehen und verschließen.“
Anschließend legte ich mir ebenfalls eine Windel an und stieg in meinen Body.
„So! Fertig! Sollen wir in einem Bett schlafen? Oder möchtest du lieber auf dem Sofa schlafen? Das kann ich ausklappen.“
„Nee, wenn es dir nichts ausmacht, schlafe ich gern, bei dir im Bett!“ Erwiderte Melanie.
„Okay dann komm!“ Und ich schlug die Bettdecke zurück. Dann schlüpften wir unter die Bettdecke und kuschelten uns wieder aneinander.
„Gute Nacht, Melanie!“
„Gute Nacht Tanja!“
Und ich löschte das Licht, und wir schliefen bald ein.
In der Nacht wurde Melanie zwei Mal wach, weil ihre Blase drückte. Dann fiel ihr ein, dass sie ja eine Windel trug und entspannte sich. Es dauerte aber beim ersten Mal etwas, bis sie pinkeln konnte. Dann genoss sie aber die wohlige Wärme, die sich in ihrem Schritt ausbreitete und schlief schnell wieder ein. Als sie erneut musste, wurde sie erst gar nicht richtig wach und ließ es einfach in die Windel laufen. Anschließend schlief sie sofort wieder ein. Und als sie zum dritten Mal wach wurde, war es bereits 9:30 Uhr. Sie musste erneut ganz dringend und ließ es einfach laufen.
Ich wurde jetzt auch langsam wach, und sah, dass Melanie schon wach neben mir lag. Melanie küsste mich,
„Guten Morgen Tanja!“
„Guten Morgen Melanie! Na, wie hast du geschlafen?“
„Oh! Super! Ich musste zweimal während der Nacht und habe es einfach in die Windel gemacht. Und eben musste ich zum dritten Mal. Die Windel ist aber von außen noch trocken, es ist nichts ausgelaufen! Ich bin beeindruckt!“
Ich lachte, „Ja, das habe ich dir doch gesagt, dass diese Windeln super sind.“
Ich fühlte gleich mal mit meiner Hand über Melanies, inzwischen sehr dicke Windel,
„Uih, da hat aber jemand seine Windel ordentlich benutzt!“
Melanie fühlte nun ihrerseits bei mir nach.
„Na, deine Windel ist aber auch tüchtig nass.“
Und während Melanie ihre Hand noch auf meinem Schritt hatte, nässte ich just in diesem Moment nochmals ein.
„Hihi, das fühlt sich aber cool an, wenn du gerade in die Windel machst.“
„Hihi, wirklich? Na, dann werde ich später auch mal bei dir fühlen, wenn du gerade einnässt
.“ „klar! Kannst du gern machen.“
Und nachdem wir noch miteinander gekuschelt hatten, standen wir auf.
„So! Nun ziehen wir besser unsere Windeln schnell aus. Ein weiteres Mal Einnässen, halten die dann sicher nicht mehr aus.“
Wir gingen ins Bad und entledigten uns dort, unserer klitschnassen Windeln, bevor wir gemeinsam unter die Dusche gingen. Anschließend putzten wir noch unsere Zähne und trockneten uns ab.
Nur, in ein Handtuch gehüllt kehrten wir in mein Zimmer zurück.
„Möchtest du auch am Tage eine Windel anziehen, Melanie?“
Und ich hielt meiner Freundin eine frische Tena hin.
Melanie überlegte kurz, „hmmm, also das ist schon ein cooles Gefühl, wenn ich eine Windel anhabe. Also gut! An diesem Wochenende ziehe ich das jetzt mal durch! Ich werde mal rund um die Uhr eine Windel tragen, aber ich mache da nur klein rein. Für das große Geschäft gehe ich zum Klo.“
„Super! Das ist gar kein Problem, wenn du groß musst, gehst du ganz normal zum Klo, ziehst die Windel, wie eine Unterhose herunter und anschließend einfach wieder hoch. Und wenn wir gerade draußen sind …?“
Melanie sah mich an, „Was ist dann?“
Ich lachte, „Na, dann machst du einfach in die Windel. Dafür ist die ja da. Das mache ich auch oft.“
Melanie sah mich nun etwas skeptisch an. „Echt? Machst du da auch groß rein?“
„Nun ja, manchmal, wenn es sich ergibt. Aber eigentlich jetzt nicht mehr. Als ich zu Anfang Windeln getragen habe, wurden die für alles konsequent benutzt. Das gehörte zu dieser Bedingung, dass ich Windeln tragen durfte. Aber nun benutze ich sie nur noch in Ausnahmefällen, für mein großes Geschäft.“
„Uih! Okay! Aber das muss ich jetzt nicht haben!“
„Nein, musst du ja auch nicht! Aber nun lege dich aufs Bett, dann ziehe ich dir eine Windel an. Und gebe dir auch gleich, eine passende Unterhose, die du darüber tragen kannst. Deine kleinen Slips sind dafür leider nicht geeignet.“
Melanie legte sich, wie von mir gewünscht, aufs Bett.
„Hmmm, eigentlich sollte ich auch deine Scharmhaare entfernen, die stören nur. Warte, das dauert nicht lange!“
Ich sauste zurück ins Bad und holte die Enthaarungscreme.
„ähäh, muss das sein?“ Protestierte Melanie.
„Ja, das ist echt besser so, ohne die Scharmhaare kriege ich dich besser sauber.“
Ich cremte Melanies Scharmbereich ordentlich mit der Enthaarungscreme ein. Und während die Creme einwirkte, zog ich mich schonmal an. Dann entfernte ich Melanies Scharmhaare mittels eines nassen Waschlappens.
„So, das war es dann. Alle Haare sind weg!“
Nun cremte ich Melanie ordentlich im Intimbereich ein, und zog ihr die Windel an.
„Hier, diese Hose kannst du drüber tragen.“
Und ich gab Melanie auch so eine PVC Hose.
„Und darüber ziehst du dann deine Jeans.“
Nun waren wir fertig angezogen und gingen nach unten in die Küche. Und Melanie lief jetzt doch etwas wartschlich, sie war es eben nicht gewohnt, so viel zwischen ihren Beinen zu haben.
„Äh, das fühlt sich aber ungewohnt an. Ich habe so viel zwischen meinen Beinen!“
„Hihi, stimmt, du gehst auch ziemlich breitbeinig. Das brauchst du doch gar nicht. So dick ist die Windel doch nicht. Versuche doch einmal ganz normal zu gehen.“
„Ah, echt witzig! Ich komme mir vor, als hätte ich 10 von diesen Slip Einlagen in meiner Unterhose. Das ist mir gestern gar nicht so aufgefallen. Aber nun, wo ich meine Jeans drüber trage, merke ich erst, wie dick mein Schritt ist. Und auch am Po ist es plötzlich so dick.“
„Nun, du wirst dich ganz schnell daran gewöhnen, warte es einfach ab, bis du die Treppe runtergegangen bist, hast du dich bereits daran gewöhnt.“
Und als wir in die Küche kamen, sahen wir, dass der Tisch bereits von Mama gedeckt worden war.
„Ach ja,“ fiel mir ein, „meine Mama muss ja heute Vormittag noch arbeiten. Aber sie kommt so gegen 14:00 Uhr nach Hause. Aber jetzt frühstücken wir erstmal ausgiebig.“
Und heute war das Wetter viel besser, als gestern. Die Sonne lugte sogar hin und wieder durch die Wolken. Es war trocken und auch nicht allzu kalt.
„Guck mal Tanja, es regnet nicht! Wollen wir nachher mal eine Runde Tischtennis spielen?“
Ich sah ebenfalls nach draußen. „Ja, klar! Warum auch nicht!“
Und nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, räumten wir noch die Küche auf und gingen in den Garten. Ich holte die Schläger und den Ball und wir spielten ein paar Runden Tischtennis. Melanie spielte nicht so gut wie ich. Aber nach und nach wurde sie besser.
„Oh, lass uns mal eine kleine Pause machen ich muss mal.“ Sagte Melanie.
„ja, okay! Musst du klein oder groß?“
„Nee, nur Pipi und oh, es läuft bereits in die Windel. Das ist echt lustig! Ich stehe hier im Garten und mache mir in die Hose, und die bleibt trocken. Uih, und die Windel wird ja nochmal dicker, nicht das meine Jeans noch reißt!“
„Nee, wird sie schon nicht! Und Heh, bist du jetzt auch ein DL?“.
„Ein was?“
„Na, ein DL ist jemand, der Windeln mag!“
„Ach so! Hmmm, ich weiß es noch nicht. Aber frage mich noch mal, am Sonntag oder Montagmorgen danach, vielleicht weiß ich es bis dahin.“
Dann spielten wir weiter.
Gegen 14:00 Uhr kam Mama nach Hause und fand uns im Garten.
„Hallo ihr beiden, süßen, ich bin wieder zurück.“
„Hallo Mama! Das ist super!“.
„Wir spielen hier, seitdem wir, mit frühstücken fertig sind.“
„Na, und ihr habt immer noch nicht genug?“ Wunderte sich Mama.
„na ja, wir haben dann und wann mal eine Pause gemacht.“ Erwiderte ich.
„Ja, aber auch wirklich nur eine Pinkelpause, und dafür haben wir diesen Ort nicht einmal verlassen.“ Ergänzte Melanie.
Mama lachte, „ach, dann tragt ihr jetzt beide eine Windel?“
„Ja, genau!“ Sagte ich.
„Na fein, dann habe ich ja jetzt wieder zwei Windelkinder! Und dann könnte ich euch doch wieder wickeln. Wir sind das ganze Wochenende unter uns. Wenn ihr wollt, könntet ihr euch, für den Rest des Wochenendes von mir wickeln lassen.“
Melanie machte große Augen. „ähäh, und wir sollen so tun, als wären wir klein? Und mittags schlafen? Und wir bekämen ein Fläschchen?“ Fragte ich.
„Okay Tanja, du möchtest mal wieder, das komplette rund um sorglos Paket haben? Aber du weißt schon, was das bedeutet?“ Fragte Mama und lächelte.
Melanie stand immer noch der Mund offen. „Ähäh, kann mich mal jemand aufklären?“
„Oh, ja! Entschuldige Melanie. Also es gab da mal so ein Wochenende, an dem Tanja und ein paar Klassenkameraden hier ein Wochenende in Windeln verbracht hatten. Nun, Tanja hatte wohl vorher schon mal den Wunsch geäußert, wie es wohl sein würde, wenn sie für länger mal Windeln tragen dürfte. Ja, und sie hat mit Miriam, einem Klassenkameraden einen kleinen Streich gespielt. Und als Strafe sollte sie am eigenen Leib mal erfahren, wie es sich anfühlt, wenn sie Windeln trägt. Aber aus der eigentlichen Strafe, ist ihre Leidenschaft zu Windeln entstanden. Und die hält, bis heute an.“ Erklärte Mama.
„Ja, aber ich bin, bei weiten nicht die einzige, bei der damals diese Leidenschaft für Windeln entstand.“
„Aber lasst uns doch reingehen, und beim Mittagessen darüber reden.“ Schlug Mama vor.
„Gut, wir helfen dir, beim Mittagessen kochen.“ Sagte ich.
„ja, prima! Und dann erzählen wir Melanie, was auf sie zukommen würde, wenn sie sich darauf einlässt.“ Sagte Mama.
Wir gingen in die Küche und Mama erklärte Melanie die Spielregeln.
„Es handelt sich nur, um ein Spiel. Aber, wie bei jedem Spiel gibt es natürlich auch Regeln:
Nur ich werde euch wickeln und ich entscheide, wann ich das mache.
Ich suche euch Sachen heraus, die ihr, während des Spiels tragt. Und ich ziehe euch an und aus.
Ihr werdet die ganze Zeit Windeln tragen, die auch benutzt werden. Und da meine ich für alles! Die Toilette ist für diese Zeit für euch Tabu!
Und zu guter Letzt, entscheide ich, wann ihr schlafen geht.
Ist das für dich in Ordnung, Melanie? Und natürlich kannst du jederzeit das Spiel beenden, wenn es für dich zu viel wird.“
Ich sah meine Freundin an, „möchtest du mitspielen?“
Melanie überlegte, „hmmm, also ich hatte mich ja ohnehin dazu entschieden, den Rest des Wochenendes in Windeln zu verbringen. Aber ich wollte sie eigentlich nur, für das kleine Geschäft nutzen. Ich weiß nicht, ob ich das mag, auch groß dort reinzumachen. Ja gegen das gewickelt werden spricht nichts, das hat Tanja schon bei mir gemacht.“
„Gut, und wenn du es mal ausprobierst, auch groß in die Windel zu machen? Da würde ich dir auch helfen. Und du wirst umgehend danach wieder saubergemacht. Das ist versprochen.“
Sagte Mama.
„Okay!“ Stimmte Melanie zu, „ich werde mich mal darauf einlassen. Ich bin ja auch neugierig darauf, wie es sein wird, nur noch Windeln zu benutzen.“
Ich strahlte und umarmte Melanie. „Super! na dann los! Lasst uns die Sachen holen!“
„Ja, ja, aber erst nach dem Essen!“ Lachte Mama.
„Na, ihr beiden hübschen? Wie sieht es bei euch, mit den Windeln aus? Soll ich euch noch vor dem Mittagessen neu wickeln?“ Fragte Mama lächelnd, und wuschelte uns durch unsere Haare.
Melanie kam zu Sonja, „also, ich habe glaube ich, schon zwei oder drei Mal in die Windel gepullert, seitdem Tanja mir heute Morgen die Windel angezogen hat.“
Mama lächelte, „na, da schaue ich doch gleich mal bei dir nach.“
Sie öffnete Melanies Jeans und zog sie ein Stück nach unten, Dann schob sie auch die Gummihose nach unten.
„Oh, tatsächlich, deine Windel ist bereits sehr nass. Eventuell würde sie noch etwas aushalten, aber wir wollen ja keinen Unfall riskieren! Also werde ich dich jetzt mal neu wickeln. Und wie sieht es bei dir aus, Tanja? Komme doch auch mal zu mir!“
Und Mama wiederholte die gleiche Prozedur, wie bei Melanie zuvor.
„Ja, auch bei dir wäre ein Wechsel notwendig! Nun gut, dann werde ich euch doch noch vor dem Mittagessen frisch machen. Dann holen wir den Rest der Sachen nach dem Essen.“
Sie nahm uns an die Hand und führte uns die Treppe nach oben.
Aber dieses Mal, nicht in mein, sondern ins gegenüberliegende Zimmer. Das hatte ich Melanie gestern nicht gezeigt. Melanie machte große Augen, als wir das Zimmer betraten.
„Uih, da steht ja ein richtiger Wickeltisch! Und lauter Babysachen!“
Ich lachte, „Ja, das ist unser Wickelzimmer. Und als ich meine Windeln für alles benutzen sollte und ich sie mir nicht selbst wechseln durfte, wurde ich hier immer gewickelt.“
„Na, was ist, Melanie? Lege dich mal auf den Wickeltisch!“
Melanie gehorchte. Und legte sich auf den Tisch. Mama entnahm aus einer Schublade einen großen Schnuller.
„Mund auf, Melanie!“
Und Melanie machte vor erstaunen ihren Mund auf, und schwupp, steckte Mama ihr den Schnuller in den weit geöffneten Mund. Dann zog sie Melanie ihre Hosen aus, öffnete die nasse Windel und wischte sie, mit einem Feuchttuch sauber.
„Prima! Deine Scharmhaare sind ja schon weg! Gut, dann ziehe ich dir jetzt mal eine frische Windel an. Aber erstmal creme ich dich ordentlich ein, damit du nicht wund wirst. Ach ja, und du sollst ja auch gleich groß in die Windel machen.“
Sie suchte sich ihre Sachen zusammen. Sie entnahm eine Tena Maxi aus der Schublade, die Cremedose und aus einer kleinen Schachtel ein Zäpfchen.
„Po hoch!“
Melanie hob ihren Po an und Mama schob ihr die Windel unter. Dann cremte sie Melanie gründlich ein, und führte ihr nebenbei das Zäpfchen ein. Nun zog sie ihr die Windel richtig an und verschloss die Klebestreifen. Anschließend zog sie ihr die Gummihose wieder hoch.
„So, Melanie, du bist erstmal soweit fertig. Und du bist an der Reihe, Tanja!“
Melanie hatte immer noch den Schnuller im Mund und nuckelte, offenbar genüsslich, daran. Dann legte ich mich auf den Wickeltisch und Mama wickelte, auch mich neu. Ja, und auch ich bekam ein Zäpfchen eingeführt.
„Damit ihr auch beide eure Windel schön vollmacht!“ Lachte Mama.
