Zweite Chance (2) – Kapitel 5
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Kapitel 5 -Nur das schöne Gefühl zählt!
„Hey, aufstehen Schlafmütze!“ Erstaunlicherweise kommen diese Worte nicht aus meinem Mund sondern aus Giacomos. Wer hätte gedacht, das grade er früher wach ist als ich?
„Wööömneeewasistdenn?“, frage ich klar und deutlich und drehe mich auf den Bauch um dem grellen Licht der Deckenlampe zu entgehen. Das klappt zwar erfolgreich, mein Triumph ist allerdings nicht von langer Dauer. Eines meiner Lieblingslieder, Hamma von Culcha Candela tönt aus Giacomos überdimensionalen Lautsprechern links und rechts von meinem Bett, und zwar in einer Lautstärke, das ich nicht umhinkomme, mir die Ohren zuzuhalten.
„Guten Morgen“, sagt Giacomo mit einem zufriedenen Unterton nachdem er die Musik ein paar Sekunden später wieder angehalten hat: „Schön, dass du jetzt auch wach bist.“
„Das war ganz schön laut!“, sage ich und bemühe mich, möglichst verstört zu klingen: „Hättest du nicht einfach einen Eimer Wasser über mich schütten können wie jeder normale Bruder?“
„Nö, nassmachen tust du dich ja schon von alleine, da brauch ich ja nicht mehr nachhelfen“, kommt zurück. Hätte ich mir denken können. Giacomo dreht seine Augen kurz nach links als würde er überlegen, was er sagen will, und fährt dann fort: „Aber wo wir schon beim Thema sind, Wickelzeit!“ Hm, das erklärt dann wohl auch die Pampers die er in seiner rechten Hand hält.
„Waaaas? Aber die ist doch noch längst nicht fällig!“, sage ich erstaunt. Natürlich, wie immer ist meine Windel nass, aber überfüllt ist sie noch lange nicht!
„Ja, ein paar Freunde von mir helfen uns bei dem Aufbau deines Zimmers, Karl kommt nachher auch vorbei. Von mir aus kannst du dann auch noch in Schlafanzug und Windelpo rumlaufen, aber ich glaub mit Jeans kommt das schon zivilisierter.“
„Oh, stimmt“, sage ich und lege mich wieder auf das Gästebett: „Karl hilft bei der Einrichtung meines Zimmers? Das ist ja cool!“, stelle ich fest, während Giacomo schon dabei ist, mich zu wickeln. Karl war vor der Zeitreise mein bester Freund. Jetzt ist er immer noch Giacomos bester Freund, aber nicht mehr meiner, mich gibt es ja eigentlich gar nicht. Zumindest nicht jetzt. Ob Karl noch immer so drauf ist wie damals? In Gedanken habe ich immer noch das Bild eines Zehnjährigen mit kurzen Haaren und einem verrückten Lachen im Kopf. Zumindest zehn wird er nicht mehr sein, oder? Fast vergesse ich während meinen Überlegungen, dass ich grade von Giacomo gewickelt werde, hebe geistesabwesend und fast routiniert den Po hoch und warte darauf, dass Giaco die frische Pampers unter meinem Hinterteil platziert. Irgendwie fühlt sich das an als wäre ich ein kleines Windelkind bei dem es normal ist dass es sich noch in die Pampers macht und irgendwie fühlt sich das gut an. Ehe ich mich versehe ist der Fakt, dass der kleine Felix noch Windeln braucht bereits wieder durch eine Hose verborgen und selbiger macht sich hungrig auf den Weg in die Küche. Verdammt, Giacomo hat mir schon wieder meinen Platz geklaut! Grimmig blicke ich ihn an: „Mein Platz!“
„Stell dich mal nicht so an, Lexi! Ich hab dir sogar Brote geschmiert“, antwortet er mir in sarkastisch übertrieben versöhnlichem Tonfall.
„Oh, ok, dann verzeihe ich dir mal“, antworte ich erfreut, füge anschließend ein grimmiges: „Ausnahmsweise“ hinzu, woraufhin wir beide kichern müssen. Ich muss sagen, mit einem großen Bruder lebt es sich echt sehr witzig.
Wenig später signalisiert schon die Türklingel, das die von Giacomo erhoffte Verstärkung für den Umbau meines Zimmers bereits angekommen ist. Ich bin zugleich interessiert als auch irgendwie angespannt. Giacomos Freunde sahen zumindest auf dem Laptopdisplay alle so groß aus, fast erwachsen. Vermutlich sind die wohl alle ziemlich cool, sonst hätte sich wohl nie eine Freundschaft zwischen Giacomo und denen aufgebaut, aber werden die auch so ein kleines Kind wie mich mögen? Aber mein Interesse, mit welchen Leuten ich mich – hätte ich keine Zeitreise unternommen – in den nächsten Jahren so angefreundet hätte, überwiegt bei weitem und so renne ich ebenfalls in Richtung Tür, allerdings um mich hinter Giacomo zu verstecken als sich die Wohnungstüre schließlich öffnet.
„Juten Tach, mein Name ist Tim, isch bin de Handwerker!“, sagt einer der beiden wirklich erschreckend großen Teenagern und lacht dabei.
