Valerie und das Windelgesetz (4)
Windelgeschichten.org präsentiert: Valerie und das Windelgesetz (4)
Kapitel 5 – Die zweite Kontrolle
Als sie zu Hause ankam, schälte sich Valerie aus dem Overall, zog wieder die Latzhose an und verschloss sie mit großen Verrenkungen selber. Es widerte sie an das zu machen, aber nachdem ihre Eltern noch in der Arbeit waren, hatte sie keine andere Wahl. Sollte ein Kontrolleur kommen und sie ohne die vorgeschriebene Kleidung antreffen, würde ihr eine harte Strafe drohen. Die Stadt setzte dafür in den vergangenen Wochen Mitarbeiter des Ordnungsamtes und die Polizei ein, die durften unangekündigte Kontrollen machen und notfalls auch mit Gewalt in Wohnungen eindringen.
Wie als wenn sie es geahnt hätte, klingelte es kurze Zeit später an der Tür. Valerie öffnete sie und sah einen Mann so um die Mitte vierzig in der Uniform des Ordnungsamtes.
„Grüß Gott, ich bin Herr Slupek vom Ordnungsamt und ich werde jetzt bei dir eine Kontrolle über den Vollzug des Windelgesetzes durchführen. Bitte dreh dich um, dass ich die Träger deiner Hose öffnen kann. Ich will sehen, ob dein Body ordnungsgemäß verschlossen ist und du darunter eine Windel trägst.“
Valerie blieb der Mund offenstehen. Erst wollte sie sich fügen, aber dann realisierte sie, dass dieser Mann ihr dabei das Schloss zwischen ihren Beinen öffnen würde. Das wollte sie sich auf keinen Fall gefallen lassen und wurde rot vor Wut im Gesicht.
„Wie bitte, was soll ich machen?“ rief sie empört. „Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich mir von einem alten Knacker zwischen den Beinen herumfummeln lasse! Hat ihr Haufen nicht einmal mehr den Anstand, diese Kontrollen wenigstens von einer Frau durchführen zu lassen? Außerdem verbitte ich mir, dass sie mich duzen!“
Jetzt lief das Gesicht von Herrn Slupek rot an.
„Wie SIE wollen junge Dame, dann werde ich jetzt die Polizei rufen!“
„Dann machen sie das, fordern sie aber besser dabei eine Polizistin an, sonst werden sie Gewalt anwenden müssen!“ giftete Valerie zurück.
Während sie auf die Polizei warteten, kam Valeries Mutter von der Arbeit nach Hause.
„Was ist denn hier los?“ fragte sie überrascht.
„Ihre Tochter weigert sich, sich auf die Einhaltung des Windelgesetzes kontrollieren zu lassen, sie wird außerdem pampig und beleidigend. Das wird Konsequenzen für sie haben!“
„Mama, dieser alte Mann will, dass ich meine Hose ausziehe und er will das Schloss zwischen meinen Beinen aufmachen, das lasse ich mir nicht gefallen!“
„Da hast du vollkommen Recht, mein Schatz, das musst du dir von so einem wirklich nicht gefallen lassen.“
Dann stellte sie sich vor Valerie und sah Herrn Slupek blass vor Wut an.
„Wagen sie es ja nicht, meine Tochter anzufassen, das ist ja wirklich das Allerletzte, was sie sich hier erlauben!“ schrie sie ihn an.
Zehn Minuten später erschien die Polizei. Valerie fiel ein Stein vom Herzen, als sie sah, dass eine Polizistin Ende zwanzig dabei war. Nach einem klärenden Gespräch ging sie ohne Widerrede mit der Beamtin in ihr Zimmer und ließ sich kontrollieren. Auf Nachfrage der Polizistin erzählte sie ihr, was der Herr vom Ordnungsamt von ihr verlangt hatte.
„Da hast du vollkommen Recht gehabt, dich von dem nicht kontrollieren zu lassen. Der darf bei einer Frau keine Körperkontrolle durchführen! Ich werde eine Anzeige schreiben und natürlich bekommt auch der Chef des Ordnungsamtes von mir eine Meldung, so was geht gar nicht!“
Als sie wieder alleine in der Wohnung waren, nahm Petra Valerie in den Arm, es war offensichtlich, wie sehr sie die Kontrolle mitgenommen hatte.
„Was, was passiert eigentlich noch? Wie viel Menschen gibt es noch, die meinen, dass ich nur ein Stück Dreck bin und mich so behandeln?“ fragte sie wieder mit Tränen in den Augen.
„Mein Schatz, das weiß ich leider nicht, aber das hast du ganz richtig gemacht. Du bist auf einem so guten Weg, lass dich nicht von solchen Widerlingen davon abbringen. Wie war es denn heute in der Schule?“
Valerie erzählte ihrer Mutter, wie der Schultag gelaufen war. Das Herr Schmitz sie zwar ans Fenster gesetzt hatte, aber Sophia neben ihr sitzen durfte, wie Jill und ihre Gang sie angemacht hatten und das ihre beste Freundin gleich zu Besuch käme. Ihren Vortrag auf dem Podium ließ sie erst mal unerwähnt.
