Valerie und das Windelgesetz (2)
Windelgeschichten.org präsentiert: Valerie und das Windelgesetz (2)
Kapitel 2 – Es geht los
In der letzten Juliwoche waren zwei große Pakete vom Jugendamt gekommen und von Valerie und ihrer Mutter in ihren Schrank geräumt worden. Das erste Paket enthielt Valeries neue Kleider, ihre Mutter hatte sich gleich nach dem Informationsgespräch in der App registriert und Valeries Kleidergrößen eingegeben. Insgesamt bekam sie 10 im Schritt abschließbare Bodys, 10 Strumpfhosen und 5 Latzhosen, die alle ein aufgenähtes Schild mit „Valerie Müller“ hatten und in auffälligen Farben waren. Dabei waren auch noch 5 Pyjamas für die Nacht, eine durchsichtige Regenjacke und das Laufgeschirr. Die Latzhosen waren aus einem so extrem reißfesten Stoff, dass sie ohne die Strumpfhosen nicht zu tragen waren und sie fühlten sich schon beim Anfassen kratzig und unbequem an. Der Body hatte oben keine Ärmel, war aus einem weichen, aber ebenfalls reißfesten Stoff und umspannte den ganzen Hintern, wobei er in der Körpermitte an die Windeln angepasst war.
Alle Schlösser der Kleider und des Laufgeschirrs konnten nur mit einem orangenen Zentralschlüssel geöffnet werden. Das Jugendamt hatte einen für ihre Mutter und einen für ihren Vater mit einem eigenen Einschreibebrief geschickt und ein hohes Bußgeld angedroht, falls Valerie die Schlüssel in die Hände bekäme.
In dem zweiten Karton waren die Windeln, dafür hatten ihre Eltern extra eine Kommode gekauft und beim Einräumen waren sie von Valerie mit einer Mischung aus Abscheu und Neugierde begutachtet worden. Dabei wurde ihr das erste Mal so richtig bewusst, dass sie darin die nächsten zwei Jahre zu verbringen hatte.
„Magst du mal eine anprobieren, damit du weißt, wie es sich anfühlt?“ hatte ihre Mutter vorsichtig gefragt.
„Nein, Mama, auf keinen Fall! Das will ich jetzt noch gar nicht wissen!“ war die entsetzte Antwort von Valerie.
Zwei Tage später siegte allerdings ihre Neugier. Sie öffnete die Kommode, nahm sich eine Windel heraus und faltete sie auf. Das laute Knistern der Außenfolie gefiel ihr gar nicht, denn sie befürchtete, dass das beim Laufen zu hören war, auch die Dicke der Windel und die Breite im Schritt erschreckte sie. Misstrauisch fuhr sie mit der Hand an der Innenseite entlang und stellte fest, dass sie wenigstens da sehr weich und angenehm war.
‚Trocken fühlt es sich ja ganz gut an, aber wie wird es wohl sein, wenn sie nass ist und ich sie dann so länger tragen muss?‘ fragte sie sich und versuchte sich das vorzustellen.
Die Nacht vom 31. Juli auf den 1. August war Valerie kurz vor Mitternacht noch einmal auf die Toilette gegangen und konnte sich immer noch nicht vorstellen, dass es das letzte Mal für eine sehr lange Zeit gewesen sein sollte. Sie hatte große Angst vor dem, was auf sie zukommen würde und deswegen bis zum Morgen so gut wie gar nicht geschlafen.
Als ihr Wecker um 06.30 Uhr klingelte, trat für sie das neue Windelgesetz in Kraft.
Am Vorabend hatte Petra Valerie gebeten, ihre Haare im Windelbereich dauerhaft mit einer Enthaarungscreme zu entfernen, denn das würde das Säubern und Pflegen beim Wickeln erleichtern und das längere Tragen von nassen Windeln angenehmer und hygienischer machen. Sie meinte, dass sie es dann auch nicht so häufig wiederholt müsse, da sie ja die nächsten zwei Jahre gewickelt verbringen würde.
Kurz danach stand sie auf und ging sich die Zähne putzen. Sie warf einen langen Blick auf die Toilette und überlegte sie noch ein letztes Mal zu benutzen, aber sie kannte die Regeln und entschied sich aus Angst vor den Konsequenzen dagegen.
Als sie aus dem Bad wieder zu ihrem Zimmer kam, stand ihre Mutter schon davor und sie folgte ihr zögerlich hinein. Valerie blieb in der Mitte ihres Zimmers stehen und sah ihrer Mutter zu, wie sie eine Windel aus der Kommode nahm und sich die Babycreme und die Puderflasche bereitstellte. Sie stand immer noch wie versteinert, als ihre Mutter dann die Wickelunterlage auf ihrem Bett ausbreitete.
„Komm Schatz, zieh bitte deine Pyjamahose und deinen Slip aus, damit wir anfangen können. Es hilft ja nichts, wir müssen das jetzt tun.“
Jetzt war es also so weit und Valerie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Als sie ihre Pyjamahose und den Slip ausgezogen hatte, stand sie nur in einem bauchfreien Top vor ihrer Mutter. Am liebsten wäre sie vor Scham im Erdboden versunken und hielt sich deswegen die Hände vor ihren Schritt. So legte sie sich dann zögerlich ängstlich mit dem Rücken auf ihr Bett.
