Und dann kam Alice (9)
On 19/04/2025 by BicDieser Eintrag ist Teil 9 von 9 der Serie Und dann kam Alice Windelgeschichten.org präsentiert: Und dann kam Alice (9)
Alice reichte ihre beschriebenen Blätter und John schaute sie sich flüchtig an. Die kleinen Kringel statt Punkten und die mädchenhafte Sauberkeit ihrer Handschrift… er brachte es einfach nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass sie in der englischen Version zwei Wörter vertauscht hat.
Sie sah ihn so erwartungsvoll an und John legte die Blätter zur Seite. Er stieg in den geschäftlichen Modus, daher verschränkte er seine Finger und nahm einen neutralen Ausdruck an: „Alice, ich will, dass du mir erklärst, warum du keine Kleider mehr trägst. Hast du Angst, dass man deine Windel sehen könnte?“
Alice schüttelte ihren Kopf. Sie zog ihre Schultern nach oben: „Vielleicht ein bisschen, Daddy. Aber das ist nicht der Hauptgrund.“
„Kannst du mir den Hauptgrund sagen, ohne dass ich eine Grenze bei dir überschreite?“, fragte er.
Sie überlegte sehr ernsthaft. Alice schien etwas auf dem Tisch und danach dem Boden zu suchen, dann sah sie ihn an: „Ich würds dir gerne sagen, Daddy. Aber irgendwie kann ich es noch nicht. Also, dass Ereignis X…“
„Kleines“, sagte John, „ich will nur hübsche Kleider für mein Baby kaufen.“
Sie nickte und fragte: „Darf ich mich auf deinen Schoß setzen?“
John schob seinen Stuhl etwas zurück und Alice kam um den Schreibtisch herum. Sie setzte sich und John schlang seine Arme um sie. Noch immer auf eine Antwort wartend. Irgendwann sagte sie: „Können wir tauschen?“
Verwirrt wollte John wissen: „Was willst du denn tauschen?“
„Informationen. Ich gebe dir die Antwort auf eine Frage und du gibst mir die Antwort auf meine Frage? So im Wechsel?“
Er lachte etwas: „Klingt nach einem Trinkspiel. Ich nehme einen Scotch, wenn ich nicht antworten will.“
Entsetzt sah sie ihn an: „Auf keinen Fall machst du das!“
Ein Muskel zuckte auf Johns Wange und weniger heftig gab Alice zu: „Betrunkene Männer sind einfach nur scheußlich. Sie sind dumm, grob und gemein und Daddys sollten sich nicht betrinken.“
Er rückte sie sich etwas zurecht: „Ist gut, ich werde es mir merken. Trotzdem würde ich schon ab und an ein Glas genießen.“
„Genießen ist ja auch nicht saufen.“, sie gnibbelte an ihren Fingern, bis John eine Hand darauf legte. Sie sah ihn an und er lächelte: „Hast du dir denn schon überlegt, was für ein Kuscheltier du möchtest?“, fragte er etwas Unverfängliches. Er würde sich vortasten, bis Alice ihre Mauern fallen ließ.