„Oh, ok, das ist immerhin mehr berufliche Zukunft als ich dir zugetraut hätte“, antwortet Giacomo ebenfalls lachend. Diesmal lache ich mit.
„Lach nicht!“, verlangt Tim nun, was Giacomo aber scheinbar nicht dazu animieren scheint, weniger zu lachen.
„Hi!“, sage ich verunsichert in die Richtung der beiden großen Jungs.
„Oh mein Gott!“, sagt der Junge neben Tim sichtlich schockiert und ich frage mich, ob etwas nicht stimmt: „Du bist ja noch kleiner als Giacomo!“
Nun kann auch ich mir ein Grinsen nicht ganz verkneifen, und so lachen wir alle, jedenfalls bis auf Giacomo, denn selbiger ist damit beschäftigt, genervt mit den Augen zu rollen und ein Lächeln auf seinen Lippen zu unterdrücken.
„Dass das überhaupt biologisch möglich ist!“, scherzt Tim weiter ausgelassen: „Das kann doch nicht sein, wie sollen alle lebenswichtige Organe in so einen kleinen Körper passen?“
Halt Moment, der scherzt doch grade über mich: „Ey! So klein bin ich doch gar nicht!“
Nachdem unsere kleine Runde damit aufgehört hatte, sich über die Größe von mir und … naja mir lustig zu machen, driftete unser Gespräch in die für die letzten Tage prägende Richtung ab. Es ging um mich. Eigentlich cool, aber irgendwie ist das schon doof, immer diese erfundene Tarngeschichte erzählen zu müssen. Ich komme nicht aus der Schweiz, ich kenne die Schweiz nicht mal! Naja doch, vom Snowboard fahren, aber das wars dann auch. Nachdem alle am Gespräch beteiligten Personen festgestellt haben, dass ich Giacomo total ähnlich sehe und jeder über meinen Lebenslauf aufgeklärt ist, fangen wir alle bereits an, die alte Raufasertapete, welche mein ganzes bisheriges Leben an meiner Kinderzimmerwand hing, abzureißen. Dank all der Arbeitskräfte kommen wir ziemlich schnell voran, so schnell, das ich selbst gar nicht ganz mitbekomme, was alles mit dem Raum, der Morgen wieder mein Kinderzimmer sein soll, geschieht.
Als unser endloses Schuften endlich durch die Aussicht auf ein stärkendes Mittagessen beendet wird, habe ich schon vieles geschafft. Na gut, mit ein bisschen Hilfe der anderen. So ist es kein Wunder, das wir alle recht hungrig sind und uns geradezu auf den Nudelberg stürzen.
„So ein Hochbett aufzubauen ist aber auch Scheiße! Wieso haben wir eigentlich keinen Kran?“, eröffnet Giacomo nach anfänglichem Schweigen unser Tischgespräch. Hm, gute Frage, ich wollte schon immer mal einen Kran!
„Stell dich mal nicht so an! Oder bist du zu klein?“, lautet die Rückantwort von dem anderen riesengroßen Freund von Giacomo, Marcel. Hehe.
„Lach nicht!“, kommt nun aus Giacomos Richtung, offensichtlich an mich gerichtet.
„Bööööh!“, antworte ich ganz sachlich und voller Argumente und strecke meinem Bruder meine Zunge raus. Offensichtlich scheinen Giacomos Freunde so etwas nicht gewohnt und brechen deshalb in lautes Gelächter aus: „Oh man, der Kleine ist gut!“, stellt Marcel fest. Yeah, sie finden mich gut! Jetzt bloß nicht übermütig werden und alles versauen!
„Aber Scherze bei Seite, wegen dem Hochbett …“, setzt Giacomo wieder an nachdem das Gelächter langsam abgeebbt ist, wird aber unterbrochen. Ausnahmsweise nicht durch mich, sondern durch unsere Türklingel. Wer das wohl ist?
„Oh, soviel zum Thema Hochbett“, meint Giacomo nur und geht zum Türöffnungsdrücker im Flur. Neugierig schaue ich durch die geöffnete Wohnzimmertür. Wer jetzt wohl kommt?
„Du bist unsere Rettung“, ruft Giacomo in den Hausflur hinein und wenige Sekunden später schiebt sich bereits eine Metallstelze in unseren Wohnung hinein, getragen von Karl! Meinem besten Freund! Nunja, vielleicht wäre es jetzt konsequenter, ehemaliger bester Freund zu sagen, denn Karl ist immerhin auch schon 17. Oh Mann. Entgeistert schaue ich auf den jungen Mann, der zwar nicht ganz so riesig wie Marcel ist, aber trotzdem viel größer ist, als noch vor ein paar Tagen. Und nicht nur das, die kurzen Haare sind viel längeren, gelockten Haaren und einem Bart gewichen. Der kleine Karl sieht jetzt so aus wie der Sänger von Nickleback! Naja, nicht ganz, aber schon ein bisschen.