Ihre Mutter faltete die Windel auf und platzierte sie neben Valerie.
„Ich weiß, das ist jetzt ganz schlimm für dich, aber wenn du mitmachst, ist es gleich vorbei.“
Erst nahm Petra vorsichtig ihre linke und dann ihre rechte Hand und legte sie neben Valeries Hüften.
Als sie mit fast 16 Jahren wie ein Baby nackt vor ihrer Mutter lag, um gewickelt zu werden, war das der schlimmste und demütigste Moment in ihrem Leben. Ihre Mutter cremte und puderte ihren Windelbereich ein, anschließend musste Valerie den Hintern anheben und als die Windel darunter lag, wieder senken. Sie spürte, wie die Vorderseite zwischen ihren Beinen hochgezogen und auf ihren Bauch gelegt wurde. Dann wurde erst der rechte Aufkleber befestigt, die Windel enger gezogen und links verschlossen. Zum Schluss fuhr ihre Mutter mit ihren Zeigefingern durch ihren Schritt, um die Bündchen nach außen zu bringen.
Da Valeries Bett nicht sehr hoch war, blieb ihrer Mutter nichts anderes übrig, als sich beim Wickeln vor ihre Tochter zu knien. Sie hatte es erst im Stehen nach vorne übergebeugt versucht aber dabei festgestellt, dass ihr Rücken das nicht lange mitmachen würde.
‚Irgendwas müssen wir uns dafür einfallen lassen, so halte ich das keine zwei Jahre durch. Ich werde nachher mit Dietmar reden‘, dachte sie sich und sah dann Valerie an.
„Passt die Windel so, oder ist sie zu eng?“ fragte sie.
Valerie nickte und weinte so hemmungslos, dass auch Petra sich nur sehr schwer beherrschen konnte. Aber sie schaffte es bis auf ein paar Tränen, um es ihrer Tochter nicht noch schwerer zu machen. Nach dem Wickeln umarmte sie Valerie und sprach beruhigend auf sie ein, bis sie sich wieder etwas gefangen hatte.
„Komm Schatz, wir ziehen dir jetzt noch die anderen Sachen an und dann mache ich dir erst mal ein leckeres Frühstück. Papa ist bestimmt auch schon wach.“
Ihre Mutter holte als erstes eine Strumpfhose und einen Body aus dem Schrank. Valerie hatte in der Zwischenzeit ihr Top ausgezogen und schlüpfte schnell in die Strumpfhose, dann zog sie sich gleich den Body über den Kopf, um nicht noch länger nur mit der Windel bekleidet vor ihrer Mutter zu stehen. Die Vorder- und Rückseite des Bodys wurde im Schritt mit einem Klettband zusammengehalten, in der Mitte war auf der Vorderseite eine Öse, durch die von der Rückseite ein Bügel geschoben wurde, an dem das Schloss befestigt wurde. Valerie machte widerwillig das Klettband des Bodys zu und ihre Mutter deutete ihr sich auf das Bett zu setzen. Als nächstes kniete sie sich wieder vor ihre Tochter, drückte ihre Knie auseinander, hängte das Vorhängeschloss ein und nach einem hörbaren Klick war Valerie verschlossen und hatte keine Möglichkeit mehr an die Windel zu kommen.
„Ich werde die anderen Hosen und Bodys gleich waschen, vielleicht werden sie dann etwas weicher und angenehmer zu tragen mein Schatz.“ sagte ihre Mutter leise zu ihr.
Dann zog sich Valerie ein T-Shirt an, das einzige Kleidungsstück, das sie noch selbst bestimmen durfte. Als letztes folgte die Latzhose, Valerie wählte eine grüne und als die Schlösser der Hosenträger an ihrem Rücken eingerastet waren, lief sie im Zimmer auf und ab. Durch die Dicke der Windel konnte sie ihre Beine nicht mehr ganz schließen, sodass ihr Gang etwas breitbeinig war. Die Latzhose verdeckte das Windelpaket zwar gut, aber der Body war sehr eng und sie fühlte sich gar nicht wohl darin. Valerie trug sonst eher weite Kleidung und kam sich in den engen Sachen wie eingeschnürt vor.
Zusammen mit ihrer Mutter ging sie hinunter in die Küche, wo ihr Vater schon am Frühstückstisch wartete. Es hatte ihm das Herz zerrissen, als er seine Tochter weinen und schluchzen gehört hatte, am liebsten hätte er dem ganzen ein Ende gemacht, aber auch er kannte die Konsequenzen.
„Valerie, mein Schatz, wie fühlst du dich, ist es wenigstens einigermaßen erträglich?“ fragte er mitfühlend und nahm sie in den Arm.
„Nein, Papa,“, antwortete sie und fing wieder an zu weinen. „Die Windel ist schrecklich und die Sachen sind viel zu eng, ich kann mich gar nicht richtig bewegen!“
Sie wusste, dass ihre Eltern alles versuchten, es ihr so erträglich wie möglich zu machen, aber auch sie waren gegen das Gesetz machtlos.