Alice horchte auf und John nickte ihr aufmunternd zu. Sie seufzte und versuchte, diese Leichtigkeit in ihrer Brust zu finden, welche ihr der Littlespace bot. Es gelang ihr nicht, also zuckte sie mit den Schultern. Gerade als John etwas sagen wollte, fragte sie ihn: „Hast du einen Freund, Daddy?“
Er holte tief Luft und drückte sich etwas mehr an die Lehne seines Stuhls, um ihr besser ins Gesicht sehen zu können. Sein amerikanischer Akzent war überdeutlich, als er seine Gegenfrage stellte: „Wie soll ich die Frage verstehen?“
Alice schüttelte verwirrt den Kopf: „Häh?“
John verdrehte die Augen: „Deutsch ist schwer, Ally. Ich habe dieses ‚Freund‘ nie verstanden. Ich habe keinen Partner, wenn du das meinst.“, bevor sich sein schlechtes Gewissen regen konnte, fügte er hinzu, „Aber ich bin verheiratet. Mit einer Frau.“
Alice biss sich auf die Unterlippe und kicherte: „Ich habe nicht geglaubt, dass du schwul bist.“
„Und das ich verheiratet bin, stört dich nicht?“
Sie baumelte mit ihren Beinen und sah ihn unschuldig an: „Nein, Daddy. Du bist nicht der erste Kunde, der verheiratet ist.“
John fuhr sich mit einer Hand durchs Haar und starrte an die Decke: „Ich komme mir wie der letzte Arsch vor.“, gab er zu. Diesmal nahm sie sein Gesicht und versuchte, ihn dazu zu bringen ihn anzusehen. John gab ihr nach und sie sagte sehr ernst: „Daddy, du wolltest ein kleines Mädchen haben. Ein Babygirl. Ich kann mir vorstellen, dass ein Karrieremensch wie du eine starke Frau an seiner Seite braucht. Die… ähm… wollen nicht klein sein und Windeln tragen, oder?“
„Nein, wollen sie nicht.“, gab er zu. Alice nickte, sie legte ihre Arme um seinen Hals, um sich anzuschmusen. John strich ihr über den Rücken, bevor er sie enger an sich zog. Er genoss die Umarmung. In dem Moment bedeutete sie ihm die Welt.
Verstand Alice es wirklich? Machte er sich umsonst ein schlechtes Gewissen und brachte sich so um eine schöne Zeit?
Es dauerte, bis Alice sich von ihm löste und John es zuließ. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und als Alice auf seinem Schoß zappelte, lächelte John sie liebevoll an: „Na was, mein süßes Baby?“
„Hast du einen besten Freund? Einen Kumpel?“
John schien ein stummes ‚Ah‘, als Zeichen der Erkenntnis zu machen. „Ja.“, sagte er schlussendlich. Sie wartete, doch ihr Daddy schien nicht gewillt von sich aus weiter zu erzählen. Stattdessen fragte er: „Studierst du noch Musik und Tanz?“
„Nein.“, gab sie eben so knapp zurück. John stupste ihre Nase an: „Warum nicht?“
„Ich bin dran!“, empörte sie sich und überlegte nicht lange, „Wie heißt dein bester Freund?“
John seufzte und erzählte von sich aus mehr: „Sein Name ist Ethan, wir kennen uns von der Uni. Er hat Medizin studiert und ist auch ein Daddy Dom.“
Alice nickte und streichelte Johns Arm. Sie wirkte dabei sehr konzentriert. John gab ihr die Zeit, bis sie endlich sagte: „Mein bester Freund ist Sascha. Er ist Boxer und hat mir so lange ein paar Schläge gezeigt, bis mein Muskelgedächtnis die Bewegung automatisch übernehmen konnte. Das war nach Ereignis X.“
John nickte und Alice baumelte kräftiger mit den Beinen: „Beste Freunde sind wichtig. Deshalb würde ich deinen gerne kennenlernen.“, sie brabbelte so schnell, dass John Schwierigkeiten hatte, sie zu verstehen. Er bat sie ihre Worte noch mal zu wiederholen und sie gab sich wirklich Mühe, ruhiger zu sprechen. John strich ihr über den Rücken: „Du möchtest also Ethan kennenlernen?“
Sie nickte eifrig und John lachte verwundert: „Warum?“
„Man ist so wie sein Umfeld, Daddy.“
Jetzt lachte John, herzhaft. Mit einem zufriedenen Seufzen gab er zu: „Dieser Satz war eine der Grundlagen unserer Freundschaft. Ethan und ich konnten uns am Anfang nicht gut leiden. Bis es um Cora Cooper ging.“, er lachte wieder, als er sich daran erinnerte und legte eine Hand an seinen Mund: „Diese kleine Schönheit hat uns sogar dazu gebracht, dass wir uns um sie prügeln, nur um uns beiden eine Abfuhr zu erteilen. Wir standen da, wie die letzten Idioten. Warren und Lukas haben uns kaltes Wasser über die Köpfe gekippt und danach waren wir unzertrennlich.“
Es waren gute Erinnerungen, ebenso, wie sie mit Lukas und Warren ein unzertrennliches Bündnis bildeten. Sie legten gemeinsame Ziele fest, trafen sich regelmäßig, um daran zu arbeiten, sich zu unterstützen und auch Spaß zu haben. Johns gute Erinnerungen machten einer Ernsthaftigkeit Platz, die er viel zu häufig an den Tag legte.