Eine halbe Stunde später kam Sophia und sie sah Valerie sofort an, dass etwas vorgefallen sein musste und sie noch sehr aufgewühlt war. Die zwei Mädchen gingen ziemlich schnell in Valeries Zimmer, um sich in Ruhe zu unterhalten. Petra war sehr froh darüber, denn das war das erste Mal, seit ihre Tochter Windeln tragen musste, dass sie wieder eine Freundin bei sich hatte.
Valerie erzählte ihrer besten Freundin alles. Wie sie die Debatte und die Abstimmung im Parlament verfolgt hatte, den Termin beim Jugendamt, das erste Mal von ihrer Mutter gewickelt zu werden, die ersten Tage in Windeln und abgeschlossener Kleidung, dass sie angeleint mit der Straßenbahn fahren musste, die Anprobe der Uniform in der Schule und wie schlecht es ihr bei allem gegangen war. Sophia wurde immer bedrückter, je länger Valerie redete und es dauerte nicht lange, da standen ihr die Tränen in den Augen. Sie fing sich wieder, als Valerie ihr erzählte, wie sie in der langen Zeit, die sie in der Wohnung allein verbracht hatte, aus ihrer tiefen Verzweiflung herausgekommen war, dass sie sogar neuen Lebensmut gefunden und begonnen hatte, sich zu wehren.
Die Zeit verflog, ohne dass die beiden etwas davon mitbekamen, erst als die Mutter von Sophia gegen neun Uhr anrief, merkten sie, wie lange sie miteinander gesprochen hatten. Dann ging Sophia sehr nachdenklich nach Hause.
Kapitel 6 – Lauter Überraschungen
Der zweite Schultag begann wie der erste nur, dass Valerie Sophia davon abhalten musste, auf Jill loszugehen, die Valerie wieder mit bösen Sprüchen begrüßte.
Nach der Schule verbrachte sie den Nachmittag wie üblich zu Hause und den Abend mit ihren Eltern. Nachdem sie sich wie mittlerweile normal auf den Wickeltisch gelegt, von ihrer Mutter mit einer frischen Windel versorgt und in den Pyjama eingeschlossen worden war, schaute sie noch eine zeitlang gelangweilt in den Fernseher, bevor sie schlafen ging.
Am dritten Schultag bemerkte Valerie, dass immer noch eine gewisse Spannung ihr gegenüber in der Luft lag. Sie hatte das Gefühl, dass viele ihrer Mitschüler nur darauf warteten, dass sie etwas über ihre Situation erzählen würde, sich aber nicht trauten zu fragen. Als erste kam Maria, eine Klassenkameradin, mit der sie bis jetzt nicht allzu viel zu tun gehabt hatte zu ihr.
„Sag mal, weißt du, wer diese Farbe von deinem Overall ausgesucht hat, der muss ja an einer großen Geschmacksverirrung leiden.“ fing sie das Gespräch an.
„Ja, Maria, das auch. Wer das war, weiß ich nicht, aber dass es sofort ins Auge sticht, wurde absichtlich so gemacht. Hier in der Schule ist es der Overall, aber sonst muss ich immer eine hässliche Latzhose und einen Body tragen, in denen ich auch eingeschlossen bin. Es muss immer für jeden erkennbar sein, dass ich den Status Windelträgerin habe.“
Dann erzählte Valerie auch Maria, wie ihre letzten Wochen verlaufen waren. Während des Gespräches kamen immer mehr Mitschüler dazu und lauschten betroffen. Am Ende des Schultages bemerkte Valerie, dass Sophia ziemlich übernächtigt aussah und sehr unkonzentriert war.
„Sophia, was ist los? Du siehst sehr müde aus!“
„Ich muss heute nochmal mit dir reden, können wir uns gegen halb sechs Uhr bei mir treffen?“
Valerie strahlte wie schon sehr lange nicht mehr über das Angebot ihrer Freundin. Das war das erste Mal, seit sie Windeln tragen musste, dass sie einen Nachmittag nicht zu Hause, sondern bei einer Freundin verbringen würde.
„Na klar, ich freue mich total!“
Als sie bei dem Haus von Sophias Eltern eintraf, klingelte sie und ihre Mutter öffnete mit einem ernsten Gesicht die Türe.
„Hallo Valerie, schön, dich zu sehen. Als erstes möchte ich dir sagen, egal was mit dir geschehen ist, du bist für uns immer noch die Gleiche wie vorher. Komm rein, Sophia und ich möchten etwas mit dir besprechen.“
Valerie wunderte sich über den ernsten Ton, umarmte dann Sophia und die drei gingen ins Esszimmer und setzten sich an den Tisch.
Sophia hatte ebenfalls ein ernstes Gesicht und sah Valerie direkt in die Augen.