„Natürlich bin ich eure Rettung! Was denn sonst? Hilfst du mir jetzt, die restlichen Stelzen reinzutragen, mein Vater muss gleich noch wohin fahren!“
Hm, die Stimme hat sich offensichtlich nicht so stark verändert wie sein Äußeres, muss ich feststellen während die beiden bereits in den Hausflur verschwinden. Noch etwas neugieriger renne ich ans Fenster meines sich im Umbau befindlichen Zimmers und schaue nach draußen. Hm, das Auto ist noch dasselbe geblieben, der hässliche grüne Renault-Van mit verschiedensten Aufklebern aus dem Motorsport. Hm, und Karls Vater hat sich auch nicht verändert, wenigstens einer!
Gespannt beobachte ich die beiden, wie sie zwei weitere Stelzen aus dem Auto ziehen und anschließend in Richtung Haus tragen. Ein Blick auf die erste Stelze, die nun in meinem Zimmer steht, verrät mir, dass die anderen beiden Stelzen wohl auch in mein Zimmer sollen. Ich habe wirklich keine Ahnung, was die damit vorhaben, aber scheinbar werde ich wohl gleich zumindest auf Karl treffen.
Aufgeregt drehe ich mich vom Fenster um, ordne meine verstrubbelten Haare etwas und ziehe meine Jeans sicherheitshalber Hoch und mein Tshirt runter, damit Karl auf keinen Fall meine Pampers sieht. So ganz kann ich es nicht erklären, aber es wäre mir wirklich peinlich, wenn er bemerken würde, dass ich eine Windel anhabe. Ganz logisch ist das nicht, immerhin habe ich ihm vor ein paar Wochen erst gesagt, dass ich Pampers supertoll finde. Gut, für ihn ist das jetzt sieben Jahre her, aber für mich nicht. Andererseits weiß er ja gar nicht, dass ich bis vor ein paar Tagen noch Giacomo war. Und irgendwie wünsche ich mir, wieder mit meinem besten Freund Karl befreundet sein zu können, auch wenn er jetzt sechs Jahre älter ist als ich, und dementsprechend möchte ich, dass er mich cool findet, und nicht denkt, dass ich ein kleiner Windelpupser bin.
„Oh man, du siehst ja aus wie Giacomo! Wie ditzig!“, bringt Karl als erstes heraus, als er versteinert, mit einer Metallstelze auf der Schulter, vor mir steht.
„Das heißt witzig!“, antworte ich. Ditzig hat er früher schon immer gesagt, und das hat genervt!
„Hehe, du bist genau wie Giacomo früher!“, stellt Karl fest mit demselben Lachen das er schon früher hatte. Ja, da hat er Recht. Woran das wohl liegt?
„Cool“, sage ich etwas schüchtern: „Und du musst Karl sein, nehme ich an!“
„Sieht man mir das so an?“, fragt selbiger mich.
„Steht auf deinem Tshirt“, antworte ich.
„Hä?“, fragt Karl verwirrt und schaut an sich runter: „Stimmt garnicht!“
„Das ist das was du denkst!“, antworte ich grinsend. Hoffentlich hat Karl noch denselben Humor wie vor sieben Jahren.
„Hehe, du bist witzig!“ Offensichtlich schon.
„Wenn hier einer witzig ist, dann ich!“, ruft Giacomo auf der Suche nach Aufmerksamkeit herein: „Aber wie auch immer, wir waren grad eigentlich am Mittagessen, Karl. Und damit wollte ich jetzt eigentlich weitermachen.“
„Ja, lass mich ruhig alleine hier, du Verräter! Ich hab ja meine Stelzen!“, antwortet Karl scherzend.
„Ich bleib auch hier! Hab keinen Hunger mehr!“, antworte ich entschlossen. Gut, eigentlich hätte ich es vermutlich ausnahmsweise sogar geschafft, meinen Teller aufzuessen, aber so kann ich vielleicht was mit Karl spielen: „Wollen wir Worldracing spielen?“
„Du kennst Worldracing?“ fragt Karl erfreut. „Ja, das hat mir Giacomo gestern gezeigt!“, antworte ich ihm, während ich ihn bereits an einer Hand in Giacos Zimmer schleife und dessen Laptop anschalte. Nachdem ich irgendwann auch herausgefunden habe welche Steckerleisten unter dem Schreibtisch an sein müssen damit die Monitore auch ein Bild anzeigen können, gibt Karl schnell das Kennwort ein und schon ist das Spiel gestartet.
„Du kennst Giacomos Kennwort?“ frage ich erstaunt während ich mich auf den Stuhl neben Karl setze und vorsichtig in meine Pampers pinkle. Ja, vorsichtig, denn mit dem großen Karl neben mir bin ich doch etwas besorgt das meine Windeln auf einmal plötzlich zu einer pipidurchlässigen Unterhose werden könnten.
„Verdammt, du bist ja noch besser als früher!“, stelle ich fest, nachdem Ich fünfmal hintereinander als zweiter ins Ziel gekommen bin. Halt, Moment was hab ich da grade gesagt?
„Wie ich bin besser als früher?“ fragt Karl verwirrt aber abgelenkt, denn zeitgleich ist er damit beschäftigt, seinen Sportwagen mit einer neuen Lackierung zu versehen.
„Äh, ja, Giacomo hatte mir gesagt dass du früher schon voll gut warst in diesem Spiel und … scheinbar bist du noch besser geworden!“ verdammt, ich muss besser aufpassen, was ich sage!