„Ja, Tanja hat damit ja keine Probleme, aber ihr sollt ja beide zur gleichen Zeit in die Windel machen. So, und nun gehen wir in Tanjas Zimmer, dort suche ich euch noch etwas Passendes zum Anziehen heraus.“
Wir folgten Mama, in mein Zimmer. Dort öffnete sie den Schrank und suchte für uns Strumpfhosen und ein Kleid heraus. Da Melanie in etwa so groß, wie ich war, passten Melanie auch meine Sachen. Mama zog uns die Strumpfhosen an, und streifte uns das Kleid über. Dann kämmte sie uns noch unsere Haare und verpasste uns auch gleich noch Zöpfe. Mama legte uns, ihren Arm um die Schultern und drückte uns an sich.
„Ihr seht echt süß aus. Besonders du, Melanie, mit dem Schnuller im Mund.“ Und sie lächelte. Melanie errötete leicht und nahm sich den Schnuller aus dem Mund.
„Uih! Das hatte ich schon lange nicht mehr! Ich habe, als ich noch klein war, sehr gerne am Schnuller genuckelt. Und ich habe auch nicht gewusst, dass es die, auch für große Kinder gibt!“
Ich sagte, „zoch, zie kiepts!“ Dann merkte ich, dass ich meinen Schnuller auch noch im Mund hatte. Ich nahm ihn raus und lachte.
„ähäh, ich meinte, doch, die gibt es und ich habe ein paar davon. Und ich öffnete, zum Beweis, meine Nachtischschublade. Und Melanie sah hinein,
„Oh! Cool! Du hast ja eine richtige Auswahl!“
Ich grinste, „wenn ich gewusst hätte, dass du auch auf Schnuller stehst, hätte ich dir gestern schon einen angeboten. Aber das konnte ja keiner Ahnen! Ich finde das echt super! Meine Freundin mag auch Schnuller! Na, da werden wir wohl heute und morgen mächtig Spaß hier haben!“
Und ich nahm Melanie in die Arme und knuddelte sie.
Melanie küsste mich auf meine Wange.
„Danke Tanja, und ja, wir werden Spaß haben.!“
„Und was ist mit Hunger?“ Fragte Mama lachend.
„Jaaaa! Den haben wir jetzt natürlich auch!“ Riefen wir im Chor.
„Na, dann nichts, wie runter mit euch, in die Küche! Aber vorher – Hände waschen nicht vergessen! Und nach dem Essen, baue ich auch das Gitter wieder an Tanjas Bett.“
Melanie machte große Augen. „Wie, ein richtiges Gitterbett?“
Ich lachte, „klar! Das gehört doch auch dazu! Aber du wirst schon sehen….“
Mama sagte, „aber erst essen wir!“ Und sie erinnerte uns erneut daran, unsere Hände zu waschen.
„ja, Mama!“ Riefen wir erneut, und liefen lachend und kichernd in Richtung Bad. Kurz darauf versammelten wir uns in der Küche und nachdem Mama uns ein Lätzchen umgebunden hatte, machten wir uns über die Nudeln mit Tomatensauce her. Dazu tranken wir beide ein großes Glas Limonade. Und es gab
„Schokopudding!“ Riefen wir erfreut und in Nuh, war auch der, in unseren Bäuchen verschwunden.
Melanie strich sich über ihren Bauch, „puh! Bin ich voll! Noch ein Löffel, und ich platze!“
Ich lachte, „na, denkst du, mir würde es anders ergehen?“
Mama sah uns lächelnd an, „was bin ich froh, dass ich euch satt bekommen habe! Und jetzt dürft ihr aufstehen und im Wohnzimmer spielen. Und ich räume unterdessen die Küche auf und anschließend schraube ich das Gitter an Tanjas Bett.“
Wir schoben unsere Stühle Beiseite, und sausten ins Wohnzimmer.
„Ich habe eine große Kiste, mit Lego!“
Ich nahm besagte Kiste aus dem Regal, und schüttete deren Inhalt mit einem Schwung auf den Teppich.
Melanie lachte, „super! Mit Lego haben Tobias und ich auch noch lange gespielt. Und wir haben das auch noch alles. Hihi, und ich meine, dass ich meine Legokisten letzte Woche noch in meinem Schrank gesehen habe, als ich dort aufgeräumt habe.“
Wir vertieften uns, in das bauen von Legohäusern. Und als Mama fertig war, und ins Wohnzimmer kam, saßen wir auf dem Boden und bauten mit Lego, und um uns herum lagen überall Legosteinchen verstreut. Mama setzte sich auf die Couch und beobachtete uns amüsiert.
Nach einer Weile hielt sich Melanie plötzlich ihren Bauch,
„oh, ich glaube, ich muss mal großmachen!“
Ich sah meine Freundin an. „Okay! Dann drücke es einfach in die Windel! Dafür ist die doch da!“
Und Melanie versuchte es und ihr Gesicht wurde leicht rot.
„Hmmm, da kommt noch nichts!“
„Na, dann musst du wohl noch nicht so dringend.“ Sagte Mama,
„Und wenn du dringend musst, hockst du dich einfach hin und drückst alles in die Windel!
“ „Ja, ich werde es versuchen. Aber klein habe ich schon reingemacht. Das geht viel leichter!“
„Ja, ich hatte zuerst auch Schwierigkeiten, mein großes Geschäft in die Windel zu machen. Aber in der Hocke ging das dann ganz gut, auch ohne, dass ich ein Zäpfchen dazu brauchte. Du wirst es ja gleich merken. Und bis dahin spielen wir einfach weiter. Wenn du dann so richtig musst, einfach drücken.“
Wenig später spürte Melanie erneut, dass sie mal dringend großmachen muss. Sie hockte sich hin und drückte kräftig. Und jetzt hatte sie auch Erfolg! Etwas Warmes, weiches schob sich aus ihrem Po und ihre Windel beulte sich hinten ziemlich aus. Aber sie war noch nicht fertig und drückte erneut. Und da kam dann noch mehr und ihre Windel wurde richtig dick und schwer. Und es roch auch etwas streng.
„Na,“ meinte Mama, „da hat wohl jemand die Windel voll!“
Mama kam zu Melanie und streckte ihr ihre Hand hin.
„Komm Melanie, ich mache dich gleich wieder sauber! Das habe ich dir doch versprochen.“
Sonja zog Melanie hoch und nahm sie mit, nach oben.
„Wir gehen besser gleich ins Bad. Dort ziehe ich dich aus, und nehme dir deine volle Windel ab. Und anschließend dusche ich dich ab.“
Und nach 10 Minuten war Melanie wieder sauber und in eine frische Windel verpackt
.
Und als Melanie wieder zurück im Wohnzimmer war fragte Ich:
„Na, Melanie, wie war es für dich? Schlimm!“
Melanie schüttelte ihren Kopf, „nee, so richtig schlimm war das jetzt nicht. Na, vielleicht etwas eklig und mit so einer vollen Windel zu gehen, ist merkwürdig! Die ganze Masse verteilt sich in der Windel und schwappt beim Gehen hin und her. Na, ich war jedenfalls froh, die stinkende Windel sofort wieder los geworden zu sein.“
Ich kam zu meiner Freundin, und umarmte sie.
„Ich finde das echt super, dass du dich mal darauf eingelassen hast. Und ja, es ist wirklich das erste Mal sehr befremdlich. Und ungewohnt. Das fanden die anderen damals ebenso. Aber bei mir und Miriam legte sich dieses Gefühl, bereits nach dem zweiten Mal großmachen in die Windel. Und Miriam hat sich sogar schon mit ihrer vollen Windel hingesetzt.“
Melanie sah mich erstaunt an. „Hmmm, na gut, ich werde es auch nochmal probieren. Aber ob ich mich daran gewöhn werde, oder es sogar genießen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das ist alles noch so neu, für mich.“
Ich drückte meine Freundin an mich und strich ihr über ihr Haar.
„ja, lass dir einfach Zeit damit, und es ist auch nicht schlimm, wenn du das später nicht magst. Dann machst du eben weiterhin nur klein, in die Windel. Und das magst du ja bereits.“
Melanie nickte. „spielen wir jetzt weiter?“
„ja, sicher!“
Dann drückte ich ebenfalls mein großes Geschäft in meine Windel. Aber dafür brauchte ich mich nicht hinzuhocken, Melanie sah bloß, dass mein Gesicht leicht rosa anlief, und sich meine Windel hinten ausbeulte. Es roch nun auch bei mir etwas streng. Aber ich ignorierte das zunächst, und spielte ungeniert weiter. Erst, als Mama meinte,
„oh! Da hat ja schon wieder jemand seine Hose voll!“
„Ja, stimmt! Das bin ich! Und kannst du mich jetzt auch bitte saubermachen?“
Mama stand auf,
„aber sicher doch, mein Schatz! Komm mit!“
Und wir gingen Hand in Hand nach oben. Und nach ca. 10 Minuten kehrte ich gefolgt von Mama frisch gewickelt zurück ins Wohnzimmer. Mama ging kurz in die Küche und kehrte wenige Minuten später mit zwei Fläschchen in ihrer Hand zurück.
„Zeit für eure Zwischenmalzeit! Kommt mal her Mädels! “
Und wir standen auf und kamen zu Mama. Sie reichte uns, je eine Flasche.
„Hier trinkt das mal, ihr habt sicher schon wieder Durst!“
Melanie nahm ihre Flasche und kicherte. „Heh, da ist ja auch ein Sauger drauf!“
Und sie steckte sich den Sauger in ihren Mund und trank. Und es dauerte nicht lange, da war ihre Flasche leer. Melanie gab Mama ihre leere Flasche lachend zurück. Ich war nun ebenfalls mit meiner Flasche fertig und reichte sie Mama.
„Na, habt ihr genug?“
„Nein, mehr!“ Sagten wir und lachten.
Mama grinste auch, „Okay! Ich bin gleich wieder da!“
sie ging zurück in die Küche und kehrte einen Augenblick später mit zwei vollen Fläschchen zurück.
„Hier habe ich mehr, für meine beiden kleinen Mäuse!“
Und sie reichte uns die Flaschen. Melanie und ich nahmen sie, ihr kichernd ab und steckten die Sauger erneut in unsere Münder. Und nach ein paar kräftigen Schlucken, waren die Flaschen wieder leer.
„Ich habe erstmal genug!“ Sagte Melanie.
„ja, und ich ebenfalls!“ schloss ich mich, meiner Freundin an. Mama nahm lachend die leeren Flaschen mit in die Küche und kam nach einem kurzen Moment wieder zurück und setzte sich auf die Couch. Wir nahmen unser Spiel wieder auf.
Nach einer halben Stunde kontrollierte Mama unsere Windeln.
„Na, ich glaube, ich muss euch nochmal neu wickeln, bevor ich euch das Abendessen mache. Kommt mal eben mit, nach oben.“
Wir folgten Mama nach oben, dort wechselte sie uns die Windeln.
„Ihr benutzt die aber wirklich ausgiebig!“ Stellte Mama lachend fest.
„ja, dafür sind die doch da!“ Erwiderte ich.
Mama nahm mich in den Arm, „ja, genau, mein Schatz, dafür sind die windeln da!“ Dann gab sie uns noch einen kleinen Klaps, auf unseren Windelpo.
„So! jetzt habt ihr noch eine Stunde Zeit zum Spielen, dann bekommt ihr, euren Brei und anschließend geht es auch bald ins Bett.“
„Och!“ Maulte ich, „schon ins Bett?“
Melanie stupste mich an, „Hast du nicht zugehört? Wir dürfen doch noch eine Stunde spielen und dann gibt es noch Essen. Erst danach geht’s ins Bett!“
Mama nahm Melanie auch in die Arme, „Du bist echt süß! Und genau, wie du es Tanja gesagt hast, so wird es auch gemacht und nun ab zum Spielen!“
Wir liefen kichernd die Treppe herunter und verschwanden im Wohnzimmer. Dort nahmen wir erneut, unser Spielen wieder auf. Mama kümmerte sich unterdessen in der Küche, um unseren Brei.
Als Mama mit dem Brei fertig war, rief sie „Mädels! Räumt ihr bitte noch auf! Anschließend wascht ihr eure Hände und kommt in die Küche. Euer Brei wartet dort auf euch!“
Wir sammelten die Legosteine wieder ein und räumten sie in die Kiste. Ich stellte dann die Kiste zurück ins Regal. Nun wuschen wir unsere Hände und gingen in die Küche.
„Oh, da seid ihr ja schon!“
Wir setzten uns auf unsere Stühle, und Mama band uns noch ein Lätzchen um. Nun stellte uns Mama ein Schälchen, mit dampfenden Grießbrei hin. Außerdem hatte jede, von uns, auch noch ein Fläschchen, mit Tee, auf ihrem Platzdeckchen stehen.
„So, guten Appetit ihr süßen! Möchtet ihr noch Erdbeersaft, über euren Brei, oder lieber Zucker und Zimt?“
Melanie sagte: „Och, darf ich beides haben, Sonja?“
Und sie lachte, „Ja, natürlich auch, beides!“ Und sie goss Melanie zunächst etwas Saft über ihren Brei, dann streute sie auch noch Zucker und Zimt darüber.
Melanie strahlte, „danke!“
Dann begann sie mit dem Essen.
„Oh, ich möchte das auch, so, wie Melanie, Mama!“
Also goss Mama auch bei mir erst Saft über meinen Brei und streute anschließend Zucker und Zimt darüber.
„Bitte sehr!“
„Oh, vielen Dank, Mama!“
Und ich begann nun ebenfalls, meinen Brei zu Löffeln. Im Nuh waren unsere Schüsseln leer und wir verlangten nach einem Nachschlag. Den bekamen wir natürlich auch. Und Mama musste auch unsere Fläschchen ein zweites Mal füllen. Dann waren wir beide satt.
„Dürfen wir noch etwas Fernsehen?“ Fragte ich.
„Okay Tanja, bis ich mit der Küche fertig bin, dürft ihr noch Fernsehen. Aber dann geht’s für euch wirklich ins Bett!“
„Super!“ Riefen wir und sausten ins Wohnzimmer. Dort kuschelten wir uns auf der Couch ein. Melanie wurde etwas unruhig und rutschte mit ihrem Po hin und her.
„Was ist los, Melanie?“
„Och, ich muss erneut großmachen! Komisch, sonst muss ich doch nur einmal pro Tag Groß!“
Ich zuckte mit den Achseln, „Ja, dann drück es eben in die Windel! Ist doch egal, wie oft du reinmachst, Mama macht dich schon wieder sauber!“
„Okay!“ Melanie hockte sich vor die Couch und drückte erneut. Und da kam wirklich noch einiges raus.
„Uff, Schon besser!“
Und Melanie stand auf. Ich klopfte neben mich auf das Sofa.
„Komm, Melanie, setz dich wieder zu mir.“
„Ähäh, ich weiß nicht? Ob das so eine gute Idee ist, mit meiner vollen Windel!“
Ich kicherte, „Wieso? Hast du Angst, deine Windel würde platzen? Tut sie aber nicht, die kann das ab.“
„Na gut, auf deine Verantwortung!“
Und Melanie ließ sich vorsichtig neben mir nieder. Die Windel hielt alles, aber es verteilte sich nun überall in ihrer Windel.
„Hmmm, schön, ist das nicht! Aber für den Moment geht das wohl!“ Meinte Melanie.
Ich legte Melanie meinen Arm um die Schultern und zog sie dicht an mich. Dann küsste ich sie, „ich habe dich wirklich sehr gern, meine süße Stinkmaus!“
„Danke! Aber warte nur ab, bis du auch deine Windel voll hast. Dann bist du ebenfalls eine Stinkmaus!“
Ich kicherte „Hihi, Ob nun Stinkmaus, oder nicht, ich mag dich!“
Wir bekamen gar nicht mit, dass Mama schon eine ganze Zeit im Türrahmen stand und uns beobachtete. Sie lächelte vor sich hin. Die beiden sind ja so süß zusammen, dachte sie bei sich. Ja, und Tanja braucht einfach jemanden, an den sie sich kuscheln kann und der, oder die sie so nimmt, wie sie nun mal ist. Sonja schnupperte, „Oh! Hier hat doch schon wieder jemand seine Hose voll!“ wir erschraken und pullerten vor Schreck gleich nochmal in die Windeln.
„Haha hast du uns erschreckt, Mama!“ Sagte ich.
„Oh, Entschuldigung Tanja, das wollte ich nicht, aber ich wollte euch noch nicht stören, ihr seid so süß, wie ihr da auf der Couch sitzt – und wer von euch, hat ihre Hose wieder voll?“
Melanie meldete sich, wie in der Schule. „Das bin ich!“ Sagte Melanie kleinlaut.
Mama kam auf Melanie zu und hockte sich vor sie hin.