Petra bereitete Valeries Lieblingsfrühstück zu, Pfannkuchen mit Sirup und dazu eine Mischung aus Kaffee und Kakao. Dadurch ging es ihr wieder etwas besser und sie hörte auf zu weinen.
Nach dem Frühstück ging Valerie wieder in ihr Zimmer, sie legte sich auf ihr Bett und starrte an die Decke. Ihr wurde ihre Situation immer bewusster und sie konnte bei dem Gedanken, was ihr noch alles bevorstehen würde, wieder die Tränen nicht verhindern. Sehr viel später fing sie an, ihren Freunden zu schreiben, vermied aber, ihnen mitzuteilen, dass sie unter das neue Windelgesetz gefallen war. Aber nachdem alle wegen der Ferien gute Laune hatten und sich zum Baden an den See verabredeten, schaltete sie ihr Handy aus und vergrub ihr Gesicht in ihrem Kissen. Dann testete sie, ob sie nicht doch eine Möglichkeit hatte, aus der Kleidung herauszukommen, aber schon der Versuch, die Träger der Latzhose abzustreifen scheiterte, sie saßen bombenfest und sie hatte keine Chance, sie über ihre Schulter zu ziehen.
Ihre Eltern waren sich einig, dass es besser sei, wenn nur Petra Valerie wickeln würde, um es ihr so etwas leichter zu machen. Sie hatten bewusst vermieden, darüber im Vorhinein mit ihr zu sprechen.
„Du Dietmar, wir müssen uns für das Wickeln etwas einfallen lassen. Das Bett ist so niedrig, dass ich entweder knien muss, aber dann sitz die Windel nicht so gut, oder ich muss nach vorne übergebeugt stehen und das macht mein Rücken nicht lange mit.“
„Hm, dann bleibt ja eigentlich nur ein Wickeltisch, aber ob der von Valerie akzeptiert wird, möchte ich bezweifeln.“
„Ich rede mit ihr, ich denke schon, dass ich sie davon überzeugen kann. Kannst du dir nicht noch einen Tag freinehmen und einen bauen, der hochklappbar ist und nur zum Wickeln Platz in ihrem Zimmer wegnimmt? Über der Kommode mit den Windeln ist ja noch Platz.“
Dietmar stimmte zu, aber sie beschlossen mit der Frage noch zu warten, bis Valerie den ersten Schock überwunden hatte.
Ungefähr zwei Stunden später klingelte es an der Wohnungstüre und ihre Mutter öffnete sie.
„Grüß Gott, Meier vom Jugendamt, wir haben uns ja schon kennengelernt. Da heute für ihre Tochter Valerie das Windelgesetz in Kraft getreten ist, bin ich hier, um zu kontrollieren, ob sie dem Folge geleistet haben. Bitte führen sie mir zu ihr, damit ich sie mir anschauen kann.“
„Valerie komm bitte runter, hier ist diese Frau Meier vom Jugendamt!“ rief ihre Mutter.
Valerie kam zögerlich und mit verweintem Gesicht die Treppe runter und drückte sich an ihre Mutter.
„Bitte dreh dich um, damit ich deine Hose aufsperren kann.“
Wortlos drehte sich Valerie um, blieb aber neben ihrer Mutter stehen.
„Normalerweise begrüßt man jemand Fremdes, aber hier scheint das ja nicht so zu sein.“ meinte Frau Meier schnippisch, als sie die Träger der Latzhose aufschloss.
„Sie können meine Tochter zwar in Windeln und diese Kleider zwingen, aber mit wem sie redet, entscheidet sie immer noch selber, da hilft ihnen auch ihr tolles Gesetz nicht!“ gab Valeries Vater barsch zurück.
Valerie zog die Hose herunter und Frau Meier tastete an dem Body nach der Windel.
„Scheint alles in Ordnung zu sein, ich gehe jetzt mit dir auch noch mal die weiteren Regeln durch, die dich betreffen.“
„Ich werde mit ihnen nicht reden, lassen sie mich in Ruhe!“ rief Valerie sehr erregt und laut.
„Junges Fräulein, so lasse ich nicht mit mir reden, gefälligst einen anderen Ton!“
„NEIN!“ schrie Valerie sie an, drehte sich um und rannte in ihr Zimmer.
Ihr Vater öffnete die Wohnungstüre und bedeutete Frau Meier mit einer Handbewegung die Wohnung zu verlassen.
„Sie haben ja jetzt ihren Job gemacht und zum Wohle unsere Tochter verlassen sie uns jetzt.“ sagte er sehr bestimmt zu ihr.
Frau Meier drehte sich daraufhin mit einem beleidigten Gesicht ruckartig um, verließ die Wohnung und knallte hinter sich die Türe zu.
Kurze Zeit später merkte Valerie, dass ihre Blase drückte. Sie wusste zwar, dass sie keine Möglichkeit hatte zu vermeiden in die Windel zu machen, aber sie wollte es nicht wahrhaben und versuchte es solange wie möglich zu ignorieren. Nachdem sie schon mit drei Jahren windelfrei gewesen war, hatte sie keine Vorstellung, wie es sich anfühlen würde, eine nasse Windel zu tragen.