„Nachdem was du mit vorgestern alles erzählt hast, habe ich das Windelgesetz in der Nacht genau gelesen. In einem der hinteren Paragrafen steht, wenn die Eltern den Antrag stellen kann das Windelgesetz auch auf ältere Jugendliche angewendet werden. Ich habe meine Eltern gefragt und sie haben zugestimmt, den Antrag zu stellen.“
Valerie sah sie mit aufgerissenen Augen und offenstehenden Mund an.
„Bist du verrückt? Du weißt doch, was du dir die nächsten zwei Jahre damit antust, das habe ich dir doch erzählt! Ich habe es auch gelesen, es gibt dann kein Zurück mehr für dich!“
„Das weiß ich, aber ich habe mich dazu entschlossen. Ich habe in den letzten zwei Nächte lange darüber nachgedacht und bin mir sicher, dass ich damit zurechtkomme. Ich kann es aber nicht ertragen, dass du die Einzige in unserer Klasse bist und alleine dem Gespött von Jill und ihrer Zickengang ausgeliefert bist.“
„Sophia, bitte tu das nicht! Ich hatte lange genug Zeit, um mich auf die Schule vorzubereiten und das war soo schwer, aber du hast sie nicht. Ich möchte nicht, dass ein Mensch mehr als nötig das durchmachen muss!“
„Zu spät, ich wollte zwar erst mit dir darüber reden, aber das Jugendamt hätte dann schon geschlossen. Wir haben den Antrag vorhin weggeschickt und davor hat meine Mutter mit denen telefoniert. Morgen früh bekomme ich nach einem Aufklärungsgespräch meine Ausstattung und dann gibt es gleich in der Schule den Overall. Ich komme also morgen später.“
„Sophia, du bist total verrückt! Ich hoffe, du bereust das nicht.“
Sophias Mutter sah Valerie mit einem immer noch ernsten Gesicht an.
„Valerie, ich kann mir nicht vorstellen, was vor allem du, aber auch deinen Eltern durchmachen mussten. Ich habe Sophia auch mehr als eindringlich davor gewarnt, das Windelgesetz auf sich anwenden zu lassen. Aber sie will es unbedingt und ich glaube nicht, dass du sie hättest davon abbringen können. Ihr zwei kennt euch ja schon seit der Kindergartenzeit und wenn ihr zusammenhaltet, werdet ihr diese Zeit gemeinsam besser durchstehen, darum haben wir zugestimmt.“
Valerie war vollkommen überwältigt, damit hätte sie nie gerechnet. Mit Tränen in den Augen umarmte sie ihre beste Freundin und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Aus Valeries Reaktion erkannte Sophia, dass ihre Entscheidung, sich auch dem Windelgesetz zu unterwerfen, richtig gewesen war.
Sie unterhielten sich mit Sophias Mutter noch lange darüber, was von dem verschärften Windelgesetz zu halten sei. In der Zeit nach dem Stichtag hatte es tatsächlich keine neuen Schwangerschaften von Teenagern mehr gegeben und auch der Missbrauch von Mädchen war nur noch verschwindend gering. Aber es häuften sich die Meldungen, dass die Selbstmordrate sprunghaft in die Höhe gestiegen war und viele Experten waren der Meinung, dass die Langzeitfolgen überhaupt nicht abschätzbar seien.
„Das wundert mich überhaupt nicht“, sagte Valerie nachdenklich, „ich hatte Glück, durch meine tollen Eltern und irgendeinen glücklichen Umstand nicht total zu verzweifeln. Auch Helena und Vivien haben mir geholfen, indem sie immer wieder bei mir geklingelt haben, aber ich war da noch nicht in der Lage, mit ihnen darüber zu reden. Glaubt mir, ich habe nicht nur einmal und nicht nur oberflächlich über Selbstmord nachgedacht.“
„Und jetzt?“ wollte Sophias Mutter wissen. „Nachdem was mir Sophia über deinen Auftritt am ersten Schultag erzählt hat, muss sich das ja geändert haben.“
„Ich weiß nicht, warum sich das geändert hat, vielleicht war es die Anweisung des Jugendamtes, jede Woche angeleint mit der Straßenbahn fahren zu müssen oder die vollkommen idiotische Ansage vom Schmitz bei der Anprobe. Nachdem was der da von sich gegeben hat, habe ich mir geschworen, wenn er das vor der Klasse macht, dann lernt er mich noch ganz anders kennen. Mit seiner blöden Ansprache wäre er eigentlich schon fällig gewesen, aber ich wollte das nicht gleich am ersten Schultag vor den anderen machen.“
„Ich glaube, der weiß gar nicht, wie schlimm sein Geschwätz für dich gewesen ist und auf was für dünnem Eis er sich bewegt!“ meinte Sophia ernst.
„Bestimmt nicht, der ist wie ein Elefant im Porzellanladen, aber was er da angerichtet hat, wird er ganz sicher noch bemerken!“ gab Valerie lächelnd zurück.