„Das macht doch nichts, mein Schatz, Darum hast du doch eine Windel an. Und die, sind genau dafür gemacht wurden. Oder ist deine Windel ausgelaufen?“
Melanie schüttelte ihren Kopf „Nein, ich hoffe nicht!“
„Na, dann ist doch alles in Ordnung! Komm, ich mache dich wieder sauber. Und du, liebe Tanja, kannst, auch gleich mitkommen.“
Sogleich erhoben wir uns und folgten Mama mit nach oben.
„Wir gehen besser wieder gleich ins Bad. Dann kann Tanja ihre Zähne putzen, während ich dich saubermache.“
Und als ich so, vor dem Waschbecken stand und meine Zähne schruppte, merkte ich, dass ich wohl auch nochmal großmachen musste. Na, besser jetzt, als nachher im Bett dachte ich und drückte.
„Oh, ich musss wohl auch noch duschen, meine Windel ist auch wieder voll.“
„Ja, Melanie ist ja jetzt fertig und kann ihre Zähne putzen, dann mache ich dich auch gleich sauber.“
Mama schlang ein Handtuch um Melanie, dann kümmerte sie sich um mich. Schließlich waren wir wieder sauber und Mama legte nun auch mir ein Handtuch um.
„So, ab mit euch, ins Wickelzimmer!“
Und sie schob uns in Richtung Tür aus dem Bad.
Im Wickelzimmer legte sich Melanie sogleich auf den Wickeltisch. Mama steckte ihr wider den Schnuller in den Mund und Melanie begann sofort zu nuckeln.
„Hmmm, was ziehe ich euch denn nun, für eine Windel an?“
„Ach, nimm doch so eine Seni mit ein oder zwei Einlagen, das wird dann sicher für die Nacht ausreichen.“
„Also gut, Tanja, wie du meinst!!“
Mama entnahm aus einer anderen Schublade eine Seni und zwei Flockenwindeln. „So, Po hoch!“ Und sie schob Melanie die Windel unter ihren Po. Dann legte sie die Einlagen rein und cremte Melanie überall tüchtig ein. Und als Mama die Windel verschloss, hatte Melanie ein dickes Windelpaket an. Sie zog Melanie noch einen Body an, dann war sie fertig.
„So, du bist fertig, Melanie. Und Tanja ist nun an der Reihe.“
Ich bekam das gleiche Windelpaket angezogen. Und zum Schluss noch der Body drüber, dann war auch ich fertig, fürs Bett.
Wir gingen nun in mein Zimmer und krabbelten ins Gitterbett und hatten noch jede unseren Schnuller im Mund.
„Ich wünsche euch eine gute Nacht, und schlaft schön!“
„ja, fange für dauch!“
Mama gab uns noch einen Gutenachtkuss, verschloss die Gittertür des Bettes. Dann löschte sie das Licht. Wir kuschelten uns enganeinander und schliefen auch bald ein.
Auch in dieser Nacht wurde Melanie zweimal durch ihre Blase geweckt. Sie ignorierte es aber, entspannte sich und ließ es einfach in die Windel laufen. Dann schlief sie weiter. Und als sie am nächsten Morgen erwachte, hatte sie sogar noch ihren Schnuller im Mund. Komisch, dachte sie, das ist ja wie früher, als ich noch mit Schnuller geschlafen habe. Da ist er mir auch nie im Schlaf rausgefallen. Und Uih, meine Windel ist ja auch nass. Wann ist das denn passiert? Habe ich mich schon so schnell daran gewöhnt? Das kann doch gar nicht sein! Und was mache ich, wenn ich wieder in meinem Bett schlafe, ob ich dann ins Bett mache?
Ich schlief noch tief und fest an Melanie gekuschelt. Melanie linste zur Uhr. Och, ist ja noch früh! Erst halb acht. Sie spürte wieder ihre Blase drücken und ließ es einfach laufen. Echt cool so eine Windel! Dann drehte sie sich nochmal um und schlief wieder ein.
Gegen viertel nach neun kam Mama in unser Zimmer. Aber wir schliefen noch, und Mama strich uns überunsere Köpfe.
„Guten Morgen, ihr süßen, es gibt Frühstück!“
Wir schlugen unsere Augen auf und blinzelten, dann sahen wir, Mamas lächelndes Gesicht über uns. Ich nahm meinen Schnuller aus dem Mund.
„Guten Morgen Mama!“
Und Melanie nahm ebenfalls ihren Schnuller raus.
„Oh, ich muss wohl wieder eingeschlafen sein. Ich war bereits um halb acht wach.“
„Wie spät ist es?“ Fragte ich.
„Es ist Zeit, zum Frühstücken und ich muss euch ja auch noch wickeln. Also hoch mit euch! Und Marsch, ins Bad!“
Wir standen nun auf und gingen, gefolgt von Mama, ins Bad. Dort nahm sie uns, die inzwischen sehr nassen Windeln ab.
„Bloß gut, dass da Einlagen drin waren, die währen euch ansonsten ausgelaufen. Ihr habt ja heute Nacht tüchtig in eure Windeln gepullert.“
Und nachdem wir unsere Zähne geputzt hatten, gingen wir ins Wickelzimmer. Dort legte uns Mama eine Tena Maxi für den Tag an. Dann zog sie uns noch die Strumpfhosen und das Kleid, von gestern an.
„So, und nun ab, mit euch in die Küche, euer Frühstück wartet schon auf euch.“
Mama hatte uns Haferflocken und Kakao zum Frühstück gemacht. Sie band uns noch je ein Lätzchen um, und wir löffelten unseren Brei.
„Nach dem Mittagessen ist unser Spiel zu Ende, und Melanie wird dann ihre Windel wieder ausziehen. Oder möchtest du, dass dich deine Eltern mit einer Windel sehen?“
„Ach, nein, lieber nicht. Die waren froh, dass sie uns mit 5 Jahren endlich trocken hatten. Zumindest tagsüber. Für die Nacht haben wir noch, bis wir 8 Jahre waren, Windeln getragen. Hmmm, und ich hoffe mal, dass mein Bett heute Nacht auch trocken bleibt. Denn ich trage dann ja keine Windel.“
„Ach, ich glaube nicht, dass du dich schon so schnell wieder daran gewöhnt hast Windeln zu tragen. Das waren doch nur zwei Nächte.“ Sagte Sonja.
„Ach, das wird schon!“ Beruhigte ich nun auch Melanie.
„Wollen wir gleich noch eine Runde Tischtennis spielen?“
„Ja, gern! Na, dann viel Spaß! Aber zieht euch eine Jacke an, wenn ihr in den Garten geht.“ „Ja, machen wir!“
Nachdem wir etwa eine Stunde gespielt hatten, sagte Melanie:
„Können wir mal eben eine kleine Pause machen? Ich muss mal groß!“
„Okay! Dann mach!“
Melanie stützte sich mit beiden Händen auf der Tischtennisplatte ab, ging leicht in die Knie und drückte. Und ihre Windel beulte sich ziemlich nach hinten aus. Und nachdem sie auch noch ihr kleines Geschäft erledigt hatte, war ihre Windel sehr schwer.
„Oh, meine Windel ist randvoll, ich glaube, ich lasse mich besser nochmal saubermachen. Da geht sicher nichts mehr rein.“
„Ja gut, ich warte hier auf dich!“
Melanie ging ins Haus und suchte Sonja. Sie fand sie, im Wohnzimmer.
„Du Sonja? Meine Windel ist voll! Ich musste eben groß!“
Mama stand auf und kam zu Melanie.
„oh ja! Die ist in der Tat voll! Komm, wir gehen ins Bad und ich mache dich wieder sauber! Dann bekommst du deine letzte Windel für heute an, Und wenn die dann nass ist, ziehst du anschließend wieder deine normale Unterwäsche an.“
Im Bad Zog Mama Melanie aus, und duschte sie ab. Anschließend bekam sie noch eine frische Tena angezogen und nach 10 Minuten kam Melanie frisch gewickelt zurück.
Ich musste in der Zwischenzeit ebenfalls groß, aber ich hatte keine Lust, in die Windel zu machen. Daher schummelte ich etwas, lief zur Toilette und zog dort meine Windel kurz runter, verrichtete mein Geschäft und zog die Windel anschließend wieder hoch. Dann spielten wir noch weiter, bis es Mittagessen gab.
„Mädels kommt ihr zum Essen? Und wascht euch bitte noch vorher die Hände!“ Rief Mama aus der Küche.
Wir legten die Tischtennisschläger und den Ball weg und gingen ins Bad, wuschen unsere Hände und kamen anschließend in die Küche. Heute gab es Kartoffeln, Gemüse, Frikadellen und als Nachtisch erneut Schokopudding zum Mittag
„Oh, lecker!“ riefen wir und hauten tüchtig rein.
„Ich hoffe, dass euch, unser kleines Spiel auch so viel Spaß gemacht hat, wie mir.“ Sagte Mama.
„Oh ja! Das hat es. Und wie ich vorhin bereits gesagt habe, bin ich froh, dass ich diese Erfahrung mal gemacht habe.“ Sagte Melanie.
„Genau!“ stimmte ich zu,
„und wir werden das sicher auch nochmal wiederholen.“
„Ja, da würden sich doch eure nächsten Herbstferien anbieten, da hätten wir dann auch ein paar Tage hintereinander, und nicht nur ein Wochenende.“
„Oh, ja!“ Jubelten wir
„so!“ Sagte Mama, „damit ist nun das Spiel zu Ende! Und du, Melanie kannst jetzt deine Windel wieder ausziehen.“
„Ja ist gut! Ich gehe jetzt nach oben und ziehe die Windel wieder aus. Und meine normalen Sachen wieder an. Dann muss ich auch bald wieder nach Hause. Morgen haben wir ja wieder Schule.“
Nach ein paar Minuten kam Melanie zurück. Sie trug wieder ihr T-Shirt und die enge Jeans.
„Oh! Da bist du ja schon wieder!! Und jetzt gibt es noch Kaffee und Kuchen! Ihr seid ja wieder alt genug, für Kaffee!“
Und Mama ging lächelnd in die Küche, um Kaffee zu kochen. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns eng nebeneinander auf die Couch.
„Also gut!“ Sagte ich, „dann komme ich morgen, nach der Schule wieder bei dir vorbei. Und wir erledigen unsere Hausaufgaben und anschließend. Wir sollten dann auch Sebastian im Krankenhaus besuchen gehen.“
Melanie kicherte, „Hmmm, du kannst gern nach der Schule zu mir kommen. Aber ob ich dann mit ins Krankenhaus komme, weiß ich noch nicht!“
„Na, okay! Dann gehe ich eben alleine zu Sebastian!“ Ich war doch etwas enttäuscht.
Melanie legte ihre Hand auf mein Knie, „Ach Tanja! Ich glaube, ich würde euch nur stören! Du magst Sebastian doch! Und wenn ich dabei wäre…“
Ich wurde rot! „Nein, du störst nicht, und wir hatten doch viel Spaß zu dritt! Und er ist doch auch dein Freund!“
„Hmmm, okay! Ich überlege es mir bis morgen nochmal!“
Dann tranken wir noch Kaffee und anschließend brachte Mama, Melanie mit dem Auto wieder nach Hause, Und ich kam selbstverständlich auch mit. Und als wir wieder zurück waren, räumten wir noch auf. Mama hat dann das Gitter von meinem Bett wieder abgeschraubt, morgen war Schule und ich war dann groß.
Jetzt besuche ich Sebastian doch alleine
Irgendwie war die Nacht zu kurz, jedenfalls war ich noch recht müde, als mich Mama am nächsten Morgen wieder gegen sechs Uhr weckte. Ich rappelte mich aus meinem kuschligen warmen Bett und ging duschen. Und danach fühlte ich mich schon etwas wacher. Na, der Kaffee wird mich gleich so richtig wach machen, dachte ich, während ich mich in meinem Zimmer anzog. Damit fertig, ging ich in die Küche. Mama hatte inzwischen das Frühstück gemacht.
„Guten Morgen, Mama! Oh, prima! Der Kaffee ist ja auch schon fertig! Ich bin heute noch so müde!“
„Guten Morgen Tanja! Na, aber du warst doch gestern gar nicht so spät im Bett? Oder hast du schlecht geschlafen?“
„Hmmm, kann sein? Mir gehen gerade so viele Gedanken durch den Kopf!“
Mama lächelte wissend, „ja, du kannst dich nicht entscheiden, ob du lieber mit Sebastian oder Melanie enger zusammen sein möchtest? – Habe ich Recht?“
Ich sah Mama erstaunt an, „jaaaa! Woher weißt du das?“
Mama lachte, „Ach, Tanja! Ich habe dich und Melanie am Wochenende beobachtet. Und ihr habt euch ein paar Mal geküsst und lagt euch ständig in den Armen. Am Samstag saßt ihr auch eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa.“
„Stimmt! Melanie ist echt süß und ich mag sie! Aber…. Sebastian mag ich ebenso gern! Und er hat nicht mehr gelacht, als ich ihm sagte, dass ich immer noch Windeln trage. Und nun ja — Ich weiß nicht? Was soll ich jetzt machen?“
„Also ich kann es dir natürlich auch nicht sagen. Und ich kenne Sebastian nicht! Befrage einfach dein Herz! Oder gehe heute nochmal alleine ins Krankenhaus. Vielleicht weißt du dann mehr?“
Ich sah auf die Küchenuhr. „Oh, Mist! Ich muss los! Ansonsten ist der Bus weg!“
Ich sprang auf, schnappte mir noch den Rucksack, rief Mama noch ein „Tschüss bis heute Abend!“ zu, und stürmte aus dem Haus. Na, ich bekam den Bus Gott sei Dank noch. Und nach 10minütiger Fahrt war ich in der Schule. So kam ich auch trocken dort an. Heute regnete es ziemlich. Dennoch sind meine Klassenkameraden zum großen Teil mit dem Rad gekommen.
In der ersten großen Pause war es wieder trocken, so konnten wir nach draußen gehen. Und ich gesellte mich zu meinen Freunden, in unserer lieblingsecke auf dem Schulhof.
„Na, Tanja, wie war dein Wochenende?“ Fragte Miriam. Ich lächelte, „na, es war super! Melanie war bei mir und wir hatten viel Spaß! Und heute gehe ich nach der Schule wieder zu ihr.“
„Ach, richtig! Ihr wollt doch sicher den Sebastian wieder besuchen?“ Meinte Katja.
Ich schüttelte meinen Kopf, „ja, ich schon, aber Melanie will wahrscheinlich nicht mitkommen. Daher gehe ich nachher alleine zu ihm.“
„Na, dann wünsche ihm mal gute Besserung von uns.“ Sagte Christoph.
„Ja, danke, das werde ich machen. Na, ich gehe schon mal rein, muss eben noch meine Windel wechseln.“
Damit drehte ich mich auf dem Absatz um, und lief ins Schulgebäude. Ich war aber noch rechtzeitig vor Ende der Pause wieder im Klassenraum.
So verging auch dieser Schultag. Ich blieb nach Schulschluss noch im Klassenraum und erledigte weitgehend meine heutigen Hausaufgaben. Dann wurde es Zeit, Melanie zu treffen. Sie war sich ja gestern noch nicht sicher, ob sie nun mit kommen wollte oder nicht. Und ich hatte mich ja auch mit ihr verabredet.
Wenig später stand ich am Schultor des Gymnasiums, und wartete auf meine Freundin. Sie kam dann auch, strahlte, als sie mich entdeckte, und lief mit ausgebreiteten Armen auf mich zu, „hey Tanja! Da bist du ja!“
„Hallo Melanie! Ja, da bin ich, wir hatten uns doch verabredet!“
Sie harkte sich bei mir unter, „komm, lass uns zu mir nach Hause gehen!“
Und kurz darauf waren wir bei ihr. Sie schloss auf und rief:
„Hallo Mama! Wir sind wieder da!“
Ihre Mutter kam aus der Küche, „Hallo Mädels! Das ist schön, dann können wir auch gleich essen! Wascht euch die Hände und kommt in die Küche!“
Das machten wir und setzten uns anschließend an den Tisch.
„Na, und wollt ihr heute erneut Sebastian besuchen?“
Ich schluckte meinen Bissen herunter, ehe ich antwortete: „ja, ich schon! Aber, ob Melanie auch mitkommt, hat sie mir noch nicht endgültig gesagt.“
„Hmmm,“ machte Melanie, „also ich habe es mir überlegt… Ich komme nicht mit. Sei mir nicht böse, Tanja, geh du ruhig alleine. Aber wir können ja erst noch zusammen Hausaufgaben machen!“
Wir gingen in Melanies Zimmer, erledigten unsere Hausaufgaben. Und Melanie half mir erneut bei Mathe. Anschließend wechselte ich noch meine Windel, verabschiedete mich bis morgen von Melanie und ihrer Mutter und fuhr mit dem Bus ins Krankenhaus.