Als der Schmerz zu groß wurde, stand sie auf und es begann wie von selbst zu laufen. Valerie hörte das bekannte Zischen und spürte, wie sich die Nässe und die Wärme vorne und hinten ausbreitete. Die Windel wurde immer größer und als es beendet war, fiel ihr das Laufen noch schwerer als vorher. Sie fühlte sich schmutzig und elend. Es konnte doch nicht sein, dass sie jetzt noch Stunden so verbringen musste, bis sie wieder eine frische Windel verwenden durfte.
„Du Mama, wie lange dauert es noch, bis du mir eine frische Windel geben darfst?“ fragte sie leise und in einem sehr beschämten Ton, nachdem sie ihre Mutter in der Küche gefunden hatte.
„Oh Gott, mein Schatz, ist es schon so weit?“ fragte ihre Mutter mitfühlend. „Du weißt ja, wir sind angehalten, nur zwei bis drei Windeln am Tag zu verbrauchen und ich denke, wir sollten auf alle Fälle noch bis heute Nachmittag damit warten.“
Dann nahm sie ihr wieder weinendes Kind wieder in den Arm und lies es lange Zeit nicht mehr los.
Bis zum Nachmittag musste sich Valerie noch zweimal einnässen und stellte dabei fest, dass zwar das Volumen der Windeln jedes Mal zunahm, aber das Nässegefühl immer sehr schnell verschwand.
‚Vielleicht ist es gut, das die Dinger dick sind, vielleicht ist es so erträglich und ich gewöhne mich doch daran‘ dachte sie sich.
Beim Wickeln lag sie wieder mit dem Rücken auf ihrem Bett, so vor ihrer Mutter zu liegen war für sie genauso schlimm wie am Morgen beim ersten Mal. Die frische Windel fühlte sich zwar angenehmer an, aber vor allem das Reinigen ihres Windelbereiches durch ihre Mutter war für sie fast unerträglich.
„Mama, kann ich nicht wenigstens das selber machen? Du kannst ja im Zimmer bleiben, dann fällt es ja nicht auf, wenn wieder jemand zum Kontrollieren kommt.“
„Na klar mein Schatz, ich dreh mich dabei um, dann kannst du das in Ruhe machen.“
Trotz der kleinen Erleichterung fühlte sich Valerie sehr schlecht, als sie fertig gewickelt und nach dem Einrasten der Schlösser wieder in ihrer Kleidung verschlossen war.
Den Rest des Tages war sich sie nicht in der Lage, etwas anderes zu machen, außer auf ihrem Bett zu liegen und an die Decke zu starren. Sie war durch die schlaflose Nacht müde und die ganze Situation war ihr einfach zu viel. Valerie wollte nur ihre Ruhe haben und in ihr herrschte ein Gefühl einer dumpfen Taubheit. In der sicheren Kleidung war das leichter gesagt als getan, denn egal wie sie sich hinlegte, irgendwo drückte und zog es immer.
In der Zeit bis zum Abendessen musste sie sich wieder einnässen und das Gefühl der aufsteigenden Nässe war am Anfang genauso unangenehm wie am Morgen. Sie spürte wieder die volle Windel zwischen ihren Beinen und durch die dadurch noch enger sitzende Kleidung hatte sie wieder Schwierigkeiten, normal zu laufen.
Nach dem Essen öffnete Petra im Badezimmer die Latzhose und den Body und Valerie zog sich die Strumpfhose und die Windel aus. Dann durfte sie unter der Aufsicht von ihrer Mutter zum Duschen gehen, nachdem sie fertig war, hüllte sie sich in das Handtuch und sie gingen in ihr Zimmer.
Auch das dritte Mal vor ihrer Mutter zu liegen und gewickelt zu werden, war für sie nicht weniger unangenehm als die ersten beiden Male. Sie musste dabei zwar nicht mehr weinen, aber ihre Mutter sah ihr an, wie zuwider es ihr war. Wieder bemerkte Valerie, wie viel angenehmer eine trockene und nicht aufgequollene Windel war, aber das sie überhaupt welche tragen musste, war für sie immer noch schrecklich.
„Valerie, mein Schatz, kann ich dich was fragen?“
„Ja Mama, was ist denn?“
„Schau mal, dein Bett ist sehr niedrig und um dich richtig wickeln zu können, müsstest du höher liegen. Ich habe mit Papa gesprochen und wenn du nichts dagegen hast, würde er an die Wand ein großes Brett mit einer weichen Auflage schrauben, das man herunterklappen kann und auf dem du dann höher liegst.“
„Das wäre dann ja ein Wickeltisch! Mama, warum denn das?“ fragte Valerie entsetzt.
„Wenn ich beim Wickeln vor dich hinknien muss, passt die Windel nicht so gut und dann ist sie für dich nicht so bequem zu tragen und kann auch auslaufen. Wenn ich stehe, bekomme ich Rückenschmerzen und mit dem Tisch hätten wir es beide leichter.“
Bei der Vorstellung, auch noch auf einem Wickeltisch zu liegen, stiegen Valerie wieder die Tränen in die Augen, aber sie sah ein, dass ihre Mutter Recht hatte.
„Wenn du das nicht willst, lassen wir uns etwas anderes einfallen.“ versuchte Petra sie wieder zu beruhigen.
„Nein, Mama passt schon. Daran wieder ein Baby zu sein, werde ich mich wohl gewöhnen müssen.“ antwortete Valerie resigniert.