„Achso, cool!“, stellt Karl nur fest. Hm, gut, das er grade beschäftigt ist. Schnell versuche ich, ihn weiter abzulenken: „Diesmal bin ich aber besser als du!“
„Ich fürchte nicht, aber vielleicht lasse ich dich mal gewinnen“, antwortet Karl grinsend. Menno! Ich wische mir meine verschwitzten Hände an meiner Jeans ab, umgreife den Controller wieder fest mit meinen Händen, wische mir eine Strähne meiner braunen Haare aus den Augen, pullere meine Blase leer, rücke meinen Stuhl zurecht und lehne mich nach vorne in Richtung Computermonitor. Grade rechtzeitig merke ich noch, dass ich in dieser Position dringend mein T-Shirt straffen muss damit meine Windel vollständig verdeckt wird. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass das so aufwendig ist, eine Windel unsichtbar zu halten, wie oft die in den letzten Tagen wo ich nicht darauf geachtet habe wohl zum Vorschein gekommen ist?
„Meinst du nicht, wir sollen mal rübergehen und den anderen helfen?“, dreht sich Karl zu mir nach einer endlosen Anzahl an Renndurchläufen. Mit der Art wie er das vorschlägt, mit einer etwas belustigten Stimme die so klingt als wäre der Vorschlag abwegig und revolutionär, wirkt er wie früher.
„Was? Neeee, ich glaub wir unterstützen die von hier aus“, antworte ich grinsend.
„Man, du hast dich grade irgendwie genau wie Giacomo früher angehört!“, stellt Karl erstaunt fest. Hm, woher das wohl kommt? Wirklich schade, dass ich ihm nicht sagen kann, dass ich doch eigentlich der frühere Giacomo bin.
„Du bist cool! Weißt du was? Ich hol uns mal ne Flasche Cola, und dann zeig ich dir mal, wie du besser fahren kannst“, schlägt Karl prompt vor und geht zielstrebig in Richtung Küche. Sollte ich ihm sagen, dass ich noch keine Cola trinken darf? Da ich grade im Begriff bin, einen voll coolen Siebzehnjährigen als Freund zu gewinnen, entschließe ich mich, meine Bedenken herunterzuschlucken und lieber nichts gegen die Cola zu sagen.
„Willst du auch ein Glas?“, fragt Karl bereits, als er zurückkommt.
Jetzt bloß nicht uncool wirken: „Jau, gerne!“
Ich muss feststellen, Cola schmeckt nicht ganz so gut wie erwartet, aber auch nicht unbedingt schlecht. Die Colaflaschen-Gummibärchen schmecken besser und Fanta auch, aber Cola ist um Längen besser als Apfelsaft. Ehe ich es mich versehe habe ich die die halbe Flasche leergetrunken und starte eine Runde auf einer Strecke Namens Hockenheimring in einem VW Golf.
„So, und jetzt bleib in der Kurve erst mal auf der Straße“, fängt Karl das Training an. Na der hat gut reden! „Bleib mal außen. Noch nicht bremsen. Erst jetzt! Bremsen! Da! Taste!“
Nachdem etliche Stunden ins Land gegangen sind, bin ich irgendwann in der Lage, den Hockenheimring zu durchfahren, ohne in einer der fiesen Haarnadelkurven komplett von der Strecke abzukommen und in die Begrenzungsmauer zu krachen. Haarnadelkurve, auch so ein Wort das ich heute von Karl neu gelernt habe. Wer hätte gedacht dass der so sinnvolle Sachen weiß, ich hätte dem früher mal besser zuhören sollen!
„Das machst du echt schon ganz gut, fast besser als Giacomo! So, und jetzt wechseln wir mal das Auto!“, sagt Karl während das Spiel sich im Hauptmenü befindet.
„Au ja, der ist cool!“, stelle ich fest nachdem ich sehe, das Karl mir einen silbernen BMW ausgesucht hat. Während der blonde Rennfahrer neben mir nun den Unterschied zwischen dem Golf und dem BMW erklärt, lehne ich mich zurück, tue so als würde ich zuhören, und pinkle erneut einen ganzen Sturzbach in meine schon verdammt nasse Windel. In den letzten zwei Stunden musste ich definitiv feststellen, dass Cola einen ganz schön viel pinkeln lässt, hoffentlich macht meine Pampers das noch mit. Eigentlich würde ich jetzt lieber zu Giacomo gehen und ihn bitten, mich mal schnell zu wickeln, aber zum einen weiß ich nicht wie ich ihm das sagen soll ohne das den beiden anderen großen Jungs klar wird das ich eine Windel trage und zum andere macht das Rennen fahren grade auch zu viel Spaß.
Ich setze mich wieder in eine aufmerksamkeitsfördernde Position, versuche noch das was mir Karl grade über Über- und Untersteuern erklärt hat, zu verstehen und drücke mit meinen Oberschenkeln die dicke Pampers zwischen meinen Beinen zusammen.