Als ich dann zwanzig Minuten später auf der Kinderstation vor Sebastians Zimmer stand, hörte ich von drinnen Stimmen. Ich klopfte und betrat sein Zimmer. Schlagartig wurde es still und ich wurde von zwei Jungen gemustert. Sebastian war nun nicht mehr alleine im Zimmer. Im ersten Bett, an der Tür, lag ein etwa zwölfjähriger Junge mit strohblonden Haaren und blauen Augen. Im Bett, am Fenster, lag Sebastian und sein Gesicht strahlte, als er mich erkannte.
„Hi Sebastian! Und oh! Du bist ja nicht mehr alleine im Zimmer!“
„Hallo Tanja! Ich freue mich, dich zu sehen! Nein, das ist Simon!“ Er deutete auf den Jungen im anderen Bett. „Simon, das ist Tanja, eine Freundin von mir!“
Simon sah kurz zu mir und sah dann schnell wieder weg. Ich zog mir einen Stuhl zu Sebastians Bett und setzte mich.
„Na, und wie geht es dir heute?“
„och! Es geht schon wieder ganz gut, nur, wenn ich mich bewege, tut es noch etwas weh! Aber? Wo ist den Melanie?“
Ich kicherte, „sie wollte heute nicht mitkommen, sie meinte, dass sie uns nur stören würde!“
Er lachte, „so ein Quatsch! Aber gut, jedenfalls bist du ja gekommen, und das freut mich!“
Ich wurde leicht rot. „Ja, danke! Und ich hatte dir doch gesagt, dass ich dich heute wieder besuchen komme!“
Sebastian strahlte, „ja, das finde ich auch sehr nett von dir. Und na ja, wenn ich es mir jetzt so richtig überlege, ist es doch ganz schön, dass du heute alleine gekommen bist..“
Ich zuckte mit den Achseln, „okay, wenn du meinst! Und hast du heute schon genug getrunken?“
„Ja, mittlerweile komme ich schon ganz gut an mein Glas und die Wasserflasche heran. Aber erzähl doch mal, was du am letzten Wochenende gemacht hast?“
„hmmm, also gut, Melanie war letztes Wochenende bei mir und wir haben gequatscht, Filme gekuckt und Tischtennis gespielt.“ Das wir dabei die ganze Zeit gewickelt waren und Mama uns auch gewickelt hat, verschwieg ich ihm lieber.
„Na, das klingt doch nach einem lustigen Wochenende! Bei mir war es leider nicht ganz so spannend. Meine Eltern waren beide hier. Und seit gestern nachmitttag, bin ich nicht mehr alleine hier im Zimmer, da wurde Simon eingeliefert.“
Er deutete mit dem Kopf in Simons Richtung.
Ich folgte Sebastians Blick, „Und was hast du, Simon?“
Simon erschrak und nuschelte so etwas, wie: „Hab mir mein Bein gebrochen! Bin von einem Baum gefallen.“
„autsch!“ Sagte ich. „Na, das tat sicher mächtig weh?“
„Ja, zu Anfang schon, aber jetzt geht es wieder, die haben das gleich operiert!“
Ich wandte mich Sebastian zu, „jetzt hast du ja für die nächsten paar Wochen etwas Ablenkung und bist nicht mehr alleine hier im Zimmer.“
„Ja, stimmt!“ gab er zurück, „aber das heißt jetzt nicht, dass ich mich nicht freue, wenn du mich besuchst. Hmmm, ich mag dich ehrlich, Tanja!“
Die letzten Worte sagte er etwas leiser, damit sie Simon nicht hören konnte.
„Ja, danke, aber ich finde dich ebenfalls ganz nett!“
Sebastian schmollte etwas, „findest du mich nur nett? Oder magst du mich vielleicht auch?“
Jetzt war es an mir, leicht rot zu werden. „Okay!“ gab ich zu, „doch, ich mag dich auch, und finde dich irgendwie süß!“
Er breitete seine Arme aus und strahlte mich an. Da konnte ich nicht anders und wir küssten uns das erste Mal. Und ja, es war schön! Und es war uns egal, ob uns Simon dabei zusah. Wir vergaßen einfach, dass er auch anwesend war.
Nach einer Weile lösten wir uns wieder voneinander und mussten beide lachen.
„Heh! Dafür, dass du angeblich bisher noch keine Freundin hattest, küsst du aber ganz gut!“
Sebastian lachte, „wer hat denn behauptet, dass ich noch keine Freundin hatte?“
„Ähäh, Melanie und Katja!“
Er schüttelte den Kopf. „Na die müssen das ja wissen! Und äh? Wer ist zum Kuckuck Katja?“
„Na, Katja ist die Freundin von Christoph. Und sie haben deinen Sturz mitbekommen. Und sie war es, die mir von deinem Sturz erzählte. Und sie meinte, dass du keine Freundin hättest. Das hast du ihr wohl erzählt.“
Sebastian gluckste vor Lachen. „Ja, stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder… Ich habe am besagten Tag Christoph auf der Skater-Bahn getroffen. Und ja, da war auch ein Mädchen dabei. Ah ja und das war dann wohl Katja? Aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass ich ihr meinen Beziehungsstatus verraten habe. – Stimmt aber, zu dieser Zeit hatte ich keine Freundin!“
„na prima! Dann habe ich ja mal richtig Glück gehabt, einen süßen Jungen zu treffen, der gerade keine Freundin hat Hmmm, aber Melanie meinte noch, dass du dir wohl nicht so viel aus Mädchen machst?“
Sebastian grinste noch immer, „Nun ja, weißt du, Tanja, Melanie steht nun mal eher auf Mädchen. Und ich finde sie eben ganz nett, so als Kumpel. Na, und da hab ich ihr gegenüber einfach mal behauptet, dass ich mir auch nicht so viel aus Mädchen machen würde, aber nur, weil ich mit ihr einfach mehr Zeit verbringen wollte. Wir kennen uns ja schon seit der ersten Klasse. Und ich wollte sie einfach nicht als Kumpel verlieren.“
Ich schluckte, „hmmm, und das soll ich dir jetzt glauben? Du wolltest nie etwas von ihr?“
Sebastian zögerte dann nickte er, „also gut, zu Anfang haben wir nur zusammengespielt. Dann wurden wir älter und ich empfand irgendwie mehr für sie. Aber Melanie hat auf meine aufkeimende Zuneigung zu ihr, meist harsch und zurückweisend reagiert. Na ja, sie meinte immer, ich solle meine Finger von ihr lassen! Dann haben wir uns gestritten und ein paar Tage nicht mehr miteinander geredet. Aber so ganz ohne den anderen konnten wir dann auch nicht sein. Wir vertrugen uns also wieder und unternahmen erneut etwas zusammen. So ging es eine Zeitlang gut, dann probierte ich es wieder! – Gleiche Reaktion von ihr, Streit und ein paar Tage Schweigen. Und vor ca. einem Jahr habe ich es das dritte Mal probiert. – Gleiche Reaktion… Dann kam sie endlich mit der Sprache raus, dass sie sich nichts aus Jungen machen würde! Danach brach irgendwie eine Welt für mich zusammen. Aber ich wusste nun, woran ich bei ihr war. Trotzdem wollte ich sie aber nicht so ganz verlieren. – So, und nun kennst du die Wahrheit!“
Das musste ich erstmal verarbeiten, daher schwieg ich eine Weile. Und mir schossen wiedermal tausende Gedanken durch meinen Kopf. Warum ist das alles so kompliziert, dachte ich bei mir.
„Danke Sebastian, dass du es mir erzählt hast! Ich bin zwar jetzt recht verwirrt und weiß im Moment noch nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Denn ich mag Melanie auch. Und ich weiß ebenfalls noch nicht, wie sie reagieren wird, wenn ich jetzt enger mit dir zusammen wäre?“
Sebastian nahm meine Hand und drückte sie.
„Okay Tanja, ich glaube nicht, dass Melanie etwas dagegen hätte, wenn ich mit dir zusammen wäre. Und ich will jetzt auch nichts mehr von Melanie. Also ich würde mich sehr freuen, wenn du meine Freundin wärest.“
Es klopfte an der Zimmertür und Sebastians Mutter kam herein. Sie lächelte, als sie mich sah.
„Hallo Tanja! Du bist ja heute auch wieder da! Aber wo hast du denn Melanie gelassen?“
„Hallo Frau Schubert! Ach, Melanie wollte heute nicht mitkommen. Aber ich hatte doch Sebastian versprochen, dass ich ihn heute erneut besuchen komme.“
„Ja, und das ist wirklich nett von dir!“ Dann begrüßte sie ihren Sohn.
Ich sah derweilen auf meine Uhr. Es war bereits viertel nach sechs.
Oh, ich muss jetzt los! Vielleicht erwische ich meine Mutter noch im Geschäft, dann kann sie mich mit dem Auto nach Hause mitnehmen.“
„Schade, dass du schon gehen musst! Kommst du denn morgen wieder?“
„Mal sehen, wie viele Hausaufgaben wir morgen aufbekommen. Aber ich komme bestimmt in den nächsten Tagen nochmal bei dir vorbei. Du liegst hier ja noch einige Zeit. Also mach es gut!“
Ich verabschiedete mich auch noch von Frau Schubert und winkte Simon ebenso zu, und verließ das Zimmer.
Eine halbe Stunde später war ich im Sanitätshaus. Und ich hatte noch Glück, Mama war dort, sie stand hinter dem Tresen, als ich das Geschäft betrat.
„Hallo Mama, da habe ich aber Glück gehabt, das du noch hier bist. Ich komme gerade von Sebastian.“
„Hallo mein Schatz! Ja, ich bin noch eine halbe Stunde hier. Du kannst ja im Büro auf mich warten. Oder möchtest du mir beim Aufräumen helfen? Es müssen ein paar Kartons ins Lager geräumt werden. Der Lieferant war gerade hier. Andrea räumt die Sachen dann morgen in die entsprechenden Regale.“
Ich überflog den Stapel Kartons und nickte. Zunächst stellte ich meine Schulsachen neben den Tresen und schnappte mir den ersten Karton. Ich wusste ja, wo die hin sollten. Und es waren ja nur sechs Stück. Es dauerte dann auch nicht lange, und alle Kartons standen im Nebenraum. Mama machte in dieser Zeit die Kasse. Somit waren wir in nur 20 Minuten fertig und fuhren nach Hause.
Unterwegs erzählte ich Mama, von meinen heutigen Erlebnissen. Sie hörte mir aufmerksam zu. Blieb aber bei ihrem Rat, mein Herz entscheiden zu lassen. Aber bis jetzt hatte ich mich noch nicht entschieden.
„Dann schlaf doch erstmal eine oder zwei Nächte darüber. Vielleicht kommt dir dann ja eine Erleuchtung!“ Meinte sie dann noch.
Zu Hause angekommen, aßen wir zu Abend, sahen anschließend fern, bis es gegen 22 Uhr Zeit wurde, ins Bett zu gehen. Ich wünschte Mama noch eine gute Nacht und verzog mich nach oben. Kurz darauf lag ich in meinem Bett und versuchte einzuschlafen, dass mir auch bald gelang.
Immer diese Entscheidungen
Am nächsten Tag stand ich mit meinen Freunden in unserer Lieblingsecke auf dem Schulhof. Und Miriam fragte:
„Na, Tanja? Warst du gestern noch bei Sebastian?“
Ich nickte, „ja, war ich, aber Melanie wollte nicht mitkommen, daher war ich alleine dort. Und nun ja – es war auch ganz gut, denn wir sind uns näher gekommen!“
Miriam lächelte, „Echt Tanja! Das freut mich aber für dich!“
„Hmmm, ja, aber jetzt habe ich ein Problem!“
„Wieso das?“ Wollte Christoph wissen.
„Na, weil, ich Melanie ebenso gerne habe. Und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich nun mit ihr, oder Sebastian zusammen sein will.“
„Wieso musst du dich entscheiden? Du kannst doch mit beiden befreundet sein! Wo ist da jetzt das Problem?“ Schaltete sich Katja ein.
Tobias lachte, „ich glaube zu verstehen, was Tanja meint! Meine Schwester steht nämlich eher auf Mädchen.“
„Ach!“ lachte Miriam, „etwas bee, schadet nie! Dann bist du eben mit beiden zusammen!“
Ich seufzte, „ja, wenn das so einfach wäre! Ich glaube, Melanie wäre nicht so glücklich damit, wenn ich neben ihr noch mit Sebastian zusammen wäre.“
„Tja,“ meinte Sandra, „dann warte doch erstmal ab, wie sich die Beziehungen entwickeln. Vielleicht kannst du ja doch mit beiden befreundet sein. – Aber mal ein anderes Thema: Ich habe in 14 Tagen Geburtstag! Möchtest du auch kommen? Und vielleicht kommt ja Melanie auch mit?“
„Ja danke Sandra! Ich frage nachher Melanie mal, ob sie auch mitkommen will. Dann komme ich gern!“
Der restliche Schultag verlief sonst ereignislos. Nach Schulschluss blieben Sandra, Tobias und ich noch etwas in der Schule, wir wollten alle zusammen mit Melanie nach Hause gehen.
„Wir haben ja noch eine halbe Stunde Zeit, wollen wir schon mit den Hausaufgaben anfangen?“ Fragte Sandra.
„Ja, das habe ich in der letzten Woche auch immer so gemacht, während ich auf Melanie gewartet habe.“
„Okay!“ Sagte Sandra, „heute ist es ja nicht so viel!“
Dann war es endlich so weit, und wir machten uns auf den Weg zum Gymnasium. Dort trafen wir Melanie. Ich umarmte sie zur Begrüßung.
„Hey, Melanie! Da bist du ja!“
„ja, hey Tanja! Und hallo Sandra und Bruderherz!“ Und Melanie umarmte ihren Bruder und Sandra ebenfalls. Ich harkte mich bei Melanie unter und Sandra und Tobias gingen auch Arm in Arm, so machten wir uns auf den Weg nach Hause
.
Tobias schloss die Wohnungstür auf,
„wir sind alle wieder zurück!“
„Ja, prima! Dann könnt ihr auch gleich zum Essen kommen!“ Melanies Mutter kam aus der Küche. „Oh, es werden ja immer mehr! Hallo Sandra, hallo Tanja und hallo ihr beiden lieben!“
Und nachdem wir die Schultaschen in die jeweiligen Zimmer geräumt und unsere Hände gewaschen hatten, kamen wir in die Küche.
„Setzt euch! Das Essen ist fertig!“ Und sie wandte sich an mich, „ich heiße Carola! Und du kannst mich auch duzen! Jetzt bist du ja auch öfters hier!“
„Ach, Melanie? Jetzt kann ich dich ja direkt fragen? Kommst du auch zu meinem Geburtstag? Tanja wollte dich ansonsten heute auch danach fragen, sie ist ja auch eingeladen. Und die anderen kommen ja auch alle.“
„Ja, danke Sandra! Ich komme gern zu deinem Geburtstag!“
„Super Melanie!“
Nach dem Essen stand Melanie auf, „so, ich mache jetzt meine Hausaufgaben! Kommst du mit, Tanja?“
„Gut, aber ich bin bereits damit fertig! Das war heute nicht so viel. Und wir haben die alle schon erledigt, während wir auf dich gewartet haben.“
Tobias und Sandra gingen nun ebenfalls in Tobias Zimmer. Ich machte es mir auf Melanies Couch bequem und Melanie nahm an ihrem Schreibtisch Platz und widmete sich ihren Hausaufgaben.
Meine Windel war inzwischen recht nass, daher ging ich ins Bad, um sie zu wechseln. Und als ich wieder rauskam, stand Sandra vor der Badezimmertür.
„Na, Sandra musst du auch wechseln?“
„ja, genau! „Gab Sandra zurück, als sie im Bad verschwand.
Und als ich wieder in Melanies Zimmer war, räumte Melanie soeben ihre Schulsachen weg.
„So, jetzt bin ich auch fertig““
Sie setzte sich neben mich auf die Couch und legte mir, ihren Arm um die Schulter.