„Nein, mein Schatz, du bist kein Baby und wirst auch keins mehr werden, egal ob du Windeln tragen musst oder nicht! Für uns bist und bleibst du unser großes Mädchen, das wir so lieb haben.“
Valerie legte sich anschließend auf die Couch vor den Fernseher und vergaß dabei völlig die Zeit. Es widerte sie an, als sie wieder in die Windel machen musste, aber sie wehrte sich nicht mehr groß dagegen. Ihr war mittlerweile klar, dass es jetzt immer so sein würde und sie es nicht ändern konnte.
‚Oh Gott, daran werde ich mich nie gewöhnen!‘ dachte sie sich.
Kurz vor Mitternacht fragte ihre Mutter, ob sie bereit sei, für die Nacht fertiggemacht zu werden.
„Mama, die Windel ist schon wieder nass, kann ich nicht zum Schlafen wieder eine neue bekommen?“ fragte Valerie ängstlich.
„Hm, das ist dann aber schon die vierte für heute, ich bin mir nicht sicher, ob wir dann nicht Ärger bekommen.“ antwortete ihre Mutter nachdenklich.
„Bitte, bitte Mama. Ich fühle mich so schrecklich schmutzig und elend. Ich möchte nicht in einer nassen und riechenden Windel ins Bett gehen!“ bettelte Valerie.
‚Mein Gott ist das schlimm, wenn meine bald erwachsene Tochter mich um eine Windel anbettelt. Die können mich mal, ich lass nicht zu, dass mein Kind so leiden muss.‘ dachte sich ihre Mutter.
„Natürlich mein Schatz. Wir haben dir ja versprochen, es dir so erträglich wie möglich zu machen und es ist mir egal, was die dazu sagen. Gehen wir nach oben und erledigen wir das.“
Nachdem die Windel gewechselt war, holte ihre Mutter einen Pyjama aus dem Schrank, Valerie stieg hinein und zwängte ihre Arme durch die Ärmel. Dabei merkte sie, dass sie schon jetzt kaum noch selber aus dem wie ein Strampler aussehenden Pyjama herauskam und ihre Windel darin sehr deutlich zu sehen war. Nachdem ihre Mutter den Reißverschluss nach oben gezogen und sie verschlossen hatte, legte sie sich ins Bett, löschte das Licht und blieb mit ihren Gedanken noch sehr lange wach. In der ersten Nacht, die sie gewickelt verbringen musste, fiel ihr auf, dass eine trockene Windel sich bis auf den dicken Wulst zwischen ihren Beinen liegend nicht groß von den Höschen unterschied, die sie bisher getragen hatte und der Pyjama auch nicht unbequem war.
‚Aber dieser Body und die Hose sind schrecklich. Wie wird es wohl sein, wenn ich damit das erste Mal nach draußen muss? Schauen mich dann alle an und was werden meine Freunde sagen, wenn sie mich so sehen?‘
Der nächste Tag begann wie der letzte, nur mit dem Unterschied, dass sie jetzt schon eine Windel trug. Sie war in der Nacht aufgewacht, weil sie auf die Toilette gehen musste, aber erst nachdem sie schon aufgestanden war, bemerkte sie in ihrer Schlaftrunkenheit, dass sie eine Windel steckte und ihr nichts anderes übrig blieb, als sich einzunässen. Dass sie dann in einer nassen Windel den Rest der Nacht verbringen musste, war für sie wieder eine schreckliche Erfahrung und sie lag danach wieder lange wach, dementsprechend müde war sie auch, als Petra sie am Morgen weckte.
Sie vereinbarten, dass ihre Mutter den Pyjama aufsperren und den Reißverschluss öffnen würde, damit Valerie alleine ins Badezimmer gehen konnte. Ihnen war bewusst, dass das ein Verstoß gegen das Windelgesetz war, darum machten sie ein Klopfzeichen aus, falls um diese Uhrzeit doch eine Kontrolle stattfinden sollte. Valerie versprach ihrer Mutter, dass sie auf keinen Fall die Toilette zu benutzen würde, denn sie hatten viel zu viel Angst vor den möglichen Strafen. Beide waren sich einig, dass das Risiko, bei dem Verstoß erwischt zu werden, durch das Geräusch der Spülung viel zu groß war.
Dann wollten ihre Eltern einen Spaziergang machen, hatten aber große Mühe, Valerie zu überreden mitzukommen.
„Liebling, du kannst doch jetzt nicht immer nur in der Wohnung bleiben. Schau mal, das Leben geht weiter und auch andere Mädchen haben das gleiche Schicksal wie du.“
Es wurde eine längere Diskussion, aber schließlich gab Valerie nach und ging mit ihren Eltern aus dem Haus. Sie hatte durchgesetzt, nur einen kleinen Spaziergang zu machen und sofort wieder zurück zu gehen, wenn es für sie zu schlimm werden würde.
Bevor sie die Wohnung verließen, hatte Valerie mit Entsetzen gesehen, wie ihr Vater das Laufgeschirr in eine Tasche gesteckt hatte.
„Papa, ist das dein Ernst, willst du mir das wirklich auch noch antun?“ rief sie erregt.