Frustriert muss ich feststellen, dass dieser BMW viel schwerer zu fahren ist und ein nicht grade kleiner Teil von dem was ich grade gelernt habe bei diesem Auto komplett anders ist. Ebenfalls frustriert und vor allem erschrocken muss ich wenig später feststellen, dass meine Hochleistungswindel einem erneuten Pipiwasserfall offensichtlich nicht standhalten konnte. Nicht grade kleine nasse Flecken bildeten sich langsam im Bereich der Hosentaschen meiner Jeans und zu allem Überfluss verspürte ich wenig später, erneut den Drang pinkeln zu müssen und entschied mich, für mich in den letzten Tagen komplett ungewohnt, meinen Harndrang anzuhalten. Bevor ich ins Jahr 2014 kam und die ganze Zeit Pampers trug war das für mich ziemlich gewöhnlich und auch nicht grade schwer, aber wo ich nun in einer vollgepieselten und durchnässten Pampers sitze fühlt es sich komplett unnatürlich an, das Pipi einzuhalten. Beinahe so, als würde die Windel mir sagen, dass es doch ok sei, in sie reinzupinkeln. Dass sie doch dafür gemacht sei.
Dummerweise sitzt Karl immer noch neben mir und Dummerweise scheint seine Blase mittlerweile groß genug zu sein dass er in der Zwischenzeit nicht auf Toilette musste und so sehe ich keine Möglichkeit ins Bad zu verschwinden um mir eine neue Windel anzuziehen ohne das er meine nasse Hose bemerken würde. Dementsprechend lege ich meine beiden Hände mit dem Controller in der Hand auf meinen Oberschenkeln ab, verdecke so mehr oder minder geschickt meine nasse Hose und drücke meine Beine zusammen. Diesmal nicht, um die wunderbar nasse Windel zu spüren, sondern um nicht noch mehr in selbige zu pinkeln.
Diese verdammte Cola! Nach ein paar Gläsern der leckeren braunen Flüssigkeit war ich in eine Art Colarausch verfallen und hatte immer mehr von diesem koffeinhaltigen Zeugs getrunken, bis Karl irgendwann feststellte, dass das nun wirklich genug für einen kleinen Jungen wie mich sei. Ganz unbedacht hatte ich dabei die Tatsache gelassen, dass die ganze Cola die ich in mich reingeschüttet hatte, nachher auch wieder herauskommen würde.
„Also eben warst du aber schon mal besser“, bemerkt Karl, als mir erneut die Kontrolle über den fiesen BMW entgleitet. Ja, eben war ich ja auch noch nicht damit beschäftigt, verzweifelt Pipi einzuhalten!
„Wir können auch aufhören und was anderes machen wenn du willst, du warst ja jetzt auch wirklich lang genug vorm Computer!“, schlägt Karl vor, als er merkt, dass meine Motivation am Schwinden ist.
„Neee, das macht Spaß!“ antworte ich, denn wenn wir etwas anderes machen, muss ich aufstehen und dann wird Karl wohl oder übel meine nasse Hose bemerken.
„Ok, wenn du willst“, bekomme ich als Antwort. Während Karl mir kurz vormacht, wie ich die Kurve vor mir eigentlich nehmen sollte, taste ich mit meiner linken Hand vorsichtig meinen Po nach nassen Stellen ab und drücke mir meine rechte Hand in den Schritt. Normalerweise tue ich das ja weil sich die Pampers dann so supertoll anfühlt, aber diesmal tue ich das, um nicht in die Windel zu pinkeln. Im Gegensatz zu früher, wo ich diese Technik auch schon oft mehr oder minder erfolgreich eingesetzt hatte, bin ich diesmal allerdings weitestgehend chancenlos gegen meinen Harndrang da von dem Druck den ich gegen die dicke Windel ausübe nahezu nichts an meiner Haut ankommt. Im Gegenteil, dadurch dass ich die Pampers zusammenquetsche scheint Pipi aus derselben zu entweichen, jedenfalls wird meine Hose im Schritt und an den Oberschenkeln ebenfalls immer nässer.
Während Karl nun den ganzen Hockenheimring ein paar Runden lang durchfährt und mir immer wieder erklärt, was ich nun bei den einzelnen Sektionen noch besser machen kann, stelle ich mit meiner linken Hand fest, dass es um die Trockenheit meines Pos noch schlechter bestellt zu sein scheint als um die meiner Oberschenkel und entschließe mich nun im Angesicht des immer stärkeren Harndrangs, einen weiteren, als jüngeres Kind von mir sorgfältigst erprobten Hosenpissertrick anzuwenden.
Früher, wenn ich dringend pinkeln musste, aber mein Spiel nicht unterbrechen wollte, pinkelte ich mir immer absichtlich ein bisschen in die Hose, nur so viel das ein kleiner, wenn der Trick schiefging auch ein größerer Fleck auf dem Hosenstall meiner Jeans auftauchte. Dadurch konnte ich dann eine Zeit lang weiter einhalten ohne auf Toilette zu müssen und trotzdem war weder der Boden nass noch meine Jeans völlig durchnässt geworden, der kleine Fleck auf meiner Hose war damals für mich vernachlässigbar gewesen.