„Mädels, ihr zwei schafft das bestimmt! Aber jetzt machen wir Schluss, morgen wird ein langer Tag!“
Als Valerie am Abend wieder vor ihrer Mutter auf dem Wickeltisch lag, erzählte sie ihr, dass Sophia sich auch dem Windelgesetz unterworfen hatte. Sie konnte es erst gar nicht glauben, aber als Valerie ihr den Grund erklärt hatte, war sie erleichtert, dass ihre Tochter nicht mehr als einzige das Schicksal in der Klasse zu tragen hatte.
In der Nacht dachte Valerie noch lange über Sophias Entscheidung nach. Einerseits war sie glücklich, eine so tolle Freundin zu haben und nicht mehr alleine in der Klasse den rosa Overall tragen zu müssen. Andererseits war sie sich nicht sicher, ob sie die gleiche Entscheidung getroffen hätte.
Am nächsten Tag wunderte sich Herr Schmitz, dass der Platz neben Valerie leer war.
„Valerie, weißt du, was mit Sophia ist?“ fragte er.
„Die hat einen Termin.“ gab Valerie kurz angebunden zur Antwort.
„Was für einen Termin?“
„Einen wichtigen.“
„Valerie, ich weiß nicht, ob mir dein Ton gefällt!“ sagte er ärgerlich zu ihr.
Das war der Moment, auf den Valerie gewartet hatte. Sie richtete sich auf und sah im direkt in die Augen, die Spannung im Raum war körperlich spürbar.
„Herr Schmitz“, begann sie, „ihnen gefällt mein Ton nicht? Ich sage ihnen jetzt, was mir nicht gefällt! Zum Beispiel ihre Ansage, die sie mir bei der Anprobe dieser Kasperlkleidung Ende August gemacht haben. Wollten sie mich damals nicht an einen Einzeltisch setzen, weil sich die anderen von meinem Geruch gestört fühlen könnten? Wollten sie mich nicht in dem Body Sport machen lassen, indem die Windel mehr als deutlich sichtbar gewesen wäre? Sie hätten mich auf jede ihrer Möglichkeiten noch weiter erniedrigt, gedemütigt und bloßgestellt, die ihnen zur Verfügung gestanden hätte. Ich hoffe, sie wissen noch, wie ich ihnen klargemacht habe, wie viel sie zu weit gegangen sind! Das Einzige, was ihnen damals eingefallen ist, war eine lahme Entschuldigung zu heucheln und so zu tun, als ob es ihnen leidtäte. Passen sie bloß auf, sonst lernen sie mich noch ganz anders kennen!“
Valeries Ton war nicht besonders laut, aber mit einer Schärfe, die ihre ganze Wut zum Ausdruck brachte und das Blut in den Adern gefrieren ließ. So hatten ihre Klassenkameraden ihre Mitschülerin noch nie erlebt und man hätte eine Stecknadel fallen hören.
Herr Schmitz lief feuerrot an, schnappte ein paar Mal nach Luft und rannte dann aus dem Klassenzimmer. Zurück blieb eine ganze vor Schreck erstarrte Klasse mit ungläubigen Gesichtern.
Zehn Minuten später kam die Durchsage „Valerie Müller bitte ins Direktorat“. Valerie stand langsam auf und ging zur Tür.
Als sie das Klassenzimmer verlassen hatte, unterhielten sich die anderen aufgeregt über das, was sie gerade erlebt hatten. Sie waren sich einig, dass Valerie genau das Richtige getan hatte und sogar Jill und ihre Freundinnen waren beeindruckt.
„Ich glaube, ich sollte mir in Zukunft meine Bemerkungen sparen.“ sagte sie nachdenklich.
Im Direktorat hatte Valerie ein langes Gespräch mit Herrn Neumann. Er fragte sie ganz offen, was gerade im Unterricht mit ihr und Herrn Schmitz gewesen sei und warum sie sein Gesprächsangebot in den Ferien abgelehnt hatte.
„Ich muss jetzt zwar in diesem schrecklichen Overall rumlaufen und eine Windel tragen und mir bleibt nichts anderes übrig, als mich damit abzufinden. Aber jeder, der meint, dass ich mir deswegen alles gefallen lasse, der täuscht sich gewaltig“, gab ihm Valerie ruhig zur Antwort.
„Mit ihnen in den Ferien zu sprechen hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie sind genauso wie ich an das Gesetz gebunden und ich war noch nicht so weit, um aus dem Haus zu gehen.“ fuhr sie fort.
Herr Neumann spürte ihre innere Ruhe und wusste, dass aus dem kleinen Mädchen, das er vor den Ferien gekannt hatte, in sehr kurzer Zeit eine selbstbewusste junge Frau geworden war. Er erinnerte sich auch an ihren Auftritt am ersten Schultag und es war ihm klar, dass da noch mehr kommen könnte.