Er nahm sein Smartphone zur Hand und wählte Ethans Nummer. Alice wirkte aufgeregt und John sagte: „Du wirst ihm ‚hallo‘ sagen, dass du Alice heißt und ihn gerne treffen möchtest.“
Panisch sah sie ihn an: „Ich mache was?“
John wiederholte ihr, was er von ihr wollte: „Keine Sorge, Kleines. Ich übersetze es dir.“
Noch bevor Alice protestieren konnte, nahm Ethan ab. Alice drehte ihren Kopf ruckartig zu John, beide Augen weit aufgerissen.
„Sag ihm ‚hallo‘. Na komm, keine Angst.“, er stellte den Ton lauter und Alice wandt sich auf seinem Schoß. Ethan fragte jetzt in den Hörer: „John? Was ist los, Buddy? John? Kannst du mich hören?“
John drückte sanft Alice Bauch und flüsterte ihr die englischen Worte ins Ohr. Sie sträubte sich etwas, sprach dann aber so gut wie möglich John nach. Man konnte Ethan die Belustigung über diesen seltsamen Anruf deutlich anhören: „Na da hast du ja eine charmante kleine Sekretärin. Und wie kann ich helfen?“
Verzweifelt sah Alice zu John, sie konnte Ethan nicht verstehen und er schien auf eine Antwort zu warten. John legte sein Kinn auf ihrer Schulter ab. Ruhig gab er ihr Antworten vor und zwanzig Minuten später waren er und Alice mit Ethan verabredet.
„Nur wenn ihr etwas zum Essen mitbringt. Ich habe kaum was da, um etwas zuzubereiten.“, hatte Ethan gesagt. John versprach sich darum zu kümmern, zog Alice ihre kurze Latzhose an und machte sich mit ihr auf den Weg.
Der Einkauf war schnell gemacht, besonders da Alice auf ihrem Handy ein einfaches Rezept raussuchte und John sagte, was sie brauchten. Es gab ein paar Zutaten, welche ihren Daddy stutzig werden ließen und Alice mit hinter dem Rücken verschränkten Händen erklärte: „Ich wollte zum Nachtisch gerne Cookies backen. Meinst du, das ist okay?“
„Na das passt zu dir Krümelmonster. Wenn Ethan dich an seinen Backofen lässt, würden sich sicher alle darüber freuen.“
Alice tippelte auf ihren Füßen. Sie war aufgeregt und John nahm ihre Hand und drückte einen Kuss darauf: „Komm, meine Kleine. Damit du nachher nicht zu spät ins Bett kommst.“
Alice verdrehte die Augen und kicherte: „Für die Bettgehzeit bin ich ja nicht verantwortlich.“
Am liebsten hätte er sie ausgekitzelt, doch John widerstand dem Drang. Stattdessen sah er auf seine Armbanduhr: „Dann sollten wir uns beeilen.“, damit rief er ihnen ein Taxi.