„Ach, meine süße Tanja, das ist so schön, dass du hier bist. Und ich bin auch immer noch ganz von unserem letzten Wochenende angetan. Das war eine wirklich schöne Erfahrung. Und wir hatten viel Spaß zusammen.“
Ich grinste, „ja, aber ich war mir zuerst überhaupt nicht sicher, ob du dieses Spiel überhaupt mitmachen würdest.“
Melanie kicherte, „ja, zugegeben, das war für mich zuerst auch ganz neu. Aber eben auch lustig und unerwartet. Und ja, mein Bett ist letzte Nacht, auch trocken geblieben, Gott sei Dank! Das wäre ansonsten mega peinlich gewesen! Wie hätte ich das meiner Mutter erklären sollen? Seit 8 Jahren bin ich trocken! Und habe seitdem nicht mehr ins Bett gemacht.“
„Na, das habe ich dir doch gesagt! Nach zwei Nächten mit Windeln passiert da doch nichts. Und außerdem willst du ja nicht ins Bett machen! Und du wurdest doch wach, als du die Windel umhattest.“
„ja, stimmt!“
„Hihi, das war bei mir ganz anders! Ich wollte ins Bett machen und eine Windel tragen. Und es hat geklappt! Zurzeit bin ich auf die Windeln angewiesen. Will sagen, wenn ich die Windeln von heute auf morgen weglassen würde, ginge es in die Hose. Ich müsste wieder lernen, trocken zu werden.“
„Wirklich?“ Melanie sah mich erstaunt an.
„Ja, ganz bestimmt! Ich musste ja auch lernen, mein großes Geschäft wieder auf dem Klo zu machen. Okay, das war nicht weiter schlimm und hat auch nur wenige Tage gebraucht, aber ich musste zuerst wirklich sehr aufpassen, dass ich nicht den kleinsten Druck nachgab und alles in die Windel machte. Na ja, wenn es also sein müsste, würde ich auch wieder trocken werden.“
„Aber soweit würde ich es gar nicht erst kommen lassen. Sicher ich fand das cool, mal einfach in die Windel zu machen. Aber nicht so lange, wie du. Und ich weiß auch nicht, ob ich eine Woche, nur mit Windeln, durchhalten würde. Daran gewöhnen wollte ich mich auf gar keinen Fall!“
„Sei ganz beruhigt, dann wirst du dich auch nicht daran gewöhnen! Egal, wie lange du die Windeln trägst. Und solange du die Kontrolle nicht abgibst, passiert ohnehin nichts!“
Melanie schien beruhigt zu sein. Sie küsste mich erneut,
„ich liebe dich, mein Schatz!“ Flüsterte sie, in mein Ohr.
Es klopfte an Melanies Tür. „Herein!“ Sagte Melanie, und Carola öffnete die Tür. „Hey, wollt ihr Kaffee und Kuchen? Tobias und Sandra sitzen bereits in der Küche.“
„Ja, prima! Wir kommen auch!“ Antwortete Melanie. Und wir gingen in die Küche.
„Na, Tobias? Was habt ihr denn so gemacht?“
Tobias lachte, „Na, ich schätze mal, das Gleiche, wie ihr beide! Gekuschelt und uns unterhalten.“
Sandra kicherte „Genau! Und ihr?“
Ich lachte auch, „ja, wir auch! Gekuschelt und uns unterhalten.“
„Ach ja,“ ergänzte ich, „zunächst musste Melanie ja noch ihre Hausaufgaben machen. Und ich habe es mir dann auf ihrer Couch gemütlich gemacht.“ Tobias grinste mich an,
„na, so genau wollte ich es gar nicht wissen!“
„Hmmm,“ machte Melanie, „und warum fragst du dann?“
„Ah, nur so!“ Sagte Tobias.
Ich sah Melanie an, „sollen wir es erzählen?“
Melanie wurde doch leicht rot im Gesicht. „Ähäh, also gut! Erzähl schon!“ Und ich begann, „also Melanie war doch das letzte Wochenende bei mir. Und da hat sie mal probiert wie es ist, wenn sie eine Windel anzieht. Und aus einer Windel ist dann ein ganzes Wochenende in Windeln geworden. Und meine Mutter hat uns gewickelt und wir haben gespielt, dass wir wieder klein sind.“
Sandra lachte, „Echt! Ja das kann ich mir bei Sonja gut vorstellen, die hat ja auch Spaß daran, euch zu wickeln.“
„Ja, genau, Sandra, das war auch die Idee von meiner Mutter. Sie kam am Samstag und Melanie und ich spielten gerade Tischtennis im Garten. Wir hatten bereits beide eine Windel an. Und sie fragte uns, ob wir Lust hätten, wenn sie uns wickelt.!“
„Und ihr hattet Lust?“ Fragte Sandra.
„Ja, Melanie wollte ohnehin mal ein Wochenende in Windeln verbringen, sie hat wohl auch Gefallen daran gefunden.“
Sandra grinste, „Na, Melanie, dann wurdest du also auch bereits bekehrt. Tanja hat also ganze Arbeit geleistet! Hihi, na, das war bei uns nicht anders!“
„Na ja,“ meinte Melanie, „also ich trage jetzt keine Windel. Okay, ich finde das mal ganz cool, einfach so in die Hose zu pullern, ohne, dass die Hose nass wird. Aber ständig mit einer Windel herumzulaufen, würde ich nicht wollen.“
„Na, das brauchst du doch auch nicht!“ beruhigte ich meine Freundin.
„Ach, meine Mutter hatte auch die Idee, mal so eine Windelfreizeit zu organisieren. Da könnten wir uns irgendwo ein bis zwei Ferienhäuser mieten. Und eine oder zwei Wochen dort Windeln tragen. Und uns von den Müttern wickeln lassen.“
Tobias lachte, „also nee, tagelang in Windeln herumlaufen, das wäre nichts für mich. Okay mal eine Nacht, oder wenn man zu einem Konzert geht, dann wäre das in Ordnung! Aber mehr auch nicht!“
„Ja, ich brauche auch keine Windelfreizeit. Ich trage jeden Tag eh die Windeln. Und ich wickle mich jetzt lieber selbst. Und außerdem habe ich auf diesem ganzen Baby kram eh keine Lust mehr. Und ich trage die Windeln, weil ich sie brauche. Für mich sind Windeln also ein Hilfsmittel, wie für andere eine Brille. Okay sie stören mich nicht und ich finde die praktisch. Mehr aber auch nicht!“ Sagte Sandra.
„Aber ihr könnt ja mal Miriam und Christoph fragen, ob die da mitmachen?“ meinte Tobias. „Wir sind da definitiv raus!“
Wir gingen dann wieder in Melanies Zimmer.
„Ach, Schade! Das wäre sicher sehr nett geworden, wenn wir mehrere sind.“
„Ja, aber du kannst doch noch Miriam und Christoph fragen, vielleicht kommen die ja mit. Oder sie sind in den Herbstferien mit dabei.“ Sagte Melanie.
„ja, ich werde sie morgen in der Pause mal fragen. Vielleicht kommen die ja in den Herbstferien für eine Woche mit zu mir.“
„tja, weißt du Tanja, eigentlich würde ich viel lieber nur mit dir, die Herbstferien in Windeln verbringen. Dann hätte deine Mutter nicht so viel Arbeit. Und ich weiß auch nicht, ob die anderen, jetzt noch auf, wie sagte Sandra doch gleich? Diesem Baby-Kram, stehen. Und außerdem sind da denn auch Jungs dabei. Und die sollen mich weder nackt, noch in Windeln sehen.“
„Hmmm, also auf Sandras Geburtstag, werden doch auch Jungs sein. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann übernachten wir dort alle. Und Sandra hat nicht so viel Platz, dass wir uns dort auf mehrere Zimmer verteilen könnten. Und die Jungs werden dir schon nichts tun. Die haben nämlich nur Augen, für ihre Freundinnen. Das musste ich selbst erfahren, als ich ein paar Male in den Pausen bei denen stand. Und du hast doch einen Bruder! Und den hast du doch sicher schon dutzende Male nackt gesehen, oder?“
Melanie wurde rot, „ja, sicher, dass schon, aber er ist mein Bruder. Die anderen sind mir fremd. Und im Übrigen habe ich meinen Bruder schon einige Zeit nicht mehr nackt gesehen. Und er mich ebenfalls nicht.“
„Uih, also ich habe damit kein Problem, wenn mich die anderen Jungs nackt sehen. Erstens haben sie das schon, zumindest Christoph! Und bei mir ist noch alles dran, da wurde nichts weggeguckt!“
„Aber ich möchte das nicht!“ Sagte Melanie, „Und ich möchte die Jungs auch nicht nackt sehen!“
„Okay! Das brauchst du ja nicht, du kannst dich doch im Bad umziehen. Oder du geht’s solange raus, bis die Jungs sich umgezogen haben. Uns andere stört das nicht, wir haben uns alle schon nackt gesehen.“
„Gut, dann haben wir das ja geklärt!“ Meinte Melanie.
Und nun wurde es Zeit, für das Abendessen. Anschließend holte Sonja mich wieder ab. Sandra schlief heute bei Tobias.
„Wann schläfst du mal bei mir, Tanja?“ Fragte Melanie.
„Na, wie wäre es am nächsten Wochenende? Ginge das bei dir?“
Melanie sah zu ihrer Mutter, „kann Tanja am nächsten Wochenende hier schlafen?“
Carola lächelte, „ja, von mir aus geht das!“
„Oh, prima!“ Freute sich Melanie,
„dann ist es also abgemacht! Du kommst gleich am Freitag mit zu mir und wir bringen dich dann am Sonntag wieder nach Hause.“
„ja,“ Sagte auch Sonja, „das geht in Ordnung!“
Dann fuhren wir wieder nach Hause. Morgen würde ich ja erneut mit zu Melanie kommen. Und vielleicht gehen wir ja nochmal ins Krankenhaus, um Sebastian zu besuchen.?
.*.*.
Nach der Schule traf ich mich wieder mit Melanie. Wir gingen erst zu ihr nach Hause, aßen zu Mittag, und anschließend erledigten wir noch unsere Schulaufgaben. Damit fertig, fuhren wir gemeinsam zu Sebastian ins Krankenhaus. Unterwegs erzählte ich Melanie noch, dass Sebastian jetzt einen Zimmerkollegen, namens Simon hat.
Nach 20 Minuten waren wir dort und klopften an seine Zimmertür.
„Herein!“ kam es von drinnen, und wir betraten das Zimmer.
Sebastian freute sich, als er uns sah.
„Oh wie schön, dass ihr kommt!“
Ich ging zu seinem Bett und umarmte ihn, dabei küssten wir uns auch. Melanie machte große Augen.
„Hey! Seid ihr jetzt zusammen?“ Wir erröteten beide.
„Hm, und wenn es so wäre, Melanie? Hättest du da jetzt ein Problem?“ Meinte Sebastian.
Ich sah Melanie erwartungsvoll an. Sie zuckte aber nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht!“
„Na, dann ist es ja gut!“ Meinte er. „Kommt, setzt euch doch!“
Wir nahmen uns Stühle und setzten uns, links und rechts neben sein Bett.
„Wie geht es dir heute?“ Fragte ich.
„Danke, es wird jeden Tag besser! Mittlerweile kann ich auch schon wieder längere Zeit im Bett sitzen. Und vielleicht brauche ich auch nicht mehr so lange hier zu bleiben. Die Ärzte sind mit meiner Genesung sehr zu frieden. Aber aufstehen darf ich wohl bis Ende dieser Woche noch nicht. Daher habe ich auch noch diesen Katheter liegen. Aber der Schlauch aus meiner Wunde ist raus!“
Ich streichelte seine Wange. „Oh, das freut mich, dass es dir besser geht. Und den Katheter wirst du sicher auch bald wieder los.“
„Ja, das hoffe ich auch! Der nervt doch ziemlich! Ich finde es immer noch unheimlich, einfach los zu pinkeln, ohne es vorher zu merken. Und was ist, wenn der raus ist? Mache ich mir dann einfach so in die Hosen?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht! Vielleicht einmal, aber dann solltest du eigentlich wieder trocken sein. Es sei denn…, dass bei deinem Stutz noch weitere Nerven beschädigt worden. Aber das könnten dir doch die Ärzte hier beantworten. Hast du noch nicht danach gefragt?“
„Nein!“ Gab er zu.
„Dann solltest du das aber mal fragen, „meinte Melanie.
Sebastian nickte, „Okay! Ich frage sie morgen mal, wenn sie zur Visite kommen.“
„Wollen wir eine Runde Karten spielen, Mädels?“
„Ja, können wir machen, aber erst, nachdem ich im Bad war. Ansonsten laufe ich hier aus!“ Sagte Melanie und verschwand im Bad. Ich entnahm derweilen die Karten aus der Schublade und mischte sie. Melanie war inzwischen auch wieder da und wir spielten ein paar Runden.
Im nun war der Nachmittag vorbei und Sebastians Mutter kam. Sie begrüßte uns und sagte zu Melanie: „Du könntest Sebastian mal ein paar Hausaufgaben mitbringen. Ansonsten verpasst er zu viel in der Schule. Er wird sicher nicht mehr vor den Herbstferien in die Schule kommen.“
Sebastian stöhnte: „Muss das wirklich sein, Mama?“
Sie lächelte, „Ja, mein Schatz! Ich habe das mit den Ärzten und deinen Lehrern so besprochen. Und du kannst ja schon wieder sitzen!“
Melanie nickte, „Ist gut, Frau Schubert! Ich bringe ihm, das nächste Mal etwas Arbeit mit!“
Dann verabschiedeten wir uns von Sebastian und seiner Mutter. Wir fuhren mit dem Bus zu Melanie, dort wollte mich Mama ja nachher wieder einsammeln.
Unterwegs meinte Melanie zu mir: „Hmmm, Tanja, warum hast du mir eigentlich nicht erzählt, dass du und Sebastian jetzt zusammen seid? Ihr habt euch ja sogar schon geküsst! Na gut, ich hatte mir ja schon so etwas gedacht. Als ihr euch das erste Mal im Krankenhaus wieder gesehen habt, hat es ja bereits etwas zwischen euch geknistert.“
Ich errötete leicht. „Ja, weißt du Melanie? Ich mag Sebastian eben auch gern! Aber dich eben auch! Und da ich mich nicht zwischen euch beiden entscheiden will und kann – habe ich mir überlegt, dass ich mit euch beiden zusammen sein möchte. Und im Übrigen hast du mir ja auch nicht die ganze Wahrheit erzählt, was deine Beziehung zu Sebastian angeht!“
Nun war es Melanie, die errötete. „Okay, Tanja – ja, du hast Recht! Es tut mir leid, dass ich dir nicht alles erzählt habe. Aber ich fand es nicht so wichtig, zumal ja zwischen mir und Sebastian nichts wirklich gelaufen ist. Sicher wir sind oder waren eng Befreundet, aber mehr auch nicht. – Klar, wenn es nach ihm gegangen wäre, dann wären wir jetzt wohl ein Paar. Aber das wollte ich ja überhaupt nicht! – Also gut! Dann werde ich für euch beide eben eine gute Freundin bleiben! Das ist dann eben so, und ich werde damit leben müssen.“
Mittlerweile standen wir vor Melanies Wohnung. Sie Schloss auf und wir gingen rein.
„Wir sind wieder zurück!“ Rief sie.
„Ist gut!“ Kam die Antwort von ihrer Mutter aus dem Wohnzimmer.
In Melanies Zimmer, setzten wir uns nebeneinander auf die Couch und nahmen unser Gespräch wieder auf.
„Nun, Tanja? Ist alles wieder gut, zwischen uns?“
Ich legte meinen Arm um Melanie.
„Natürlich, Melanie! Und ich bleibe dabei — Du bleibst und bist meine beste Freundin und ich mag dich wirklich. Und wir werden sicher auch in Zukunft viel Zeit miteinander verbringen. Denn ich habe nicht vor, bei Sebastian gleich einzuziehen, wie es bei Christoph und Katja der Fall ist. Die leben ja quasi schon zusammen.“
Melanie kicherte, „ja stimmt! So etwas hat mir Tobias auch über die beiden erzählt.“
Carola rief uns zum Abendessen. Also standen wir auf und gingen in die Küche, nachdem wir noch einen Zwischenstopp im Bad machten. Als wir mitten beim Essen waren, klingelte es an der Tür und meine Mama kam in die Küche. Sie trank noch einen Tee mit uns. Dann wurde es langsam Zeit, für uns, dass wir nach Hause fuhren.
„Wir sehen uns ja morgen nach der Schule!“
Ich knuddelte Melanie noch zum Abschied, dann machten wir uns auf den Heimweg.
Ein Wochenende bei Melanie
Die nächsten beiden Tage verliefen weitgehend ohne besondere Vorkommnisse. Ich traf mich nach der Schule immer mit Melanie. Wir fuhren erst zu ihr nach Hause, aßen zu Mittag und erledigten unsere Hausaufgaben. Anschließend besuchten wir Sebastian im Krankenhaus. Melanie brachte ihm, zu seinem Leidwesen jetzt auch jedes Mal einige Hausaufgaben mit. Die sollte er bis zum nächsten Tag erledigen. Und Melanie war wirklich streng mit ihm. Sie bestand darauf, dass er sie auch wirklich am nächsten Tag fertig haben sollte, damit sie die Aufgaben wieder mitnehmen könne.