„Valerie, ich bin stolz auf dich, dass du trotz deiner Situation so stark bist. Es beeindruckt mich, mit welcher Ruhe und Kraft du jetzt auftreten kannst. Ich muss aber auch an den Schulfrieden denken und würde von dir gerne wissen, ob ich dich in dieser Klasse lassen kann oder nicht.“
„Machen sie sich keine Sorgen, Herr Neumann“, gab Valerie lächelnd zur Antwort. „In der Klasse ist wohl jetzt jedem klar, was passiert, wenn ich nicht anständig behandelt werde. Ich bin auch sicher, dass das jetzt auch bei ihren Kollegen angekommen ist.“
„Okay, dann hätten wir das geklärt. In den Ferien wollte ich unter anderem mit dir auch besprechen, ob du dir vorstellen kannst, weiterhin in der Theatergruppe und in der Basketballmannschaft zu bleiben.“
Daraufhin musste Valerie sarkastisch lachen.
„Das ist ja wohl ein Witz, oder? Wie stellen sie sich das vor? Sie haben doch ganz stolz verkündet, dass beim letzten Auftritt der Theatergruppe und beim letzten Heimspiel der Basketballmannschaft über 1200 Zuschauer da gewesen sind!“
Valerie musste sich unterbrechen, weil sie bei der Vorstellung, beim Basketball in einem Laufgeschirr zu stecken und angeleint zu sein, wieder lachen musste. Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis sie weiterreden konnte.
„Wenn sie das Windelgesetz richtig gelesen hätten, dann wüssten sie, dass ich bei Veranstaltungen dieser Größe ein Laufgeschirr tragen und an der Leine geführt werden muss. Oh Mann, das sähe bestimmt lustig aus!“
„Vielleicht könnten wir dafür eine Ausnahmegenehmigung bekommen.“ meinte Herr Neumann verlegen.
„Ach wirklich?“ entgegnete Valerie jetzt erbost. „Wenn es irgendjemand in den Kram passt und mich ohne das Zeug benutzen will, ist es möglich? Das können sie einfach vergessen, Herr Neumann!“
In der zweiten Stunde übernahm den Unterricht eine Vertretungslehrerin und auch Valerie kam wieder in das Klassenzimmer. Sie lächelte und wurde fragend angesehen.
„Alles geklärt.“ sagte sie geheimnisvoll.
Das erste Mal in diesem Schuljahr fand auch ein Nachmittagsunterricht statt. Als ihre Mitschüler nach der Mittagspause wieder das Klassenzimmer betraten, trauten sie ihren Augen nicht. Neben Valerie im rosa Overall saß Sophia, die jetzt den gleichen trug. Beide lächelten ihren Klassenkameraden entgegen.
Helena war die erste, die Sophia entsetzt ansprach.
„Um Gottes Willen, bist du jetzt auch unter das Windelgesetz gefallen oder trägst du nur das Ding aus Solidarität zu Valerie?“
„Helena, beides ist richtig. Es ist aus Solidarität zu Valerie, aber wenn ich etwas mache, dann richtig. Es gibt einen Paragrafen, der es Eltern erlaubt, mit einem Antrag auf ihre Kinder das Windelgesetz anwenden zu lassen. Ich habe lange überlegt und mit meinen Eltern diskutiert und gestern haben sie das auf meinen Wunsch gemacht.“
„Ja ist das dann bei dir nur vorübergehend?“ wollte Helena wissen.
„Nein, es gibt für mich kein Zurück mehr, bis ich achtzehn bin. Ich habe jetzt den gleichen Status wie Valerie.“ gab Sophia ruhig zur Antwort.
„Das heißt, du trägst jetzt auch immer Windeln, hast hässliche, reißfeste und abgeschlossene Klamotten an und bist immer als Windelträgerin erkennbar?“ fragte Helena nachdenklich.
Sie wusste zwar von ihren jüngeren Geschwistern, was das Windelgesetz bedeutete, konnte es aber immer noch nicht ganz glauben, dass Sophia es freiwillig auf sich anwenden ließ.
„Ja, so ist es“, bekam sie von Valerie und Sophia im Chor zur Antwort.
„Dazu kommt, dass du an Flugplätzen und großen Bahnhöfen sowie bei Veranstaltungen mit mehr als 1000 Leuten mit einem Laufgeschirr an einen Erziehungsberechtigten angeleint bist und das immer wieder in der Öffentlichkeit üben musst.“ fügte Valerie so laut hinzu, dass alle anderen in der Nähe es mitbekommen mussten.
Dann begann der Unterricht und mehrere Mädchen, darunter auch Jill und ihre Freundinnen machten über den Schultag hinaus nachdenkliche Gesichter.
Am Abend unterhielten sich Valerie und Sophia noch sehr lange und am Wochenende gingen sie sogar zusammen in die Stadt. Valeries Eltern atmeten auf, dass ihre Tochter wieder von selber die Wohnung verließ und am Leben teilnahm.
Als Herr Schmitz, der die Klassenleitung behalten hatte, am Montag in die Klasse kam, wunderte er sich sehr darüber, dass zwei weitere Mädchen fehlten. Aber nach der Ansage von Valerie vermied er es aber darauf näher einzugehen.