Sie fuhren in ein anderes Viertel und Alice schaute sich neugierig um. Es kam ihr seltsam vor, denn hier kämpften gepflegte Häuser und kleine Grünflächen gegen überquellende Mülleimer und Graffitis an den Wänden. John klingelte an einem Mehrfamilienhaus, die Einkaufstüte in einer Hand und Alice, die sich an sein Jackett klammerte. Sie war nervös, das wusste John. Schließlich war ihr dieses Treffen wichtig, obwohl sie davon ausgehen musste, dass sie kaum ein Wort verstehen würde. Der Türsummer ging, ohne das Ethan nachgefragt hatte, wer denn da sei.
„Typisch!“, dachte John, drückte die Tür auf und ließ Alice den Hausflur betreten. Sie gingen einige Treppen nach oben, wobei John nach Alice Hand hangelte. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr wie sie etwas entspannte.
Ethan öffnete die Tür, bevor John und Alice davor standen. Hinter seiner Schulter lugten braune Augen hervor. John und Ethan begrüßten sich, dann trat Ethan zur Seite und eine junge Frau in einem rosa Kleid sprang John in die Arme: „Onkel Johnny!“
Alice beobachtete das und wusste nicht so Recht, wie sie reagieren sollte. Ethan lachte, ebenso wie John und Alice fühlte sich schrecklich isoliert, als die drei miteinander sprachen und scherzten. Das Gefühl wurde nicht besser, als die junge Frau aus Johns Armen entlassen wurde und John seine Hand in Alice Rücken legte. Er schob sie etwas zu den zwei Fremden und stellte sie vor. Allerdings in seiner Sprache.
Alice verstand nur ihren Namen und schaute unsicher zu ihrem Daddy auf. John hatte für sie nur ein kurzes warmes Lächeln übrig. Doch das half nur einen Moment das unangenehme Gefühl, in Alice Bauch zu vertreiben. Die junge Frau nahm übereifrig Alice Hände und begann fröhlich loszuplappern. Alles, was Alice verstehen konnte, war das die offenbar andere Little, Brittany hieß.
Alice stiegen Tränen in die Augen und sie schaute Hilfe suchend zu John auf. Es war Ethan, der seine Brittany an der Taille zurückzog und seinen Freund fragte: „Was ist mit ihr los? Britt wollte nur mit ihr spielen.“
„Alice versteht kein Englisch.“, erklärte John, „Höchstens ein paar Wörter und selbst die muss man sehr langsam sprechen.“
Brittany sah enttäuscht aus, doch Ethan nickte nur und hielt Alice seine Hand hin. Überdeutlich sagte er: „Hi, my name is Ethan. Nice to meet you.“, dabei neigte er sich zu der Kleinen, damit sie auf Augenhöhe waren.
John flüsterte ihr die Übersetzung sowie die richtige Erwiderung zu. Also nahm Alice mutiger, als sie sich fühlte Ethans Hand und antworte: „I’m Alice. Nice to meet you too.“
„Good girl.“, lobte Ethan und auf Alice Wangen trat dieser rosa Schimmer, den er bei Littles so sehr liebte. Er richtete sich wieder auf, ließ die Freunde rein und nahm John die Einkaufstüte ab. John fragte seinen Freund: „Meinst du, die beiden kommen miteinander zurecht? Ally ist wegen der Sprachbarriere sehr verunsichert.“
Alice drehte sich zu Ethan, sie schien unruhig etwas sagen zu wollen und wagte es sogar, an seinem Ärmel zu zupfen. Ethan sah sie aufmerksam an und beugte sich etwas zu ihr: „Wie kann ich dir helfen, Süße?“
Er sprach sehr langsam und wie John es nicht entging, mit seiner Daddystimme. Flüchtig sah Alice zu John und seine Augen weiteten sich etwas, als er sah, dass sie ihr Handy in der Hand hielt. Sie bemühte sich, das musste John ihr lassen. Und Ethan war geduldig genug, zu warten, bis sie stockend von ihrem Handy ablas, was sie von ihm wollte. John war peinlich berührt, als seine Kleine seinem besten Freund erklärte, dass sie ihren Daddy geboxt hatte und nun Angst hatte, dass er Bauchweh haben könnte. Ethan schaute John an und ein fieses Grinsen trat in dessen Gesicht: „Dann müssen wir uns Daddys Bäuchlein wohl mal ansehen.“
Alice verstand nicht und John knurrte: „Untersteh dich!“
Ethans Grinsen wurde breiter. Behände schnappte er sich Alice Handy und tippte in den Übersetzer: „Daddy ist schüchtern. Hilfst du mir?“
John wusste nichts von seinem Glück. Er schaute nur in Alice flehendes Gesicht und ergriff ihre ausgestreckte Hand: „Baby, was ist los?“
„Wohin?“, wollte Alice wissen, doch Ethan verstand nicht. John sah seinen Freund an: „Was heckt ihr aus?“
„Sie will sich nur mit dir auf die Couch setzen. Jetzt sei nicht so, hilf deiner Little.“
Ethan stellte die Lebensmittel kurz in der Küche ab. Brittany rief er zu: „Begleite die beiden ins Wohnzimmer, Süße.“
Diese winkte aufgeregt und Alice folgte ihr mit ihrem Daddy an der Hand, der nur seufzend nachgab. Ihm war klar, worauf es hinauslief.