Ich hatte nicht wirklich viel von diesen Besuchen, da sich die Beiden fast die ganze Zeit mit den Schulaufgaben beschäftigten. Sebastian hatte natürlich die eine oder andere Frage zu den Aufgaben. Und Melanie nahm ihren Job sehr ernst und erklärte sie ihm ausführlich. Aber Sebastian war wohl ein guter Schüler und auch sehr ehrgeizig.
Als wir am Donnerstag vom Krankenhaus zu Melanie fuhren, meinte sie: „Wenn du morgen zu mir kommst, dann bringe bitte ausreichend Windeln und ein paar von den Bodys, sowie die Wundschutzcreme mit.“
Ich sah sie erstaunt an. „Häh? Wieso das? Was hast du vor? Wollen wir bei dir etwa wieder Baby Spielen?“
Doch Melanie kicherte nur, „du wirst es schon noch sehen! – Mehr verrate ich dir noch nicht! Bringe einfach die Sachen mit, und gut!“
„Äh! Okay! Aber…. was sagt deine Mutter dazu? Das wäre mir schon peinlich, wenn sie mich im Body sieht!“
Melanie legte mir ihren Arm um die Schulter, „mach dir doch nicht immer so viele unnötige Sorgen! Vertraue mir einfach! Ich habe alles geregelt! Du wirst sehen, wir werden eine Menge Spaß haben. – Das ist versprochen!“
Gegen viertel nach sieben kam dann Mama, um mich einzusammeln. Zum Abschied erinnerte mich Melanie nochmals:
„Denke an die Sachen!“ Und sie warf Sonja einen vielsagenden Blick zu. Und zu meiner Überraschung lächelte Mama und sagte:
„Ich bringe die Sachen dann morgen in meiner Mittagspause hier vorbei. Dann braucht sich Tanja nicht damit abzuschleppen.“
Melanie umarmte mich noch, dann fuhren wir nach Hause.
„Sag mal Mama? Was hat Melanie am Wochenende mit mir vor? Du scheinst ja Bescheid zu wissen!“
Mama lächelte aber nur, „ach Tanja! Lasse dich doch mal überraschen! Ihr werdet schon jede Menge Spaß haben!“
Na, so ganz wohl war mir nicht. Okay ich konnte mir schon denken, was in etwa auf mich zukommen würde. Es war mir aber doch etwas peinlich. Was würde Carola dazu sagen? Gut, dass ich Windeln trug, hatte sie wohl bereits mitbekommen. Das war ja auch nicht weiter schlimm, zumal Sandra ja auch welche trug. Aber Schnuller, Body oder wo möglich eine Babyflasche? Das war dann doch zu viel, des guten! Ich war aber trotzdem sehr neugierig. Was hatte Melanie vor?
Endlich war es dann soweit. Der Freitagvormittag war um, und ich wartete vor dem Gymnasium auf meine Freundin. Melanie breitete ihre Arme aus:
„Hi Tanja! Da bist du ja! Und jetzt haben wir ein ganzes Wochenende zusammen vor uns. Und wir werden sogar alleine sein, da meine Eltern über das ganze Wochenende eingeladen sind. Und Tobias ist ja, wie jedes Wochenende bei Sandra!“
„Ah, Okay! Also nur wir beide?“
„Jepp! Ist das nicht cool?“
Ich nickte und Melanie hakte sich bei mir unter, so gingen wir zu ihr nach Hause. Dort angekommen stellten wir unsere Schultaschen in ihr Zimmer.
„Oh! Meine Sachen sind ja bereits hier!“ Wunderte ich mich.
Melanie grinste. „Klar, sind die schon hier! Deine Mama hat sie doch vorhin gebracht. Da waren meine Eltern noch hier.“
„hmmm,“ machte ich, „und wann kommen die zurück?“
„Ach, vor Sonntagnachmittag sicher nicht. – So, und nun kommen wir zu deiner Überraschung! – Hm, ich habe mir überlegt, dass wir das ganze Wochenende über Windeln tragen werden. Das hat mir beim letzten Mal irgendwie gefallen. Und wir können uns ja gegenseitig wickeln.“
Ich nickte, „Ja das können wir gern machen. Ist nur Schade, dass wir keinen haben, der die Mutterrolle spielt und der uns wickelt.“
„Ach, so ein Blödsinn! Das können wir doch selbst. Und Baby spielen, wollte ich heute jedenfalls nicht. – Vielleicht morgen? – Oder auch nicht!“
Melanie kicherte. „Also gut! Fangen wir an. – Aber einfach nur Windeln tragen, finde ich dann doch etwas langweilig. – Daher habe ich mir noch etwas ausgedacht. – Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob du das magst?“
Sie zog ihre Nachttischschublade auf und entnahm ihr eine kleine Schachtel. Sie öffnete sie und hielt mir die Schachtel vor die Nase.
„Hm, was ist das?“ Ich sah sie fragend an.
„Okay! Das ist ein Vibrator- Ei – Sexspielzeug – nimm es mal in die Hand!“
„Also gut!“ Ich nahm das Ei in meine Hand und besah es mir genauer. Melanie drückte einen Knopf auf der Fernbedienung und das Ei vibrierte leicht in meiner Hand.
„Ja, das kitzelt etwas!“ Sagte ich.
Melanie lächelte, „Genau! Und jetzt stelle dir mal vor, du führst es dir, dort unten ein. Das ist echt cool! Und du wirst dadurch ziemlich erregt.“
Ich errötete und dachte, komisch, mit solchen Sachen hatte ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt. Sicher, ich hatte schon des Öfteren an mir gespielt und mich auch erregt. Aber auf die Idee gekommen, dafür irgendwelche Hilfsmittel zu benutzen, kam mir bisher nicht in den Sinn.
Ich gab das Ei Melanie zurück. Und sie sah mich fragend an.
„Möchtest du es mal probieren? Das ist echt nicht schlimm und ich finde es einfach nur Geil!“
Ich war mir noch nicht sicher, ob ich das probieren wollte. „Also ich… ich hatte bisher noch keinen, ähäh, Sex und bin noch Jungfrau. Und ich weiß nicht, ob das dann geht?“
Melanie kicherte, „Mensch Tanja! Ich hatte auch noch keinen Sex und bin ebenfalls noch Jungfrau! Und dass soll auch noch so bleiben! Aber das macht nichts – Der Vibrator macht nichts Kaput! Das Ei ist doch nicht größer, als ein Tampon. Und es wird genauso eingeführt. Und du ziehst es hier, mit dieser Schnur einfach wieder raus.“
Langsam wurde meine Neugierde geweckt. „Okay, wenn das so ist? – Hm, dann probiere ich es gern mal aus.“
Melanie strahlte und viel mir um den Hals. „Prima Tanja! Dann los! Ich werde jetzt deine Windel wechseln, die ist sicher schon wieder nass! Und dabei führe ich dir gleich das Ei ein. Und du wirst sehen, es wird dir gefallen! Und wenn nicht, nehmen wir es gleich wieder raus! Lege dich einfach aufs Bett, den Rest übernehme ich! Und anschließend tauschen wir. Dann ziehst du mir ebenfalls eine Windel an. Und führst mir ebenso so ein Vibrator-Ei ein. – Ich habe nämlich zwei davon. Und schließlich wollen wir ja beide unseren Spaß haben.“
Ich öffnete also meine Jeans und legte mich auf Melanies Bett. Melanie holte sich inzwischen eine frische Windel und die Creme. Dann zog sie mir den Slip herunter und machte sich an den Klebestreifen meiner Windel zu schaffen. Ich hob meinen Po an, damit sie mir die nasse Windel unter raus ziehen konnte.
„Äh, Melanie? Du solltest mich vorher noch säubern. Ich habe dafür Reinigungstücher in der Reisetasche.“
Melanie fand die Tücher und säuberte damit vorsichtig meinen Intimbereich. Nun schob sie mir die frische Windel unter, cremte mich ein und führte mir schließlich das Ei ein. Und sie hatte Recht, es fühlte sich zunächst an, als hätte sie mir lediglich einen Tampon eingeführt. Und jetzt merkte ich das Ei in mir schon gar nicht mehr.
„Und Tanja, wie fühlt es sich an?“
„Hm, ich merke es gar nicht!“
Sie kicherte, „dann warte es ab, bis ich es einschalte!“ Aber bis es soweit war, verschloss sie zunächst einmal meine Windel.
„So fertig! Kannst dich wieder anziehen! Und jetzt bin ich an der Reihe!“
Daraufhin zog sie ihre Jeans aus und legte sich auf ihr Bett. Ich zog ihr nun ihren Slip herunter, entfaltete eine Windel, säuberte ihren Intimbereich und cremte sie ein. Sie reichte mir nun das zweite Ei. Ich nahm es ihr ab und zögerte einen Moment. Sie lächelte, „was ist los? Mach schon, führe es mir einfach ein und verschließe dann die Windel. – Langsam habe ich Hunger! Dann können wir endlich essen.“
Ich grinste, „ja, ja, ich mache schon!“ Und schwupp war das Ei in ihr versenkt, die Windel geschlossen und Melanie stand auf und zog sich wieder an.
Sie grinste mich an, und dann spürte ich ein leichtes Kribbeln in meinem Schritt. Sie sah mich fragend an: „Und nun? Merkst du jetzt etwas?“ Damit hielt sie mir eine kleine Fernbedienung hin. „Hier! Die ist für mein Ei! – Deine habe ich!“
Ich nahm sie ihr lächelnd ab und drückte mal auf die zwei. Melanie strahlte, „Oh! Das ist ein super Gefühl! Aber nun komm!“
„Ja, du hast Recht gehabt, Melanie, das fühlt sich wirklich großartig an. Welche Stufe hast du bei mir gewählt?“
„Auch die zweite!“
Wir kochten uns Nudeln mit Tomatensauce, bzw. machten sie lediglich heiß, denn Carola hatte uns alles fertig hingestellt. Und nach wenigen Minuten saßen wir am Küchentisch und löffelten die Nudeln in uns hinein. Melanie drückte unter dem Tisch heimlich auf die Fernbedienung. Jedenfalls pulsierte es plötzlich heftig in meinem Unterleib. Ich zuckte zusammen. Melanie sah es und setzte ein entschuldigend heischendes Gesicht auf.
„Oh! Tut mir leid Tanja, das war Stufe 8, hm, ist wohl doch etwas zu stark?“
„Ja, in der Tat! Vor allem kam es so unerwartet!“
„ja, sorry nochmals, ich mache das Ei jetzt wieder aus. Man soll es eh nicht zu lange eingeschaltet haben. Kommt wohl ansonsten zu einer Überreizung!“ Schlagartig hörte das Kribbeln auf und alles war wieder so, wie vorher. Ich schaltete nun ebenfalls ihr Ei aus und steckte die Fernbedienung in meine Hosentasche. Dann aßen wir auf und räumten unser Geschirr in die Spülmaschine.
Wir gingen wieder in Melanies Zimmer. Ich ging hinter ihr und nahm die Fernbedienung aus meiner Tasche und drückte auf die 7, jetzt erschrak sich Melanie und stieß dabei einen spitzen Schrei aus. Ich stellte das Ei wieder ab und ließ die Fernbedienung in meiner Tasche verschwinden.
„Na, sind wir nun quitt?“ Fragte ich sie, als wir uns auf die Couch setzten.
Melanie kicherte, „Ja Tanja, sind wir! Aber das war sicher das Programm 7?“
„Ja, in der Tat! Hm, erkennst du schon alle Programme?“
„ja, ich glaube schon, ich habe dieses Ei ja schon länger. Und ich habe bereits alle Programme durch. Es gibt ja nur 10 davon.“
Sie kuschelte sich an mich und so saßen wir Arm, in Arm auf der Couch.
„Was wollen wir jetzt machen? Film gucken?“ Fragte sie.
„Ja, können wir. – Aber nachher sollten wir noch mal etwas raus gehen. Vielleicht in die Stadt?“
Damit war Melanie einverstanden. Und sie schaltete den Fernseher ein. Wir zappten etwas durch die Kanäle, fanden aber nicht wirklich etwas Interessantes. War aber nicht weiter schlimm, da wir ja unser Spielzeug in uns hatten. Wir machten uns einen Spaß daraus, unsere Eier unerwartet einzuschalten und ein zufälliges Programm auszuwählen. Also entfuhr jeder einmal ein leises Stöhnen oder ein Quieken, je nachdem, welches Programm gerade eingeschaltet wurde. Und ja, wir probierten sie alle, mal aus.
„Was macht deine Windel? Ist sie bereits nass?“ Wollte ich wissen.
„Ja, ich habe schon zweimal dort rein gemacht.“
„Gut, dann sollte ich sie dir noch wechseln, bevor wir nach draußen gehen.“ Ich fühlte mal nach ihrer Windel. „Hm, einen Moment hält sie wohl noch durch.“
Sie kicherte, „ich finde es immer noch witzig! Hier liegen zwei Teenager und checken gegenseitig den Füllstand ihrer Windeln. Das darf man doch niemanden erzählen! Dennoch liebe ich dieses Gefühl einer leicht nassen Windel. – Ach, du hattest mich doch vor einiger Zeit gefragt, ob ich ein DL bin. – Ja, ich glaube, dass ich eher DL als Teen -Baby bin. Trotzdem kann ich mir aber nicht vorstellen, die Windeln ununterbrochen über einen längeren Zeitraum zu tragen. So, wie du das machst.“
„Ja Melanie, aber das ist doch vollkommen in Ordnung so. Außerdem könntest du dann die Windeln eh nur heimlich tragen. Und das stelle ich mir sehr schwierig vor.“
„Stimmt! Und ich denke, dass meine Mutter nicht sonderlich begeistert wäre, wenn ich wieder Windeln trüge.“
„na ja, ich kenne deine Mutter noch nicht so gut, könnte mir aber vorstellen, dass sie dich erstmal zu etlichen Ärzten schleppt. Und so etwas nervt einfach nur!“
„Also jetzt bräuchte ich wohl langsam eine neue Windel.“ Meinte Melanie.
„Okay, dann leg dich aufs Bett und ich wechsele sie dir. Danach kannst du dann auch meine Windel wechseln. Anschließend könnten wir raus gehen und ein Eis essen! Was hältst du davon?“
„Oh ja! Die Idee ist großartig!“
Sie zog ihre Jeans aus und legte sich auf ihr Bett. Ich suchte mir derweilen die nötigen Sachen zusammen. Und im Nuh war Melanie frisch gewickelt. Sie wiederholte die Prozedur auch bei mir, dann zogen wir unsere Schuhe sowie eine Jacke an und gingen los. Melanie wohnte nicht weit von der Innenstadt entfernt, so saßen wir bereits nach 10 Minuten in der Eisdiele und aßen je einen großen Eisbecher mit Früchten und viel Sahne. Dabei beobachteten wir die vorbei strömenden Passanten.
Ich hatte immer noch die Fernbedienung in meiner Tasche, daher drückte ich mal auf das Programm drei. Melanie zuckte leicht zusammen, grinste aber. Tja, sie hatte ebenfalls die Fernbedienung dabei und tat es mir gleich. Im nächsten Moment verspürte ich ein leichtes Pulsieren im Schritt. Ich grinste sie an. Wir ließen die Vibratoren ein paar Minuten eingeschaltet und genossen das Gefühl.
Schließlich zahlten wir und schlenderten noch etwas durch die Fußgängerzone. Und natürlich sahen wir das eine oder andere Kleidungstück, das uns gefiel. Dabei stellten wir fest, dass wir einen ähnlichen Geschmack hatten. Und im Nuh war es halb sieben. Und die Geschäfte schlossen bald. – Ja, zu jener Zeit gab es noch keine langen Öffnungszeiten. So machten wir uns wieder auf den Rückweg zu Melanies Wohnung.
Melanie hatte es plötzlich sehr eilig.
„Hey, was ist los? Warum rennst du denn so?“
„Ich muss mal groß!“
„Ah! Okay! Aber du hast doch eine Windel an? Und was meinst du, wo für die sind?“
„Hm, ja, das weiß ich schon. – Aber hier in der Öffentlichkeit groß in die Windel machen?“
Ich lachte, „Das weiß doch keiner! Und im Übrigen habe ich das auch schon ein paar Male gemacht. Das hat niemand gemerkt. Selbst als ich im Kaufhaus in der Schlange vor der Kasse einmal groß in meine Windel gemacht habe. – Also los! Lass einfach locker und entspanne dich! Ich bekomme dich schon wieder sauber! Hihi, dann könnten wir gleich zusammen duschen. Oder magst du lieber baden?“
Melanie wurde rot, und flüsterte, „ist eh schon zu spät, es ging eben alles rein. Verstehe ich nicht! Ich musste kaum drücken. O´´ Weyer! Wie gut, dass ich eine Windel trage!“
Als wir bei Melanie zu Hause waren, schob ich sie gleich ins Bad.