„Nein, das will ich nicht! Aber du weißt doch, dass wir das üben und davon ein Video in die App einstellen müssen. Frau Meier vom Jugendamt hat gestern auch noch in einer E-Mail geschrieben, dass wir diese Woche mindestens einmal ein öffentliches Verkehrsmittel mit dir nutzen müssen. Wahrscheinlich ist das die Reaktion auf ihre Kontrolle gestern. Wenn wir jetzt schon unterwegs sind, können wir das gleich erledigen, sonst müssen wir ja noch mal extra dafür losgehen.“
Wie von der Regierung beabsichtigt und von Valerie befürchtet, war ihr Status eine Windel tragen zu müssen für jeden offensichtlich. Unterwegs stellte sie fest, dass viele Kinder und Jugendliche so wie sie gekleidet waren, dennoch fand sie es jedes Mal schrecklich peinlich, wenn sie an anderen Leuten vorbeilaufen musste. Ganz besonders schlimm war es für Valerie, wenn sie an Jungs vorbeikam, die in ihrem Alter oder sogar jünger waren. Sie empfand es als absolut unfair, dass die Jungs nur bis 13 Jahre Windeln tragen mussten, aber sie, bis sie 18 Jahre alt war. Zu ihrer großen Erleichterung lief ihnen aber niemand über den Weg, den sie kannten.
Der Spaziergang wurde dann doch etwas größer, obwohl für Valerie das Laufen durch die mittlerweile wieder nasse Windel immer unangenehmer wurde. Dann kamen sie zu einer Straßenbahnhaltestelle und ihr war klar, was jetzt kommen würde. Sie blieben stehen und ihr Vater holte das Laufgeschirr aus seiner Tasche und deutete ihr an, die Arme zur Seite auszubreiten.
Das Laufgeschirr war eine Sonderanfertigung für Kinder, die dem Windelgesetz unterworfen waren. Es bestand aus zwei acht Zentimeter breiten neongelben Riemen, von denen je einer über ihre Schultern bis zur Taille reichten. Daran waren vorne zwei waagrechte angenäht, dazu ein Schrittriemen und eine ungefähr eineinhalb Meter lange Leine mit einer Schlaufe. Alle Riemen und die Leine waren an einem Zentralschloss an ihrem Rücken befestigt, das auch nur mit dem orangenen Schlüssel wieder zu öffnen war. In der Verwendungsanweisung stand auch, dass die Riemen eng angezogen werden mussten, Valerie also keine Möglichkeit haben durfte, sich selber daraus zu befreien.
Ihr Vater legte ihr das Geschirr über ihren Kopf, verschloss die seitlichen Riemen, die knapp unter ihren Achseln und unter dem Brustkorb verliefen, sowie den Schrittriemen an dem zentralen Schloss. Valerie war wie benebelt, als sie auf die Straßenbahn zugingen und einstiegen. Ihre Mutter filmte die Szene so unauffällig wie möglich für die App und viele Passanten sahen dabei ungläubig zu, Valerie war wohl das erste Mädchen, das sie so zu sehen bekamen. Etliche Menschen versuchten sie in ein Gespräch zu verwickeln, aber ihre Eltern schirmten sie ab, sodass sie in ihrer Trance kaum etwas davon mitbekam. Erst gegen Nachmittag kamen sie wieder nach Hause und Valerie ging trotz der vollen Windel, ohne ein Wort zu sagen auf ihr Zimmer.
Kurze Zeit später kam auch ihre Mutter zu ihr.
„Ich habe gerade mit dem Jugendamt telefoniert und darum gebeten, dass wir dich immer wickeln dürfen, sobald du die Windel benutzt hast. Ich habe denen gesagt, dass du mit deiner sehr empfindlichen Haut schon nach kurzer Zeit eine Entzündung oder Ausschlag bekommen würdest. Gott sei Dank habe ich nicht diese Frau Meier am Telefon gehabt und sie haben erlaubt, in Ausnahmefällen täglich eine weitere Windel am Tag zu verwenden. Das ist die erste bessere Nachricht, die wir seit langem bekommen haben und ich hoffe, dass sie das Gesetz noch weiter entschärfen werden. Komm, dann lass uns dich umziehen.“
„Das ist wenigsten besser als nichts, Mama. Aber was ist, wenn ihr morgen wieder in der Arbeit seid und ich den ganzen Tag alleine bin?“
„Da kann ich dir leider nicht helfen, mein Schatz, du musst bis zum Nachmittag warten, bis ich dich wieder wickeln kann. Du weißt ja, dass ich nur sechs Stunden am Tag arbeite und deswegen nur eine kurze Mittagspause habe. Ich verspreche dir aber, ich komme so schnell wie möglich nach Hause.“
Für Valerie war die Aussicht, stundenlang in einer vollen Windel verbringen zu müssen ein weiterer schrecklicher Teil an ihrer Situation. Sie sah aber ein, dass ihre Mutter keine andere Möglichkeit hatte und fing vor Verzweiflung wieder zum Weinen an.