Seine Verwunderung wurde am Dienstag noch viel größer, als nicht nur zwei Mädchen mit dem Overall des Windelgesetzes in der Klasse saßen, sondern vier. Auch Valerie und Sophia waren baff, sie hätten nie damit gerechnet, dass sogar Helena und Vivien sich freiwillig dem Windelgesetz unterwerfen würden. Herr Schmitz beschloss, Valeries Mutter anzurufen und sie um ein Gespräch gleich am nächsten Tag zu bitten.
Beim Abendessen fragte Petra Valerie, woher der plötzliche Wunsch ihres Klassenlehrers kam, so dringend mit ihr sprechen zu wollen.
„Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?“
„Och, eigentlich nicht viel …“ gab sie zögerlich zur Antwort, „ich musste mit ihm nur einmal etwas deutlich sprechen und da gab es noch so einen kleinen Auftritt von mir am ersten Schultag …“.
So wie Valerie sprach und wie sie sie nach den letzten Tagen einschätzte, ahnte ihre Mutter schon, dass es wohl einen guten Grund für das Gespräch gab. Aber sie hielt es für besser, nicht näher darauf einzugehen.
Als sie sich am Mittwoch in der Schule mit Herrn Schmitz traf, wurde sie von ihm auffallend freundlich begrüßt. Er erzählte ihr von der Anprobe der Schuluniform, dem Auftritt auf dem Podium am ersten Schultag und von der Ansage, die er von ihrer Tochter bekommen hatte. Petra konnte sich ein Lächeln kaum verkneifen und war unheimlich stolz auf Valerie. Herr Schmitz bat darum, in engen Kontakt zu bleiben, um damit zu verhindern, dass sich das Windelgesetz schlecht auf Valeries schulische Zukunft auswirken würde. Ihre Mutter sagte ihm aber, dass auch für sie die Noten von Valerie gerade nebensächlich waren. Viel wichtiger wäre es ihr, die seelischen Schäden ihrer Tochter so gering wie möglich zu halten und sie stark genug zu machen, um das Windelgesetz durchzuhalten.
Als Valeries Mutter gerade die Schule verlassen wollte, lief ihr Herr Neumann hinterher. Er bat sie, nochmal mit Valerie zu reden, ob sie nicht doch in der Theatergruppe und der Basketballmannschaft bleiben könnte.
„Valerie hat ihnen doch sehr deutlich gemacht, dass das für sie nicht infrage kommt. Nach den letzten Wochen werde ich einen Teufel tun, sie mit irgendwas unter Druck zu setzten. Wenn sie die Entscheidung getroffen hat, dann werden sie das wohl akzeptieren müssen.“
„Ich kann sie aber nicht vollständig vom Sportunterricht befreien.“
“Darüber habe ich mit ihr gesprochen. Sie wird aber auf gar keinen Fall in dem weißen Body daran teilnehmen. Also entweder in vollständiger Schulkleidung und Sportschuhen oder gar nicht. Dabei brauchen sie auch nicht auf meine Unterstützung hoffen, denn auch ich will auf keinen Fall, dass sie vor ihren Klassenkameradinnen so bloßgestellt wird.“
Am Donnerstag hatte die Klasse in den ersten zwei Stunden Sportunterricht und die Sportlehrerin Frau Dietrich winkte davor die vier Windelträgerinnen zu sich.
„Schaut mal, ich habe hier für euch rosa Trainingsanzüge, in den sieht man eure Windeln nicht so deutlich.“
Die vier sahen sich an und waren sich einig, sie anzuprobieren. Sie warteten, bis die Umkleide frei war und stellten dann fest, dass die Windeln damit zwar nicht mehr so deutlich zu sehen waren, aber es ihnen immer noch noch zu peinlich war.
Nachdem sie Frau Dietrich ihr Problem erklärt hatten, sah die sie nachdenklich an. Dann hellten sich ihre Gesichtszüge auf, denn sie hatte eine Idee.
„In der Nachbarhalle haben die Mädels aus der sechsten Klasse Sport und die tragen alle diese Trainingsanzüge. Ich frage ihre Lehrerin, ob das für sie in Ordnung ist, wenn ihr bei ihr Sport macht. Wäre das okay für euch?“
Alle vier waren damit einverstanden und nachdem die andere Lehrerin damit auch keine Schwierigkeiten hatte, freuten sie sich, wieder ein Problem gelöst zu haben.
Als Valerie in der vierten Stunde spürte, dass ihr großes Geschäft nicht mehr lange auf sich warten ließ, überlegte sie krampfhaft, was sie machen könnte. Sie beschloss, es so lange wie möglich zurückzuhalten, aber in der fünften Stunde konnte sie es nicht mehr und ihre Windel füllte sich im hinteren Bereich. Zu Hause hatte sie sich zwangsläufig daran gewöhnen müssen, aber außerhalb der Wohnung hatte sie das noch nie machen müssen. Als sie die Mienen ihrer Mitschüler sah, als sich der Geruch ausbreitete, fasste sie einen spontanen Entschluss. Sie räumte die Schulsachen in ihre Tasche und stand wortlos auf und ging zur Türe.
„Valerie, was hast du vor, wo gehst du hin?“ fragte Herr Schmitz verwundert.