Alice schaute sich kaum um, sondern presste nervös die Lippen zusammen, als sie die Couch ansteuerte.
Misstrauisch beäugte Brittany Alice. Fragend sah sie zu ihrem Daddy, der ihnen folgte. Doch der führte nur einen Finger an seine Lippen und hob beschwichtigend eine Hand. John ließ sich von Alice auf das alte Sofa schieben: „Langsam, Babygirl. Was ist denn los?“
Ethan trat neben ihn, als John sich setzte: „Leg dich mal kurz hin, Buddy.“
John zog misstrauisch die Brauen zusammen: „Was wird das?“
Ethan dämpfte die Stimme etwas, als er den Couchtisch zur Seite schob und sich auf den abgetretenen Teppich kniete: „Dein Mäuschen macht sich echt Sorgen um dich. Lass mich kurz deinen Bauch abtasten, damit sie sich beruhigen kann.“
John nickte, schaute zum Sofa und Ethan lachte: „Du musst dich hinlegen.“
John unterdrückte ein Seufzen, zwinkerte Alice aber zu, als er sich aufs Sofa legte. Ethan setzte eine andere Miene auf, schob Johns Hemd nach oben und begann, mit geübten Händen, Johns Bauch abzutasten. Alice Daddy verzog keine Miene und Ethan fragte: „Fühlt sich in Ordnung an. Weich und keine Gegenspannung. Tut es irgendwo weh?“
„Nein, alles in Ordnung.“, antwortete John, „Darf ich mich jetzt wieder aufsetzen?“
„Ach wieso, Ally würde sicher auch gerne mal Daddys Bauch abtasten.“, Ethans Grinsen sprach davon, dass er es mehr als lustig fand, John in dieser Situation zu halten.
„Come here, Ally.“, John stützte sich auf seine Unterarme: „Ethan meint, es wäre alles in Ordnung. Willst du mit Brittany spielen gehen?“, ging er übers Ethans Bemerkung hinweg und setzte sich vollends auf.