Ziehe dich schon mal, bis auf die Unterhose aus, ich komme gleich und helfe dir mit der vollen Windel.“
Ich brachte derweilen unsere Schuhe auf den Flur und hängte die Jacken an die Garderobe. Als ich dann zurück ins Bad kam, stand Melanie, nur noch in ihrer vollen Windel vor der Dusche. Ich zog ihr den Slip herunter und schob sie unter die Dusche.
Deine Unterhose ist noch sauber! Es ist alles in der Windel geblieben.“
Ich Riss mir einige Blätter Klopapier ab und öffnete vorsichtig die Klebestreifen der Windel. Zunächst wischte ich das Gröbste von ihrem Po, rollte die Windel zusammen und duschte anschließend Melanie ab.
„Warte Süße, ich ziehe mich auch gleich aus, dann duschen wir zusammen.“
Wir seiften uns gegenseitig ein und entnahmen dabei auch gleich die Vibratoren-Eier. Anschließend gingen wir, nur in ein Handtuch gehüllt in Melanies Zimmer.
Möchtest du noch eine Windel, Melanie?“
Sie nickte, „klar! Du ziehst dir doch auch noch eine Windel an!“
Und schon lag sie ausgestreckt auf ihrem Bett. Also zog ich ihr eine Windel an. Danach tauschten wir die Plätze, und Melanie wickelte mich auch. Da es noch recht warm war, streiften wir uns nur noch die Bodys über und gingen in die Küche.
´Nach dem Abendessen machten wir es uns vor dem Fernseher im Wohnzimmer gemütlich. Melanie hatte etwas Knabberzeug und was zum Trinken mitgenommen. Wir kuschelten uns unter eine Wolldecke und genossen die Nähe, des jeweils anderen. Das Beste daran war, das keiner von uns aufzustehen brauchte, um zum Klo zu gehen. Wir konnten so viel trinken, wie wir wollten. Vor dem zu Bett gehen, würden wir uns eh nochmals wickeln.
Bevor wir aber auf dem Sofa einschliefen, machten wir uns noch durchs Bad, und wickelten uns gegenseitig.
„Na Melanie? Möchtest du heute Nacht auch ein Schnuller haben? Ich habe welche dabei.“
Sie überlegte kurz, dann schüttelte sie ihren Kopf. „Ach nein, Windeln und ein Body ist mir genug. Und, wie gesagt, ich bin ja eher Dl. Dieses andere Baby-Zeug ist nichts für mich. Okay, ich hatte es mal ausprobiert, als ich bei dir war. Und es war recht lustig, aber einmal ist genug! – Aber du kannst dir von mir aus gern deinen Schnuller zum Schlafen nehmen. Das stört mich überhaupt nicht. Und du siehst damit echt süß aus!“
„Okay, dann hole ich mir jetzt meinen Schnuller aus der Tasche.“ Gesagt, getan, und dann schlüpften wir in Melanies Bett und schliefen bald ein.
.*.*.*.
Am Samstag wurden wir gegen zehn Uhr wach. Melanie kitzelte mich, mit ihren Haaren, denn sie lag mit ihrem Kopf halb auf meiner Brust.
„Guten Morgen!“ murmelte sie, noch etwas schläfrig, dann sah sie mich an und lachte, „hey! Du hast ja noch deinen Schnuller im Mund! Wie süß!“
Ich grinste zurück und nahm ihn raus. Dir ebenfalls einen guten Morgen! Na, wie hast du geschlafen?“
Sie kicherte, „danke, sehr gut! Wie ein Baby. Und du?“
„Ja, ich auch!“ Da mussten wir beide lachen.
„Und was ist mit deiner Windel?“ Ich fühlte gleich mal bei ihr nach. „Uih! Ziemlich nass, da hat aber jemand tüchtig reingepullert!“
Ich hatte meine Hand noch auf ihrem Schritt, als ich spürte, dass sie erneut pullerte. Leider war nur ihre Windel bereits am Limit, und es lief etwas aus.
„Iiiieeehhh! Meine Windel läuft ja aus!“ Jammerte sie.
„Ja, aber nur etwas! Du hast deine Windel wohl tüchtig beansprucht?“
„Ja,“ gab sie zu, „ich habe letzte Nacht gefühlt vier Mal dort reingemacht.“
„Hm, dann hätte ich dir gestern doch lieber eine Einlage mit in die Windel legen sollen. Gut, das werde ich mir für heute Abend merken. Aber jetzt lass uns mal lieber schnell aufstehen, damit nicht noch mehr ausläuft!“
Meine Windel war ebenfalls am Limit. Wir haben gestern Abend ja auch viel getrunken.
Wir standen auf und nahmen unsere nassen Windeln im Bad ab. Dann putzten wir unsere Zähne und duschten uns kurz ab. Ich nutzte auch gleich die Gelegenheit auf der Toilette, mein großes Geschäft zu erledigen. In der Zwischenzeit bestückte Melanie den Backofen mit Brötchen und schmiss die Kaffeemaschine an. Wir trafen uns dann in Melanies Zimmer wieder. Nachdem wir uns gegenseitig gewickelt hatten und jede sich noch ihren Body übergezogen hatte, gingen wir in die Küche.
Dort empfing uns ein herrlicher Duft nach frischen Brötchen und Kaffee. Wir deckten den Tisch und frühstückten ausgiebig.
„Und was wollen wir heute unternehmen?“ Fragte ich.
„Hm, wollen wir noch mal in die Stadt gehen?“
Ich überlegte, „also? Da waren wir doch gestern erst! Und so besonders spannend finde ich es dort nicht! Was machst du denn ansonsten so, am Wochenende?“
„Ach! Lesen, fernsehen, Musik hören und etwas für die Schule lernen. – Nichts Besonderes, und du?“
„Ja ich auch: Lesen, fernsehen, und Musik hören. Na ja, für die Schule habe ich bisher nicht wirklich viel gemacht. Aber das hat sich nun geändert. Seitdem ich nicht mehr mit meiner Klicke zusammen bin. Damals haben wir uns öfter in der Stadt getroffen. Wir saßen dann am Brunnen und haben geraucht und die Leute beobachtet.“
„Ah? Aber ich habe dich bisher gar nicht rauchend gesehen?“
„Nee! Habe damit aufgehört… Ja, seitdem ich die Windeln trage, habe ich aufgehört zu rauchen. Und Miriam auch.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht warum. Aber jetzt fühle ich mich besser!“
Melanie sah mich bewundernd an. „Das finde ich super, dass du nicht mehr rauchst. Und das Tragen von Windeln, ist dann sicher nicht so schädlich, wie das Rauchen!“
Ich lachte, „nein, sicher nicht! Allerdings ist das Windeltragen in unserem Alter viel peinlicher, als das Rauchen.“
Melanie kicherte, „Ich stelle mir gerade eine Situation vor: Jemand bietet dir z.B. in der Disko eine Zigarette an. Und fragt, ob du rauchst. Dann schüttelst du den Kopf und sagst – Nein danke! Ich trage dafür Windeln. – Den Blick und die Reaktion des Anderen, würde ich gern mal sehen!“
Da mussten wir beide lachen. „Ja, aber so etwas würde ich niemals sagen! Da würde ich eher vor Scharm im Boden versinken!“
„Ja klar!“ gab Melanie zu, „das würde ich ja auch niemals sagen. Und es geht ´ja auch niemanden etwas an, welche Unterwäsche ich trage!“
So verging die Zeit, und wir alberten ziemlich herum. Melanie kochte noch eine zweite Kanne Kaffee und der musste ja auch wieder raus. Somit dauerte es auch nicht lange, bis ein weiterer Windelwechsel notwendig wurde. Wir gingen also in Melanies Zimmer, um die Windeln zu wechseln. Da hielt Melanie das Vibrator-Ei hoch.
„Na, Tanja? Wie sieht´s aus? Wollen wir die Eier nochmal tragen? Das war doch sehr lustig gestern!“
Ich grinste, „also gut! Gib schon her“ Aber ich bekomme wieder deine Fernbedienung!“
„Ja klar! Und ich nehme deine!“
Damit war es abgemacht, wir versenkten die Eier erneut in uns und verschlossen anschließend die Windel. Dann zogen wir uns komplett an.
„Die bleiben aber bis heute Abend drin!“ Sagte Melanie.
Da hatte ich nichts dagegen und nickte. „So, und nun gehen wir raus! Können ja hier, in der Gegend etwas spazieren gehen.“
Draußen hatten wir dann viel Spaß. Denn wir machten regen Gebrauch von der Fernbedienung. Besonders lustig war es, wenn uns andere Leute entgegenkamen und eine von uns gerade ihr Gesicht verzog, weil ihr Ei aktiv war. Und da ja keiner von uns sein eigenes Ei steuern konnte, war die Überraschung gegeben.
Auf dem Nachhauseweg legten wir noch einen Zwischenstopp bei der Eisdiele ein. Eis essen geht ja immer, besonders, wenn es draußen noch so warm ist. Und das war es auch an diesem Tag. Wir hatten Ende September, und der Sommer kehrte noch für ein paar Tage zurück. Als nun das Eis in unseren Bäuchen verschwunden war, gingen wir zu Melanie nach Hause. Und heute schaffte Melanie es noch, ihr großes Geschäft einzuhalten, bis wir wieder bei ihr waren.
„So, aber jetzt muss ich aber ganz dringend mal aufs Klo.“
„Ja, dann geh schnell, ich hänge deine Jacke auf.“
Ich wartete in der Küche auf sie. Es dauerte aber nicht lange, da gesellte sie sich wieder zu mir.
„Ich denke, wir machen uns heute Abend eine Pizza. Die Zutaten hat uns meine Mama alle bereitgestellt.“
„Oh ja! Eine frisch gemachte Pizza ist super!“
Wir suchten uns die Zutaten zusammen und belegten die Pizza. Während die Pizza buk, entledigten wir uns unserer Jeans. Wir wollten heute ja nicht mehr rausgehen, daher reichte auch nur der Body über der Windel. Es war sogar noch Zeit für ein Windelwechsel. Dann piepte der Ofen, unsere Pizzen waren endlich fertig!“
Wir setzten uns an den Küchentisch und vielen hungrig über unsere Pizza her. Und im Nuh war das Blech leer. Melanie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und strich sich über den Bauch.
„Oh man, war das lecker!“
„ja, stimmt! Und ich bin jetzt richtig satt!“
Melanie lachte, „Och, wie schade, dann muss ich jetzt wohl den Schokopudding alleine essen!“
„Nee! Musst du nicht! Ich glaube, der passt bei mir noch irgendwo rein!“
Wir räumten erstmal unsere Teller in die Spülmaschine. Nun holte Melanie den Pudding und Schälchen. Ja, und der Pudding fand wirklich noch seinen Platz.
„Uff!“ Stöhnte ich, „gleich platze ich!“
„Oh nein!“ Rief Melanie, „tue dies lieber nicht! Und außerdem, wer soll das dann nachher alles aufräumen und wegwischen?“
Ich zuckte mit den Schultern, „Tja? Weiß auch nicht? – Wahrscheinlich du!“
„Na toll! – Aber vorher sollten wir noch die Küche aufräumen. Dann gehen wir ins Wohnzimmer und machen es uns wieder vor dem Fernseher bequem.“
Ich ließ es dann doch bleiben, mit dem Platzen. Stattdessen räumten wir die Küche auf und gingen anschließend ins Wohnzimmer.
Plötzlich kribbelte es in meinem Unterleib. – Da fiel es mir wieder ein, ich trug ja noch dieses Ei. Na gut, dachte ich, du sollst auch deinen Spaß haben, Melanie. Und ich schaltete nun ebenfalls ihr Ei ein. Ich ließ es erstmal eine Zeitlang auf der Stufe 6. Dann stellte ich veränderte ich die Stufe auf 8, 9 und kurz darauf auf 10. Melanie begann langsam zu stöhnen.
„Na, Melanie hast du genug?“
Sie schüttelte ihren Kopf. „Nee, ist schon okay! Mache weiter!“
Melanie tat es mir nun nach und stellte mein Ei, auch auf eine stärkere Stufe. Und nach wenigen Minuten kamen wir dann beide zum Höhepunkt. Das war wirklich ein super geiles Gefühl. Wir schalteten die Eier aus und vielen uns um den Hals und knutschten miteinander.
„Danke Tanja!“ Flüsterte sie in mein Ohr, „das war wirklich schön.!“
Ich lächelte, „ja, dass fande ich auch! Das hatte ich mir gar nicht so vorgestellt. Wirklich lieb von dir, dass du mich dazu gebracht hast, mal so ein Ei zu testen.“
Sie lächelte, „gern Tanja, und super, dass du dich mal darauf eingelassen hast. Ich war mir nämlich unsicher, ob du das überhaupt magst.“
„Nun, was hälst du davon, wenn wir im Bett weiterkuscheln? Dann macht es ja nichts, wenn ich dabei einschlafe.“ Schlug ich ihr vor.
„Ja, ist gut! Aber vorher gehen wir nochmal duschen. Und eine neue Windel brauchen wir natürlich auch.“
Wir lösten uns also voneinander und gingen ins Bad. Dort zogen wir uns aus, putzten die Zähne und sprangen gemeinsam unter die Dusche. Wir entfernten auch gleich die Eier. Der Akku war sowieso leer.
Wieder zurück in Melanies Zimmer, wickelten wir uns für die Nacht. Und heute legte ich ihr auch eine Einlage mit in ihre Windel, nicht dass sie wieder ausläuft. Schließlich schlüpften wir erst in unsere Bodys und dann unter die Decke.
„Gute Nacht, Tanja!“
„Dir auch eine gute Nacht, Melanie!“
Eng aneinander gekuschelt schliefen wir dann bald ein.
.*.*.*.
Am Sonntag erwachten wir spät. Ich blinzelte und sah dann zur Uhr. Über Melanie gebeugt, flüsterte ich ihr ins Ohr:
„Hey! Meine Süße! Es ist gleich halb zwölf!“
„Echt?“ Murmelte sie noch ziemlich verschlafen. „Och! Dann müssen wir ja leider schnell aufstehen.“
Wiederwillig rappelten wir uns also aus dem Bett und gingen ins Bad. Wir putzten aber nur unsere Zähne und entledigten uns, der nassen Windeln.
„Also ich ziehe gleich keine Windel mehr an, will nämlich nicht riskieren, dass mich meine Eltern mit einer Windel erwischen. Auf lange Erklärungen und Rechtfertigung habe ich absolut keine Lust.“
„Ja, das verstehe ich.“
Also ging Melanie direkt in die Küche und bestückte den Backofen mit Brötchen. Sie kochte auch gleich Kaffee. Während dessen zog ich mich in ihrem Zimmer an. Dann half ich ihr in der Küche.
Nach dem Frühstück räumten wir die Wohnung auf und brachten die schmutzigen Windeln zur Mülltonne. Nun waren alle unsere Spuren beseitigt und wir setzten uns auf die Couch, sahen fern und kuschelten noch etwas.
Dann hörten wir den Schlüssel im Türschloss und ihre Eltern betraten wenig später das Wohnzimmer. Wir begrüßten uns und erzählten, was wir am Wochenende gemacht hatten. Selbstverständlich verschwieg Melanie, dass sie, die ganze Zeit gewickelt war.
Gegen siebzehn Uhr kam dann Mama, um mich abzuholen. Melanie und ich umarmten uns noch zum Abschied.
Tschüss Melanie, es war wirklich super schön mit dir! Wir sehen uns ja morgen, nach der Schule!“
Melanie strahlte, „Ja, Tanja, das war wirklich ein super cooles Wochenende mit dir! Das müssen wir unbedingt bald widerholen.“
Dann fuhren Mama und ich nach Hause.
Auf Sandras 16ten Geburtstag
Am Mittwoch hatte Sandra dann Geburtstag. Wir sahen uns alle morgens im Schulbus und gratulierten ihr. Und in der ersten großen Pause standen wir in unserer Lieblingsecke auf dem Schulhof.
„Was habt ihr eigentlich in den Herbstferien vor?“ Fragte ich, in die Runde.
„Also wir sind in den Ferien zu Hause.“ Sagte Miriam.
„Nun, wir auch!“ schlossen sich Lukas, Katja, Sandra, Tobias und Christoph an
„Okay, ich wollte euch, Miriam, Lukas, Katja und Christoph mal fragen, was ihr von so einer Windelfreizeit halten würdet? Meine Mutter kam vor kurzem auf diese Idee, als sie Melanie und mich wickelte. Wir haben wieder so ein AB Spiel gemacht.“
„Ach? Du meinst so etwas, wie dieses Windelwochenende, das wir damals mal bei dir durchgeführt haben?“ Fragte Miriam.