Langsam löse ich also die Anspannung in meinem Unterkörper und kämpfe für einen Moment lang nicht mehr gegen meinen Harndrang an und spüre sofort, wie das Pipi vorne strahlartig gegen die nicht mehr aufnahmefähige Windel strömt. Gleichzeitig merke ich, wie es an meinem Unterleib warm wird, mein Schritt wird nässer, die Oberschenkel ebenso und ich kann auch merken, wie das Pipi an meinem Po aus der Pampers läuft. Glücklicherweise lässt der Druck in meiner Blase wirklich etwas nach und so entschließe ich mich, wieder einzuhalten.
Verdammt! Leichter gesagt als getan, Ich sitze kerzengrade auf meinem Stuhl und versuche, aufzuhören, mir in die Windel zu pinkeln, aber es klappt nicht! Verzweifelt drücke ich meine beiden Hände in die Pampers. Nein Felix, das war eine sehr dumme Idee, muss ich feststellen. Das ganze nicht aufgesaugte Pipi welches sich vorne in der Windel angesammelt hatte, nur zurückgehalten durch die Auslaufbündchen und die Außenseite der Windel wurde nun aus der Windel gedrückt. An meine Oberschenkel und oben aus der Windel sodass der Bereich einer Hose wo man einen Gürtel befestigen kann durchnässt wird. Und sogar an meinem Bauchnabel spüre ich, wie es warm und nass wird, und kann wenige Sekunden später sehen, wie sich unten auf meinem Tshirt nasse Flecken bilden.
Deprimiert schaue ich an mir herunter! Scheiße! Ich fühle mich nun so wie ich mich als kleines Kind gefühlt hatte, wenn ich wieder einmal in der Gegenwart meiner Freunde in die Hose gemacht hatte und hoffte, dass selbige nichts bemerkten. Ein riesiger Unterschied zu noch vor ein paar Tagen, wo ich in der ausgelaufenen Drynites im Wohnzimmer mit Lego spielte, da war es mir vollkommen egal, das meine Hose nass war, denn heute sitzt Karl neben mir und wird vermutlich jeden Moment entdecken, das ich kein cooler Elfjähriger bin sondern genau wie Fabian feststellen, dass ich ein Baby bin was noch in die Windeln macht. Verdammte Scheiße!
„Sagmal Felix, kann es sein, dass du mal auf Toilette musst?“, fragt Karl mich plötzlich
„Nein!“, antworte ich ziemlich entschlossen und laut. Als ich das ausspreche merke ich selber erst wie laut ich war und erschrecke mich selbst. Ich will doch nicht Karl anschreien! Ich merke wie die erste Träne meine Wange herunterläuft. Fuck! Jetzt heule ich auch noch, wie uncool ist das denn! Frustriert darüber, dass die Träne auf meiner Wange mich erst recht uncool dar stehen lässt, fange ich erst recht an, zu heulen. Ja, irgendwie unlogisch, ich weiß.
„Hey kleiner, das ist doch nicht schlimm, das passiert jedem mal, das ist mir in deinem Alter auch mal passiert!“, antwortet Karl: „Jeder macht sich mal in die Hose“, fügt er noch in noch beruhigenderem Tonfall hinzu.
„Ich hab mir nicht in die Hose gemacht!“, antworte ich verärgert und als ich bemerke, dass Karl erneut zum Reden ansetzt, heule ich weiter: „Meine Pampers ist ausgelaufen weil ich zu viel reingepinkelt habe!“ So, jetzt ist es raus! Und ich verwende absichtlich das Wort „Pampers“ und nicht das Wort „Windel“, weil Pampers mehr nach Baby klingt, so frustriert bin ich über die Situation und mich selbst.
„Warte, ist das ein Scherz von dir und Giacomo?“, fragt Karl nun nicht mehr in einem beruhigenden aber in einem verwunderten Tonfall. Immerhin macht er sich nicht über mich lustig, ich wusste doch, wieso er immer mein bester Freund war!
„Was?“, frage ich nun verwirrt während ich mich das erste Mal traue, ihn wieder anzuschauen. Sein Gesicht wirkt aufmunternd und verständnisvoll.
„Tu nicht so, du bist Giacomos kleiner Bruder der Felix heißt und noch Windeln trägt, das kann kein Zufall sein!“
Oh, stimmt ja. Ich hatte Karl erzählt, dass ich, also Giacomo, Windeln mag und wenig später hatte ich ihm auch von meinem Wunschbruder erzählt, Namens Felix, der noch Windeln trägt und der sich deswegen auch überhaupt nicht schämt im Gegensatz zu mir, dem Felix der Real existiert. Ja, als ich mich für einen Namen entscheiden musste, habe ich mich absichtlich Felix genannt, denn ich wollte Giacomos Wunschbruder sein. Nicht nur damit Giacomo mich mag, sondern auch weil ich selbst die Vorstellung, der kleine Felix sein zu können auf einmal mit dem Hintergrund des großen Giacomos sehr verlockend fand.
Da ich Karl nun aber vor sechs Jahren von meinem Wunschbruder erzählt habe, der Felix heißt und noch Windeln trägt, muss er es sehr merkwürdig finden, das der große Giacomo, der in seinen Augen einzig echte Giacomo nun auf einmal ebenso einen Bruder hat. Was antworte ich jetzt? Ich kann ihm ja schlecht von der Zeitreise erzählen, verdammt!