Nach dem Windelwechsel saß sie mit ihren Eltern am Esszimmertisch und sie spielten ein Gesellschaftsspiel, das Valerie etwas ablenkte, aber plötzlich machte sich ihr Darm bemerkbar. Sie hatte vor lauter Aufregung seit zwei Tagen kein großes Geschäft mehr gemacht und ihr Körper teilte ihr mit, dass es jetzt so weit war. Ihre Eltern bemerkten sehr schnell, dass von einem Moment auf den anderen nur noch ein Häufchen Elend mit ihnen am Tisch saß.
„Was ist los, Liebling“, fragte ihr Vater.
Valerie wurde rot im Gesicht und blickte beschämt auf den Tisch. Dann wusste ihre Mutter, was los war.
„Mein armer Schatz, möchtest du nach oben gehen und ich komme mit?“
Sie nickte nur und stand auf, dann gingen beide in Valeries Zimmer. Sie wollte sich auf ihr Bett setzen, aber Petra meinte, dass es das Beste sei, wenn sie stehen bleiben würde. Als Valerie mitten im Zimmer stand, umarmte ihre Mutter sie, streichelte ihren Kopf und redete ihr beruhigend zu. Irgendwann löste sich die Spannung und Valerie bemerkte, wie ein kleiner Ballon zwischen ihren Pobacken entstand, sie ein bisschen auseinander drückte und sich dann im hinteren Teil der Windel ausbreitete. Sie empfand, dass als so schlimm, dass sie heftig zum Schluchzen anfing, dann riss sie plötzlich von ihrer Mutter los und zerrte verzweifelt an den Trägern ihrer Latzhose.
„Ich will hier raus, ich will das alles nicht!“ schrie sie in ihrer Verzweiflung.
Ihre Mutter bekam sie wieder zu fassen und hielt sie mit beiden Armen umschlossen, aber Valerie wand sich hin und her und versuchte zu entkommen.
„Schatz, Schatz, beruhige dich! Ich werde dich sofort aus dieser Windel holen und dann kannst du duschen gehen!“ versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen, brauchte aber noch eine ganze Weile, bis Valerie überhaupt auf sie reagierte.
Der Anblick und der Geruch, als ihre Mutter die Windel öffnete, schockierte sie ein weiteres Mal. Sie rannte ins Bad und bevor ihre Mutter mit dazu kommen konnte, verschloss sie die Türe. Die Zeit während des Duschens brauchte sie für sich alleine. Petra war klar, dass das zwar wieder ein Verstoß gegen das Gesetz war, aber sie hoffte, dass nicht gerade jetzt ein Kontrolleur kommen würde. Ihr war sehr bewusst, wenn sie Valerie noch mehr zumuten und ihr ins Badezimmer folgen würde, eine Katastrophe unausweichlich wäre.
Nachdem Duschen und Wickeln zog sie gleich den Pyjama für die Nacht an. Als sie darin verschlossen war, legte sie noch eine Zeit lang im Wohnzimmer vor den Fernseher und ging dann ins Bett.
Die nächsten Tage gewöhnte sich Valerie zwar langsam an das Tragen der Windeln und der Kleidung, aber die Wohnung verlassen wollte sie auf keinen Fall. Zu groß war ihre Angst, dass sie jemand sehen könnte, den sie kannte. In der Zeit, in der ihre Mutter in der Arbeit war, wurde sie immer depressiver.
‚Die anderen liegen jeden Tag im Badeanzug am See und ich darf aus diesen Klamotten nicht raus. Ich will da nicht hin! Ich kann da nicht hin! Was soll das alles noch, am besten wäre es, wenn es mich gar nicht mehr geben würde!‘ dachte sie immer wieder.
Immer düsterer wurden ihre Gedanken und sie überlegte sich, wie sie ihrem Leben am besten ein Ende setzen konnte. Das Einzige, was sie nicht vollkommen verzweifeln lies, war die Liebe und Fürsorge ihrer Mutter, wenn sie am Nachmittag wieder zu Hause war. Den Kontakt zu ihren Freunden hatte sie vollständig eingestellt und ihr Handy nicht mehr eingeschaltet, den ganzen Tag starrte sie in den Fernseher, ohne von dem Programm etwas mitzubekommen. Auch als ihre Freundinnen Helena und Vivien immer wieder an der Wohnungstüre klingelten, um zu fragen, was mit ihr los sei, öffnete sie nicht.
Ihre Eltern bemerkten, das Valerie sich vollständig von der Außenwelt abschottete und machten sich große Sorgen. Sie lagen jede Nacht lange wach und überlegten, wie sie ihrer Tochter helfen konnten, aber mehr als den Verstoß am Morgen wollten sie nicht riskieren.
Dietmar hatte am nächsten Tag den Wickeltisch in ihrem Zimmer eingebaut, darauf war zwar auch für Valerie das Wickeln angenehmer, aber sie fühlte sich jedes Mal wieder gedemütigt.
An ihrem Geburtstag erklärte sie ihrer Mutter, dass sie ihn überhaupt nicht feiern wollte und auf gar keinen Fall eine Party machen würde. Damit war Petra klar, wie schlecht es ihrer Tochter ging. Eigentlich hatte Valerie ihren 16. Geburtstag groß feiern wollen, aber in diesen Kleidern und in Windeln kam das für sie nicht mehr infrage. Sie sperrte sich den ganzen Tag in ihr Zimmer ein und lag die meiste Zeit weinend auf ihrem Bett. Auch als sich ihre Eltern am Abend mit einem tollen Essen und vielen Geschenken alle Mühe gaben, hellte sich ihre Miene nicht auf und beide hatten den Eindruck, als ob Valerie alles nur über sich ergehen ließ.