„Ja, richtig. Und offenbar hat es meiner Mutter auch Spaß gemacht, und sie schlug vor, dass wir so etwas vielleicht in den Herbstferien mal wiederholen könnten.“
„Nun ich wickle mich ja nun selbst und finde die Windeln, als nichts mehr Besonderes. Ich trage die, als meine Unterwäsche. Und ich mache auch nur noch klein da rein. Und aus dem Fläschchen trinke ich auch nicht. Also wozu so eine Freizeit?“ Sagte Miriam.
Und Katja meinte, „ja, das geht mir genauso, wie Miriam. Ich nutze die Windeln nur für den Notfall oder wenn ich kein Klo in der Nähe habe. Und aus einem Fläschchen würde ich auch nicht trinken.“
„Und ich trage nur ab und zu mal eine Windel und ich trinke auch nicht aus einer Babyflasche.“ Schloss sich Christoph, seinen Vorrednerinnen an.
„Nee, also für mich wäre das auch nichts, einen ganzen Tag in Windeln und alles dort reinmachen, nein danke!“ Sagte Lukas.
„Das Tut uns leid, Tanja, da wirst du wohl von uns niemanden mehr finden, der da mitmacht!“ Sagte Christoph.
„Das war wohl eine einmalige Sache und es haben sich dadurch ja bei vielen, die Leidenschaft für Windeln gebildet, aber mehr auch nicht.“ „Genau!“ Sagte Sandra, „das habe ich dir ja letzte Woche schon gesagt. Wir betrachten die Windeln als Hilfsmittel, oder normale Unterwäsche. Und wir wickeln uns alle selbst und ansonsten haben wir mit diesem Baby-kram nichts zu tun. Wir sind alle nun 15 oder werden 16 Jahre. Und sind keine kleinen Kinder mehr.“
„Also gut,“ sagte ich, „das war ja auch nur so eine Idee!“
Die Pause war gleich um, als Sandra noch sagte: „Die Party bei mir, beginnt am Samstag, um 16:00 Uhr und wer von euch dann bei mir übernachten möchte, der bringt sich einen Schlafsack mit. Wir werden dann alle im Wohnzimmer schlafen, da mein Zimmer zu klein für alle ist.“
.*.*.*.
Am Samstag war es dann endlich soweit. Ich hatte mich mit Melanie bei mir zu Hause verabredet. Sie sollte am späten Vormittag bei mir sein. Und wir wollten dann gemeinsam zu Sandra gehen.
Gegen elf Uhr stand sie dann vor der Tür. Ich öffnete und wir vielen uns zur Begrüßung um den Hals.
„Hey Süße! Da bist du ja! Komm rein!“
Melanie lächelte und folgte mir ins Haus. Wir gingen dann gleich in mein Zimmer. Sie stellte ihre Tasche ab und pflanzte sich aufs Sofa.
„Ich bin gerade dabei, mir etwas Passendes für die Party herauszusuchen.“
„und, hast du schon etwas gefunden?“
„Ja,“ ich wies auf mein Bett. Dort lagen eine schwarze Jeans, ein beiger Pulli und eine lila Strumpfhose.
„Was ich darunter anziehe, ist doch klar!“
Melanie lachte, „ja, sicher eine Windel!“
ich nickte, „ja, die natürlich auch, und dass hier!“ Ich hielt ein bauchfreies Top und einen schwarzen PVC Slip hoch. „Den trage ich über der Windel und darüber kommt dann gleich die Strumpfhose.“
„Aber das raschelt doch so laut, wenn du gehst. Und jeder merkt dann gleich, dass du eine Windel trägst.“
Ich lachte, „hast du etwa gedacht, dass ich die Einzige bin, die dort Windeln trägt? Wir Mädchen tragen alle eine Windel und darüber nur eine Strumpfhose. Das machen wir immer schon so, wenn wir uns zu einer Party treffen. – Okay die Windeln haben wir natürlich früher nicht getragen! Und was hast du heute an?“
Melanie stand auf und zog ihre Jeans herunter, und zum Vorschein kam lediglich ihr knapper Duffy-Duck Slip. Ansonsten trug sie ebenfalls ein bauchfreies Top und einen schwarzen Pulli.
„Hm, da fehlt aber noch eine Strumpfhose! Wir ziehen uns nachher bestimmt alle unsere Jeans aus und laufen nur noch in Strumpfhosen herum. Und ich glaube kaum, dass du dann nur in deinem sexy Slip sein möchtest.“
Melanie schüttelte vehement ihren Kopf. „Spinnst du! Da sind doch auch Jungs! Und vor denen laufe ich ganz sicher nicht, in meiner Unterwäsche herum!“
Ich kicherte, „nee – das könnte ich mir bei dir auch nicht vorstellen! Und deshalb werde ich dir jetzt auch eine Strumpfhose heraussuchen.“
Ich kramte etwas in meinem Schrank und fand schließlich eine beige Strumpfhose, die super zu ihrem schwarzen Pulli passte. Die warf ich ihr zu.
„Hier! Die kannst du anziehen! Und wie sieht es mit einer Windel aus?“
„nein danke Tanja! Das wäre mir dann doch zu peinlich!“
Ich zuckte mit den Schultern, „dann eben nicht! Und wie gesagt, wir anderen tragen alle eine Windel.“
Wir machten uns dann noch ein paar Brote und tranken Kaffee dazu. Dann wurde es so langsam Zeit, dass wir uns zum Gehen fertig machten. Ich wechselte vorher nochmal meine Windel und zog mich dann für die Party an. Melanie zog die Strumpfhose noch drunter und ging ebenfalls zur Toilette.
Kurz darauf standen wir vor Sandras Tür und ich klingelte. Sandra öffnete uns und strahlte.
§Hallo ihr beiden! Schön, dass ihr gekommen seid. Die anderen sind bereits hier.“
Wir folgten Sandra ins Wohnzimmer und ich wurde von allen zur Begrüßung umarmt.
„Und das ist Melanie!“ Stellte ich nun meine Freundin vor.
„Hallo Melanie! Schön, dass du auch mit gekommen bist.“ Sagte Miriam. und wir stellten uns nun auch vor. Melanie wirkte zunächst noch etwas schüchtern, daher gab sie uns lediglich die Hand zur Begrüßung. Wir setzten uns alle auf die Couch und die Sessel im Wohnzimmer. Melanie saß zwischen mir und ihrem Bruder. Und Sandra reichte uns jedem ein Glas Prosecco.
„Schön, dass ihr alle gekommen seid.“ Sagte sie. Wir erhoben unsere Gläser,
„auf Sandra!“ Sagten wir im Chor.
„In der Küche steht Kuchen, dort könnt ihr euch bedienen.“ Sagte Christine.
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Und bald hatten wir uns mit Kuchen und Kaffee versorgt. Wir unterhielten uns.
„Wer möchte alles Cocktails?“ Fragte Sandra.
Wir wollten alle und Miriam half Sandra, bei den Cocktails.
„Uih! Jetzt wird mir warm,“ meinte Katja und zog kurzerhand ihre Jeans aus.
Die anderen Mädchen taten es ihr nach. Und Katja sah ihren Freund herausfordernd an:
„und was ist mit dir Christoph?“ Er zögerte einen Augenblick, und sah sich um, alle Mädchen, außer Melanie hatten sich ihrer Jeans entledigt und trugen alle eine Strumpfhose darunter. Er wurde dann wohl mutig und zog ebenfalls seine Jeans aus.
„Heh!“ Rief Miriam, „du trägst ja auch eine Strumpfhose! Die sieht aber cool aus!“
Wir Mädels schlossen uns Miriam an.
„Und was ist mit euch? Lukas und Tobias?“ Die beiden angesprochenen sahen sich an,
„also ich trage keine Strumpfhose darunter.“ Sagte Lukas.
„Nee,“ sagte Miriam, „aber eine coole lange Unterhose!“
„Okay! Wenn du meinst?“ Und Lukas zog nun ebenfalls seine Jeans aus.
Lukas hatte eine hellblaue lange Unterhose an. Tobias tat es Lukas nach, und entledigte sich auch seiner Jeans. Er trug ein ähnliches Modell, wie Lukas.
Ich sah zu Melanie, „und was ist mit dir? Du hast doch auch eine Strumpfhose darunter!“ Los! Mach schon!“ Also zog nun Melanie ebenfalls ihre Jeans aus. Und es kam eine cremefarbene Strumpfhose zum Vorschein.
Ich grinste, „na, siehst du, Melanie, die steht dir doch super! Und du bist ja nicht die einzige, die so eine Hose anhat.“
„Prima!“ Rief Katja, „jetzt fühle ich mich schon gleich wohler!“
Jetzt sah man allerdings, dass wir Mädchen alle, bis auf Melanie eine Windel drunter trugen. Und die von mir, Sandra und Miriam war bereits gut aufgequollen, da wir die schon ausgiebig genutzt hatten. Daher gingen wir bald nach oben, um unsere Windeln zu wechseln.
„Na, Melanie,“ fragte Tobias, „hat dir Tanja heute keine Windel verpasst?“
Melanie wurde leicht rot, „hmmm, doch, sie wollte mir eine Windel geben, aber ich habe mich nicht getraut, eine anzuziehen.“
„Warum nicht?“ Fragte Christoph, „die anderen Mädchen tragen doch auch eine. Und heute Nacht ziehen wir alle eine Windel an. Das machen wir jetzt immer, wenn wir abends viel getrunken haben und zusammen übernachten. Dann braucht nachts niemand aufzustehen“
Melanie sah ihren Bruder erstaunt an, „was, du trägst auch in der Nacht eine Windel?“
Tobias lachte, „ja, manchmal, und wenn ich den Abend zuvor viel getrunken habe. Und Sandra stört es ja nicht, die trägt doch selbst immer welche. Und außerdem sind die in der Nacht wirklich praktisch!“
„Ja, stimmt schon!“ Gab Melanie zu, „und bei Tanja habe ich ja schon welche getragen..“
Christoph lächelte Melanie an, „na, dann kannst du dir ja nachher wieder eine Windel anziehen.“
Wir Mädchen kamen zurück und ich hörte noch Christophs letzte Worte, und lachte.
„Heh, Christoph? Hast du jetzt Melanie davon überzeugt, eine Windel zu tragen? Mir wollte sie das nicht glauben, dass hier alle nachts eine Windel tragen.“
„Na, ich glaube, dass ihr Bruder eher den Ausschlag dazu gab, als er Melanie sagte, dass er ebenfalls manchmal nachts Windeln trägt.“
„Okay, Melanie, wenn du auch eine Windel haben möchtest, sage es mir, ich habe genug dabei.“ Sagte ich.
„Ach,“ meinte Sandra, „von mir kannst du auch welche haben, ich habe genug!“
„Ja, danke! Wenn ich eine Windel haben möchte, sage ich es euch!“ Meinte Melanie.
Dann machten wir Mädchen uns noch ein paar Cocktails. Die Jungs blieben erstmal bei Alster oder Bier.
Nachdem wir uns am Buffett gestärkt hatten, bauten wir schon mal unser Nachtlager aus Matratzen und Schlafsäcken. Wir machten es uns gemütlich und sahen noch ein, bis zwei Filme. Anschließend gingen wir nacheinander ins Bad und wickelten uns für die Nacht. Wir kuschelten uns, jeweils mit unserer Freundin, in die Schlafsäcke ein, Wir wünschten uns noch eine gute Nacht und schliefen, dann bald alle tief und fest die ganze Nacht durch.
Am nächsten Morgen wurden dann alle, bis auf Melanie und ich, so allmählich gegen 10:00 Uhr wach. Katja weckte nun Melanie und mich. Sie rüttelte mich leicht an meiner Schulter.
„Heh! Guten Morgen Tanja! Es gibt gleich Frühstück.“
Ich streckte mich und gähnte.
„Uih, sind wir die letzten? Seid ihr alle schon aufgestanden?“ Ich rieb mir meinen Kopf, „Aua! Mein Kopf!“
Katja grinste, „ach, du auch? Willkommen im Club!“
„Und was ist mit Melanie?“ Fragte Katja.
Ich beugte mich über meine Freundin und Küste sie, „Heh, Melanie! Aufwachen!“
Sie schlug ebenso ihre Augen auf und blinzelte. „Ähäh, was? Ist es schon Morgen?“
„ja! Komm, wir sind die letzten! Die anderen waren sogar schon im Bad.“
Unsere Windeln waren auch sehr nass.
„Miriam ist gerade fertig geworden im Bad. Geht mal schnell ins Bad, bevor eure Windeln noch auslaufen.“ Sagte Katja.
Ich zog Melanie hinter mir her, die Treppe rauf. Wir putzten uns eben schnell unsere Zähne und zogen uns, in Sandras Zimmer an.
Nun gingen wir zu den anderen in die Küche und ich setzte mich links neben Christoph, rechts saß ja bereits Katja. Sandra goss Melanie und mir ebenfalls Kaffee ein und Christoph reichte mir den Korb mit den Brötchen.
„Danke!“
Und nachdem Sandra ihr halbes Brötchen gegessen hatte, sagte sie: „Nun geht es mir besser!“
„Oh ja! So ein Becher Kaffee und ein Brötchen mit Nutella, wirken wahre Wunder!“ Sagte Miriam.
Dem stimmten wir alle zu.
Nach dem Frühstück räumten wir noch auf. Dann klingelte es an der Tür.
„Wer kann das sein?“ Fragte Sandra und ging zur Tür.
„Guten Morgen Claudia!“ Sagte Sandra, „komm doch rein, wir haben gerade aufgeräumt!“
„Guten Morgen Sandra! Na, habt ihr schön gefeiert?“
Sandra lächelte, „ja, das haben wir. Es war mal wieder richtig schön mit allen zusammen zu sein.“
Claudia folgte Sandra ins Wohnzimmer. „Halo und guten Morgen zusammen.“
Wir erwiderten „guten Morgen Claudia.“
„Möchtest du noch einen Kaffee, Claudia?“ Fragte Sandra.
„Ach, ja! Gern, wenn ihr noch Kaffee übriggelassen habt, nehme ich ihn.“
Sandra holte aus der Küche einen Becher und den Kaffee.
„Danke Sandra.“
Katja und Christoph zogen ihre Jeans wieder an und verabschiedeten sich von uns, mit einer Umarmung. Dann fuhren sie mit Claudia wieder nach Hause. Melanie und ich blieben noch etwas. Wir hatten es ja nicht weit, denn wir wohnten ja im selben Ort.
Schließlich wurde es für Melanie und mich dann doch Zeit, uns von Sandra zu verabschieden. Melanie wurde heute gegen 18 Uhr von ihrer Mama bei mir wieder abgeholt. Und wir wollten noch etwas Zeit zusammen verbringen. Wir verabschiedeten uns und gingen wieder zu mir nach Hause.
Autor: Windelfreund_s46 (eingesandt via E-Mail)
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super bitte weiterschreiben . das ist die mit abstand beste geschichte die ich hier gelesen habe , weil es keine reine fetischgeshichte ist, sondern auch als Liebesroman durchgehen könnte. die Spannung ist auf jedenfall unglaublich hoch für wem wird sich Tanja entscheiden ?. bitte bitte schreib einen 6ten teil
wiedermal absolut grossartige fortsetzung!
ein genuss zum lesen!
hoffe man liest noch viel von dir! 🙂
Wieder eine sehr gelungene Fortsetzung der Geschicht! Auch das Tanja Ihre alten Freunde wieder gefunden und neue bekommen hat find ich sehr schön. Hatte schon leichte Bedenken das es eine der üblichen Baby – Geschichten wird. Schön das es nicht so ist. Bitte schreib weiter aus dem Leben von Tanja. Bin gespannt wie es sich entwickelt und ob die Mutter von Tabja weiterhin so viel Verständniss hat.
Ich finde die Geschite top weiter so. Ich kann es kaum erwarten bis es weiter geht.
Hallo,
vielen lieben Dank, für eure Kommentare! Ja, es geht weiter…..
Ich habe kürzlich dem Admin dieser Seite den 6. Teil der Geschichte geschickt. Und wenn es seine Zeit erlaubt, wird er ihn sicher auch veröffentlichen.
Aber wer es bis dahin nicht abwarten kann, sei an dieser Stelle nochmals erwähnt, das ihr die Geschichte ebenfalls in der WBC unter der dortigen Geschichten Rubrik findet. Dort sind bereits 37 Kapitel veröffentlicht.
VG
Windelfreund_s46
Wurde veröffentlicht!
Liebe Grüße, Admin.