Kurz grübele ich während ich an meinem nassen Tshirtrand herum zupfe und entschließe mich dann, das anzuwenden was mir Giacomo vor ein paar Tagen über das Lügen beigebracht hatte, ich verwende die Wahrheit so das mir keiner glaubt das es die Wahrheit ist: „Ja, stimmt ja. Von dem Wunschbruder namens Felix den Giacomo mal hatte hat er mir erzählt, aber das ist nur ein Zufall. Was sonst, denkst du ich bin ein durch die Zeit gereister, geklonter Giacomo der sich entschlossen hat, dem anderen Giacomo eine Freude zu machen indem er zum kleinen Felix wird?“
Hm, da war jetzt aber recht viel Wahrheit drin, offensichtlich hat Karl diese aber nicht erkannt: „Wenigstens bist du immer noch zu Scherzen aufgelegt. Na das ist wirklich ein lustiger Zufall! Darf ich fragen, wie es kommt, dass du Windeln trägst?“
Karl hatte auch früher eine naive und direkte Ader, die hat er scheinbar behalten: „Ist ne lange Geschichte“, antworte ich: „Aber kannst du mal schnell Giacomo von drüben hohlen damit er mich wickeln kann? Ich glaube das wäre jetzt mal nicht schlecht.“
„Oh, da hast du wohl Recht. Ich eile, ich eile!“, sagt Karl, und springt auf. Kurz darauf kommt der rettende Giacomo ins Zimmer. „Ohhh, Felix! Ich wollte vor ein paar Stunden schon mal vorbeischauen und checken ob du gewickelt werden musst, aber ich habs dann wieder vergessen. Da haben wir aber etwas angerichtet! Komm, wir bringen das in Ordnung!“
Giacomo nimmt mich an seiner Hand und zieht mich rüber ins Badezimmer. Nicht entgangen ist mir dabei das er absichtlich immer „wir“ statt „du“ gesagt hast, so als sei es unser beider Schuld, dass die Windel ausgelaufen sei. Ob das wirklich so ist?
„Oha, da ist ja wirklich alles nass“, stellt Giacomo fest, als wir im Badezimmer sind: „Warte du hier, ich hol dir schnell noch ne neue Hose und ein Tshirt, wirst du scheinbar brauchen.“
„Beeil dich, ich muss immer noch!“, antworte ich mit einer betonten Dringlichkeit in meiner Stimme.
„Ist doch egal“, antwortet mir Giacomo mit einem schelmischen Grinsen: „Du hast doch ne Pampers an!“
„Aber die läuft doch aus!“, antworte ich noch frustriert und ein bisschen weinerlich.
„Ach, das ist doch egal! Tu doch nicht so als würde dich das stören solang das nicht noch jemand anders mitbekomm!“, neckt Giaco mich: „Zieh dir deine Socken aus damit wenigstens die trocken bleiben und stell dich dann in die Badewanne und pinkel noch mal in die Windel. Glaub mir, das ist ein schönes Gefühl, vor allem wenn man kurz darauf gewickelt wird!“
Eigentlich keine schlechte Idee. Wenn ich hier alle Schleusen meiner Blase öffne und meine Jeans vollkommen durchnässe bekommt das keiner mit und nur das schöne Gefühl zählt. Ha, Windeln tragen kann so einfach sein wenn man nicht Angst hat, erwischt zu werden!
Barfuß watschle ich nun also mit dem Gefühl, ein nasses Kissen in der Hose stecken zu haben in die Wanne und stelle mich breitbeinig hin. Im Spiegel betrachte ich mich kurz. Ein kleiner Junge mit verheulten Augen und nassen Flecken auf seinem Tshirt, oben von den Tränen und unten von seiner Windel. Egal, ich beschließe, dass es toll ist, ein kleiner Junge zu sein und schaue an mir herab während ich endlich anfange zu pullern. Schlagartig wird das Windelvorderteil wieder von Pipi durchflutet und die Pampers zwischen den Beinen von einem See durchnässt wodurch sie noch weiter durchhängt, vermutlich würde sie bis zu meinen Knien reichen wenn da nicht die Hose im Weg währe. An meinen Oberschenkeln spüre ich erneut, wie die kaltgewordene Nässe wieder durch warme ausgetauscht wird und sich der Fleck weiter vergrößert und kurzentschlossen drücke mich mit meinen beiden Händen volle Kanne zwischen meine Beine um die Pampers gegen meinen Po zu drücken. Schlagartig läuft der Pipisee der sich bis grade noch in meiner überlasteten Pampers befand, links und rechts aus der Pampers hinaus. Der kontrollierte Windel-Supergau findet statt und links und rechts werden nun auch die Beine meiner Jeans nass, bis ich endlich fertig gepinkelt habe.