Zwei Tage später kam ihre Mutter am Nachmittag aus der Arbeit und hatte wieder ein sehr ernstes Gesicht.
„Valerie Schatz. Ich weiß gar nicht, wie ich dir das sagen soll. Ich habe gerade wieder eine E-Mail vom Jugendamt bekommen. Sie haben die Übungen mit dem Laufgeschirr noch mal geändert. Du wirst es nicht glauben, aber sie verlangen jetzt mindestens einmal die Woche damit in einer Straßenbahn oder Bus zu fahren. Sie schreiben auch, dass irgendwann die Anprobe der Schuluniform stattfindet und dass dich ein Mitarbeiter des Jugendamtes dahin bringen würde, wenn Papa oder ich keine Zeit haben. Das kommt aber gar nicht infrage, dass einer von denen mit dir dahingeht!“
„Nein Mama, ich möchte nicht, dass du dir frei nimmst und mich dahin bringst. Lass mich das bitte alleine machen. Ich bin euch unendlich dankbar, dass ihr euch so um mich kümmert, aber ich muss damit klarkommen.“ sagte Valerie in einem Ton, der ihre ganze Resignation offenbarte.
„Aber Liebling, das ist doch selbstverständlich für mich!“ antwortete ihre Mutter erstaunt.
„Das ist voll lieb von dir Mama, aber ich muss auch noch etwas ohne euch machen. Sei mir bitte nicht böse, aber das möchte ich alleine durchstehen. Jetzt lass uns üben gehen, damit die zufrieden sind.“
Dann stellte sie sich vor die Wohnungstüre und breitete die Arme aus, damit ihre Mutter ihr das Laufgeschirr anlegen konnte.
„Jetzt gleich hier? Wir müssen das doch erst vor der Haltestelle anlegen.“
„Ich weiß Mama, aber es mir draußen anlegen zu lassen ist noch peinlicher und mein Status ist doch eh immer für alle zu sehen, da kommt es auf das Laufgeschirr auch nicht mehr an. Aber können wir die Übung auf der anderen Seite der Stadt machen? Da weiß ich, dass mich niemand sehen kann, den ich kenne.“
Ihre Mutter legte daraufhin Valerie das Laufgeschirr an und sie verließen die Wohnung. Dabei sah sie immer wieder zu Valerie, die schräg vor ihr ging und stellte fest, dass ihre Tochter ganz offensichtlich aufgegeben hatte.
‚Wenn das so weitergeht, dann müssen wir sehr bald mit ihr zu einem Psychologen gehen. Oh mein Gott, was haben die aus meinem fröhlichen Kind gemacht!‘
Am nächsten Tag versuchte Petra einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen, aber wo sie auch anrief, die Antwort war immer das durch das Windelgesetz so viele Mädchen Hilfe benötigten, dass sogar im Notfall der nächste erst in einem halben Jahr wäre.
Autor: MiRa (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Burli bei Valerie und das Windelgesetz (4)
- Michael bei Florians Schatten (9)
- Windelkacker@yahoo.com bei Valerie und das Windelgesetz (4)
- MiRa bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- Nasenbär bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- nappybaby bei Florians Schatten (9)
- Daniel bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- xxSissybabyfelixx bei Bei meiner Cousine Emma (2)
Die arme Valerie. Die Familie sollte auswandern.
Ist nachwievor eine interessante Geschichte. Ich verstehe jedoch nicht, warum die betroffenen Kinder zu Hause diese Latzhose nicht auslassen können, da Sie ja den verschlossenen Boddy tragen und auch diese Strupfhose. Und das die Kinder nicht regelmäßig gewickelt werden können ist auch untypisch finde ich. Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Das ist kein Tatsachenbericht, sondern eine Fantasie-Geschichte. Das Ganze soll ja möglichst streng und Haarsträubend sein. So verstehe ich es wenigstens!
Ich finde es gut, dass in dieser Geschichte nicht die Eltern die treibende Kraft sind. Ganz im Gegenteil. Sie versuchen, es Valerie so leicht wie möglich zu machen. Trotzdem sollten die vielen kleinen Regelverstöße vielleicht auch Konsequenzen haben, in Form von Sanktionen gegen Valerie. In der Folge könnten die Eltern dann doch strenger werden aus Angst vor einem empfindlichen Bußgeld.
Dagegen spricht ein wenig, dass Valerie jetzt schon erste psychische Probleme, bis hin zu Suizidgedanken, bekommt. Das könnte ich mir wirklich vorstellen, dass es in der Realität dazu käme. Für diese (Fantasie-) Geschichte, könnte es aber auch stören.
Bin gespannt auf die Fortsetzung!
Die Idee war einfach Kleidung zu entwickeln in der die Kinder für jeden auf den ersten Blick als Windelträger zu erkennen sind und eine abgeschlossene Latzhose fällt halt sehr schnell auf. Danke für dein Interesse an der Geschichte bisher, es bleibt spannend 🙂