„Aber ich verstehe doch gar nichts.“, sie drehte eine Fußspitze auf dem Boden. Brittany verschränkte ihre Arme und grummelte: „Daddy, das ist blöd. Ich habe mich so darauf gefreut, dass jemand zum Spielen vorbeikommt, und jetzt verstehe ich die gar nicht! Das ist doch scheiße!“
John zog die Brauen zusammen und Ethan richtete sich auf: „Achte auf deine Wortwahl Britty! Du willst ja heute wohl nicht noch eine Strafe beziehen?“
Brittany presste die Lippen zusammen, während John sich aufsetzte, schüttelte Ethans Kleine den Kopf. Alice rieb sich einen Arm und John setzte sich wieder auf. Er nahm Alice Hand, aber seine Worte richteten sich an Brittany: „Schau mal, kleine Babys reden auch nicht viel und oft undeutlich. Und so ist das mit Ally eben auch. Sie ist ein süßes kleines Babygirl, die sich mit dem sprechen noch schwer tut. Sie muss die Sprache viel hören und ermutigt werden, zu sprechen. Kannst du das für mich tun? Damit mein kleines Mädchen ein bisschen mehr vertrauen in sich und ihren Versuch die Sprache zu lernen bekommt?“
Brittany ließ ihre Arme sinken und Alice kam nicht umhin, zu bemerken, wie schön Ethans Freundin war. So groß und schlank, ihr dunkles Haar fiel ihr über die Schultern und trotzdem trug sie wie selbstverständlich eine Windel mit blauen Bündchen, kuschelige Ringelsocken und ein rosa Sweaterkleid mit Teddyohren an der Kapuze.
Als sie merkte, dass Alice sie beobachtete, legte sie eine Hand in die Hüfte und fuhr dich mit der anderen durch das lange Haar. Alice Augen begannen zu leuchten und sie drückte Johns Hand: „Sie sieht aus wie ein Model.“
„Sie ist ein Model, Mäuschen.“, sagte John und Alice schaute ihn ungläubig an. Er schob sie am unteren Rücken ein wenig zu Brittany: „Geht spielen. Ethan und ich machen das Essen.“
„Und was ist mit den Cookies?“, wollte Alice wissen. Zögernd sah sie über die Schulter zu ihrem Daddy. John versprach: „Wir sagen euch Bescheid.“
Es war Brittany, welche Alices Hand nahm: „Come Ally, I’ll show you my room.“
„Zeig ihr die ganze Wohnung.“, bat Ethan und ging dann Richtung Küche. Brittany nickte und zog Alice mit sich. In der Wohnzimmertür blieb sie stehen und erklärte Alice fröhlich: „Hier bringen Daddy und ich die meiste Zeit rum. Voll gemütlich, oder?“
John lachte und übersetzte für Alice. Diese sah sich mit einer Ernsthaftigkeit um, die Ethan dazu brachte, die Arme zu verschränken. Alice betrachtete die gelben Wände, die gerahmten Fotos und auch die E-Gitarre, welche in einem Ständer neben dem Fernseher stand. Es gab viele Pflanzen und alles wirkte sauber und gepflegt. Der Schnabelbecher auf dem Couchtisch war das Einzige, was darauf hinwies, dass hier ein Daddy Dom mit seiner Little lebte.
„It’s pretty.“, sagte Alice, „richtig gemütlich.“
John lächelte: „Cozy.“, sagte er zu Ethan und der schnaubte zufrieden.
So zog Brittany Alice mit sich. John sah zu Ethan und der hob mit verschränkten Armen eine Braue: „Gott ist die süß, schade, dass sie gekauft ist.“
John holte tief Luft und gab zu: „Den Gedanken schiebe ich weit weg. Ich will die Zeit genießen. Warum musstest du Brittany bestrafen?“
Langsam ließ Ethan seine Arme sinken, er bedeutete John mit in die Küche zu kommen. Dort band er sich eine Schürze um, ließ sich von John das Rezept auf dem Handy zeigen und begann, das Gemüse zu waschen.