Beim erneuten Blick in den Spiegel ist da zwar immer noch ein kleiner Junge mit verheulten Augen zu sehen, aber dieser kleine Junge lächelt nun, und wäre da nicht die immense, durch die Pampers verursachte Ausbeulung in seinem Schritt würde man wohl vermuten, dass der kleine Junge sich grade in die Hose gepinkelt hat und offensichtlich noch nicht bereit ist, ohne Pampers herumzulaufen. Dieser Gedanke gefällt mir sehr und so bleibe ich noch kurz in meinen Gedanken, mache meine Beine auf und zu um die Pampers nochmals zusammenzuquetschen bis Giacomo mit einer schwarzen Jogginghose und einem orangen Sweatshirt mit schwarzen Ärmeln für mich hereinkommt.
„Ich sag doch dass das cool ist!“, stellt Giacomo erfreut fest als er mein Lächeln bemerkt
„Supicool!“, antworte ich erfreut und wieder aufgedreht, ob das an der Cola liegt?
„Tja, ich hab halt Erfahrung!“, stellt Giacomo fest: „So, und jetzt zieh dir mal deine nassen Klamotten und die Pampers aus und dusch dich dann mal schnell ab“, leitet er mich an. Ja, eine Dusche ist jetzt vielleicht nicht schlecht, immerhin bin ich durch die Aktion grade schon recht nassgeworden. Während Giacomo den Duschvorhang zuzieht streife ich mir bereits mein Tshirt vom Kopf, werfe es seitlich am Duschvorhang vorbei in Richtung Wäschekorb und knöpfe mir anschließend meine durchnässte Hose auf. Mannomann, die riecht wirklich ziemlich nach Pipi!
Während ich mich aus meiner nassen Hose schäle und meine Pampers wie eben vorhergesehen beachtlich zwischen meine Beine sackt, erreicht mich eine weitere Anweisung von Giacomo: „Bitte werf die Pampers aber nicht in den Wäschekorb, ok?“, sagt er lachend: „Also eigentlich werf die bitte überhaupt nicht, denn wenn die aufkommt ist die ja wie ne Wasserbombe!“ Hm, da hat er vermutlich Recht. Nachdem ich noch kurz an der vermutlich nassesten Windel die je zwischen meinen Beinen herunterhing, herumgespielt habe, reiße ich auch bereits beide Klebestreifen ruckartig ab und lasse die Windel mit einem Knall zwischen meine Füße fallen. Hm, Wasserbombe, da hatte er wohl vermutlich recht. Vorsichtig nehme ich die Pampers an ihren Enden und übergebe sie an Giacomo welcher sich ein Kommentar nicht verkneifen kann: „Ok, da kann man sich wohl definitiv nicht über eine nicht effizient ausgenutzte Windel beklagen, stellt er fest, während er die Pampi mit einem erneuten Knall in den Mülleimer fallen lässt. Ich drehe das Wasser an, steige wenig später bereits wieder aus der Wanne wo Giacomo mir bereits ein Handtuch hinhält.
Kurz darauf und nachdem ich mich abgetrocknet habe liege ich auf demselben Handtuch, habe meine Jogginghose bis zu den Knien hochgezogen, mein Tshirt bereits an, die Pampers liegt schon unter meinem Po und ich werde von Giaco eingecremt. Ich habe die Augen geschlossen, denn erneut genieße ich das Gefühl und auch die Ruhe bekommt mir gut nach dem aufgedrehten Rennspieltraining. Die weiche Jogginghose, das warme Badezimmer, sogar der babyhafte Geruch der Creme und natürlich die weiche, trockene Windel unter meinem Po gefallen mir. Es fühlt sich an als wäre ich wirklich der kleine Felix, der welcher noch nie trocken war und der sich deswegen vor niemandem schämen muss und das fühlt sich gut an. Ich spüre wie meine Pampers nach vorne geklappt und zugeklebt wird, noch einmal festgestrafft und mir anschließend sogar die Jogginghose über selbige gezogen wird.
„So, fertig, kleiner!“ Sagt Giacomo, während ich mich langsam aus meiner Tiefenentspannung löse und langsam aufstehe.
„Hm, auch trockene Pampers fühlen sich gut an“, stelle ich grinsend in einem leisen Ton fest. Die Luftfeuchtigkeit und Wärme des Badezimmers in Verbindung mit der traumhaften Wickelprozedur hat mich, der ich doch sonst immer so aufgedreht bin, ziemlich ruhig werden lassen.
„Sag ich doch, süßer!“, antwortet Giacomo, grinst weil er mal wieder Recht hatte und wuschelt mir durch die Haare. Noch bevor er mir auf meinen Pamperspo klopfen kann fange ich an ihn zu umarmen, was er prompt erwidert. „Na, alles wieder gut?“, fragt Giaco mich leise. Noch leiser antworte ich: „Sehr gut“, während erneut eine Träne über meine Wange läuft, diesmal aber eine Freudenträne. Also normalerweise heule ich nicht so viel, das muss an der Cola liegen!
Als wir uns aus der brüderlichen Umarmung lösen klopft mir Giaci nun doch noch auf meinen gepolsterten Pamperspo und flüstert: „Du kleiner Windelbär!“, in Anspielung auf unsere Mutter die mich immer Knuddelbärchen nennt. „Windelbärchen, wenn ich bitten darf!“, antworte ich darauf nur selbstbewusst während ich die Tür zum Flur aufmache.
Autor: giaci9 (eingesandt via E-Mail)
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