„Das werden sie gleich wissen, wenn ich an ihnen vorbeilaufe.“ gab sie kurz zur Antwort.
„Du kannst nicht einfach gehen, auch wenn es unangenehm ist!“
„Versuchen sie doch mich aufzuhalten!“ rief Valerie und verließ das Klassenzimmer.
Am Freitag wurde sie dann wieder zu Herrn Neumann in sein Büro gerufen, dieser sah sie mit ernster Miene an.
„Ich weiß, was das Windelgesetz für dich bedeutet Valerie, aber einfach aus dem Unterricht gehen kann ich dir nicht gestatten.“
Valerie hatte sich vor dem Gespräch daran erinnert, was ihr Vater bei der Aufhebung der Leinenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln gesagt hatte und war bereit, den nächsten Kampf zu beginnen.
„Herr Neumann, wenn das passiert, werde ich auch in Zukunft nach Hause gehen“, antwortete sie aufgebracht. „Meine Mutter hat mit ihrem Chef vereinbart, dass sie in so einem Fall nach Hause kommen und mich umziehen darf. Davon können sie halten, was sie wollen, sie können mir Verweise geben, sie können mich von der Schule schmeißen, das ist mir völlig egal. Ich will nur noch die Zeit, bis ich achtzehn bin hinter mich bringen und nachdem was ich bisher aushalten musste, ist alles, was sie machen können Peanuts für mich.“
Herr Neumann sah sie nachdenklich an, er wusste seit der Anprobe der Schulkleidung, dass sich Valerie davon nicht abbringen lassen würde. Er hatte sie aber durch ihr Engagement schon immer sehr gerne gehabt und wollte sie nicht noch weiter in Schwierigkeiten bringen oder gar riskieren, dass er sie von der Schule verweisen musste.
„Ich versteh dich ja, die Schulen sind schon dran, um die Situation zu verbessern und ich bitte dich noch ein wenig durchzuhalten.“
„Sie verstehen gar nichts, sie verstehen überhaupt gar nichts! Sie können sich kein bisschen vorstellen, was es heißt, mit sechzehn wieder Windeln tragen zu müssen und in diesem Sack rumzulaufen! Ich werde nach Hause gehen, wenn das nochmal passiert!“ rief Valerie erregt und ihr liefen die Tränen von den Wangen.
„Okay, Valerie, bitte beruhige dich, ich überlege mir eine Lösung. Auf gar keinen Fall soll dir durch das Gesetz deine Zukunft verbaut werden.“ sagte er bestimmt und hielt dann inne, um nachzudenken.
Kurze Zeit später gab er sich einen Ruck und sah Valerie freundlich lächelnd an.
„Ich werde deinen Lehrern sagen, dass das in deiner Klasse in Ordnung geht, wenn eure Eltern erreichbar sind und wir ihnen Bescheid geben können. Wenn das wieder passiert, dann meldet euch im Sekretariat und wir regeln das. Können wir uns darauf einigen?“
Valerie war immer noch sehr aufgewühlt, erkannte aber, dass Herr Neumann ihr helfen und weitere Peinlichkeiten ersparen wollte. Sie nickte und versuchte trotz ihrer Tränen zu lächeln.
„Erzählt das aber bitte in den unteren Stufen nicht weiter, ihr seid die Ältesten und nur darum kann ich das erlauben.“
Nachdem Valerie sein Büro verlassen hatte, war sich Herr Neumann sicher, dass seine Schülerin dringend professionelle Hilfe benötigte und wusste, dass er sich an eine alte Freundin wenden konnte.
‚Ich rufe die Psychologin vom Jugendamt an, vielleicht kann die ihr helfen.‘ dachte er sich.
An diesem Freitag kam dann sogar Max, der für sein Alter noch nicht besonders groß war, in einem blauen Overall, der zeigte, dass auch er jetzt ein Windelträger war. Sein Overall war sehr eng, denn das Jugendamt hatte große Schwierigkeiten gehabt, überhaupt einen zu finden, der einigermaßen passte.
Max hatte Valerie schon länger gut gefallen, aber sie hatte sich bislang nicht getraut, ihn anzusprechen. Er war durch seine fröhliche und aufgeschlossene Art bei allen Mädchen sehr beliebt und auch sein athletischer Körper schadete dabei nicht. Jetzt warf sie ihm einen langen ungläubigen Blick zu und er sah ihr in die Augen und lächelte sie an. Valerie spürte Schmetterlinge im Bauch, sah aber gleich wieder weg und hatte das Gefühl, rot zu werden.
In der zweiten Schulwoche waren die Auswirkungen des Windelgesetzes im ganzen Schulhaus zu bemerken oder besser gesagt zu riechen. In den Klassen, in denen nur die Mädchen betroffen waren, war der Geruch schon schlimm, aber in den Räumen, in denen alle Schüler Windeln trugen, war es unerträglich. Als am Ende der Woche auch noch das Wetter schlecht wurde und ein Öffnen der Fenster nicht mehr möglich war, gab es eine große Lehrerkonferenz. Das Kollegium war sich einig, dass wenn die Regierung nicht in den nächsten Tagen eine Lösung des Problems präsentieren würde, der Unterricht eingestellt werden müsste. Aber nicht nur in dieser Schule, sondern im ganzen Land gingen die Lehrer auf die Barrikaden und drohten sogar die Regierung auf Körperverletzung zu verklagen.