„Magst du mir nicht lieber sagen, warum dir deine gekaufte Little so stark in den Bauch geboxt hat, dass ich dich untersuchen musste?“
John nahm die restlichen Einkäufe aus der Tüte und sagte knapp: „Ich kann nur mutmaßen. Verzeih, aber ich will nicht spekulieren und Alice damit in eine unangenehme Situation bringen. Es wäre mir lieb, wenn wir es dabei belassen könnten. Also, Brittany?“
Ethan nickte und konzentrierte sich darauf, Schneidebrett und Messer hervorzuholen. So wirkte es nach außen, doch John sah, dass Ethans Hand leicht zitterte. Ungewöhnlich für seinen Freund, es sei denn er war wirklich aufgewühlt und versuchte seine Emotionen zu unterdrücken. Endlich fand Ethan seine Stimme wieder und sagte: „Ich fürchte, es ist für Britty alles zu viel. Mir… ich möchte, dass sie aufhört zu arbeiten und nur noch mein süßes kleines Baby ist. Sie, puh…“, er holte tief Luft, legte die Pilze zur Seite und schaute dabei zur Decke. John entging nicht, wie Ethan sich dabei an die Küchenzeile krallte, „Sie will kein 24/7 Little sein und ich kann sie schlecht laufen lassen. Sie sieht bestimmte Gefahren nicht oder will meine Sorge um sie nicht verstehen… Wir haben gestritten, wegen eines Unterwäscheshootings. Es ging so weit, dass sie hinter meinem Rücken dahin ist. Ich habe die Bilder heute in ihrer Modelmappe gesehen.“
Ethan griff sich ins Haar und sah John an: „Ich bin ausgerastet, Buddy. Sie hat gesagt, dass ich lernen muss, dass sie eine erwachsene Frau ist und dieses Babysein nur ein Spiel zwischen uns. Ein gut Funktionierendes, aber eben ein Spiel. Ich war so wütend! Sie allerdings auch. Meine kleine Zicke hat sich die Windel abgerissen und mir gesagt, dass sie die nicht braucht! Danach hat sie sich angezogen und ist für ein paar Stunden abgehauen. Kurz vor deinem Anruf ist sie zurück und wollte mit mir reden… ich hab sie gepackt und ihr gesagt, dass ich ihr einen Grund geben kann, die Windel zu brauchen!“
Ethans Hände zitterten heftig und er unterbrach das Schneiden von Gemüse und Fleisch. Er versuchte sich zu sammeln.
„Oh Scheiße, Ethan.“, sagte John, „Was hast du gemacht?“
Ethan nahm betont langsam das Messer wieder auf und fuhr fort das Gemüse klein zu schneiden. John sah ihm dabei zu und wartete, dass sein Freund endlich weiter sprach.
Zu konzentriert stellte Ethan eine Pfanne auf den Herd und ließ Butter darin heiß werden. John wusste, dass sein Freund noch Zeit brauchte, trotzdem machte ihn das Warten nervös. Hatte Brittany ihn deshalb so überschwänglich begrüßt? Bedeute sein Besuch Schutz vor der Situation, in der sie und Ethan gerade steckten? Ethan schaute nicht einmal auf das Rezept, sondern schnitt Pilze und Zwiebeln klein. Nachdem er die Hitze am Herd etwas runtergestellt hatte und das Fleisch in die Pfanne warf, öffnete er den mitgebrachten Wein, gab etwas davon in die Pfanne und goss John und sich ein Glas ein. Sie stießen an, während das Zischen vom Essen nachließ. Als Ethan einen großen Schluck genommen und sein Glas etwas zu heftig auf der Arbeitsplatte abstellte, gab er zu: „Ich habe ihr einen Katheter gelegt.“