Die Schüler bekamen das nur am Rande mit und in einer Pause ein paar Tage später standen alle fünf Windelträger von Valeries Klasse zusammen und kurz bevor es wieder läutete, hatte Max noch eine Idee.
„Wie wäre es, wenn wir uns morgen die Laufgeschirre anlegen lassen und gegenseitig in die Schule führen? Ich glaube, das wäre ein riesiger Spaß!“
Die Idee wurde von den vier Mädchen unter viel Gelächter für gut befunden. Valeries Eltern verstanden die Welt nicht mehr als sie ihrer Mutter, bevor sie in die Arbeit gehen wollte, dass Laufgeschirr in die Hand drückte. Aber als Valerie ihr erklärt hatte, was sie damit vorhatte, lächelte sie und erfüllte Ihren Wunsch.
„Ich finde es genial, wie ihr zeigt, was für ein Schwachsinn das Windelgesetz ist! Es ist auch richtig mutig von den anderen, dass sie mitmachen.“
Und so kamen die Fünf am nächsten Tag mir ihren Laufgeschirren in die Schule und führten gegenseitig an den Leinen haltend ins Klassenzimmer. Als sie in ihrer Kreisformation durch die Aula liefen, brach zustimmendes Gejohle aus und alle anderen Windelträger freuten sich über die Aktion.
Im Lehrerzimmer wurde hektisch über die Situation in der Klasse diskutiert und auch mit dem Jugendamt gesprochen. Danach war klar, dass die anderen Mädchen und Max sich wohl nur aus dem Grund, dass Valerie die Einzige gewesen war, dem Windelgesetz unterworfen hatten.
In der großen Pause am Freitag hatten sie dann die nächste Idee. Sie fragten alle betroffenen Schüler der unteren Stufen, ob sie sich nicht am Samstagnachmittag mit angelegten Laufgeschirren zu einem zwanglosen Stadtbummel treffen könnten.
Auch Valeries und Sophias Eltern gefiel die Idee und so trafen sie sich am Samstagvormittag bei Sophia und die beiden Mädchen ließen sich ihre Laufgeschirre anlegen. Als sie in der Stadt ankamen, waren sie völlig überwältigt. Ungefähr 500 angeleinte Windelkinder und ihre Eltern hatten sich bereits versammelt und gingen dann Richtung Fußgängerzone. Es dauerte nicht lange, bis die örtliche Presse darauf aufmerksam wurde und in zahlreichen Interviews zeigten Eltern und Kinder mit drastischen Worten, was sie von dem Windelgesetz hielten.
Nach dem Spaziergang trafen sich beide Familien im Haus von Sophias Eltern und aßen zusammen zu Abend. Als sie im Fernsehen die Nachrichten sahen, waren sie sehr erstaunt, dass es die Aktion sogar zu einem Beitrag in den Abendnachrichten gebracht hatte, bei dem am Schluss noch ein Regierungsvertreter ein Statement abgab.
„Die Regierung nimmt die Proteste gegen das Windelgesetz zur Kenntnis. Grundsätzlich halten wir aber daran fest, da wir der Meinung sind, dass dieses Gesetz zum Schutze der betroffenen Kinder und Jugendlichen notwendig ist. Zudem werden wir eine schon länger geplante Änderung vorziehen. Über die Einzelheiten werden die betroffenen Eltern und Kinder direkt von ihrem zuständigen Jugendamt informiert.“
Autor: MiRa (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden
Suche
Weitere Teile dieser Geschichte
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Burli bei Valerie und das Windelgesetz (4)
- Michael bei Florians Schatten (9)
- Windelkacker@yahoo.com bei Valerie und das Windelgesetz (4)
- MiRa bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- Nasenbär bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- nappybaby bei Florians Schatten (9)
- Daniel bei Valerie und das Windelgesetz (3)
- xxSissybabyfelixx bei Bei meiner Cousine Emma (2)
Da bin ich mal gespannt was die Politiker sich jetzt wieder einfallen lassen haben. Ich vermute mal es wird sicher wieder nicht zum Vorteil von Valerie und ihren Windel Freunden werden
Aus einen kleinen Stein der ins Rollen gebracht wird, kann eine große Lawine werden. Das war schon immer so. Ich finde es sehr sympatisch von Valerie’s Freunden sich Ihr abzuschließen und sich dem Gesetz zu unterwerfen. Ich könnte mir gut vorstellen das daraus sogar ne kleine Leidenschaft erwächst! Nicht in dem Maße wie vom Gesetzt vorgeschrieben, aber bestimmt ähnlich. Ich freu mich auf die nächsten Teile