„Bitte was?“, John konnte es nicht fassen, doch Ethans Mundwinkel zuckte, „Ich habe mir mein schreiendes Mädchen an der Tür über die Schulter geworfen. Sie hatte nicht nur getrunken, sondern auch geraucht. Ich habe es so deutlich gerochen, also hat sie gleich ein paar Schläge auf ihren Hintern riskiert. Danach habe ich sie auf ihrem Wickeltisch abgesetzt. Britty schien nicht zu wissen, wie sie damit umgehen sollte… ich war einfach so verflucht wütend. Also hab ich von ihr verlangt, sich hinzulegen, und sie ist dem nachgekommen. Doch als ich sie Wickeln wollte, hat sie mich daran erinnert, dass sie das ja angeblich nicht braucht. Also habe ich sie an ihrem Gestell festgeschnallt, mir meine Hände gewaschen und alles vorbereitet. Sie hat geschimpft und geschrien. Also habe ich in aller Ruhe das Set zwischen ihre weit gespreizten Beine gelegt und mir die sterilen Handschuhe übergezogen. Als ich ihre Schamlippen spreizte und sie mit dem Desinfektionsmittel gereinigt habe, hat sie gewimmert und ihr Schluchzen begann als ich das Gleitmittel in ihre süße Harnröhre und dann den Katheter hineingeschoben habe. Verdammt, ich war so wütend, dass meine Hände richtig gezittert haben! Ich musste so kämpfen meine Stimme ruhig zu halten, weil ich Britty von der Gemeinschaftspraxis erzählen wollte und dass ich dadurch besser verdienen würde. Ich will doch nur, dass es ihr gut geht. Ich will für sie sorgen. Doch sie hat nur ihren Kopf geschüttelt. Also habe ich diesen verdammten Katheter geblockt und mehr Flüssigkeit in diesen Ballon gegeben. Sie sollte ihn sich auf gar keinen Fall selbst ziehen können! Außerdem hat sie so ständig das Gefühl pinkeln zu müssen, ohne Einfluss darauf zu haben. Es läuft ja sowieso in die Windel. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht das angenehmste Gefühl für sie ist. Danach habe ich sie in ihre Lieblingswindelmarke gesteckt, sie umgezogen und gefragt, ob sie jetzt wieder weiß, mit wem sie redet?“
John konnte sein vorwurfsvolles Seufzen nicht unterdrücken: „Scheiße Mann, Ethan…“
„Sie steht darauf!“, unterbrach Ethan seinen Freund sofort und wie zu sich selbst, flüsterte er, „Sie stand doch immer darauf, wenn ich streng war und ihr ihre Grenzen gezeigt habe.“
John schaltete den Herd ab, denn es zischte laut in der Pfanne und Rauch stieg auf. Streng sah John seinen Freund an: „Du hast Mist gebaut und du weißt es! Entschuldige dich einfach und dann sprich mit ihr!“
Ethan presste die Lippen aufeinander. Es dauerte, bis er seinen Kopf schüttelte und hervorbrachte: „Ich bin der Dom, verstehst du das nicht?“
Seine Verbitterung über diese Aussage schluckte John runter. Nur weil er die gleichen Bedürfnisse wie Ethan hatte, wurde er von seinem besten Freund nicht als gleichwertig angesehen. Nicht in dieser Angelegenheit.
Zu deutlich hatte John das Gespräch von vor seinem Entschluss sich eine Escort zu buchen, im Kopf.
„Es ist, was es ist, John. Deine Fantasien… Ich habe so schon gelebt, ich habe Erfahrungen gesammelt. Ich glaube, du stellst es dir zu leicht vor. Egal wie sehr ich es liebe, es ist auch anstrengend, immer der mit der Verantwortung zu sein. Du musst alles im Blick haben und an so viel denken. Oft ist eine gute Vorbereitung alles und gerade dir, John, fehlt dafür einfach die Zeit.“
Wut brodelte in Johns Bauch, trotzdem schaffte er es, nach außen sehr ruhig zu bleiben: „Verantwortung übernehmen bedeutete auch, sich seine eigenen Fehler einzugestehen. Und auch wenn ich noch nie in dieser Beziehungsdynamik gelebt habe, so habe ich doch eine Vorstellung von Last auf den eigenen Schultern und davon immer mehr als 100% geben zu müssen. Du kannst sagen, was du willst, Ethan. Das war scheiße von dir! Brittany ist Model, und zwar ein Aufsteigendes. Und ich verstehe, dass sie ihre beginnende Karriere nicht für den Gedanken fallen lassen will, ein 24/7 Adult Baby zu sein. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass du es nicht verkraftest, dass sie mehr verdienen könnte als du.“
Autor: Bic | Eingesandt via Mail
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Written by Bic
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